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Mysteriöse GPS-Attacken in China

!Xabbu

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Auf den Bildschirmen des Automatischen Identifikationssystem (AIS) im Hafen von Shanghai tauchten im Sommer diesen Jahres Schiffe auf, die physisch gar nicht da waren. Frachter, die tatsächlich im Hafen lagen, fuhren nach Systemdaten mit hoher Geschwindigkeit auf dem Fluss.

Ausgelöst wurden die fehlerhaften GPS-Signale anscheinend durch eine neue Waffe, die diese Signale anscheinend manipulieren kann.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, was eine solche Waffe im Luftverkehr anrichten kann.

 
Woher hat man denn die Information dass es eine Waffe sein soll?

Hört sich aber interessant an, is ja wie ne "digitale" Tarnkappe, Aber du hast recht, wenn es denn eine Waffe sein soll kann die ja echt ne absolute Katastrophe anrichten.
Ich weiss ja net wie das läuft aber es könnte ja den Luftkampf im Kriegsfall erheblich stören bzw die Flugzeuge am Boden halten.
 
nie zuvor hatten die C4ADS-Forscher solche kreisförmigen Muster gesehen
Looks like magic......;-) Crope Circles 2.0
Mir sind durchaus schon -runde-Anomalien untergekommen ,zb auf Bildern des Wetterradars,aber das liegt vielleicht daran
dass ich kein Forscher am C4ADS bin.

die Information dass es eine Waffe sein soll?
😊Also bitte,wenn sogar 2 US-Think Tanks (C4ADS,SkyTruth) wochenlang an der Sache dran waren und China im Spiel ist,
und ( NAVSTAR)GPS von jeher dem US-Miltär untersteht,wie auch die "Selective Availability" (Verfälschung der GPS-Signale durch US- Militär )
völlig unbekannt ist,können es doch -nur- die Chinesen mit "neuer Waffe"gewesen sein, die "Angriffe" via GPS-Datenverfälschung
auf ihre eigenen Häfen(Shanghai) und Küsten starteten.
Wie kann man da noch zweifeln,der Autor des Artikels tat das ja schließlich auch nicht.
;-) ironie-off

Im US-Verständnis gilt sowieso alles als Waffe,wenn sie vermuten,dass andere etwas haben, worüber sie selbst (zumindest offiziell) nicht verfügen.
Vor allem, wenn es möglicherweise verhindert, ihre eigenen Marschflugkörper punktgenau in Ziele zu lenken.
Im Angriffsfall ist das senden von -falschen- Daten bei (feindlichen) Schiffen nochmal eine Stufe unangenehmer,da man hier nicht
wie an Land ersatzweise mit anderen Referenzpunkten(Gelände,Bauwerke, etc...) arbeiten kann,abgesehen davon, dass Militärschiffe sowieso
eher nicht zu jener Gruppe zählen die AIS Signale senden....munkelt man
Übrigens,sind nicht ab 27.12 gemeinsame Marine-Manöver von China,Russland und Iran angesagt ?
Mal sehen ob die "Datenkreise" auch da auftauchen.
 
Ich weiss ja net wie das läuft aber es könnte ja den Luftkampf im Kriegsfall erheblich stören bzw die Flugzeuge am Boden halten.

Dann müsste man halt einfach wieder von hand "navigieren" (hat ja die letzten 80 Jahre wo es noch kein gps gab auch geklappt)
und lustkampf denke ich mal nicht das es groß stören würde solange der rest der elektronik einwandfrei fuktioniert
 
"Luftkämpfe" sind aber im heutigen Zeitalter von K.I.,Drohne &Co eher....Old-School
siehe....trump-admin-wants-increase-cia-drone-strikes-

