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Preppers - Wie haltet ihr das Vorbereiten auf den Ernstfall?

Y

Yvannus

Gast
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der mich doch hat schmunzeln lassen:

Für alle die es nicht kennen: Prepper (von "to prepare - sich vorbereiten"), sind Leute, die sich entsprechend für Krisenszenarien schützen.

Hier mal Link zu einem Shop, bitte, das ist keine Empfehlung, man kann auch ohne überteuerten Kram sich vorbereiten: https://prepper-shop.net/epages/5c3...1018aab311/Categories/Notnahrung__Notvorrat/3 aber mal zum reinspechteln, was die so haben.

Auch ein Gedanke, der mir kam: Meine Eltern haben ein Haus, das heißt genug Platz, einen Keller etc. Mein Vater als Handwerker hat eine ganze Werkstatt, kennt Gott und du Welt und lagert schon immer diverse Wurst, Schinken, Schnaps aus Eigenproduktion ein, meine Mutter macht Marmelade, Gurken, Gemüse ein. Aus meiner Kindheit kenn ich da auch noch das Einkaufen am Wochenende wo die Vorratskammer aufgestockt wurde. Dagegen hab ich eine Wohnung in München, da ist mi Stauraum und einfach vom Leben her das nicht vorgesehen. Mit 40h+ die Woche Job und ganz anderer Freizeitplanung und Interessen, hab ich de facto null Vorbereitung, wenn ich es nicht gezielt tue. Ich gehe ja auch 5 mal die Woche einkaufen, jeweils für ein, zwei Tage. Und Sonntags ist es dann doch oft knapp und ich muss ne Pizza bestellen ^^. Meine Eltern könnten hingegen auch ohne Strom easy nen Monat überleben.

Durch meine Camping und Festivaltätigkeiten hab ich hingegen einen großen Bestand an Outdoorartikeln, Klamotten, Gaskocher, Solarpannels, Lampen, Feldstecher, Kompass, Seile, Schnüre und benötigtes Werkzeug. Aber auch nur quasi per Zufall und ohne richtig ein Prepper zu sein.

Wie schauts bei euch aus? Wie gerüstet seid ihr? Habt ihr jetzt z.B. wegen Corona auch Dinge angeschafft? Auch ein bissi gehamstert?
 
Wegen Corona habe ich nichts neu angeschafft, lediglich die vorhandenen Vorräte kontrolliert (sollte man regelmäßig machen, ich vergesse es regelmäßig). Für zu Hause halte ich mich weitgehend an die Empfehlungen vom BBK (Broschüre als PDF), Lebensmittel und Wasser für gut zwei Wochen, dazu ein paar grundlegende Geräte (Kocher, Radio, Kleinstromversorgung). Einen gepackten Rucksack mit ein paar Klamotten habe ich seit meiner Bereitschaftszeit eh, Dokumente sind mit wenigen persönlichen Photos zusammen griffbereit. Alles was darüber hinaus geht ist wenn dann nur zufällig vorhanden, weil ich es für andere Dinge brauche (bspw. sowas wie eine Wathose). Waffen kommen mir so oder so nicht ins Haus. Die Frühwarnung ist in meinen Augen noch wichtig, sowas wie NINA oder Katwarn sind nicht verkehrt.

Was die Prepper-Szene angeht muss man da echt differenzieren, das ist ein breites Spektrum. Viele kommen aus dem Outdoor-Bereich oder sind technikaffin und dehnen maximal den Rahmen dessen, was das BBK so empfiehlt. Die kann ich sogar verstehen, auch wenn ich kein Teil dieser Szene bin. Einige sind allerdings echte Spinner, bis hin zu jenen, die sich auf eine Zombieapokalypse vorbereiten (was sympathisch klingt, bis man die dann mal hautnah erlebt). Gibt dazu ein paar interessante Dokus bzw. Berichte.

Ich bin beruflich ja häufiger in Krisengebieten unterwegs und habe daher inzwischen einen recht guten Eindruck davon bekommen, was sinnvoll und was zivilisatorischer Unsinn ist. Vieles ist Unsinn, gerade was die Leute planen auf einer Flucht mitzunehmen.

