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Schritte auf dem Dachboden/ Ein eingemauertes Geheimnis?

_Spooky_

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18. Januar 2010
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Hallo Zusammen,

Nun möchte ich doch auch mal Etwas erzählen das nun schon seit fast einem Jahr aktuell ist vielleicht weiss jemand Rat, oder hat Tipps/Ideen die mich in der Sache weiterbringen. Bitte entschuldigt, falls der Bericht zu detailiert ist, aber ich möchte nichts auslassen. Es könnte deshalb etwas länger werden.

Vor 1.5 Jahren bin ich in eine alte Dach-Wohnung in einem Haus aus den 1930er Jahren gezogen, die aber vor meinem Einzug noch rennoviert wurde. Neue Bodenbeläge, neue Tapeten, Herd, Kühlschrank. Das Haus befindet sich schräg gegenüber vom grössten Städtischen Friedhof bei uns ca. 30 Meter entfernt. Die Wohnung ist im zweiten Obergeschoss eines Fünf-Familienhauses direkt neben dem Dachboden. Die Wohnung liegt etwas seltsam, also das Schlafzimmer befindet sich rein technisch gesehen genau "im" Dachboden bzw. angrenzend an den Dachboden. Unser Bett steht so, dass das Kopfteil an der Wand steht, die an den Dachboden grenzt. Soviel einmal zur Infrastruktur meiner Wohnung.

Etwa Mitte Februar vor einem Jahr begann ich in der Nacht gegen 2:30/3:00 Uhr Schritte auf dem Dachboden zu hören. Ich dachte mir selbstverständlich dass wohl jemand seine Koffer für die Ferien holt oder was ganz Dringendes von da oben brauchte, zumal es an einem Samstag war hat es mich wenig erstaunt. Klar fand ich es seltsam dass Mitten in der Nacht Jemand noch auf dem Estrich rumstapft aber habe mir nicht mehr dabei gedacht und bin dann schlafen gegangen. Am nächsten Morgen als ich die Post holen wollte und die Haustür aufmachte - Die Dachboddentür ist genau gegenüber von meiner Haustür - stand diese speerangelweit geöffnet. Ich ging also hin und schloss sie. War zwar ungewöhnlich, da die unterste Nachbarin immer mahnt man solle unbedingt die Dachbodentür schliessen da es sonst in Ihre Wohnung zieht und sich bis anhin auch immer daran gehalten wurde. Na jedenfall schloss ich sie und ging meines Weges.

Doch auch in den darauffolgenden Nächten hörte ich immer wieder diese Schritte auf dem Dachboden. Auch mein damaliger Freund hatte diese Schritte wahrgenommen (hier muss ich anmerken, dass mein Exfreund ein sehr skeptischer Typ Mensch ist der nur an belegte Fakten glaubt oder dem was er selber sieht/ hört). Einige Nächte lang haben mich diese Schritte und das rumpoltern um meinen Schlaf gebracht und es war immer um die ziemlich gleiche Urzeit zwischen 2:30 Uhr und 3:00 herum. Als ich eines Abends mal die Nachbarin traf (jene die immer darauf beharrt die Tür vom Dachboden zu schliessen) fragte ich sie ob sie auch was gehört hatte. Dies verneinte sie aber und sie meinte dass sie auch aus unserer Wohnung nichts höre weil sie zu underst im Haus wohnt. Ich erzählte ihr dann von den nächtlichen Aktivitäten da oben und sie meinte, dass vor ein paar Tagen die Nachbarin die unter uns wohnte in Ihrer Wohnung tot aufgefunden wurde (sie musste schon einige Tage tot gewesen sein) und dass Ihre Söhne wohl jetzt ihre Habseligkeiten auf dem Dachboden ausmisten. Ich fragte Sie natürlich ob das nicht etwas seltsam ist, dies sowohl Wochenends als auch unter der Woche mitten in der Nacht zu tun. Darauf meinte sie nur, ja sei doch ungewöhnlich aber sie könne mir leider nicht weiterhelfen.

Aufgrund meiner Arbeitszeit bin ich selten zu Hause, erst später Abends so ab 21 Uhr und ich habe diese zwei Söhne nie im Treppenhaus getroffen. Auch die restlichen Nachbarn seh ich selten da der eine viel verreist, der andere junge Mann nachts arbeitet und eine ausländische Familie praktisch kein Deutsch und gar kein Englisch spricht und ich der türkischen Sprache nicht mächtig bin. So konnte ich also niemanden Fragen ob sie denn in der Nacht ihr "unwesen" dort getrieben haben.

