• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Rätselhaftes Bienenverschwinden

naja, das rücksichtslose vorgehen der menschen gegen die natur äussert sich nich bloss im baumsterben... :-?


bleibt bloss die frage, von welcher biomasse mag ein mensch leben, wenn sämtliche biomasse mensch ist... ???? *würg*
 
yop

Denke mal, Panik ist nicht angebracht ,es sei denn man ist Imker:owink:
Weltweit gibts ca.30.000 Bienenarten wovon die wenigsten Arten zur Bestäubung "herangezüchtet" wurden.
Das propagierte Sterben der Honigbiene betrifft allerdings überhaupt nur
:oexclaim: eine Art....die domestizierte staatenbildende westliche Honigbiene.
Der grosse Anteil der Bienen(und anderen unzähligen Insekten)der für Bestäubung zuständig ist,kommt aus dem Lager der Solitärbienen,dies sind Wildbienen die keine Brutpflege sondern Brutfürsorge betreiben und sowiso nach wenigen Wochen sterben wie sie das schon seit vermutlich 110 Mio. Jahren tun.....

mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits!

Ein möglicher Grund des Bienensterbens ist der fehlende Blumenduft.

Forscher der Universität Virgina fanden heraus, dass die Umweltverschmutzung dran schuld sei. 90% des Duftes würden gedämpft werden.

Hier gehts zum ausführlichen Artikel: Die Welt

benutzer: wahrexakten
passwort: wahrexakten

LG Dana Scully :cool:
 
Ich weis jetzt nicht,ob dieses Zitat von Albert Einstein schon mal angeführt wurde:

"Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr." Diesen Satz soll Albert Einstein einmal gesagt haben.

In Deutschland scheint die Situation doch nicht ganz so extrem wie in den USA zu sein:
"Experten beobachten Massensterben unter den Insekten – Imker sehen keine außergewöhnliche Gefahr"

Quelle:http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/5535715

LG Gecko
 
Ich habe hier gerade mit einer anderen Art Bienenschutz zu tun.
Im Jahre 2004 kam die Asiatische Hornisse mit einer Ladung Töpferwaren nach Frankreich, da die Klimatischen Bedingungen ähnlich sind hat sie sich sofort eingenistet und verbreitet sich aufgrund mangelnder Feinde sehr schnell.
Das Problem ist das sie am liebsten Bienen frisst.
http://www.welt.de/wissenschaft/art...e_Hornissen_fressen_franzoesische_Bienen.html

Es kreisten Mails die zum Bau von Fallen aufriefen, auch ich habe drei gebaut, glaube aber kaum das das die Lösung des Problems ist. Kann nur hoffen die Ausbreitung der Hornisse solange zu verlangsamen bis die Biene gelernt hat mit dem neuen Feind umzugehen.
 
Bienensterben im Rheintal

http://www.suedwest-aktiv.de/landun...el.php?SWAID=ef52b887fe769396667cbf465f0ad88d

Mais Saatgut wird anscheint mit einem hochtoxischen Mittel "Clothianidin" gebeizt welches bei der Einsaat unabsichtlich in die Luft zerstäubt wird und sich auf die Blüten der Umgebung ablagert. Diese Substanz wurde in den toten Bienen nachgewiesen und soll zu deren Tod führen.

Auch am Bodensee und in Teilen Bayerns wird nach Angaben des Ministeriums die so genannte Maisbeize eingesetzt. Dort wurde bislang allerdings kein Massensterben der Bienenvölker registriert.

Landwirte wurden aufgefordert, bei der Maisaussaat pneumatische Sämaschinen einzusetzen, bei denen die Abluft in den Boden und nicht ihn die Luft abgeführt wird. Damit soll verhindert werden, dass Abrieb des Beizmittels auf blühende Nachbarpflanzen gelangt.

Ach so, mal eben eine neue Maschine für 100.000,- kaufen und alles ist wieder in Butter ... damit ist die Chemie aber trotzdem im Boden und irgendwann im Trinkwasser...

Neben der Chemie wird auch weiterhin die Varroa-Milbe für das Bienenstreben veranwortlich gemacht.
 
Ich halte es für unwahrscheinlich das die Bienen wegen Abgasen oder einem Virus sterben!

Denn komisch, das die neu eingesiedelten afrikanischen Wildbienen (die aggressiver als unsere Honigbienen sind) NICHT sterben!

Es liegt meiner Meinung nach an Pestiziden, vor allem das hier Erwähnte hochtoxische!

Schon 60% der Honigbienen der USA sind gestorben, wir reden hier aber von Honigbienen und NICHT von Wildbienen! Die Bienenvölker die betroffen sind, werden von Imkern angesiedelt.

Die wilden Bienen gibt es ja noch, aber es sind viel zu wenige.

