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moderne Quantentechnik

@Gorgo

🤔 Hmmm, klingt interessant!
Erinnert mich an »Fuzzy Logic«
Da gibt es eben nicht nur JA und NEIN, sondern auch VIELLEICHT, EHER SO, EHER NICHT SO, etc.…
Diese Art der Logik kommt uns Menschen am nächsten.
 
Hatte Zwirni 2019 mal was zu gepostet und zwar hier in der modernen Quantentechnik. Ist aber damals recht schnell wieder sehr ruhig drum geworden.
 
Zu den Berechnungszeiten eines Quantencomputers fällt mir nur Schrödingers Katze ein. Eigentlich Paradox und schwer vorstellbar solch eine Rechenleistung.
Die Frage ist doch fĂĽr was braucht man solch unvorstellbare Rechenleistung wirklich und wie weit wird man noch kommen?
 
@Gorgo

Warum muss man das Teil so stark abkĂĽhlen?
Hat das was mit Supraleitern zu tun?
Gibt doch schon genug Materialien, welche bei höheren Temperaturen auch schon supraleitend sind.
Oder ĂĽberhitzt der Prozessor so stark?
Dann sollen sie das Teil auf den Mond schieĂźen, auf die dunkle Seite des Mondes.
Oder noch besser einen Satelliten daraus machen, welcher der Sonne fernbleibt und nur die kühlen/coolen Gegenden rund um Erde und Mond aufsucht. 🤣🤣🤣Hehehe
 
@Astun
das wird dir sicher wer wie vt oder helios sagen können... da bin ich der falsche ansprechpartner. viel leistung = viel wärme, denk ich mir halt. und die haben extrem viel leistung.

mich fasziniert's, obwohl/oder vielleicht grad deswegen, weil ich es nicht rational fassen kann. der pdf-link auf der seite davor liest sich fĂĽr mich wie latein (uni-arbeit). das bild eines QC sieht aber cool aus. wie ein chandellier. ich glaub den tunkt man dann einfach ins kalte rein...

gestern noch abends ein video geschaut, wodurch ich auch nicht schlauer geworden bin.

Quantencomputer erklärt - Grenzen der menschlichen Technologie

naja, zu meiner verteidigung, quantenmechanik is ja ned unbedingt das leichteste, was man lernen kann.
 
Warum muss man das Teil so stark abkĂĽhlen?

Für Berechnungen mit geringer Fehlerwahrscheinlichkeit braucht man Stabilität, sowohl extern wie auch intern. Deshalb gibt es auf der einen Seite einen sehr großen Aufwand hinsichtlich der Abschirmung, auf der anderen Seite die extreme Kühlung. Der Hauptpunkt der Entwicklung von Quantencomputer ist daher die Reduktion des Schutzaufwands (primär des Kühlaufwands) bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Erhöhung der Stabilität der Qubits. Dabei kommt jedes gewonnene Grad bereits einer Revolution gleich, und es gibt Fortschritte und hoffnungsvolle Technologien, die genau diese Schritte ermöglichen.
 
@Helios

🤔 Hmmm, bei der Quantenphysik fällt mir so ad hoc auch die Quantenverschränkung ein.
Ein Quant kann anscheinend an zwei Orten gleichzeitig sein.
Wahrscheinlich mit ein Grund für die Leistungsfähigkeit dieser Computer.
Nehme ich mal an.
 
hier, aus china:

Chinesischer Quantencomputer beweist QuantenĂĽberlegenheit

auszug:
"Ein chinesischer Quantencomputer-Prototyp hat in 200 Sekunden eine Rechenaufgabe gelöst, für die ein klassischer Computer 2,5 Milliarden Jahre benötigen würde. Das berichten Forscher um Jian-Wei Pan von der University of Science and Technology of China im Fachmagazin Science."

ok... (?)
für mich immer noch etwas mysteriös das ganze. wie kann man das nur so schätzen, mit den milliarden jahren...
 
@Gorgo

Weil man die Rechengeschwindigkeit bisheriger Computer ja sehr gut kennt.
Und wenn man einem bisherigen Computer eine derart knifflige Aufgabe übergibt, dass er zu den eigenen Lebzeiten noch nicht fertig ist, dann wird halt nachgerechnet wieviel Rechnungen/Sekunde der Computer schafft und wie aufwändig die gestellte Aufgabe ist.
Es gibt sicherlich viele solcher Aufgaben, aber die Frage dabei ist, ob das erzielte Ergebnis auch stimmt.
Wie will man es nachkontrollieren?
Da mĂĽsste das Ergebnis schon bekannt sein.
Und wofür bräuchte man Computer, wenn wir solche Aufgaben sowieso schon lösen könnten?
 
ja aber kannst du dir da was drunter vorstelllen? ich wünscht ich hätt in der schule informatik gehabt...

wie muss man sich das vorstellen - eine rechenaufgabe... oder wie ist das gemeint. ...2.500 millionen jahre... kann man ausrechen, oder was... also, ich als laie sehe da viel behauptungen, aber 0 verständnis. zu was ist das eigentlich alles gut. wird es schlussendlich unser leben erleichtern/verbessern...?
 