Bis dahin wusste ich also das eine ältere Dame tot in Ihrer Wohnung gefunden wurde. Es war ein natürlicher Tod, so wie ich von Frau D. (die unterste Nachbarin) erfahren habe an einem Herzinfarkt sei sie gestorben. Und ich wusste das um diese Zeit die Schritte im Dachboden angefangen haben.

Tatsächlich war es dann einige Tage lang ruhig in der Nacht und ich konnte wieder einmal schlafen. Doch schon eineinhalb Wochen später, so schätze ich, fing es wieder an. Noch lauter als in den Nächten wo ich es schon wahrgenommen habe. Langsam wurde mir etwas mulmig zu Mute. An meinem Arbeitsfreien Samstag ging ich einmal auf den Dachboden um zu schauen ob die Sachen der verstorbenen Frau denn nun immer noch auf dem Dachboden waren oder ob die Söhne alles abtransportiert haben. Ihr Abteil war leer, so ging ich davon aus dass nun all Ihre Habseligkeiten ausgeräumt wurden.

Die Schritte hörten aber nicht auf. Seltsam daran ist dass es nicht jede Nacht ist, aber wenn es vorkommt immer etwa um die gleiche Urzeit plus, minus 30 Minuten. Ich konnte noch keinen Algorythmus finden in dem die Vorfälle passieren. Ich achtete mich unter anderem auf Mondphasen und das Wetter (vielleicht durch einen stärkeren Wind ausgelöste Geräusche ?) Aber es geschah unabhängig von Wetter und Voll- bzw. Neumond.

Ich schlug vor einmal eine Ouijaboard Sitzung zu machen um dadurch evtl. etwas herauszufinden doch mein Freund weigerte sich, da mitzumachen da dies für ihn "Humbug" war. Also vertraute ich mich meiner Freundin an und bat sie mit mir zusammen diese Ouijaboard Sitzung zu machen. Das taten wir auch. Zuerst brauchten wir ziemlich viele Anläufe wir hätten es beinahe aufgegeben. Ich fragte also schon etwa das 7 mal ob jemand anwesend sei der uns helfen möchte und in dem Moment hörte ich ein lautes knallen im Schlafzimmer und die Glühbirne war durchgebrannt und kaputt gegangen. Wir fürchteten uns extrem und haben die Sache dann aufgegeben. Natürlich kann das auch Zufall gewesen sein aber erschreckend war es allemal.

Ich hatte nicht vor nochmal so eine Aktion durchzuführen und gab mich damit ab dass es jetzt halt einfach diese Schritte im Dachboden gab und basta.

ca. zwei Monate verstrichen und ich nahm die Schritte nur noch sporadisch wahr da es jetzt quasi dazu gehörte. Doch offenbar waren diese Schritte und das Gerumpel und Gepoldere auf dem Dachboden nicht alles: In meiner Wohnung gingen oft Gläser zu bruch (ich hörte wie diese in der Küche zu Boden flogen und zerbrachen - wohlbemerkt hatte ich damals die beiden Hauskatzen noch nicht) oder Glühbirnen gingen kaputt. Auch wenn ich morgens zur Haustür hinaus ging, war die Dachboden Tür weit geöffnet. Ich schloss sie immerzu wieder. Auch am Abend vor dem zu Bett gehen (gegen 24 Uhr) ging ich immer vor die Haustür und schloss die Dachbodentür mit dem Schlüssel von aussen zu. Am Morgen war sie immer geöffnet. Ich bekam schon Reklamationen von der Nachbarin Frau D. ob ich es sei die die Tür immer offen lasse.