Da läuft das meiste schon über Datenerfassung/sendung,Satellit, usw.
Für Identifikation -maritimer-Objekte per optischer Mittel (Cams//Satellit,AufklärungsdrohneFlugzeug,) braucht´s halt auch
die Sicht auf selbiges, die ja auch nicht immer gegeben ist,zb.Nachts,Bewölkung,Nebel.
Auch Wärmebildsignaturen sagen nur aus,dass da was ist,(wenn überhaupt/Stichwort-,Tarnkappenschiffe) aber eben nicht ob es sich um zivile oder militärische Schiffe handelt,(Flottenverband, Trägerschiffe, o.ä. mal außen vor gelassen,die ja auf Grund ihrer Größe zugeordnet werden können)
Da kann für´s Militär eine "Positionsverschiebung" von einigen hundert Metern durch gezielte Datenmanipulation des Standortes schon "hilfreich" sein um das Objekt vor -programmierten- Lenkwaffen zu schützen,oder zumindest den Zeitvorteil für einen -möglichen- Erst/Gegenschlag bringen.
Anscheinend wurde ja nur das US-GPS "gestört",denn in keinem Bericht fand ich Hinweise,dass BEIDOU bzw GLONASS ebenfalls betroffen waren.

Ich denke es geht dabei primär auch nicht um Militärschiffe, die der US Überwachung entzogen werden sollen, über deren Singnalverhalten schrieb ich schon im vorigen Beitrag.
Eher um Verschleierung von Öllieferungen,da mit der Standortverfälschung auch (chin.)Schiffe beim umpumpen von Öl auf See aus iranischen Tankern so nicht mehr "erwischt" werden und damit Sanktionsverletzungen schwer beweisbar werden.
Früher war es halt üblich den Sender einfach abzuschalten um die schwimmenden Öllager auf See zu verbergen.
Das Umpumpen von Ladungen auf hoher See auf Schiffe anderer Nationalität ist hierbei nur eine der Varianten. -quelle-
Vielleicht wird nun via Datenverfälschung das echte "Tracking" verhindert,welches aufzeigt dass diese Schiffe nach dem umpumpen der Ware auf hoher See die chinesischen Dockingstationen an Land anlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher hat man denn die Information dass es eine Waffe sein soll?

Aufgrund der Art und Weise, wie diese Verfälschung des GPS-Signals auftritt, ist es extrem unwahrscheinlich, dass es sich nicht um eine zielgerichtete Aktion handelt. Deswegen wird es als Waffe bezeichnet.

Ich weiss ja net wie das läuft aber es könnte ja den Luftkampf im Kriegsfall erheblich stören bzw die Flugzeuge am Boden halten.

Nein, GPS ist eine Navigationshilfe und der Luftverkehr genauso wie die militärische Luftfahrt würde zunächst gestört, aber nicht verhindert werden. Die primäre Navigation erfolgt noch immer mittels Trägheitsnavigationssystemen, zu denen GPS nur zusätzliche Daten beisteuert um die Genauigkeit zu erhöhen.

Mir sind durchaus schon -runde-Anomalien untergekommen ,zb auf Bildern des Wetterradars,aber das liegt vielleicht daran dass ich kein Forscher am C4ADS bin.

Es geht aber nicht um Radaranomalien, sondern um das Tracking der aufgezeichneten GPS-Positionen, das ist etwas vollkommen anderes.

wie auch die "Selective Availability" (Verfälschung der GPS-Signale durch US- Militär )
völlig unbekannt ist,können es doch -nur- die Chinesen mit "neuer Waffe"gewesen sein, die "Angriffe" via GPS-Datenverfälschung
auf ihre eigenen Häfen(Shanghai) und Küsten starteten.
Wie kann man da noch zweifeln,der Autor des Artikels tat das ja schließlich auch nicht.
;-) ironie-off

Deine Ironie ist unangebracht. Zum einen wird "Selective Availability" schon seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr verwendet (und kann es in der neuen Generation auch gar nicht), stattdessen arbeitet das US-Militär mit lokalen Jammern zum stören der GPS-Signale, zum anderen ist Jammen und Spoofen etwas vollkommen anderes und rein technisch nicht vergleichbar.
Wenn du dir die Analysen von C4ADS und Skytruth durchliest sollte auch dir klar werden, warum es extrem unwahrscheinlich ist, dass jemand außerhalb Chinas hinter diesem Spoofing steckt und was das Ziel der Aktionen sein könnte (und warum sie in den eigenen Häfen durchgeführt wird).

Vor allem, wenn es möglicherweise verhindert, ihre eigenen Marschflugkörper punktgenau in Ziele zu lenken.

