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Religonsfreiheit

Trinity

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haben hier zwar ein topic über kopftuchverbot und verbot von kreuzen in schulklassen und nikoläusen etc...
aber es gibt auch den umgekehrten fall...

ein mädchen ohne religiöses bekenntnis wurde quasi gezwungen am erstkommunionsunterreicht ihrer klasse teilzunehmen.
ihr vater fordert nun: religion gehört in die kirche.. und zieht vor gericht...

Vater klagt!: Schulkind (7) muss religiöse Lieder mithören | Heute.at


und die kommentare hier sprechen wieder bände
https://www.facebook.com/heute/posts/10152425869039402

und wie soll sich ein religonsloser inländer bitte "heimschleichen", wenn ihm was nicht passt?

was findet ihr? wie weit soll/darf religionsfreiheit gehen und was bedeutet das für euch?

für mich bedeutet es:
ich darf nach meiner religion leben. aber meine religionsfreiheit endet an meiner nasenspitze (brustspitze, bauchspitze, je nachdem, was überwiegt :D ) und ich darf alles ausleben, solange ich keinen zweiten mit hineinziehe.

damit sind alle fanatischen sachen schon mal ausgeschlossen.

heißt für mich aber: leute sollen ihre kopftücher tragen müssen, kreuze haben aber in klassenzimmern nichts zu suchen.
 
Als ob das Kind sich drum schert. Mit 7 Jahren?

Persönlich habe ich nur einen Kritikpunkt an Religionsunterricht. Den "Lehrstoff".

Man darf Kinder nicht negativ bewerten, weil sie nicht an Gott glauben wollen/können. Ich finde es auch ein undingt, dass es musl. Religionsunterricht gibt. Ist ja schließlich ein (in meinem Fall) ein dt Schulsystem. Die Türkei gehört nicht zur EU also mE auch keinen Anspruch auf eigenen Religionsunterricht.


Religion darf gerne in Kirche, Moschee etc. ausgelebt werden, wie man will. Allerdings schulischen Religionsunterricht aufzuzwingen finde ich auch falsch. In der GS damals konnte man wählen wohin man wollte bzw ob.

Für mich ist Religionslehre auch falsch als Schulfach. Es geht um Glauben. Und da gibt es eigentlich kein richtig oder falsch sondern die eigene Meinung.



"Keinen mit rein ziehen" Kirche ist Sekte weil Glauben in meinen Augen.
Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk
 
Also ich kann mich noch erinner, das mir die lieder ekelhaft vorkamen. Also ekelhaft vielleicht das falsche wort, aber wie dort immer alle zusammen lieder über liebe und gott und bamherzigkeit, das mir das so befremdlich war. Sitzen alle dort u wenn sie dann die kirche verlassen:oeek: alles nur leere worte. Und das empfand ich schon früh, nicht mit 7 jahren, aber kinder sind frpher aufmerksam also kann ich mir das sehr gut vorstellen, dass sie es schon so frph missbilligt.
 
ich kann mir schon vorstellen, dass es sie nervt, wenn ich an meinen kommunionsunterreicht denke, der übrigens auch in der klasse stattfand, wiel die kommunion über die schule ging und net über ne pfarre...

und die erstkommunion ist DAS ereignis, wo die meisten atheistischen kinder unbedingt der katholischen kirche beitreten wollen, weil sie den ganzen druck um dieses fest nicht mehr aushalten und vor allem die mädchen auch so ein weißes kleid wollen und die geschenke und süßigkeiten...

ich würde das nicht einfach so abtun mit: die ist ja erst 7
 
und zieht vor gericht...

:otwisted: Wo er dann vor einem Richtertisch steht,auf dem ein Kruzifix montiert ist.

Sehe es jetzt aber übertrieben deshalb zu klagen,zumal es beim Musikunterricht nicht primär um Texte geht.

"Gott" kommt in fast allen Musikrichtungen vor....

Hits mit -Gott-

....ob´s jemanden geschadet hat?

Aber auch noch in Mathe für die Kommunion zu "proben", ist auch für mich doch schon grenzwertig.