Ab und an also war das eine oder andere Merkwürdige Geschehen im Gange aber das Gläserkaputtgehen und die Glühbirnen sache hörten sporadisch wieder auf als ich die gesamte Wohnung regelmässig ausräucherte mit weissem Salbei und diversen Kräuter.

sogar die Dachbodenschritte verstummten und kamen nur noch seeeeehr sehr selten vor ich schätze so 2-3 mal im Monat. Doch jetzt hat es wieder angefangen! obwohl ich die Wohnung weiterhin regelmässig ausräuchere und nun kommts: Aktuell ungefähr seit einer Woche verhaltet sich mein Kater sehr seltsam. Er ist viel zutraulicher hängt immer an mir herum. Ich weiss dass Katzen nach der Katration anhänglicher werden können, er wurde aber bereits im September 2009 kastriert. Zudem sitzt er immer am gleichen Ort am Kopfende unseres Bettes schmiegt sich an die Wand (dieselbe Wand die an den Dachboden grenzt) und Miaut was das zeug hält. Gestern Abend haben mein Mann und ich einmal die Wand abgeklopft sie tönt überall ziemlich hohl ich denke es sind Gipswände (?) kann es aber nicht genau sagen. Und nur an der Stelle wo die Katze immer Hockt und miaut ist die Wand nicht hohl sondern scheint ausgefüllt zu sein. Wir haben einen Radius "abgeklopft" und konnten das ausgefüllte gebiet nun beschränken wo es nicht hohl klingt. Ich weiss nicht ob diese "Entdeckung" etwas mit den Schritten, Glühbirnen und Gläser zu tun hat, aber mir kam sofort der Gedanke ob da wohl etwas oder Jemand eingemauert ist? Denn nachdem wir die Wand abgeklopft haben, rannte die Katze davon und versteckte sich im Kinderzimmer unter einem kleinen Gestell und kam die Ganze nacht nicht mehr zu uns.

Bis dahin ist dies nun das was ich erlebt habe. Und vielleicht habt ihr eine Idee was ich tun könnte oder was es sein könnte? Natürlich kann es auch ganz banale Erklärungen geben. Ich würde mal behaupten ich gehöre zu den Menschen die Sehrwohl an übernatürliches glauben und auch schon einiges in dieser Hinsicht erlebt haben aber trotzdem hinterfrage ich alles und bin teilweise auch skeptisch.

Und nochmals, entschuldigt bitte die länge des Textes :osad:

Fragen beantworte ich selbstverständlich gerne, ich bin allerdings nur unter der Woche, eher selten am Wochenende online da mein PC zu Hause nicht wirklich der Hit ist leider.


Liebe Grüsse _Spooky_
 
also marder könntens nicht gewesen sein? ich kenn jemand welcher frettchen in der wohnung hält, eines ist in der lage eine geschlossene zimmertür zu öffnen!

also oft wird im dachbereich die stehenden hölzer mit gips oder fermacellplatten bekleidet, in älteren häuser könnte da ev. noch gar keine dämmung drin sein. dinge die da durchlaufen gibts viel, kanalisationsentlüftungen, lüftungsrohre usw. könnte auch sein dass eine elektro oder heizverteilung in der wand steckt.
 
Irgendjemand muß da hoch und nachsehen, wenn Schritte zu hören sind. Das kann also einige Wochenenden kosten, um das Timing auch hinzukriegen, da die Schritte nicht mehr so oft vorkommen. Ich bin sicher es finden sich Freunde oder Profis in Deiner Nähe, die Dir hier weiterhelfen können.

Deine Ouijaboard Sitzung war sicher eine ganz schlechte Idee, sowas sollte man nicht einfach mal so machen, wer weiß was Du damit ausgelöst hast. Klingt nicht so als seid Ihr Profis in solchen Dingen.

Ich denke die Schritte könnten eine ganz natürliche Ursache haben, die mit den "Geschenissen" in Deiner Wohnung vielleicht gar nichts zu tun haben.

Beim Abklopfen der Wand wirst Du sicher einen Kaminschacht aus Stein "entdeckt" haben!
 
wie wärs mal eine kamera zu installieren, ein camcorder oder ne webcam vom laptop (ich glaube zwar nicht an geister, ich hätte aber soooowas von angst dort hochzugehen wenn schritte zu hören sind)....

oder mehl verstreuen damit man spuren sehen kann, oder ein wenig wasser?

falls du in bern wohnst könnte ich dir mein camcorder ausleihen!

kaminschächte sollten eigentlich nicht in einer leichtbauwand verlaufen wegen der ausrohung (so nennt man dies glaube ich). aber bei alten gebäuden weis man nie.
 
