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Naturkatastrophen

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In Italien kam es heute zu einem Beben der Stärke 4.9 bzw. 5.2 (je nachdem wer es gemessen hat ...). Auf Grund zahlreicher Nachbeben verbringen die Menschen die Nacht in der Region um den Vesuv wohl eher auf der Straße als unter Dächern ..
http://www.blick.ch/news/ausland/erdbeben-laesst-neapel-erzittern-id2596103.html

Auffällig: es gab schon seit 2 Tagen vermehrte Erdbeben in der Region, die auch bis Kroatien reichen. Irgendetwas bewegt sich dort .. :oconfused:
 
Nach einem durch tagelange Regenfälle ausgelösten Hangrutsch,entstand im Nordosten Afghanistans eine gewaltige Schlammlawine.
Sie begrub ein Dorf und tötete hunderte Menschen.
Eine weitere Schlammlawine traf das Dorf,als gerade hunderte Helfer dabei waren die zuvor Verschütteten zu bergen und notdürftig zu versorgen.
Tausende würden noch vermisst,in dem Gebiet das seit Wochen von massiven Regenfällen heimgesucht wird und in dem bereits tausende Häuser;meistens Lehmziegelbauten; zerstört wurden.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
In Leipzig hat gerade die Erde gebebt. Hab so etwas hier selten erlebt. Online ist dazu schon die Hölle los. Scheint wohl Deutschlandweit gespürt worden sein Oo Angeblich lag das Epizentrum bei Nürnberg mit einer Stärke von 4,5 :oeek:
 
Hallo Leute,

was uns an Naturkatastrophen alles noch erwarten könnte, hat diese Welt schon alles einmal erlebt. Am Ende des Perm vor ca. 250 Millionen Jahren fand das bisher größte Artensterben statt. 95% der Arten starben damals aus.

Begonnen hat dieses Artensterben in Sibirien. Dort war es zu einem Trappausbruch gekommen. Wer damit nichts anfangen kann, ein Trappausbruch ist eine großflächige vulkanische Aktivität. Sie würde den Ausbruch des Yellow-Stone-Supervulkans um ein 1000-faches in den Schatten stellen, was die betroffene Fläche betrifft. Jedenfalls war Sibirien damals von diesem Trappausbruch betroffen.

Unmengen an CO2 gelangten in die Atmosphäre. Trotzdem dauerte es viele Jahrtausende, bis die globale Durchschnittstemperatur um insgesamt 5° Celsius gestiegen waren. Offenbar waren die Pflanzen außerhalb Sibiriens in der Lage den Erwärmungseffekt so lange hinauszuzögern.

Doch beim Erreichen dieser 5°-Marke wurde eine verhängnisvolle Entwicklung in Gang gesetzt. Das Meer hatte sich ebenso erwärmt und nun war jene Temperaturmarke erreicht, bei der die Methanhydratvorkommen am Meeresgrund zum Ausgasen gebracht wurden. Unzählige Mengen an Methangas gelangten so in die Atmosphäre, und da Methan rund 25 mal stärker klimaaktiv ist als CO2, war dies der 2. Schub des Artensterbens, welcher aber nun wesentlich schneller vonstatten ging. Dieser 2. Temperaturschub, welchen das Methangas aus den Meeren auslöste, war genauso groß wie das CO2 über viele Jahrtausende hinweg.

Die Temperatur hatte sich, seit Beginn der Trappkatastrophe, nun insgesamt um satte 10°, global gesehen, erhöht. 95% aller Arten schafften die Anpassung an die neuen Klimaverhältnisse nicht mehr. Aus den verbliebenen 5% entwickelte sich in der Folge alles weitere Leben auf der Erde, aber erst dann, nachdem die Klimagase wieder aus der Atmosphäre abgebaut worden waren. Wie das vonstatten gegangen ist, weiß ich nicht, aber der sibirische Trapp wird sich sicherlich einmal wieder abgekühlt haben. Wahrscheinlich war das der Startschuss zur globalen Regeneration.

Wieso uns das erwarten könnte, ist leicht erklärt. Seit Beginn der industriellen Revolution hat sich unsere globale Temperatur um 1,5° Celsius erhöht. Damit verursacht der Mensch eine wesentlich höhere Erwärmungsrate, als der sibirische Trapp es im gleichen Zeitraum zusammengebracht hat. Wie Ban Ki Moon in den Nachrichten ausführte, haben wir nur mehr 2 Jahrzehnte Zeit um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen.
5 minus 1,5 ergibt 3,5. Innerhalb der nächsten 20 Jahre würden wir wieder einen Temperaturanstieg von 2 bis 3° Celsius, erwarten können, wenn wir so weitermachen wie bisher. Schließlich hat sich die Weltbevölkerung seit Beginn der industriellen Revolution ja ebenfalls vervielfacht. Entsprechend schneller auch die durch Menschen verursachten Klimaerwärmungen. Sollten wir tatsächlich wieder die 5°-Marke erreichen, dann kann sich die Menschheit vom Planeten Erde verabschieden, denn dann passiert dasselbe wie damals. Das Methanhydrat der Weltmeere gast wieder aus und den nächsten Klimaschock könnten wir nicht mehr verhindern. Es würde wieder zu so einem gewaltigen Artensterben kommen, wie am Ende des Perm. Wir haben nicht mehr viel Zeit und Temperaturspielraum um es zu verhindern.

Das sollten wir uns immer vor Augen führen, wenn die Anschaffung eines neuen Autos ansteht. Muss es unbedingt ein Benziner oder Diesel sein, oder greift man nicht lieber zu einem Elektroauto oder einem Hyundai-Wasserstoffauto.
 