Das INS der aktuellen Generation ist auch mit gestörtem GPS in der Lage, recht zielgenau zu treffen. Zwar wird in den Publikationen immer wieder darauf verwiesen, dass erst mit der neuen Generation und der Ergänzung durch GPS eine Genauigkeit von bis zu zehn Metern erreicht wird, durch aktualisierte Geländedaten funktioniert das aber auch ohne GPS schon hinreichend gut. Noch genauer wird es eh nur mit Laser.

Für Identifikation -maritimer-Objekte per optischer Mittel (Cams//Satellit,AufklärungsdrohneFlugzeug,) braucht´s halt auch
die Sicht auf selbiges, die ja auch nicht immer gegeben ist,zb.Nachts,Bewölkung,Nebel.
Auch Wärmebildsignaturen sagen nur aus,dass da was ist,(wenn überhaupt/Stichwort-,Tarnkappenschiffe) aber eben nicht ob es sich um zivile oder militärische Schiffe handelt,(Flottenverband, Trägerschiffe, o.ä. mal außen vor gelassen,die ja auf Grund ihrer Größe zugeordnet werden können)
Da kann für´s Militär eine "Positionsverschiebung" von einigen hundert Metern durch gezielte Datenmanipulation des Standortes schon "hilfreich" sein um das Objekt vor -programmierten- Lenkwaffen zu schützen,oder zumindest den Zeitvorteil für einen -möglichen- Erst/Gegenschlag bringen.

Nein, Wärmebildsignaturen sagen nicht nur etwas über die Existenz aus, sondern erlauben auch eine ziemlich genaue Klassifikation des jeweiligen Schiffstyps. Das gleiche gilt auch für Akustiksignaturen. Darüber hinaus nutzen die aktuellen Seezielflugkörper aktive Sensoren zur Identifikation und zielgerichteten Bekämpfung, GPS wird da noch weniger als bei den Marschflugkörpern für die Genauigkeit verwendet, weil das taktisch keinen Sinn ergibt. Es dient vielmehr nur der Verbesserung der Trägheitsnavigation, der Gewinn sind im Zweifel nur Sekunden.

Eher um Verschleierung von Öllieferungen,da mit der Standortverfälschung auch (chin.)Schiffe beim umpumpen von Öl auf See aus iranischen Tankern so nicht mehr "erwischt" werden und damit Sanktionsverletzungen schwer beweisbar werden.

Genau das ist auch das wahrscheinliche Fazit, welches die C4ADS und Skytruth ziehen. Ganz ohne Ironiemodus ;)
 
Zum einen wird "Selective Availability" schon seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr verwendet
Ist halt nur nicht richtig.
Es konnte jederzeit wieder eingeschaltet werden ,wie dies zb. ´03 im Golfkrieg geschah und wurde erst 2007 (offiziell) für ;-)immer abgeschaltet,
wenn man nun wiederum dieser -Quelle- trauen darf. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt nur nicht richtig.
Es kann jederzeit wieder eingeschaltet werden ,wie die zb. ´03 im Golfkrieg geschah und wurde erst 2007 (offiziell) für ;-)immer abgeschaltet,
wenn man nun wiederum dieser -Quelle- trauen darf. ;-)

"Selective Availability" war die grundsätzliche Störung bzw. Verunreinigung des GPS-Signals, was für zivile Nutzer (bzw. Nutzer ohne entsprechende Freigabe) zu einer ebenso grundsätzlichen Ungenauigkeit der Positionsbestimmung führte. Dieses System wurde 2000 abgeschaltet und seitdem nicht wieder aktiviert, mit der neuen Satellitengeneration kann es sogar gar nicht mehr aktiviert werden. Genau das habe ich geschrieben und ergänzt, dass das US-Militär seitdem auf lokale Jammer setzt um die GPS-Signale für unberechtigte Nutzer zu stören (so auch 2003 und in allen folgenden Konflikten). Inwiefern ist meine Aussage also nicht richtig?
 
Hast eh recht,ich habe da (mit einem Auge am TV) ein Jahrzehnt verschludert ;-) sorry
#multitaskingnachlass#
 
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