wirst Du sicher einen Kaminschacht aus Stein "entdeckt" haben!
und darin steckt seit den 30ern der weihnachtsmann fest und wartet auf hilfe :owink:
nein, sorry, is natürlich quatsch...
ich würde als erstes mal, wenn die schritte wieder da sind, am besten zu zweit, mal nachsehen, ob da nicht ein ganz realer mensch sein unwesen treibt.
ich hab mal in nem haus gewohnt, da hat es auch in der nacht am dachboden rumort, wir haben dann den hausverwalter drauf angesetzt, der einen alten mann, der auch im haus wohnte, dort entdeckt hat.
der alte ist einfach abgedreht und mit einer machete bewaffnet dort oben rumgegeistert und hat unseren hausverwalter fürchterlich erschreckt.
ein paar tage später hat der selbe alte. von seinem balkon aus ein paar laute jugendliche mit einer schrotflinte bedroht, dann hat ihn die polizei abgeholt und in die nervenklinik gebracht.
danach war ruhe.
und wenn da wirklich keiner ist, dann solltest du deine räucherungen eventuell am dachboden wiederholen.
und wenn alles nichts hilft, jemanden hinzuziehen, der mehr tun kann.
 
@nein:

irre alte mit machete sind noch viel gruusliger als geister. da würd ich selbst zu zweit nicht nachschauen gehn!

im kamin steckende weihnachtsmänner erkennt man am geräusch:
"hmpf...hohoho,krabbelkrabbel,klopfklopf, hohoho"
wieder!
 
naja, es muss ja ned gleich einer mit machete sein, kann ja auch nur eine alte frau sein, die nicht mehr ganz peilt, was abgeht.
sozusagen altersdemenz.
der typische alzheimerpatient ist erst mal nur an solchen "ausrutschern" zu erkennen und sonst meist unauffällig.
 
@bk1: Theoretisch könnte es natürlich schon sein dass Marder am Werk sind. Ich kenn mich da nicht so gut aus, glaube aber zu wissen das Marder Winterschlaf halten? Mir sind auch noch nie etwelche Tiere (Ratten, nistende Vögel, Mäuse oder Ähnliches) aufgefallen auch keine Fallen. Ich weiss von derartigen Tieren dass Sie Künstler sind darin, an Orte hinzukommen wo sie eigentlich nichts zu suchen haben aber ich kann mir nicht vorstellen wie ein Tier dort Hoch kommen soll. Es hat zum Dachbodenfenster (was übrigens ein sehr kleines ist) keine Leiter oder Klettermöglichkeit von aussen. Einen Kamineingang hat es, dieser ist aber nicht mehr in Betrieb sprich das Türchen zum Kamin (weiss nicht wie man das nennt) ist versiegelt worden, befindet sich aber auf dem Dachboden.

Die Theorie mit der Lüftungsleitung o. Ä in der Wand klingt plausibel nur müsste das Tier irgendwie dort rein geraten. Nur von wo aus? Im Keller unten hat es keinen Zugang. Wäre es wohl möglich das so ein Tier Jahrelang in der Wand hausen kann und sich von irgendwas dort ernährt? damit meine ich ob es wohl bei einer Renovation oder so mit „eingebaut“ wurde in einem inneren Hohlraum?

Das mit der Webcam ist eine super Idee! ich bin mir nur nicht sicher ob die welche ich besitze auch aufnehmen kann. ist ein günstigeres Modell. Können das alle Webcams? Leider wohne ich am ganz anderen Zipfel der Schweiz (Schaffhausen) bin in Bern nicht so oft unterwegs :owink:

Mehl verstreuen ist auch super! Nur, wie bring ich das meinen Nachbarn bei dass ich quasi in einem gemeinsam genutzten Dachboden auf Geisterjagd gehe. Vielleicht könnt ichs an einem Abend verstreuen und am nächsten Morgen wieder putzen. Muss mir da mal was überlegen.


--

@DennisZ: Ja das ist mir bewusst das da nachgesehen werden kann. Einmal bin ich tatsächlich nach Wahrnehmung der Schritte aus der Haustür gestürmt und auf den Dachboden förmlich mit der Tür ins haus gefallen aber ich habe nichts gesehen. Muss gestehen ich bin aber nicht lange da geblieben da es mir doch zu unheimlich war. Vielleicht müsste man mal im Frühjahr wenn es ein Bisschen wärmer ist eine Nacht übernachten um die „Phänomene“ vor Ort zu prüfen.