Astun :Das sollten wir uns immer vor Augen führen, wenn die Anschaffung eines neuen Autos ansteht. Muss es unbedingt ein Benziner oder Diesel sein, oder greift man nicht lieber zu einem Elektroauto oder einem Hyundai-Wasserstoffauto.

Danke sehr guter Beitrag :top:
Da müssten die ganze Welt mitmachen ,die Autos alleine sind zu wenig ,angefangen von den Fabriken -Industrie -Flugverkehr -Raumfahrt - Energie/Atomkraftwerke -Heizungen - Autos -usw. gibt sicher noch vieles was zu ändern wäre. Mit den Autos hast du recht ,da müssten aber auch wieder alle mitmachen von den Amerikanern bis zu den Europäern etc.

Die großen Firmen /Industrien bei denen geht es nur darum wie sie jährlich mehr Gewinn machen können als im letzen Jahr . Solange große Firmen Arbeitsplätze geben ,wird auch über die Schadstoffbelastungen etc. hinweg gesehen .Das ist ein so großer Kreislauf der schon lange stinkt ,und wer vermag dies zu ändern solange es nur um Wirtschaftliche Interessen und der Wohlstand gefragt ist in einer Welt die meiner Meinung nach sehr verrückt ist .
Gruß indi
 
...oder greift man nicht lieber zu einem Elektroauto...

Nein, noch nicht. Die Batterien werden aus teilst höchst giftigen Materialien hergestellt. Außerdem fallen bei der Herstellung etwa 3 Tonnen CO2 an und das recyclen ist aufwändig.

Da werden wir wohl noch ein wenig warten müssen, bis diese Technologie optimiert wird.

Es gibt aber noch ein nicht unerhebliches Killerargument gegen E-Autos: der Preis. Ich habe mir bei der Anschaffung eines neuen Autos letztes Jahr auch die eletrischen Modelle angeschaut aber ich kann sie mir definitiv nicht leisten.
 
Wer geld hat kann sich ein gutes gewissen kaufen :oeek:
 
Ich empfinde Carsharing als einen bisher guten Kompromiss. Ich besitze kein Auto aber wenn ich wieder Lust hab oder eins brauche schnapp ich mir mal eins. Da sind auch Elektroautos dabei. Nur ists leider noch etwas teuer und die Orte in denen man das Auto abstellen darf noch zu beschränkt. Dauer sicher noch ein paar Jahre bis das besser ausgebaut wird.
 
@mango

Ja wieso eigentlich? Weil dadurch fahren dann ja erst mehr autos!?
Und in der stadt gibts eh genug öffentliche verkehrsmittel.
Außerdem jmd sein auto geben, der selten fährt? Bisschen unbetacht...
Ok vielleicht mal aus der stadt raus fahren, aber dafür wirds wohl zu teuer sein.

Ich würd mir sofort ein hybrid auto besorgen, wenn es erschwinglich wäre. Aber die nächsten 10 jahre werd ich mir sowas nicht leisten können.
 
Das sollten wir uns immer vor Augen führen, wenn die Anschaffung eines neuen Autos ansteht. Muss es unbedingt ein Benziner oder Diesel sein, oder greift man nicht lieber zu einem Elektroauto oder einem Hyundai-Wasserstoffauto.
Und die Stromherstellung fabriziert keine Abgase? Leute, dieser ganze Elektrohype ist nur ein weiterer Zug auf den die Konzerne langsam aufspringen. Das kann nicht unsere Zukunft sein. Einzig und allein Verzicht könnte uns vor dem Untergang retten.
 
Warum sollten durch Carsharing mehr Autos fahren wenn man sich keins zulegen möchte, weil man nur ab und zu eins braucht und x Leute fahren damit. Ist doch besser als wenn jeder sein eigenes hat.
Die Autos werden von verschiedenen Unternehmen bereitgestellt. Gibt zwar auch Anbieter wo dann jeder sein privates verleihen kann aber das meinte ich nicht.
Ich kann nicht alles mit den öffentlichen transportieren. Kisten, Möbel schleppen/fahren, Katze zum Arzt fahren usw.
Und die Bequemlichkeit spielt auch eine Rolle, ich finds zum Teil ekelig was für, sorry.. Gesocks mitfährt bzw deren Verhalten. Klingt spießig aber ich hab auch kein Bock auf die ganzen Alkis mit den Flaschen in der Hand die alles mit ihrer Fahne zustinken. Egal welche Tageszeit. Aber das gehört ja inzwischen zur "Kultur" dazu. Dann nehme ich halt ein Auto wenn ich keine Lust hab Alkfahnen zu inhalieren. Das ist schon Offtopic.
 
aber ich hab auch kein Bock auf die ganzen Alkis mit den Flaschen in der Hand die alles mit ihrer Fahne zustinken. Egal welche Tageszeit. Aber das gehört ja inzwischen zur "Kultur" dazu.
Wenn ich nicht Rad fahre, nehme ich die Öffis und das kann ich nicht bestätigen.
 
Ich weiß ja nicht wo du wohnst aber hier erlebe ich das täglich. In Hamburg wurde Alk in den Öffis verboten soweit ich weiß.
 
Ich hab lange Zeit in Hamburg gewohnt. In den Bussen und U-Bahnen ist das Saufen eigentlich nicht die Norm. Wurde letztens sogar im Metronom verboten. Meist bin ich aber eh Rad gefahren.
Nun wohne ich in der Sachsen-Anhaltinischen Provinz und da gibt es diese Probleme auch nicht. Die Öffis sind fast leer, weil alle mit dem Auto fahren.
 
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