Ich gehe ja auch 5 mal die Woche einkaufen, jeweils für ein, zwei Tage. Und Sonntags ist es dann doch oft knapp und ich muss ne Pizza bestellen

Klingt so, als wäre Einkaufen deine Freizeitbeschäftigung. Mir wäre das so viel zu zeitaufwändig ;)
 
Ich gehe ja auch 5 mal die Woche einkaufen, jeweils für ein, zwei Tage. Und Sonntags ist es dann doch oft knapp und ich muss ne Pizza bestellen ^^

Wie ich. 😅
Ist wohl der Wohlstand, sind wir Wohlstandsopfer. Aber ich kenne es gar nicht anders.
Habt ihr jetzt z.B. wegen Corona auch Dinge angeschafft? Auch ein bissi gehamstert?
Wenn ich mal überlege, habe ich die Woche das sinnloseste gekauft. 🙈
Und zwar 50 Euro PSN Guthaben. 25 Euro meine Eucerin Creme, 80 Euro Zigaretten und Katzenfutter für meine Schützlinge.
An Essen hab ich für heute eingekauft, aber auch nicht mehr als sonst.
Ich wär demnach der erste Pepper der stirbt. Aber immerhin mit weicher haut, schwarzer Lunge und reich an digitalem Geld. Wuhu. 😂😂

Aber waß das Essen angeht, ich bin eh dick. Eigentlich könnte ich recht lang von einer mini Mahlzeit am Tag leben.
Ich hoffe da auf mein Glück. 😅
Aber ich bin mir zu 1000 Prozent auch sicher, dass es an Lebensmittel keinen Engpass geben wird.


Das gute an diesen Hamsterkäufen, irgendwann hat man genug und dann legt sich das, weil täglich kann und werden due Leute nicht einen Monatsvorrat kaufen können oder wollen.


Unter Strich unternehme ich also diesbezüglich gar nichts. Weder vorher noch nachher. Ich bin für das nicht fokusiert genug. Ich bin da einfach zu sicher das nichts passiert und ich werde schauen das auch keinen was passiert.
Sicherheitshalber, in diesen Zeiten habe ich die Fehde mit meiner Schwägerin in Spe auf Eis gelegt. Sie ist 23 und zu jung, als das man nicht auf sie achten muss, vorallem sind ihre Eltern weit weg und sie ist bei uns in der Familie.
Weiters plane ich 2 täglichen Anruf bei meiner Oma und werde sie öfter besuchen (aber nicht ins Haus, nur durchs Fenster) und schauen ob sie etwas braucht. Sie ist gesundheitlich eh grad nicht so on top.
Meiner Mutter werde ich die Einkäufe auch holen, sie ist zwar erst 52, aber sicher ist sicher. Ich werd sie nicht einsperren, aber ja darauf achten.

Bei meinem Vater sieht die Lage schon schwieriger aus. Der arbeitet grad in Holland, da ists echt schwer zu sagen, wann er kommt bzw Mittwoch laut letztem Stand.


Ich glaub sogar das wir uns gegenseitig ermutigen sollten, auf uns aufzupassen und die jungen echt die älteren schützen wie und wo und wann es nur geht.
Es wird genug essen da sein und kein Krieg ausbrechen.
Heutzutage kann man einfach in Kontakt bleiben und durchfragen ob alles ok ist oder jmd was braucht. Finde ich sehr gut, das wir das können.

Als ich heute nämlich einkaufen war, waren ziemlich viele ältere Menschen unterwegs, das gilt es ja zu vermeiden.

Gut war auch das überall Desinfektionsmittel stand, das wäre vor jedem Supermarkt auch sehr ratsam! Bzw bevor und nachdem man nachhause kommt oder geht, wäre das auch sicher nicht verkehrt.


Am witzigsten, keiner scheint das feuchte Tempo Klopapier zu kaufen. Dass ist das was ich immer kaufe. 😂😂
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann gar nicht vorrätig kaufen... bin auch jeden 2. tag beim spar oder billa.

aber heute sah ich es zum 1. mal mit eigenen augen:
halb leeres brotregal, komplett leeres klopapierregal.. hab ich noch nie gesehen.

was ich nahm:
1l sojamilch
Fruit Loops;-) braucht man
Lindt schokolade extra zartschmelzend (essenziell)
stück butter
waffeln

das wichtigste halt..
 
Ja, bei mir is halt der Penny direkt am Ausgang der UBahn, daher komm ich da eh ständig vorbei. Das einzige was ich auf Vorrat kauf sind Getränke, weil ich Wasser nur aus Glasflaschen und massiv Kohlensäure sauf.

Zugegeben, ich habe ein bisschen gehamstert, aber auch nur weil mich @Trinity aka my Manager ^^ dazu genötigt hat. Will heißen, ich hab zwei drei Sackerl Nudeln, Reis, TK Zeug etc eingelagert. Was ich auch hab ist ne Steige Tonic und ausreichend Gin, damit ich durchkomme, falls es hart wird.

Und mei, wenns ganz hart kommt, meine Single-Nachbarin hat letztens Unmengen Verpflegung in die Wohnung geschleppt....
 
Vor ein paar Jahren gab es mal einen strengen Winter, in dem ganze Dörfer von der Umwelt abgeschnitten waren. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich beschlossen, einen kleinen Notvorrat anzulegen. Ich hatte ein paar Pakete NRG-5 und Tabletten zur Wasserreinigung bevorratet. Diese Sachen überstehen 20 Jahre und mehr und liegen in einem kleinen Koffer bereit.

Wir machen einmal wöchentlich einen Grosseinkauf - vor 2 Wochen haben wir unseren ohnehin vorhandenen Vorrat dann etwas aufgestockt. Klopapier gehörte nicht dazu - zur Not tun‘s die ganzen Zeitungen und Werbeblättchen die ständig unseren Briefkasten vollmüllen.
 
Wir haben nur so normalo Vorräte gehabt, aber jetzt haben wir doch mal geschaut, dass wir eine Klappkiste mit Vorräten anschaffen. Nicht auf einmal sondern auf 3 mal. Alles, was sich so über 10 Jahre halten könnte.
Und ich muss sagen, diese Preppersache ist seeehr verführerisch, wenn man sich EINMAL hinreißen lässt, sich vorzubereiten, kommt man schnell in Versuchung, sich da richtig reinzusteigern, weil es könnte ja, es könnte ja, es könnte ja.
Als die Meldungen umgingen, man soll sich genug Wasser holen (obwohl das jetzt ja noch nicht wichtig ist, da Corona nicht das Wasser verseucht und das Wasser bei uns is noch trinkbar), hab ich mir überlegt, mir einen Wasseraufbereiter zu kaufen, mit dem ich aus Flusswasser Trinkwasser machen kann. Hab mir jetzt eine 100ml Flasche gekauft, mit der kann ich 1000 L Wasser aufbereiten.
Mein Onkel hat sogar einen kleinen Atomschutzbunker mit Fressi Fressi für 5 Jahre angelegt. Ich war da mal drin, oida, da bin ich lieber tot, bevor ich 5 Jahre in dem hässlichen Teil wohne.
Ich habe auch mit Yvannus letztens ne lange Diskussion geführt, wie wir jeweils überleben würden, wenn jetzt ne Zombieapokalypse oder sonst was käme. Und für mich war sofort klar, solange alle noch lachen, geh ich schon einkaufen, denn, wenn die Leute nicht mehr lachen, bin ich am Ar***, denn Merlin und ich, wir sind nicht die Kämpfer, uns würde man einfach niedermähen, wir müssten also mit Köpfchen handeln.
Aber auf was bereitet man sich vor? Aufs Einbunkern, aufs Wasser, auf Stromlosigkeit, aufs Fliehen? Es kann ja alles sein.
Wir haben uns letztendlich für die Kiste entschieden, die kann uns jetzt zur Not 2 Wochen ernähren oder wir packen sie ins Auto und fahren damit irgendwo in Sicherheit.
Aber dann fehlt wieder die Kochmöglichkeit... Alles doof.
Haben uns jetzt jedenfalls folgendes besorgt:

Wasseraufbereiter, Reis, Nudeln, Püree, Tomatensoße, Konservendosen (Bohnen, Gemüse, Obst, Fleisch), Marmelade, Nutella, Ketchup, Margarine, Haferflocken, Suppenwürze, Instantkaffee, Milchpulver, Sirup, Müsliriegel, Duschgel.
Das sind alles Dinge (bis auf die Margarine und Marmelade vllt.) die ich schon mit 30 Jahre Ablaufdatum konsumiert und überlebt habe :D

Aber insgeheim wünsch ich mir, wir wären vollausgestattete Prepper, aber dafür haben wir keinen Platz und ich keine Nerven, außerdem muss man den Schei* ja auch alle paar Jahre erneuern... Ist mir zu doof. Abe rmanchmal wünsch ich mir, wir hätten schon eine Waffe, damit wir uns im Notfall durchschlagen könnten.
 