Zu der Ouijaboard Sitzung kann ich dazu sagen das in der Tat weder ich noch meine Freundin „Profis“ darin sind, ich aber durchaus schon einige male das Ouijabrett zur Befragung benutzt habe und auch schon Erfolg damit hatte allerdings in anderen Belangen und nicht häufig da hast Du Recht.

Wie erwähnt schliesse ich es nicht aus dass die Schritte und das rumpeln eine natürliche Ursache haben, genau deshalb poste ich das, damit ich eure Meinung dazu hören kann und mir verschiedene Bilder machen kann und dadurch vielleicht eine Erkenntnis gewinne.

Ob das Tatsächlich ein Kaminschacht ist kann ich nicht bestätigen. Es hört sich nicht wirklich „steinig“ an wenn man daran klopft, zumal es tatsächlich einen Kaminschacht hat aber wie oben erwähnt befindet er sich am Eingang zum Dachboden und wurde versiegelt.

--

@nein: Der Arme Weihnachtsmann hehe den muss ich unbedingt da raus holen :owink:
Nein spass bei Seite. Könnte natürlich auch sein, zumal die untere Tür die in unser Haus führt nicht immer wie gewünscht geschlossen ist. So könnte sich jeder Vagabund Zugang verschaffen. Nur eben als ich das letzte mal hingestürmt bin war da nichts.

Ui, ich hoffe nicht dass wir es mit einem abgedrehten, alten Mann zu tun haben der bewaffnet da oben rumschleicht :oeek: ist ja echt irre deine Geschichte.
 
Das mit den Cams halte ich auch für die beste Idee.

Hochgehen wenn die Geräusche zu hören sind würde ich allein wohl auch nicht. Aber vielleicht kennste ja jemanden, der mal ein paar Nächte bei Dir übernachten kann. Zu zweit ist man (geht mir zumindest so) ja dann doch immer ein ganzes Stück mutiger.

Was mich aber wundert ist, dass nach den Geräuschen immer die Tür offensteht. Das würde ja dann doch eher für einen durchgeknallten Machetenopa sprechen weil Geister doch eigentlich keine Türen brauchen, was wie bk1 schon sagt mindestens genauso gruselig und wahrscheinlich sogar um Einiges gefährlicher wäre. Also mindestens auch eine ordentliche Machete mitnehmen. :owink:

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wohnst Du auf selber Höhe zum Dachboden und die besagte Wand grenzt direkt an diesen. Kannst Du irgendwie prüfen, ob von der anderen Seite der Wand etwas direkt angelehnt ist? Eine alte Kommode oder irgendwas anderes schweres. Wenn die Wand dann wirklich nur eine ungedämmte Gipswand wäre könnte sowas den unterschiedlichen Klang beim Abklopfen erklären.
Hmm... Dann wäre allerdings noch die sich an die Wand schmiegende Katze ein Rätsel. Aber vielleicht hat's sie auch einfach gejuckt und sie hat sich an der Wand geschubbert. Da ich von Katzen mal so rein gar nichts verstehe versuche ich hier aber mal besser gar nicht erst irgendwelche Erklärungsansätze zu bringen.

Die zerbrochenen Gläser von denen du schreibst. Sind die einfach so stehend zerbrochen oder irgendwo runtergefallen. Und wenn sie irgendwo runterfielen, standen sie da irgendwie wackelig dicht am Tisch- bzw. Regalrand, so dass vielleicht ein Windstoß oder ähnliches ausgereicht hätte?

Wie sieht's mit "Ungeziefer" aus? Wenn direkt neben Deiner Wohnung der Dachboden ist, wäre es vielleicht nicht zu unwahrscheinlich, dass durch irgendeinen womöglich unentdeckten Spalt hinter einem Schrank oder so ein paar Mäuse gekommen sind. Und die zieht's immer in die Küche.
 
stimmt, marder halten zu 90% winterschlaf, daran hab ich gar nicht gedacht. wenn sich marder regelmässig aufdem dachboden tummeln müsste eigentlich auch dreck zu finden sein (die tiere haben einen sehr schnellen stoffwechsel).

naja, wir haben mal eine mumifizierte katze im zwischenboden gefunden, denke aber nicht dass die noch jahrelang dort lebte. mäuse können auf jeden fall in verkleidete zwischenwände, die kommen überall durch. die verursachen aber eher so ein krabbelgeräusch, sollte gut von schritten zu unterscheiden sein. raben welche auf dem dach rummrennen hören sich an wie schritte, kann auch echt laut sein, jedenfalls wenn man direkt unter dem dach pennt.
 
