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Organspenden

nachdem schon viele ähnliche berichte vorliegen halt ich das für durchaus möglich.
sieht so aus, als würden bestimmte persönlichkeitszüge und erinnerungen auch an anderer stelle als dem hirn abgelegt.
 
wenn dem wirklich so ist dann ist es eher ein erschreckender Gedanke vor allem wenn ich mir vorstelle das ja auch schon Schweineleber in einen Menschen transplantiert wurde, dem ist zwar nur im äußersten Notfall stattgegeben worden, dennoch kein Gedanke der mich persönlich erfreuen würde - allein aus dem Aspekt heraus das ein Tier sein Leben hergeben musste :oconfused:
 
Hallo allerseits!

Auf Grund es vorherrschenden Mangels an Organen gelangte ein New Yorker Projekt zur vollen Unterstützung des US - Gesundheitsministeriums.

Hinter dem Notarztwagen befinden sich gleich die Organspezialisten mit einem Zweitambulanzwagen vor Ort. Welche im Falle des Falles sofort eingreifen.

Die Meinungen sind geteilt. Kritiker finden das Projekt geschmacklos.Es wäre eine schlechte, kontraproduktive Idee meinte Prof. Michael Grodin vom Albert-Einstein College.

:oquestion:Wie denkt ihr darüber?

Hier gehts zum ausführlichen Artikel: Kronenzeitung

LG Dana Scully :cool:
 
Ich hab keine beweise oder so aber ich glaube auch, dass etwas vom Spender in den Empfänger über geht ! Hätte schon Angst, mir ein fremdes organ einpflanzen zu lassen ! Bedenken hätte ich schon ! Würde so einen Eingriff auch nie leichtfertig machen lassen. Wenn es irgendwie ohne geht, würde ich das nicht machen lassen auch wenn mein Leben komplizierter werden würde !

LG und noch einen schönen Sonntag
 
Was man nicht alles spenden kann ! bald wird es kaum noch im ganzen unter die erde schaffen ! weiss ich nicht ob das alles so gut ist. sicher es hilft bestimmt aber ich bin da eher skeptisch ! weiss auch gar nicht warum aber das ist eben so ein gefühl das ich habe.

LG und ein schönes Wochenende
 
Naja wenn man diese Therapien von außen als objektiver Betrachter sieht, kommen sie einem befremdlich und widernatürlich vor. Wenn man aber selbst in der Lage wäre, und z.B. das Leben eines Angehörigen davon abhängen würde, wäre man für diese Methoden wohl äußerst dankbar.
 
Die Gedanken an eine Organspende ist für keine Seite (Spender und Empfänger) leicht.
Der potenzielle Spender macht sich Gedanken darüber, ob man ihm auch nur Organe entnimmt, wenn er wirklich tot ist. Vielleicht spielen Gedanken eine Rolle, ob mglw. der Tod beschleunigt oder nicht verhindert wird, um an die Organe zu kommen. Und sicher gibt es noch viele weitere Punkte, die die Entscheidung dafür nicht gerade erleichtern.
Aber dem Empfänger gehts auch nicht anders. Er muss damit klar kommen, dass für sein neues Organ jemand gestorben ist. Er weiß, dass er es nicht für immer haben wird, denn auch dieses Organ wird eines Tages wieder versagen. Danach? Wie geht´s dann weiter. Er muss, solange er dieses Organ hat, sogenannte Immunsuppressiva einnehmen. Das sind Medikamente, die sein komplettes Immunsystem fast ganz lahmlegen, damit das Organ nicht als fremd vom Körper erkannt werden kann. Jeder billige Schnupfen wird dadurch zum Dank zur Explosion. Das Krebsrisiko steigt um ein Vielfaches usw.
Also alles in allem auch keine leichte Entscheidung. Doch was ist die Option. Bei Herz, Lunge, Leber usw ....Sterben.
Bei Niere ...Dialyse bzw. Sterben.
Wenn man nun versucht zu verstehen, dass es für diese Menschen keine andere Möglichkeit gibt außer sich dafür zu entscheiden, obwohl es für sie auch danach nicht einfach ist, dann kann man auch versuchen zu verstehen, dass es wichtig ist, den Leuten diesen kleinen Strohhalm zu reichen, wenn man kann (also wenn man selber tot ist)
Eurotransplant und Institutionen wie die DGO überwachen Organentnahmen und die Verteilung sehr genau, sodass man schon sagen kann, dass niemandem ein Organ entnommen wird, der nicht wirklich tot ist bzw. man irgendwie den Tod beschleunigt. Die Gesetze dazu sind so streng und genau...keine Chance. Ich glaube das sind meist Vorurteile von Menschen, die einfach einen Grund brauchen um NEIN sagen zu können. Und leider reißen solche Leute dann auch noch andere Menschen mit ihrer Meinung mit, die dann wirklich Angst haben fix mal ausgeschlachtet zu werden. Traurig.
 
Ich finde man sollte niemanden verurteilen der seine organe nicht spenden möchte ! Das sollte schon jeder für sich entscheiden. Und wenn gewisse ängste vorhanden sind sollte man die nicht einfach verwerfen und sagen du stellst dich nur an. das ist ein thema an das man ganz sensibel ran gehen muss finde ich.

LG
 
Klang das wie Verurteilung?
Sorry...so sollte es nicht rüberkommen.
Ich bin nur der Auffassung, dass, wie bei so vielen Dingen im Leben, die Menschen extra verrückt gemacht werden mit irgendwelchen Horrorszenarien und man dadurch bei diesen Leuten nix anderes erreicht als Angst um´s eigene Leben, was in diesem Fall einfach unbegründet ist.
Beim Thema Organspenden kann ich schon behaupten, dass ich weiß wovon ich rede. Da habe ich nun wirklich genug Erfahrung.
 
Viel bedenklicher finde ich eigentlich, dass fast jeder ein Organ annehmen würde wenn er es braucht, nur spenden möchte fast keiner. Da fragt man sich doch wo die Organe herkommen sollen. Ich finde es seltsam wenn man nicht spenden möchte weil man Angst hat man wird der Organe wegen im Krankenhaus mit dem Kissen erstickt aber andererseits kein Problem damit hat wenn das wem anders zustößt wenn man dann selber das Organ braucht. Ich finde wer nicht spenden möchte sollte eben ganz aus dem Prozess ausgenommen werden, also auch kein Organ bekommen.
 
Ich hab da mal eine ganz andere Frage. wenn ich nun kurz vor dem tod stehe und unbedingt ein neues herz brauche und ich echt voll glück habe und eins bekomme. fröhlich lebe ich nun mit dem herz und alles ist in ordnung und eines tages werde ich von einem auto tot gefahren und wie es der zufall will bleibt das herz gesund. kann man dieses herz wieder einem anderen menschen einpflanzen oder geht das nicht ?
weil die vorstellung finde ich ein wenig abartig möchte ich sagen.

LG
 
kann man dieses herz wieder einem anderen menschen einpflanzen oder geht das nicht ?
Diese Frage ist wirklich super interessant. Und ganz ehrlich: Eine 100% richtige Antwort habe ich darauf nicht.
Ich denke aber, das kann man nicht nur so allgemein auf das Herz beziehen. Dieser Mensch ist von vornherein ein Risiko-Spender. Hier spielen ganz andere Dinge zusätzlich eine Rolle. Wodurch wurde sein eigenes Herz funktionsunfähig, also was ist die Grunderkrankung. Weiter musste dieser Patient lange Zeit Immunsuppressiva einnehmen, die ihm zu einem Risiko machen, weil man nie ganz ausschließen kann, dass er einen Tumor oder ähnliches bekommen hat. Weiter kann man einen sogenannten Steroid-Diabetes entwickelt haben...auch ein Problem für die Gefäße des Spenders und damit auch ein Problem des künftigen Empfängers.
Ich denke aber, wenn all das ausgeschlossen werden könnte (was man aber in der kurzen Zeit sicher nicht kann), dann wäre es rein technisch möglich. Ich glaube aber nicht, dass das ein Arzt machen würde. Ich weiß es aber nicht mit Sicherheit.
Das frage ich aber auf jeden Fall mal jemanden, der es wissen könnte. Falls da ne andere Aussage rauskommt, dann schreibe ich es hier.
 
Super vielen dank denn das würde mich echt mal interessieren. denn eine komische vorstellung ist es schon und dann ist es doch gut das man nicht weiss, woher man sein herz bekommt glaube ich.

LG
 
Ich habe da noch eine andere Idee, bzw. einen anderen Grund, warum man das Herz (in dem Fall) NICHT an jemanden Anderes "weitergibt".
Also:
Bevor eine Organspende zustande kommt, wird ein sogenanntes HLA-Screening gemacht. Das bedeutet, dass dem Spender (also dem Toten) Blut entnommen wird und mit dem Empfänger-Blut (muss der Patient aller viertel Jahr ins Transplantationszentrum schicken) verglichen wird. Interessant sind in dem Zusammenhang die jeweiligen Gewebsmerkmale (Cross match) im Blut. Also...passt das Gewebe vom Empfänger (wenigstens so einigermaßen) mit dem des Spenders zusammen.
Wenn die Gewebetypisierung ok ist, dann kommt der Spender bei diesem Empfänger in Frage.
Nun hat das schon mal gespendete Herz des Spenders (klingt schon irgendwie abartig) ja auch schon leicht abweichende Gewebsmerkmale zum Besitzer. Die bekommt man ja aber auch nicht durch die Blutentnahme am Spender heraus. So müsste ein Herz, dass so ungefähr beim Spender gepasst hat ja nun nicht unbedingt auch zum neuen Empfänger passen. Das wäre zu gefährlich, weil man es eben nicht testen kann.
Da müsste man also erst in den alten Krankenakten nach der Gewebstypisierung der damaligen Organspende nachschlagen. Bis dahin wäre die kalte Ischämiezeit schon längst abgelaufen. Eher möglich wäre dann noch ein eigenes Organ des Toten zu spenden. In diesem Fall vielleicht die Nieren oder so.
Ich hoffe, ich konnte einigermaßen gut rüberbringen, was ich meine. Ist gar nicht so einfach zu beschreiben.
LG cello
 
@Cello : doch hast du gut rüber gebracht und ich verstehe was du meinst. Klingt auch logisch für mich. Irgendwie beruhigt es mich auch ein wenig.
Danke für deine Überlegungen !

LG
 
In Deutschland bekommen alle erwachsenen Bürger künftig regelmäßig per Post die Frage, ob sie Organe spenden würden oder nicht. Dieser Zettel muss nicht ausgefüllt und beantwortet werden. Er dient nur zur Penetration der Erinnerung an das Thema. Ziel ist, dass mehr Menschen sich für Organspenden entscheiden. Die Information über die Antwort soll auch der jeweiligen Krankenkasse mitgeteilt werden, was Datenschützer nun wieder aufregt.
http://www.focus.de/gesundheit/gesu...ueber-organspende-entscheiden_aid_719620.html
Medizin: Jeder Bürger soll über Organspende entscheiden - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Alle Erwachsenen werden gefragt: Organspende wird neu geregelt - n-tv.de

Ich frage mich was außerdem noch passiert wenn man "Ja" ankreuzt. Eigentlich müsste man dann ja zu einer medizinischen Untersuchung um prüfen zu lassen, ob man überhaupt Spender-tauglich ist. :oconfused:
 
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