Weder Du noch Merlin - oder ich - wären in der Lage, eine Waffe zu benutzen. Deshalb brauchen wir so ein Ding nicht.
 
Ich weiß wie man eine Waffe benutzt, ich habe eine Waffe bereits benutzt und ich habe gesehen was Waffen anrichten, mir kommt keine Waffe ins Haus. Den Platz nutze ich statt für Munition eh lieber für Dinge, die wichtiger sind. Und ja, da kann man sich sehr schnell reinsteigern, teilweise macht das sogar Spaß. Wie sinnvoll das wiederum ist, sei dahingestellt. So ziemlich alle Katastrophendienste empfehlen eine Versorgungssicherheit von 10-14 Tagen, dass kann man mit wenig Aufwand durchaus vernünftig hinbekommen. Was darüber hinaus geht sollte dann schon fast Hobby sein, denn da braucht es viel ;)

Generell sinnvoll sind übrigens bei so ziemlich allem Konzentrate oder Feststoffe (bspw. Seife), wenig Platz aber hohe Ergiebigkeit - solange es eben Wasser gibt. Umgekehrt nützt ohne Wasser auch das Duschgel nicht so viel. Und auch die Technik nicht vergessen, ein Solarlader mit passenden Radios beispielsweise kann man auch gut in der Freizeit nutzen und liefert im Notfall eventuell entscheidende Informationen. Darüber hinaus steht dann natürlich wieder alles mögliche an technischen Gadgets zur Verfügung, aber wie gesagt, dass ist dann eher Hobby.
 
Jede Krisenvorbereitung wird zur Makulatur, wenn das öffentlich Leben komplett eingestampft wird. Die Versorgung großer Mengen von Menschen muss durch Regierungen sichergestellt werden. Klar kann man ein paar Tage ohne Wasser und Nahrung überbrücken, jedoch wird es sehr schnell brenzlich, wenn Kraftstoffe ausgehen, oder aus der Leitung kein Wasser mehr fließt.

Die meisten Menschen beschäftigen sich nicht mit dem Thema, was auch gut ist, jedoch sollte jeder sein eigenes Notfallpack Zuhause haben. Notwendige Medikamente, Verbandszeug, eine Axt und Messer, ein Fire starter Tool, Taschenlampen mit Batterien, Wasser und Trockennahrung. Das ist jedoch nur eine Beruhigungspille, denn jeder Vorrat geht irgendwann aus, und wenn die Versorgung nicht sichergestellt werden kann, stellen sich schnell unangenehme Zustände ein. Sobald die öffentliche Ordnung nicht mehr gewahrt werden kann, gilt dann das Recht des Stärkeren, egal ob mit oder ohne Waffen. 😕 Daher ruhe bewahren, systemrelevante Berufe unterstützen und gemeinsam, geordnet durch die Krise. 😎
 
also, medikamente, messer, fire starter tool (also etwas, damit man feuer machen kann, nehm ich mal an).. hab ich ja.

es geht aber schlicht um die menge an LM u. wasser, im falle einer totalen krise, also wasser- strom- nahrungsmittel knappheit, über wochen, monate. da steh ich halt eher schlecht da, weil in meiner 20qm bude hab ich auch nur soviel platz.

in so einem fall würd ich natürlich sofort nach hause fahren, aufs land, wo generell weniger leute pro qm sind und das mit der autonomen versorgung auch besser klappt (holzofen, quellwasser, nahrung..)... außerdem steht da ein waffenschrank auch noch mit 10 puffn drin.
in der stadt wär ich komplett aufgeschmissen.

aber ganz ehrlich:
macht man sich hier wirklich über solche endzeit-szenarios gedanken... wegen dem coronavirus?

so wenig vertrauen in die regierung, oder in die gesellschaft...?
 
Nein, ich persönlich nicht. Ich bin auf das Thema gekommen, weil ich eben nichtmal für zwei Tage einkaufen geh normal. Außer Whiskey, Gin und Sekt - das habe ich überaus reichlich hier.

Aber wie Trinity schreibt, es ist dann schon fast auch ein Spiel, wo man sich fragt, wie würde man rumkommen, wir kann man es weitertreiben. Als Hobby sicher auch nett, man darf halt nicht paranoid werden. Ich habe einen Kollegen, der lebt derweil in seinen sehr weit abgelegenen Campern, er ist völlig autark, hat zehntausende Euro in sein Equipment gesteckt, aber dafür ist er halt nun bis an die Mandeln gepreppt.
 
fire starter tool, einfacher kleiner Magnesium Block mit Feuerstein. Da kann man mit einem Messer sicher und schnell Funken und Feuer produzieren. Gibt es als Camping oder Armeebedarf.