@Beacon: Ja das mit dem zu Zweit ist gar kein Problem. Ich wohne mit meinem Mann zusammen und kann gut mal mit ihm dorthin gehen.

Was die Sache mit der Tür angeht hast du selbstverständlich vollkommen Recht. Geister benutzen keine Türen zumindest nicht so wie wir sie benutzen. Was aber wenn der „Geist“ auf etwas hinweisen will? Der Vorgang des Türen öffnen sollte ja im Prinzip kein Problem darstellen wenn es Poltergeister sogar schaffen Gegenstände durch die Luft fliegen zu lassen.

Zur besseren Orientierung habe ich kurz eine stümperhafte Skizze erstellt, ich hoffe Du bzw. ihr könnt euch was drunter vorstellen:

http://www.bilder-hochladen.net/files/4nuv-r-jpg.html

Das Grünblaue zeigt meine Wohnung und das Rosarote ist der Dachboden.

Das Abteil welches sich direkt hinter der Schlafzimmerwand im Dachboden befindet gehört zwar nicht mir aber da die Abteile mit diesen Holzlatten abgetrennt sind kann ich einen Blick rein werfen um zu sehen was da steht. Ich habe mich bis jetzt noch nicht darauf geachtet aber soweit ich mich erinnern kann hat die Person der das Abteil gehört dort nur Altpapier gelagert. Ich gehe mich aber heute Abend nochmals vergewissern wie das da genau aussieht. Vielen Dank für den Tipp, das ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen.

Was das mit der Katze zu bedeuten hat bleibt mir auch ein Rätsel. Möglicherweise hat sie sich an die wand geschmiegt da es dort richtig kalt ist, also die Wand an der Stelle ist wohl durch die Kälte die im Dachboden herrscht einfach so kalt. Wobei Katzen eigentlich lieber warme Orte haben. Unsere Kätzin Loki kuschelt sich nämlich immer in eine Decke die unter der Heizung liegt und Odin unser Kater gesellt sich normalerweise zu Ihr, bis jetzt wo er angefangen hat an dieser Wand rumzulungern und rumzumiauen.

Die Gläser die damals in die Brüche gingen standen etwa in der Mitte des Tisches in der Küche. Die Fenster waren geschlossen und die Gläser sind zu Boden gefallen. Ich hörte das klirren von Glas und habe mich in der Küche vergewissert was es war und fand nur noch die Scherben am Boden. Ein Glas ist im Spülbecken der Küche zersprungen wobei das vielleicht auch elektrische Entladung war? Der Wasserkocher stand unweit der Spüle und war eingesteckt aber nicht eingeschaltet.

Ungeziefer Probleme haben wir keine wobei ich Mäuse nicht als Ungeziefer betiteln möchte. Aber auch Mäuse sind mir nie aufgefallen zumal ich nie irgendwelche Ausscheidungen von Mäusen oder angefressene Nahrungsmittel gesehen habe. Aber vielleicht ist es mir nicht aufgefallen? Bei meiner Oma wimmelt es von Mäusen und sie hat in Ihrem Dachboden Mausekot auf dem Boden gefunden und die Tierchen haben auch schon diverse Speisen wie Obst und Gemüse angefressen das rumstand.
 
Tja, solche Dachboden-geschichten kenn ich auch... nur dass bei uns keiner getrampelt ist sondern was geklopft hat^^

Erstmal kann ich meinen Vorrednern in Sachen Kamera aufstellen nur zustimmen. Es würde ja schon reichen, sie über deiner Haustür zu befestigen mit Blick auf die Dachbodentüre. Dann würde sich schonmal klären, ob da ein Hausbewohner oder auch die erwähnten Vandalen verantwortlich ist.

Nein´s Theorie mit einem/einer Alzheimerkranken ist auch gut, zumal ich eine Uromma hab, bei der meine Eltern im Haus wohnen (ist aber nicht das Haus, in dem es geklopft hat). Die steht auh früh um 5 auf und räumt in der Wohnung Zeug umher oder schliesst sich selber ein, verlegt den Schlüssel und behauptet dann, meine Mutter wärs gewesen^^

Wenn du sagst, dein Mann und du, ihr habt an der Wand geklopft, habt ihr da auch eine Größe und Form "erklopfen" können? Wenn es nämlich ein Schornstein ist, liesse sich dass ja an Größe und Form erkennen. Auch, wenn der Schornstein rückgebaut wäre. Und auch Leitungen und Rohe liessen ja einen Verlauf erkennen.
 