Man sollte sich halt vorher schlau machen,die Möglichkeit einer Privatschule ist ja keinem unbenommen,
wenn man denn sein Kind vor ?Bösem unbedingt fernhalten will.
Die Aktion vom Vater ist aber sicher auch nicht sehr hilfreich dabei, (s)eine 7jährige an das Thema Toleranz richtig heranzuführen.

Zu versuchen in NÖ,:otwisted:Pröll-Land( St. Pölten, Volksschule Atzenbrugg-Heiligeneich anm.)an einer -öffentlichen-Schule die Kirche auszuhebeln,
wird´s wohl hier -eher- nicht spielen.
Da sehe ich noch mehr Chancen, wenn man es bis zum EuGH durchzieht bzw. durchhält.
§ 2 Schulorganisationsgesetz.
Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten mitzuwirken.

Tjo,so läuft´s im "Kirchenstaat"...:otwisted:weil, Gottesstaat das sind ja die..... anderen.

Der Landeskaiser telefoniert einmal und der "Verantwortliche" ist schon weg vom Fenster.

Erstkommunionslieder: Ranghoher Beamter soll zwangsversetzt werden - Religion - derStandard.at
 
Wie hatten in der Grundschule damals "biblische Geschichte". Ich bin Evangelisch - ganz besonders an den Feiertagen - und fand das immer ganz ok. Ich kann mich auch an niemanden erinnern, der Probleme damit hatte, wir hatte allerdings auch nur Christen bei uns in der Klasse. In der 4. Klasse hatten wir dann auch ein paar Stunden die sich mit anderen Religionen befassten (Buddhistischen, Jüdischen und anderen Traditionen). Da hat auch niemand was gegen gesagt. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mir das Fach in der Grundschule mit am besten gefallen hat.

Wie das ausieht, wenn man Schüler unterschiedlicher Klassen hat, kann ich mir nur ausmalen.

Man darf Kinder nicht negativ bewerten, weil sie nicht an Gott glauben wollen/können. Ich finde es auch ein undingt, dass es musl. Religionsunterricht gibt. Ist ja schließlich ein (in meinem Fall) ein dt Schulsystem. Die Türkei gehört nicht zur EU also mE auch keinen Anspruch auf eigenen Religionsunterricht.
Es leben auch muslimische Leute hier in Deutschland und der EU, nicht nur in der Türkei, wtf? Warum sollte es den nicht geben, wenn ein großer Teil der Schüler doch mit dieser Religion aufwachsen?

Ich finde es grundsätzlich merkwürdig, dass man unter "Religion" eigentlich immer nur eine versteht und unterrichtet. Es ist doch wichtig, dass man auch an der Schule etwas darüber beigebracht kriegt: es hat und hatte einen erheblichen Einfluss auf viele Menschen. Was ich doof finde ist, dass sich das fast immer nur auf irgendwelche christlichen Märchen beschränkt (auf jeden Fall war das bei uns so). Sinnvoller fände ich, wenn alle Weltreligionen objektiv behandelt werden würden.

Generell vertrete ich die Ansicht, dass jeder so glücklich werden soll, wie es ihm passt, solange er niemanden ungewollt mit hineinzieht. Ich habe nichts gegen Frauen mit Kopftuch oder Männer mit Turban, ich kann sogar mit den monatlichen Einwürfen der Zeugen Jehovas in meiner Post leben (und ein Bild von Jesus als BU zum Blunt bauen hat irgendwie auch seinen Charme l0l). Womit ich nicht leben kann sind Leute die Frauen als Huren beschimpfen, weil sie einen kurzen Rock tragen, oder Leute die den Wert meines Lebens in Frage stellen, weil ich einen Typen küsse.

Was den Artikel angeht, finde ich, sind es zu wenig Infos um sich da wirklich ein Bild zu machen. Solche Sachen, speziell wenn's um Kinder geht, sind ja immer sehr Subjektiv. Ich kann den Vater da schon ein Stück verstehen, au der anderen Seite kenne ich das aber auch dass man in Musik für Schulfestlichkeiten probt. Was ich wirklich noch nie gehört habe ist, dass man an einer Schule so grundlegende Dinge wie eine Kommunion feiert.
 
Ich glaube das hängt stark von der Schule und den Lehrern ab.

Bei uns ging die Erstkommunion auch von der Schule aus. Aber außer in religion oder Musik haben wir nie die Lieder geprobt. Ich hatte dann ziemliches Glück da unsere Lehrer (Volksschule wie Hauptschule) recht jung waren und dementsprechend offener für vieles, ich war nie gläubig und für mich war Religion immer unnötig und unglaubwürdig aber in unserem Unterricht haben wir eigentlich mehr über allgemeine Dinge gelernt. Auch andere Religionen hatten wir durch, selbst Satanismus und Okkultismus (Hauptschule) haben wir durchgemacht und ich muss sagen dass der Unterricht recht Objektiv war. Man versuchte Gemeinsamkeiten der Religionen zu finden und dass die meisten Religionen viele Gemeinsamkeiten haben und die gleichen oder ähnliche Kernelemente haben.

Ebenso drehte sich viel um Hilfsorganisationen und die Krisengebiete der Welt, wie es Kindern in Afrika geht und wir deshalb dankbar sein sollen wie gut wir es haben und nur so wenig Ressourcen verschwenden sollen wie möglich, etc.

Gott und die Kirche spielte abgesehen von den Feiertagen (1 -2 Unterrichtseinheiten vor den Feiertagen) kaum eine Rolle.



Aber zum Thema, ich sehe das so wie Trinity, jeder darf denken was er will so lange er niemanden sonst hineinzieht.

Aber ich bin sowieso gegen Religionsunterricht in Schulen, man sollte das Fach ersetzen durch einen verstärkten Sozialunterricht oder dergleichen.
 
Also wir hatten einen pfarrer als lehrer... schon mal sehr einseitig. Für die jungs die nicht brav waren gabs köpfnüsse bei tratschen und nicht aifpassen. Die mädchen waren immer engel und durften beim pfarrer am schoss sitzen und ihnen wurden vom pfarrer die haare gestreichelt, während er gesichten über jesus erzählte.
Später hatten wir dann eine lehrerin die war ok, die war wirklich jung und wir haben eher ehtikunterricjt gehabt. Dann kam wieder ein pfarrer als lehrer, der hat dann einfach alles was ihm nicht passte aus dem religionsunterricht gestrichen, dann hatten wir wieder eine lehrerin die viel spiele und entspannungssachen gemacht hat.

Also wirklich etwas handfestes gelernt haben wir nur von den, beide evangelischen, lehrerinnen. Die beiden pfarrer haben uns nur, wie die leeren lieder in den kirchen, dinge vorgelabbert. Gut die mädchen waren begeistert auf den schoss zu sitzen... da war ich das erste mal froh keine frau zu sein. :oeek:


Darf zwar jeder denken was er will, aber wenn man zu sehr jungen mrnschen etwas sagt bzw ihnen etwas erzählt und eintricjter, gehen sie davon aus das es die einzige und richtige wahrheit ist.

Für religion muss man reif genug sein...deshalb wurde ja auch erst als erwachsener getauft wie trinity bestätigte.
 
religionsunterricht abschaffen fänd ich jetzt nicht so gut - fände aber eine form in der (wie von @Marrok geschrieben) mehrere religionen durchgemacht werden und sich auch mit satanismus und okkultismus - das fördert ja quasi die allgemeinbildung
ich hatte das glück auch eher so den religonsunterricht gehabt zu haben - auf okkultes und satanismus sind wir zwar nicht gekommen -aber die großen religionen haben wir durchgemacht (moslem, budhisten, hinduisten, juden und auch sekten)

ich versteh die kriche heutzutage sowieso nicht - da kannst du mittlerweile kirchlich heiraten wenn du ausgetreten bist - aber erstkommunion nur wenn du dirn bist???
 
Sun❂Gazer;334405 schrieb:
Was den Artikel angeht, finde ich, sind es zu wenig Infos......

Hier etwas mehr Hintergrundinfo.....

Eltern gegen Kirchenlieder im Musikunterricht - Religion - derStandard.at

Das zugehörige Gesetz....http://www.schulamt.at/index.php/religionsunterricht/faq/95-religion-als-pflichtgegenstand

Für alle SchülerInnen, die einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft angehören, ist der Religionsunterricht ihres Bekenntnisses Pflichtgegenstand........

Volks-, Haupt- und Sonderschulen,Polytechnischen Lehrgängen,allgemeinbildenden höheren Schulen,
berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (einschließlich der land- und forstwirtschaftlichen Schulen),
Berufsschulen in den Bundesländern Tirol und Vorarlberg,
land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen im gesamten Bundesgebiet.
Für alle katholischen SchülerInnen an den genannten Schulformen ist daher der Besuch des katholischen Religionsunterrichtes verpflichtend.

Pflichtgegenstand finde ich schon heftig.

religionsunterricht abschaffen fänd ich jetzt nicht so gut -?

Ich schon,da in einer -öffentlichen- Einrichtung in der Wissen vermittelt werden soll, der Glaube als Pflichtfach nichts verloren hat.


Man kann die Religion auch im (längst fälligen) Pflichtgegenstand -Ethik- abhandeln,wie auch zb. in Geschichte.

Dass man Glaube überhaupt -lehren- muss,finde ich mal sowieso schon.....:owink:


vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber stevo,die haben sich doch auch da längst ....abgesichert.

Bis zum vollendeten 12. Lebensjahr entscheiden die Eltern alleine.
Vom vollendeten 12. bis zum 14. Lebensjahr entscheiden die Eltern, brauchen aber die Zustimmung des Kindes.

http://www.kirchenaustritt.at/Austritt/austritt.html

Also ein paar Jährchen musst du dich schon indoktrinieren lassen,wenn zb. deine Eltern nicht..... "mitspielen".

vt
 
Ist in Deutschland auch so. Ab dem 14. kannst du austreten. Aber ich dachte es geht hier gerade um den Fall, wo der Vater auch keinen Reli-Unterricht für sein Kind will.
 
Obiger -rechtlicher- Hinweis sollte nur aufzeigen,dass man als Kind/Jugendlicher nicht so einfach davonkommt,bzw. wie du geschrieben hast...

Im angesprochenen Fall ist ja das Kind -ohne- rel. Bekenntnis und dies wird von der Schule offensichtlich ignoriert.
Was nützt da eine Freistellung vom Religionsunterricht,wenn man dann in Mathe,Musik ebenfalls zwangsberieselt wird ?


yzf-r125 schrieb....
.......und sich auch mit satanismus und okkultismus - das fördert ja quasi die allgemeinbildung

Dies via öffentlicher Grundschulen,da wäre aber gewaltig was los,angefangen von Eltern über Medien etc......


vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich überlegt, dass man seit tausenden jahren über religion streitet:oeek: überall wo sie aufkommt, kritik hass unverständniss.... so sinnlos.
 
§ 2 Schulorganisationsgesetz.
Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten mitzuwirken.


Ja - eh, .... sittliche und soziale Werte haben sich in unterschiedlichen Kulturen entwickelt, und entwickeln sich weiter.
Religiöse Werte? Sind 1000ende Jahre alt, haben sich nicht entwickelt (ggf. zwangsweise angepasst *g* - weil es sittlich nicht mehr vertretbar ist, Hexen zu verbrennen :olol:).

Auch wenn in der Verfassung steht, SEHR fragwürdig!

:orolleyes:
 
derzeit wird in österreich wieder heftigst über das gaaaaaaaanz dringend notwendige burkaverbot diskutiert... :orolleyes:

daraufhin hat sich diese seite gebildet:
https://www.facebook.com/pages/Niqa...-Verbot-ÖsterreichDeutschland/350612098419260

kommentar der erstellerin:
An die Nicht-Muslime, die null Wissen haben und für das Burka Verbot sind:

Wieso kümmert man sich um einen Burka, oder einen Schleier? Während es Millionen Kinder gibt, die jeden Tag hungern müssen. Wieso kümmert man sich nicht um das viel wichtigere im Leben? Die Menschen versuchen jeden Tag den Islam zu bekämpfen, und das mit allen Mitteln. Wir Frauen bedecken unser Gesicht gerne. Das bedeutet für uns Freiheit, weil wir selber über unseren Körper bestimmen dürfen. Nur weil wir uns bedecken, heißt das nicht dass das ein Symbol für die Unterdrückung ist. Für einige hier mag es befremdlich klingen, wie so etwas "offensichtliches, unterdrückendes" Freiheit bedeuten kann. Für uns bedeutet das Niqab/Burka Freiheit. Es ist unser Schutzschild. Wir wollen unsere Reize bedecken. Wo sind die Menschenrechte, wenn wir gezwungen werden unsere Verschleierung abzunehmen? Für uns ist das so, wie als würden wir unseren Scham ablegen. Wir leben in einer traurigen Gesellschaft. Die Frauen, die Kopftuch tragen sind oft viel besser integriert. Wir Frauen mit einem Burka tun euch nichts. Man sollte sich nicht das Recht geben, anhand einer Religion über den Menschen zu urteilen. Wenn man den Islam nicht versteht, dann sollte man es lassen. Viele lesen ein paar Suren aus den Qur'an, und meinen gleich alles zu wissen. Wenn das was man sagen möchte, mehr Schaden als Nutzen hat, dann sollte man schweigen. Wieso werden wir nicht befragt, wie wir darüber denken? Was das Kopftuch etc für uns bedeutet? Wieso heißt es bei den Nonnen, dass es die religiöse Überzeugung ist, und bei uns Muslime der Zwang und die Unterdrückung? Wir Frauen versuchen mit Bildern und Texten zu zeigen, dass das Niqab/Burka ein Teil von uns ist. Doch das wird hier ignoriert. Trotzdem versuchen wir, mit den Bildern zu zeigen, dass wir damit nicht Unterdrückt werden etc. ALSO IN SHA ALLAH TEILEN LIEBE GESCHWISTER!

niqap ist unsere freiheit wird auf den fotos ständig wiederholt.

die einzige freiheit, die ich mir da vorstellen kann, ist die freiheit, sich außerhalb des hauses dank niqap und co bewegen zu dürfen.

und dann sehe ich hier, wie sich eine junge frau stundenlang darum sorgt, wie sie am besten einen restaurantbesuch hinter sich bringt, ohne ein stückchen haut zu zeigen...
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1433184203629187&id=100008128637032

irgendwie wirkt die diskussion grotesk. als würden sich bulimiker darüber unterhalten, wie sie am besten ihre essstörung verheimlichen.

ich sage trotzdem klar: ich bin gegen ein burkaverbot, weil ich nicht glaube, dass das für die betroffenen frauen was verbessern würde. die meisten dürften wohl gar nicht mehr raus und würden noch mehr aus dem öffentlichen leben verdrängt...
 
Hab über das auch heute nachgedacht. Hab am we vor 2 woche eine frau und ihren freund auf der straße gesehen. die frau war vollkommen verhüllt, der mann hatte kurze hose u tshirt an. Es war echt warm und schön, sonnenschein.
Da hab ich mich halt gefragt, schade diese frau spürt gerade nicht die sonne auf der haut oder den leichten wind der weht.
Eigentlich könnte sie ein schönes sommer kleid anhaben.

Ich finde es sollten mann und frau tragen, weil beide geschlechter doch reize haben. Also wenn schon dann fair.
Ist jeden sein ding. Aber wenns echt heiß ist, stell ich mirs schon sehr unbequem vor. Und beid freibad gehen oder so...keine ahnung.

Jedenfalls is mir dann passiert das ich, während meine gedanken so schweifel ließ, die frau angeatarrt habe.
Muss dazu sagen, wenn ich mich in gedanken verliere, geht mein mund auf und ich schau etwas hm gestesgestört aus. Erst als ich merkte das ich vom freund der frau schon ganz böse angeschaut wurde, hab ich mich wieder in griff gehabt.
Dabei hab ich net mal was feindliches über sie gedacht.... ob wir menschen das alles wieder aus unserem bewusstsein verdrängen können? Ich hoffe es und falls das passiert spielen burkas auch keine rolle mehr.
 