Bei dem Experiment geht es nicht um die errechneten Werte, sondern um die Bestätigung der These der Überlegenheit des Quantencomputers in diesem konkreten Einsatzfall, also der Überprüfung einer konkreten Vorhersagen (so wie in der Wissenschaft üblich). Der Wert selbst ist dabei belanglos.

Ein Quantencomputer ist generell nicht als Universalrechner zu verstehen (zumindest noch nicht), sondern als ein spezialisiertes Werkzeug zur Lösung besonderer Aufgaben. Immer dann, wenn es um die Errechnung der Wahrscheinlichkeit von Ergebnissen bei einer Vielzahl an Variablen geht sind sie der Theorie nach extrem leistungsfähig im Vergleich zu klassischen Rechnern. Und die ersten praktischen Versuche und Anwendungen bestätigen dies bisher. Gerade dort, wo es um Vorhersagen geht könnten die Quantencomputer daher einen enormen Leistungsgewinn mit sich bringen, beispielsweise bei Wetter- und Klimamodelle.
 
ich hör nur überlegenheit...:) macht mir irgendwie angst. bald heißt es dann, ein QC ist uns allen überlegener...

beispielsweise bei Wetter- und Klimamodelle.
ok, das ist schon etwas konkreter... wetter vorherberechnen... dafĂĽr ist das ganze also gut, unter anderem...?
 
Wird auch in meinem Projektumfeld getrackt, wie sich das entwickelt und tw. auch selbst das ein oder andere angestoĂźen. Da gehts dann um Simulationen von Fahrdaten, Geometriedaten bis hin zu Simulation von Testfahrten auf verschiedenen Terrains. Spannendes Thema eigentlich, wird sich zeigen, wie man das alles nutzen kann.
 
@Gorgo In unserer makroskopischen Wahrnehmung geht es vermeintlich um Sein oder Nichtsein, auf quantenphysikalischer Ebene hingegen um die Wahrscheinlichkeit des Seins und jene des Nichtseins. Tatsächlich gibt es diesen Unterschied aber nicht, denn es ist eigentlich nur eine Realität, und alles basiert auf Wahrscheinlichkeiten. Bloß sind viele Wahrscheinlichkeiten der Dinge, die wir bewusst wahrnehmen, so hoch, dass wir von Absolutheiten ausgehen. Stell dir vor du hast einen Würfel, verdeckst ihn kurz mit einem Becher und siehst dann wieder - einen Würfel. Wir gehen davon aus, dass das unveränderlich ist, bloß ist das nicht der Fall. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Würfel in etwas völlig anderes transformiert ist so verschwindend gering, dass dies "quasi" niemals passieren wird. Deshalb können wir auch ohne Probleme vorhersagen, dass der Würfel hinterher immer noch ein Würfel ist.
Für andere Phänomene unserer makroskopischen Welt gelten aber andere Wahrscheinlichkeiten, und das Wetter ist nur ein sehr anschauliches Beispiel dafür. Wir wissen ziemlich genau, was warum passiert, es fällt uns aber trotzdem schwer, eine genaue Vorhersage für mehr als nur ein paar Tage zu treffen. Vom Klima ganz zu schweigen. Der Problem ist, dass die dafür notwendige Berechnung der Wahrscheinlichkeiten aller variablen so komplex ist, dass unsere klassischen Computer da nicht mitkommen. Ein darauf ausgelegter Quantencomputer könnte die Lösung sein.
Insofern werden die Quantencomputer vor allem da eine Rolle spielen, wo es komplexe Vorhersagen geht: Wetter und Klima sind Beispiele, die direkt ins Auge springen, aber auch die Arzneimittelforschung ist ein Feld mit hohen Erfolgsaussichten, generell jede Art von wissenschaftlichen oder industriellen Simulation, die Werkstoffforschung bis hin zum Maschinenbau oder dem Bauingenieurswesen, aber auch Suchmaschinen und damit Archive könnten davon profitieren.
Für unsere Taschenrechner, Smartphones oder PCs ist das Thema allerdings nur bedingt interessant, denn dort ist die Universalität des klassischen Rechners momentan noch wichtiger als die Spezialität des Quantencomputers. Wie das Thema Suchmaschinen schon zeigt gibt es aber auch dort Anwendungsmöglichkeiten - langfristig. ;)
 
Hab hier noch einen Artikel der TU Wien gefunden.
Hier wird vom absoluten Nullpunkt geredet.
Angeblich um die Information löschen zu können!?
Also bei Quantencomputer.
TU Wien​
Der absolute Nullpunkt im Quantencomputer​
 
Man hat erstmals innerhalb eines Quantencomputers ein Wurmloch erzeugen und nutzen können.
 
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