Ich wollte nur einwerfen, da es ein altes Haus ist, kann es schon sein das solche Geräusche vorkommen ich habe das selbst oft erlebt. Und Häuser von 1930 sind nun nicht mehr die jüngsten. Holz lebt, darin läuft ein natürlicher Verfallprozess ab, auch könnten sich auf dem Dachboden Dielen lösen und vieles mehr - Holzwürmer gibt es auch noch - dazu noch eine lebendige Phantasie und man hört so ziemlich alles.

Ich erzählte ihr dann von den nächtlichen Aktivitäten da oben und sie meinte, dass vor ein paar Tagen die Nachbarin die unter uns wohnte in Ihrer Wohnung tot aufgefunden wurde (sie musste schon einige Tage tot gewesen sein) und dass Ihre Söhne wohl jetzt ihre Habseligkeiten auf dem Dachboden ausmisten.

Es ist nichts ungewöhnliches wenn Menschen sterben und man sich daran gewöhnen muss, dann ist man auch mal mitten in der Nacht wach und mistet den Dachboden aus. Natürlich könnten es auch Schichtarbeiter sein, die sind eh zu den "unmöglichsten" Zeiten wach.

Kameras, Mehl - könnten ne gute Idee sein, wobei zweiteres ne ziemliche Sauerei machen könnte, ich weiß ja nicht wie groß der Dachboden ist ;).

Teste es doch einfach mal wie es sich überhaupt anhört wenn dort oben jemand läuft. Du oder deine Freundin/dein Mann einer geht tagsüber oder Abends, wie ihr haöt Zeit habt, hinauf und einer läuft oben herum der andere lauscht den Schritten.

Übrigens ist es nie verkehrt solche Geräusche auf Band aufzunehmen, aber dafür bräuchte man ein ziemlich gutes Mikro.

Beobachte es doch einfach eine Weile und wenn du Geräusche hörst geh mal hoch, falls dich die Angst packt nicht allein. Nimm eine Taschenlampe mit und am besten ein Feuerzeug (Zippo) falls eines davon den Geist aufgeben sollte. Übrigens kann man mit son ner Lampe auch zuschlagen falls da oben jemand sein sollte der da gar nicht hingehört.
 
huhu, klingt ja ganz schön unheimlich, was du da erlebst...


mein erster gedanke bezüglich des polterns ist, ob vielleicht einer deiner nachbarn schlafwandelt und dann oben poltert? würde dann aber nicht passen, da du ja schon mal hoch gestürmt bist, und da niemanden entdeckt hast.

was die glühbirnen angeht - das gleiche problem haben wir hier auch öfters, da vermute ich aber allerdings ein problem in der stromleitung / überspannung.

die gläser, welche zerbrechen, die würde ich zwecks erfahrung den katzen zuschreiben. aber du sagtest ja schon, dass das schon vor den katzen war.

lief in der küche denn mal eine waschmaschine / geschirrspüler?
 
@Räubertochter: Ja die Grösse und Form konnten wir in Etwa erklopfen. Es könnte sich um Rohre handeln, ja. Also die ungefähre Form könnte man als „Nierenförmig“ bezeichnen. Grösse hmm... ich schätze mal grob ca. 1m auf 1m aber eben in einer unförmigen Form.

Ich bin übrigens gestern nochmal im Dachboden gewesen um zu schauen ob an besagter Wand evtl. eine Kommode o. Ä steht und da ist nichts dergleichen. Lediglich ein Stoffschrank und Zeitungsstapel stehen in diesem Abteil und diese befinden sich nicht an dieser Wand.

@|TrixZ|: Selbstverständlich kann es sich auch um die Töne von arbeitendem Holz handeln. Ich habe früher viel Zeit bei meiner Oma verbracht die lebt in einem Uralt Haus aus dem 19. Jahrhundert das praktisch „nur“ aus Holz besteht und das hörte sich einfach anders an. Aber vielleicht gibt es verschiedene Holzarten die verschiedenartig klingen.