Der itz an der Sache ist doch, dass du sie gar nicht angestarrt hättest, wenn sie die urka nicht getragen hätte. Wir haben ei uns in der Gegend kaum Frauen mit Burkas (oder zumindest sehe ich nie welche), aber viele mit Kopftüchern. Es gehört zwar irgendwie schon zum Stadtbild, aber oft fällt mir dabei auf, dass sie eigentlich das genaue Gegentei von dem erreichen, was ie wollen: sie fallen unsagbar auf und sehen exotisch aus.

Wäre ja mal interessant zu lesen ob Muslima das wissen/oder so eine Erfahrung gemacht haben (vielleicht auch nur einen Gedankengang in Richtung "vielleicht steche ich ja doch eher raus dadurch?" gehabt haben).
 
hier noch ein beitrag einer burkaträgerin, die sich einer diskussion in einer fb gruppe gestellt hat.
ich muss sagen, sie hat nur gesagt, was sie wollte, auf fragen ist sie nicht wirklich eingegangen und zur sharia dürfen wir alle keine meinung haben, weil wir uns nicht auskennen, sagt sie.

Hallo ihr lieben...
Ich wollte etwas ansprechen...
Seit mehreren Monaten trage ich meinen Niqab... Aka Gesichtsschleier... Jedes mal dachte ich und sagte immer wie leiwand und cool die Wiener sind... bin kein einziges mal beschimpft worden. Klar hin und wieder war mal ein kommentar dabei aber das juckte mich nicht... ich war einfach glücklich in einem land zu leben wo die menschen nicht so primitiv sind... ich sollte erwähnen dass ich österreicherin bin... hier geboren... meine eltern wollten nie dass ich mich bedecke.. warum weis ich nicht... ich bin so glücklich damit... doch jetzt kommt das thema dass in Österreich das Burka und Niqab verbot eintreten soll... wo sind die tollen Österreicher die ich kennenlernen durfte? Tun wir euch denn etwas? Es macht mich sehr traurig... es ist meine entscheidung das trage ich für Gott und für mich.... ich habe euch alle gern aber wieso haben sie so einen hass? Ich denke das ist eher unterdrückung was hier gemacht wird. Ich kann euch versichern JEDE niqabträgerin macht es aus voller überzeugung ... ich danke euch fürs lesen und wenn ihr fragen habt bitte schreibt mir ! Redets mit uns und nicht über uns !!!

ich kann nur sagen, ich war mal in indien in einem kleinen dorf und irgendwann sind mir die blicke der männer so auf die nerven gegangen, dass ich mich freiwillig verschleiert habe.

wenn man sich das lange genug einredet, dann glaubt man wirklich, dass der schleier ein schutzschild ist und man ohne schleier nackt ist.

mich nervt bei der sache, dass es eigentlich ständig schreit: HIER GEHT ES UM SEX-

is doch so. warum verschleiern sie sich? damit sie ja keine sexuellen reize zeigen. aber der schleier erinnert mich dann erst recht ständig daran.
finde, dann sollten die männer alle mit augenbinden rumlaufen, dann haben weder muslimische frauen noch andere ein problem und stören keinen mehr.

die zitierte dame hat auch gemeint, jede burkaträgerin würde es freiwillig tun.

das wage ich sehr zu bezweifeln, vor allem, wenn man sich nur paar dokus dazu anschaut.
aber gut, man kann es auch freiwillig nennen, wenn man es tut, weil man einem unausgesprochenem zwang unterliegt, ansonsten als unrein, schlampig, schmutzig und schlecht zu gelten, wenn man keinen schleier trägt und dass die eltern und die familie dann schlecht über einen denken.

für mich würde es auch freiheit bedeuten. freiheit vor der abwertung und freiheit, rauszugehen und mir die gleiche luft mit fremden männern zu teilen zu dürfen.
 
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