Was mir aufgefallen ist, sind wirklich die Maisfelder, die seit Jahren plötzlich nahezu PERFEKT aussehen. Vor 10 Jahren sah das noch anders aus, da gabs teilweise Felder in denen die Maispflanzen verrottet sind bis zur Ernte, JETZT plötzlich nicht mehr und seit diesem Zeitraum sind die Bienen massenhaft gestorben.

Jeder Laie kann sich davon ein Bild machen und eigene Theorien ergründen, die sogar zutreffen können.

Wir müssen etwas gegen das Einsetzen von Insektenvernichtungsmitteln tun.
 
Wer hat eigentlich die Pflanzen bestäubt, bevor der Mensch Honigbienen gezüchtet hat? Wildbienen und zig andere Insektenarten.
Es wird also keine Katastrophe geben, nur weil die Zuchtbienen vom Aussterben bedroht sind. Es gibt halt keine 30 verschiedenen Honigsorten mehr im Supermarkt und er wird sehr teuer.
Da die Honigbienen auf Höchstleistung gezüchtet sind, war es nur eine Frage der Zeit bis sowas passiert.
Ob es jetzt durch Pestizide, Milben oder Viren verursacht wird, spielt dabei keine Rolle.
 
aber z.b. hier bei uns gibt es kaum noch wildbienen.
das würde also empfindliche ernteausfälle in vielen bereichen bedeuten, wenn keine zuchtbienen mehr da sind.
natürlich keine 100 prozentigen, aber genug, um meinetwegen die obstbauern in die pleite zu treiben.
 
Ich habe früher in einer Honigraffinerie gearbeitet, deshalb kann ich euch sagen, dass ein grosser Prozentsatz der Pflanzen von Zuchtbienen bestäubt werden. Es würde zu grossen Ernteausfällen und vielleicht sogar Hugnersnöten kommen, wenn die Zuchtbienen wirklich aussterben sollten.
 
Wir haben zwar nur einen kleinen garten 250 qm , aber schon da kann man viel beobachten.

Gegenüber den älteren Pächtern , legten wir einen kleinen geordneten und doch etwas wilden Garten an. Wir schauten das wir Pflanzen wachsen lassen welche den Bienen wie auch Schmetterlingen nützen und anlocken.

Nebenher haben wir ein kleines Biotop in welchem Wasserbewohner einzug nahmen.

Wir bekamen nun erzählt das seit über 20 jahren nie mehr ein Schwalbenschwanz (schmetterling gesehen wurde) , in unserem garten ist er neben anderen Arten wieder heimisch .*stolz*
Dazu surren gegenüber dne anderen Gärten unmengen von Bienen jeden Sommer , sowie auch Hornissen und andere Insektenarten.
Dazu gibts bei uns rein Bio :obiggrin:

Ich denke es liegt nicht nur an Parasiten das Bienen bedroht sind. Es fehlt auch der richtige Lebensraum , überall wird sauber angelegt , exoten gepflanzt , Pestiziden benutzt.
 
yop

Sieh dir mal Menschen an die sich "einseitig" ernähren,da nennt man es Mangelerscheinung.
Bei Honigbienen handelt es sich zum Großteil ,meist nur auf Monokulturen angesetzte Formen,die es dem Imker erleichtern das Produkt zu kategorisieren....Akazie/Rosen/Apfelblütenhonig usw..

Übrigens handelt es sich um einen minimalen Prozentsatz,wie ich schon oben erwähnte,also um 2 oder 3 Bienenarten die betroffen sind.

Auch sei erwähnt,die meisten Arten der westlichen/östlichen Honigbienen,die für Imkerei und Bestäubung gehalten werden meist gar nicht eingewandert sind,sondern per Flieger importiert werden.
Biene ist Handelsware und wird genauso gezüchtet bzw.weltweit gehandelt,wie andere Insekten, die als "Nützlinge" in Glashäusern eingesetzt werden.

weltweite Wirtschaftsleistung der Honigbienen und anderer bestäubenden Insekten ist etwa 153 Milliarden Euro wert.....

Bienen sind nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier.

http://de.wikipedia.org/wiki/Westliche_Honigbiene#Fortpflanzung

Dass diese Exemplare leichter kollabieren und krank werden,als natürlich gewachsene Völker verwundert mich nicht.

Außerdem "müssen" doch aus Konzernsicht,immer neue Exemplare verkauft werden,von der allgemeinen Abzockerei sind die Imker sicher nicht befreit:owink:

Die Colony_Collapse_Disorder ist noch immer umstritten,ob es überhaupt eine Krankheit ist etc....

Wie gesagt,es handelt sich um 2-3 von etwa..... 30.000 Unterarten die weltweit vorkommen.

Schon gewusst ?
Es gibt seit 533 n.chr ein......http://de.wikipedia.org/wiki/Bienenrecht

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben