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Merkwürdige Raucherscheinung

Nalia

neugierig
Registriert
12. November 2021
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2
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Hallo zusammen!

Hier erstmal die Checkliste:
visueller Spuk:
Was:
stark verästelter, geruchsloser Rauch/Qualm der sich dann schnell auflöste
Wo: draußen auf einer Wiese
Wann: Abends (war auf jeden Fall schon dunkel)
Wie oft: nur einmal
Zeugen: keine, bzw. ein Hund? :D

Es geht um eine Sache, die sicherlich schon bald 10 Jahre her ist, die ich mir aber bis heute nicht erklären kann und immer wieder dran denke. Vielleicht kann mir hier jemand helfen, eine Erklärung dafür zu finden:

Ich war abends (ich glaube es war im Herbst, nicht allzu spät, aber schon dunkel) noch mit dem Hund draußen und schon fast wieder zuhause. Ich bog um eine Häuserecke, neben der sich eine kleine Wiese befand, über die wir immer gelaufen sind. Schon als ich um die Ecke bog, sah ich etwas auf der Wiese, die auch nicht sonderlich groß war, ich würde sagen ich war höchstens 5 Meter davon entfernt:

Als erstes sah es für mich aus, als würde ein großes Geäst mitten auf dem Weg, der durch die Wiese führte liegen, sodass ich schon überlegte, ob ich drum herum laufen muss. Aber sobald ich näher kam, löste sich dieses "Geäst" ziemlich schnell auf, ich merkte, dass es sich dabei eher um Rauch/Qualm handelte, der dann auch ziemlich schnell verschwunden war. Nach wenigen Schritten war ich ja an der Stelle angekommen und dann war quasi nichts mehr da... ja es hat sich halt im wahrsten Sinne des Wortes in Luft aufgelöst.

Es hat nach nichts gerochen, ich habe niemanden in der Nähe gesehen oder gehört - mein erster Gedanke war nämlich auch, dass da vielleicht irgendwer mit irgendwas rumgezündelt hatte - aber da war nichts!

Der Hund hat meiner Meinung nach überhaupt nicht darauf reagiert - war aber auch ein nicht allzu sensibles Exemplar :D.

Ich war weder betrunken, noch stand ich unter anderen Drogen oder war irgendwie übermüdet.
Ich hatte in dem Moment auch nicht wirklich Angst, ich war nur sehr verwirrt und bin es heute noch.

Vielleicht kennt jemand ähnliche Phänomene oder wir kommen auf eine "natürliche" Erklärung für die Sache?

Würde mich jedenfalls freuen!

LG
Nalia
 
Hallo Nalia, zunächst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum.

Es ist natürlich nicht einfach, für Dein Erlebnis eine einfache Erklärung zu finden. Ich würde zunächst einmal vermuten, dass jemand eine Zigarettenkippe weggeworfen hat. Gerade an Herbstabenden kann es schon mal recht kalt werden. Dadurch kann der warme Rauch schnell kondensieren.

Vielleicht haben andere User weitere Ideen oder ähnliche Erlebnisse gehabt. Warten wir mal auf weitere Kommentare.
 
Hallo Nalia, zunächst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum.

Es ist natürlich nicht einfach, für Dein Erlebnis eine einfache Erklärung zu finden. Ich würde zunächst einmal vermuten, dass jemand eine Zigarettenkippe weggeworfen hat. Gerade an Herbstabenden kann es schon mal recht kalt werden. Dadurch kann der warme Rauch schnell kondensieren.

Vielleicht haben andere User weitere Ideen oder ähnliche Erlebnisse gehabt. Warten wir mal auf weitere Kommentare.
Huhu und danke für Deine Antwort!

Gegen eine Zigarettenkippe spricht für mich:

1. Es hat nach nichts gerochen und ich bin sehr empfindlich, was Gerüche angeht :).
2. Ich bin ja tatsächlich eine Weile dort stehen geblieben und habe geschaut, ob irgendwas dort liegt, von dem dieser Rauch hätte ausgehen können (heißt natürlich nicht, dass ich nicht eventuell etwas übersehen hätte können). Nicht mal ein Gullideckel o.Ä. war in der Nähe, von wo etwas Warmes hätte aufsteigen können.
3. Es war weit und breit niemand zu sehen/zu hören und dieser Rauch ist dann ja dennoch sehr plötzlich verschwunden.
4. Ich glaube dafür war die "Wolke" zu groß.

Ich weiß, es ist auch schwer zu erklären/nachzuvollziehen. Die tatsächlich beste Beschreibung, die ich habe ist, dass ich erst dachte, da liegt ein stark verästeltes Stück Baum auf dem Weg, es wirkte erst sehr massiv und löste sich dann plötzlich auf. Beleuchtet war dieser Teil der Wiese relativ gut.
Das Teil an sich war sicherlich mindestens 1,5m hoch, etwa ebenso breit, fast doppelt so lang und direkt auf dem Weg - also so dass ich wirklich im ersten Moment dachte, da muss ich vom Weg ab drum herum laufen.
 
Hallo zusammen!