Ft.jpg
 
über wochen, monate.

Naja, die Empfehlungen sprechen nicht umsonst von 10 bis 14 Tagen. Warum? Weil man das mit relativ wenig Aufwand schafft und es für Krisen ausreichend ist. Alles was darüber hinaus geht fällt in den Bereich Katastrophe, und da wird es auch mit guter Vorbereitung eng. Wenn man sich mal die Schutzpläne aus dem Kalten Krieg anschaut erkennt man schnell die Dimensionen, die sowas annehmen kann. Insofern würde ich mir da, sofern es nicht als Hobby gedacht ist, keinen Kopf drum machen.
 
fast auch ein Spiel
ich kann's halt überhaupt nicht nachvollziehen... ich weiß nicht, ob das ein "männer-ding" ist, aber, jeder der sich jetzt bis zu die mandeln zupreppt, hat schätz ich mal keinen krieg oder ausnahmesituation erlebt. es fehlt also jegliche erfahrung. ich würde es schon etwas irrational bezeichnen, ohne jemanden auf die füße treten zu wollen.

ich mag solche menschen nicht, bzw. die einstellung "ich bin gewappnet, recht des stärkeren usw..." das sind die klopapier-wegkäufer, von denen man in einem ernstfall nix zu erwarten hat. dabei soll man genau im ernstfall eben nicht die soziale maske fallen lassen sondern genau dann solidarisch und hilfsbereit sein.

ich denke, seit der letzten echten krise (2. weltkrieg) ist viel zeit vergangen und die menschheit hat, im großen und ganzen, daraus gelernt. wir haben uns verändert. die zeiten haben sich verändert. zum besseren oder schlechteren sei jetzt mal dahingestellt.
 
Je mehr man sich dort "hineinsteigert", desto technischer wird es, und umso mehr ist es ein Männerding. Der Frauenanteil unter den Hardcore-Preppern ist, soweit ich das sehe, sehr gering. Was die reine Vorratshaltung angeht ist es vermutlich anders herum, schon weil noch immer deutlich mehr Frauen für den Haushalt verantwortlich sind, auch wenn die Anteile wohl eher weniger extrem seien dürften.

Irrational ist da vieles, und häufig mit einer Überzeugung gelebt, die nicht mit einer echten Katastrophenrealität zusammen passt. Allerdings geht es da nicht immer um "Recht des Stärkeren", solche Extremfälle (mit prall gefüllten Waffenschränken) gibt es auch, die meisten die ich kennengelernt habe wollen aber einfach nur für sich (und teilweise auch für andere) vorsorgen. Ich würde das daher nicht grundsätzlich kritisch sehen.

Und echte Krisen gab es seit dem Zweiten Weltkrieg (den ich eher als Katastrophe bezeichnen würde) einige, bspw. die Sturmfluten von 1953 oder 1962, Elbehochwasser, etc., nur eben keine auf (quasi-)globaler Ebene.
 
hab nen fluss vor der tür und wasseraufbereiter daheim, ich kann duschgel immer brauchen.
wenn ich eine waffe hätte, würde ich gelernt haben, damit umzugehen, sonst hätt ich keine. und wenns ein baseballschläger mit stacheldraht :D :D TWD <3
 
Im Notfall wird man ohnehin erfinderisch. Ich habe mir lediglich einen kleinen Campingkocher besorgt. Falls halt doch der Strom mal ausfallen sollte. Und ein kleines bisschen, wirklich nicht mal erwähnenswert einen Minivorrat angelegt.
In so einem Fall finde ich es eher interessant, wie sich die Menschen dann auch gegenseitig helfen. Freiwillig und nicht weil mit Waffe bedroht.
 
Wir machen einmal wöchentlich einen Grosseinkauf - vor 2 Wochen haben wir unseren ohnehin vorhandenen Vorrat dann etwas aufgestockt. Klopapier gehörte nicht dazu - zur Not tun‘s die ganzen Zeitungen und Werbeblättchen die ständig unseren Briefkasten vollmüllen.

Und wie machst du das mit dem runterspülen, da verstopft doch alles?🤣
 
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