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Sammeltopic Amok & Terror

@zwirni: »Die Frage ist: kann der frisch wiedergewählte Obama gegen die Geldgeber der Politik neue Regeln einführen?« Drücken wir Obama die Daumen :osmile:

Aber das mit der Verschärfung des Waffenrechts, sag ich mal, das is "europäische Lesart". Die Waffenbefürworter (NRA) verwenden das Ganze nämlich genau so für sich und argumentieren, dass die ganze Tragödie nur deswegen passiert ist, weil die Schulen waffenfreie Zonen sind. --> Weil wenn die Lehrer alle bewaffnet gewesen wären, dann hätten sie zurückschießen können... :evil: guckstdu tagesschau
 
Dazu noch etwas von Wisnewski..

info.kopp-verlag.de/hintergruende/zeitgeschichte/gerhard-wisnewski/massaker-in-newton-anti-waffenkampagne-geht-in-die-heisse-phase.html

Wenn eine Regierung etwas vehement nicht will, speziell eine wie die der USA dann sollte man alles dran tun damit genau das nicht passiert was sie nämlich will. So makaber es auch klingt.

Tapatalk..
 
Sorry, der Artikel ist absoluter Bullshit und könnte selbst von der Waffenlobby stammen. Die Argumentation in dem Artikel ist haarsträubend. hier mal ein gemäßigtes Beispiel:

Begleitet von immer neuen Schulmassakern breitet sich in rasender Geschwindigkeit eine neue Waffengesetzgebung über den Globus aus. Durch die Schulmassaker wird sie ähnlich konsensfähig gemacht wie das Rauchverbot durch immer neue Bilder von krebszerfressenen Lungen

da wird von einer planung einer UN-Diktatur geschrieben - das kann doch nicht wirklich der ernst des Verfassers des artikels sein? Egal welche Zeilen man liest, für mich liest sich raus, dass eine Entwaffnung der Bevölkerung schlecht wäre.

Bullshit - wozu braucht ein Mensch Waffen? Wir haben keine Angreifer von Außen (außerhalb der erde) und müssen uns nur vor uns selbst verteidigen - also der bewaffneten Bevölkerung.
 
Naja, wenn jemand durchdreht und so eine abartige Tat durchführen will, dann macht er auch die, egal, ob die Waffengesetze verschärft werden oder nicht. Wie das Beispiel China zeigt, hier war es ein Küchenmesser. Fast zeitgleich mit dem Massaker in Newton.

Die Kernproblematik liegt nicht nur in den Waffengesetzen. Wenn jemand eine Waffe will, der bekommt sie auch, egal in welchem Land. Und wie der Fall in China zeigt, ist die Definition "Waffe" auch dehnbar.
 
Wenn ich jemanden töten WILL dann schaff ich das auch im Notfall mit einem Löffel. Ich bin kein Befürworter von Waffen aber egal, ob Waffen im Umlauf sind oder nicht, ich kann mir immer eine basteln, zumindest kann man eine art Harpunenschleuder mit Pressluft zusammenbasteln oder dergleichen, der Kreativität ist da keine Grenzen gesetzt.

Also Amokläufe würde es sowieso geben, aber mit kreativen Waffen von kreativen Köpfen.
 
leider wahr. ist mir auch des Öfteren durch den Kopf gegangen. Jene die das wirklich wollen, die schaffen das auch irgendwie... (leider)..
 
Bullshit - wozu braucht ein Mensch Waffen? Wir haben keine Angreifer von Außen (außerhalb der erde) und müssen uns nur vor uns selbst verteidigen - also der bewaffneten Bevölkerung.

Waffen sind aber nun mal allgegenwärtig und werden auch nie mehr wirklich verschwinden. Deshalb muss man sich eben leider schützen.. Wenn Leute bei mir einbrechen und bewaffnet sind dann möchte ich nicht da stehen und mir denken "hm diese pösen Verbrecher, Waffen sind doch verboten.." und im Fall USA sind eben 300mio Waffen ein Problem für die machtgeilen Blutsauger.

Tapatalk..
 
es ist aber eben kein Schutz, eine waffe zu besitzen. ein Schutz wäre es, die menschen dahin zu entwickeln, dass sie keine waffen brauchen.
das Denken muss sich ändern, denn wie bereits erwähnt braucht es keine Schusswaffe. im prinzip kann alles eine waffe sein.

dass das utopisch ist in unserer momentanen gesellschaft, ist mir bewusst. man kann keinen schalter in den köpfen der menschen umlegen. es ist ein langer, wohl endloser Entwicklungsprozess, den menschen so weit zu bringen, dass er keine "Notwendigkeit" sieht, jemanden umzubringen.
 
Fakt ist, dass immer noch die meisten Amokläufer Schusswaffen verwenden. Amokläufe mit einem Löffel sind wohl eher selten.

Australien zeigt, dass eine Verschärfung der Waffengesetze sehr wohl einen positiven Effekt hat. Dort wurde 1996 nach einem Amoklauf mit 35 Toten das Waffenrecht verschärft. Ergebnis: in den 18 Jahren vor der Reform gab es 13 Amokläufe, danach nur einer. Außerdem ging die Zahl der Morde durch Schusswaffen um 40% zurück.


- via Tapatalk -
 
Ja, das stimmt, vielleicht bringt eine Verschärfung etwas. Aber, in Connecticut gelten schon schärfere Waffengesetze und trotzdem ist es passiert, da ja die Mutter des Täters die Waffen hatte.