Die Schritte haben wir gestern imitiert sowohl mein Mann als auch ich sind jeweils in verschiedenen Gangarten über den Estrich geschlendert an unterschiedlichen Stellen und das Gehörte erinnert wirklich an die Vorkommnisse die ich beschrieben habe.

Würde ein Mikro von einem Headset genügen? Oder ist dies zu wenig präzise?

@Eisblume: Genau, die Katzen haben wir uns erst nach den ersten Glasfällen geholt. In der Küche haben wir weder Waschmaschiene noch Geschirrspüler (es ist eine alte verlotterte Küche ;) ) Das einzige was es noch sein könnte wären Erdbeben. In Schaffhausen gibt es das ab und an aber das sind leichte Rütteln und soetwas hätte ich wahrscheinlich gehört bzw. physisch wahrgenommen da ich sogar Nachts aufwache wenn es nur sanft rüttelt.



Die zweite Katze hat nun gestern auch angefangen an besagter Wandstelle rumzulungern und zu miauen (sie miaut normalerweise nie oder nur wenn sie hunger hat). Zudem spinnen beide vollkommen seit diese Vorfälle wieder angefangen haben. Mein Mann und ich haben gestern nochmals die gesamte Wohnung intensiv ausgeräuchert auch den Dachboden, die Stimmung danach war deutlich besser. Von früheren Räucherungen weiss ich aber dass es nicht lange anhalten wird mit grösster Wahrscheinlichkeit.

Mir ist noch in den Sinn gekommen das Frau D. Morgens um drei aufstehen muss da Sie Zeitungen verträgt ich habe Sie gestern im Gang noch getroffen und sie gefragt ob Sie in letzter Zeit da oben war vielleicht etwas holen was sie zur Arbeit benötigte sie verneinte dies jedoch.

Ich erfuhr aber noch von Ihr dass Ihr Mann vor drei Tagen verstorben ist. Nicht in der Wohnung sondern im Krankenhaus da war ich ehrlich gesagt ein bisschen erschrocken.

Kann es möglicherweise sein dass diese Geräusche und Vorkommnisse einen Tod voraussagen könnten? Ist darüber etwas bekannt? Oder kann es sein das wir die Bewohner selber unterbewusst spüren dass etwas passieren könnte und so gewisse Projektionen aus dem Unterbewusstsein sich manifestieren? Ist nur eine Theorie vielleicht weiss jemand mehr darüber?
 
Es gibt durchaus Theorien, die besagen, dass man seine Gefühle nach aussen projezieren kann und damit "Spuk" verursacht. Dann wäre der "Geist" zwar ein lebender Mensch aus Fleisch und Blut, aber läuft eben nicht persönlich auf dem Dachboden herum.
Und um sowas auszulösen, muss nicht mal ein Todesfall sein, es kann auch sein, dass sich die verurachende Person über irgendwas Sorgen macht, oder negative Gefühle hat, die er/sie nicht auslebt.
Das ganze nennt sich dann Psychokinese, und man kann verscheidene Arten unterscheiden. Da es sich bei der Tür und den Gläsern um Gegenstände handelt, wäre das wohl eine Makropsychokinese, wenn ich mich recht erinnere.
 
Ach ich weiß nicht genau wie empfindlich die sind. Meiste schlechte Mikros, gerade an Headsets nehmen Umgebungsgeräuche eher mit auf als gute die es filtern, es kann aber auch sein das ich mich da irre.

Vllt. weiß hier einer mehr dazu, Forum?

Es gibt natürlich unterschiedliche Holzarten, deren Verfallprozess unterschiedlich ist, ich weiß jetzt aber nicht ob sich dann auch Töne ändern, könnt ich mir aber gut vorstellen, ist aber reine spekulation.
 
also die besagte wand ist eine trennwand zwischen unbeheiztem dachboden und beheizter wohnfläche, der temperaturunterschied führt natürlich zu spannungen welche geräusche verursachen. ich denke aber die kann man von schritten unterscheiden.
 
Würde ein Mikro von einem Headset genügen? Oder ist dies zu wenig präzise?

hmmm...versuch macht klug, oder? ich würde es zumindestens probieren :)

Kann es möglicherweise sein dass diese Geräusche und Vorkommnisse einen Tod voraussagen könnten?

bisher sind doch nur zwei menschen gestorben? und die geräusche sind ja nunmal weitaus häufiger ;-)

von daher denke ich, dass zumindestens diese geräusche keine vorhersage sind.
 
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