Hier erstmal die Checkliste:
visueller Spuk:
Was:
stark verästelter, geruchsloser Rauch/Qualm der sich dann schnell auflöste
Wo: draußen auf einer Wiese
Wann: Abends (war auf jeden Fall schon dunkel)
Wie oft: nur einmal
Zeugen: keine, bzw. ein Hund? :D

Es geht um eine Sache, die sicherlich schon bald 10 Jahre her ist, die ich mir aber bis heute nicht erklären kann und immer wieder dran denke. Vielleicht kann mir hier jemand helfen, eine Erklärung dafür zu finden:

Ich war abends (ich glaube es war im Herbst, nicht allzu spät, aber schon dunkel) noch mit dem Hund draußen und schon fast wieder zuhause. Ich bog um eine Häuserecke, neben der sich eine kleine Wiese befand, über die wir immer gelaufen sind. Schon als ich um die Ecke bog, sah ich etwas auf der Wiese, die auch nicht sonderlich groß war, ich würde sagen ich war höchstens 5 Meter davon entfernt:

Als erstes sah es für mich aus, als würde ein großes Geäst mitten auf dem Weg, der durch die Wiese führte liegen, sodass ich schon überlegte, ob ich drum herum laufen muss. Aber sobald ich näher kam, löste sich dieses "Geäst" ziemlich schnell auf, ich merkte, dass es sich dabei eher um Rauch/Qualm handelte, der dann auch ziemlich schnell verschwunden war. Nach wenigen Schritten war ich ja an der Stelle angekommen und dann war quasi nichts mehr da... ja es hat sich halt im wahrsten Sinne des Wortes in Luft aufgelöst.

Es hat nach nichts gerochen, ich habe niemanden in der Nähe gesehen oder gehört - mein erster Gedanke war nämlich auch, dass da vielleicht irgendwer mit irgendwas rumgezündelt hatte - aber da war nichts!

Der Hund hat meiner Meinung nach überhaupt nicht darauf reagiert - war aber auch ein nicht allzu sensibles Exemplar :D.

Ich war weder betrunken, noch stand ich unter anderen Drogen oder war irgendwie übermüdet.
Ich hatte in dem Moment auch nicht wirklich Angst, ich war nur sehr verwirrt und bin es heute noch.

Vielleicht kennt jemand ähnliche Phänomene oder wir kommen auf eine "natürliche" Erklärung für die Sache?

Würde mich jedenfalls freuen!

LG
Nalia

Hallo,

wenn auch verspätet, deutet die Tages- und Jahreszeit, sowie die Auflösungshöhe des "Qualms" auf Bodennebel:

Entstehung von Bodennebel​

Als Bodennebel bezeichnet man Nebel, der sich sehr nahe am Boden befindet und nicht höher als etwa einen Meter aufsteigt.
  • Bodennebel ensteht vor allem in den Abend- und Nachtstunden, bevorzugt bei ruhigem und klarem Wetter.
  • Dass Nebel sich zuerst direkt über dem Boden und in Senken bildet, liegt daran, dass kühle Luft nach unten sinkt. Je kühler sie ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen.
  • In Bodennähe erreicht die Luft deshalb gerade im Herbst schnell der Taupunkt. Dadurch bilden sich kleine Wassertröpfchen und Nebel ensteht.
Gruß
 
und wie würdest du die verästelung erklären? nebel ist eher diffus und nimmt keine konturen an.
velleicht war es einfach eine sinnestäuschung hervorgerufen durch ...ich sag mal narben auf der netzhaut. ihr kennt das sicher auch, wenn man zur seite blickt, etwas fixiert und dann so ein "narbenfilm" nachläuft.
 
nebel ist eher diffus und nimmt keine konturen an.

Nebel kann diffus und konturenlos sein, gerade wenn man von ihm umgeben ist. Es geht aber auch ganz anders, leicht kann man das etwa Morgens an Teichen und Seen beobachten, bei den richtigen Verhältnissen bilden sich feine Nebelfäden, die nach oben aufsteigen. Als Kinder waren das für uns immer Elfen oder Geister, die über dem Wasser tanzten. Ähnliches lässt sich beispielsweise auch oberhalb von Wäldern beobachten, wenn die Luftbewegungen aufgrund des Bewuchses deutliche Unterschiede aufweisen. Gleiches ist prinzipiell auch bei anderen Oberflächen möglich. Ich behaupte nicht, dass dies die ursprüngliche Beobachtung erklärt, aber grundsätzlich sollte man Nebel nicht nur als homogene Masse betrachten.
 
Etwa auch in den Bergen schien es mir als "fließe" Nebel nur um im nächsten Moment eine homogene Masse zu bilden. Kurz darauf wie schon erwähnt, gabs dann wieder Fäden und die einst "stille" Masse, floss weiter.

Einen kleinen Exkurs möchte ich dann auch noch kurz anstreben: Wann ist Himmel wolkenlos und "blau"? Selbst bei geringer Wolkendichte ist der Himmel zwar bewölkt, das "Blau" schimmert jedoch weiterhin durch. Will sagen, der TE könnte einfach vor lautem Fernbleiben von Nicht-Nebel nur noch Nebel gesehen bzw. aus dem Grund eben nicht mehr gesehen haben.
 
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