Vielleicht, liegt es auch daran, dass in USA die Tendenz zu Amoklaufen höher ist, als in Australien, Finnland oder Deutschland. Allein schon wegen der Bevölkerungszahl her, aber mich würde es interessieren, wie es in den Staaten aussehen würde, wenn es ein generelles Waffenverbot gäbe.
 
puuh das thema schon den ganzen tag mit meinem us-kumpel besprochen.

strengere waffenkontrolle führen meiner meinung nach zu weniger taten welche eher aus dem affekt getätigt werden. einzelne schwerwiegende, geplante taten können damit aber nicht verhindert werden.

es stimmt schon dass man auch mit einem messer jemanden töten kann. ich aber bezweifle dass man als einzeltäter mit einer stichwaffe 20 personen töten kann. da fliegt einem eher mal ein stuhl gegen den schädel, man kann wegrennen usw...

ich seh die argumente schon, mein kumpel sagt wenn ich zuhause eine knarre hab und ein einbrecher kommt dann steh ich besser da als ohne. keine frage.
aber es ist doch ein schrecklicher lösungsansatz (insofern man es überhaupt als solchen betiteln kann).
 
@lajosz

Ich sehe im "bewaffnetem widerstand" gegen einen einbrecher schon einen lösungsANSATZ, man sollte nicht sofort bei jedem scharren an der Tür 2 Magazine aus der Kalaschnikow entleeren aber im geübten und beherrschten Händen , steht man schon besser da, wie du schon sagtest. Sachgemäße Handhabung und Lagerung setze ich als selbstverständlich vorraus.
 
Wollt Ihr wirklich einen Einbrecher erschiessen? Wollt Ihr wirklich wegen ein paar geklauter Euros, Schmuck oder sonstiger Wertsachen ein Menschenleben auslöschen?

Ist ein Leben wirklich so wenig wert? Der Gedanke erschreckt mich ungeheuer.

In Deutschland ist die Gefahr, durch einen Einbrecher bedroht zu werden, doch eher gering. Die möchten eigentlich nicht gestört werden - also brechen die eher dann ein wenn keiner zu Hause ist. Sollte es doch mal zu einer Konfrontation kommen, wird der Einbrecher wohl versuchen abzuhauen. Eine solche Situation würde durch eine Bewaffnung einer der beiden Parteien (oder schlimmstenfalls gar beider Parteien) nur unnötig eskalieren.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber Wertsachen sind mir nicht so wichtig wie ein Leben. Ich könnte auch mit dem Wissen, jemanden getötet zu haben, nicht einfach so weiterleben.
 
Hab ich irgendwo geschrieben das man einen Einbrecher sofort abknallen soll?
Ein Warnschuss oder die bloße Bedrohung sollte bei Einbrechern die garnicht mit bewohnern rechnen schon für die flucht sorgen. Eskalieren würden die Situationen meiner meinung und erfahrung nach auch ohne Waffen.
 
Wollt Ihr wirklich einen Einbrecher erschiessen? Wollt Ihr wirklich wegen ein paar geklauter Euros, Schmuck oder sonstiger Wertsachen ein Menschenleben auslöschen?

Natürlich nicht, aber viele Amis denken anders.
 
dazu bedarf es aber keiner automatischen gewehre mit Zielfernrohren usw. dazu reicht auch schon eine nicht-tödliche schusswaffe wie es so schön heißt ;)

außerdem stimmt es einfach nicht, dass ein mensch mit einer waffe beherrscht ist. die gefahr, dass die sache für irgendjemanden schlimm ausgeht ist immer da.

sieht man ja an der Polizei. die sind geübt und die sind beherrscht - zumindest relativ gesehen in Deutschland, verglichen mit den usa - aber dennoch passieren Unglücke.

Niemand braucht eine tödliche Waffe zur Abschreckung oder zum Schutz. Es gibt ja wohl genug defensive Waffen, die einen Angreifer ausreichend außer Gefecht setzen.
Schon gar nicht braucht man ein Sturmgewehr zu hause...
 
Eins darf man aber nicht ganz vergessen, wie zb bei dem amoklauf war die familie in besitz von waffen und begeistert davon. Wenn man das also vorlebt, waffen gehören dazu usw dann ist die hemmschwelle schon mal sehr gering. Genau so wie, wenn gewalt in familien an der tagesordnung steht, werden die kinder es als "normalen" umgang wahrnehmen.
Also, ist die diskusion um die gewãhlte waffe zweitrangig, weil, wie ich finde, mehr augenmerk auf die gründe gelegt werden sollte, weshalb es dazu kommt.
Wenn jetzt immer mehr oder vermehrt solche amoklãufe stattfinden, wo schusswaffen im spiel sind, sollte man wirklich das waffengesetzt überprüfen. Den ganzen umgang mit waffen in schulen thematisieren und mehr soziale hilfsstellen einrichten.
 
Das is bei den Amis doch immer gleich, bevor sie tatsächlich das Waffengesetz ändern schieben sie es auf Irgendwas anderes. Neulich wurde im Radio darüber berichtet, dass der Täter das "extrem gewalttätige Spiel" Starcraft gespielt haben soll! Klar, kaum spielt ewiner Computerspiele und rennt dann mit ner Knarre durch die Gegend sind die Computerspiele oder die Musim oder sonstwer Schuld.
Am Asperger-Syndrom soll er übrigens auch gelitten haben, mutmaßt man zumindest.
Wobei ich auch der Ansicht bin, dass das Elternhaus und die Erziehung weit mehr dazu beigetragen haben als es alle oben genannten Punkte könnten.
 
sie können's nicht lassen.. hier, The Sun.

bei der ATV diskussionsrunde stellt's mir auch manchmal die zehennägel auf. "mehr waffen für die lehrer und schüler... weil an einem schießstand hat es noch nie ein massaker gegeben, oder haben sie schon mal davon gehört.. haben sie? ..na eben." DAS ist der größte wappler. beinahe schon episch.
 
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