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Schwarzer Schemen beobachtet uns

vielleicht sieht dich diese gestalt als eindringling.... und will schaun welche "absichten" du hast... ich hoffe du verstehst wie ich das meine...
 
Das Ding scheint ja nun eine ganze Weile da zu sein!
Es wurde zu keiner Zeit aggresiv! Also, siehs doch entspannt!
 
ja das ist schon komisch ,dass er nichts sieht...vieleicht will es auch nur was von dir..
hast du außer einer dunklen Gestalt nichts gesehen(Gesicht oder merkmale?)Ist es besonders groß oder so?
LG Kloa
 
Meistens liegts ja auf der hand, nur wer stellt sich gern seinen eigenen problemen, wenn es viel einfacher ist, fremde gestalten als seine peiniger zu sehen?
Meine ansicht.
 
Nach langer Zeit, über ein Jahr ist es her, dass ich hier zuletzt etwas geschrieben habe, wie ich eben festgestellt habe, möchte ich mich noch einmal zu dem von mir eröffneten Thema zu Wort melden - und ich hoffe, mir nimmt niemand übel, dass ich deshalb den Thread wieder hochhole.

Wir sind inzwischen umgezogen, haben quasi alle alten Brücken abgebrochen, da die Situation für uns nicht mehr länger erträglich war. Für mich aus den geschilderten Gründen nicht, und für ihn nicht, weil er wegen meiner Panikattacken wohl kurz vor dem Durchdrehen war. Wir haben uns eine Wohnung in einiger Entfernung ausgesucht, und sind hier nun glücklich. Nun , ich kann mich nicht vollkommen freisprechen; bin immer noch sehr nervös, wenn wir abends im Wohnzimmer oder sonst wo sitzen und ich ein Geräusch ausmache, das ich nicht 100-prozentig zuordnen kann. Im Dezember, da waren wir hier noch ganz frisch und alles total neu, war es ganz schlimm: Ich musste mich erst an all die neuen Geräusche und das komplett neue Umfeld gewöhnen. Bin regelmäßig hochgeschreckt, wenn's mal im Haus oder anderswo irgendwo gepoltert hat, hab mich aber inzwischen recht gut dran gewöhnt und komme klar.

Es ist einfach… - Der Grund, weshalb ich mich hier noch einmal melde und euch mit meinen - wie viele hier offenbar meinten - "Spinnereien" nerve, ist folgendes: Mein Freund unternimmt ab und an noch Abstecher zu seinem, bzw. unserem alten Wohnort. Seine Familie liegt auf dem dortigen Friedhof begraben und er sucht ab und an noch die Nähe zu ihnen, was ich verstehen kann und respektiere. Manche Taue lassen sich einfach nicht kappen. Er ist so und ich möchte ihm dies nicht ausreden. Nur… Ich bin bis dato zweimal mitgefahren, das erste Mal widerspenstig unter Protest und ich bin auch die ganze Zeit im Auto sitzen geblieben. Dann das zweite Mal, weil ich mir eingestehen wollte, dass ich keine Angst haben muss, noch einmal, bzw. wieder an diesem Ort zu sein.

Dass ich zuletzt mit ihm hingefahren bin, ist nun knapp zwei Wochen her. Am Sonntag vor zwei Wochen war's, um genau zu sein. Dieses Mal bin ich mit ihm mit auf den Friedhof. Er meinte, es sei doch nun alles wieder gut und ich brauche absolut keine Angst mehr zu haben. Er würde auf mich aufpassen und mich beschützen, - was man(n) halt so sagt, in einer solchen Situation. :( Als wir vor dem Grab standen, hielten wir kurz inne. Dann meinte er, er ginge mal eben Wasser am Brunnen holen, was für mich ok war. Als er weg war - das waren vielleicht 30 Sekunden oder so -, kam ich ins Grübeln und all das Erlebte kam wieder hoch. Plötzlich merkte ich, wie mich etwas am linken Arm, nein, an der linken Hand kniff. Ich hatte meine Hände in den Taschen meiner Jacke, also zog ich sie heraus, schaute nach - doch da war nichts. Als ich dann zu meinem Freund blickte, der bereits wieder auf dem Rückweg zu mir war, sah ich es: einige Meter hinter ihm, neben einem Baum vor der Kirche stand eine schwarze Gestalt, die ich nicht zuordnen konnte. Sie stand einfach regungslos da und schaute in meine Richtung. Ich schaute schnell zu Boden und ein paar Sekunden später war auch schon mein Freund bei mir. Ich ließ mir erst nichts anmerken, weil ich ja nicht wollte, dass er denkt, es ginge wieder los.

Wenig später, als er am Grab beschäftigt war, wagte ich einen weiteren Blick in Richtung Kirche. Doch da, wo ich vorhin noch ein schwarzes Etwas ausgemacht hatte, war nichts mehr, was mich wenigstens ein bisschen beruhigt hat. Doch ich wollte weg. Weg von diesem Friedhof und weg von diesem schlimmen Ort. Zu viele negative Erinnerungen kamen in mir hoch. Also sagte ich ihm, er solle sich doch bitte ein wenig beeilen, denn mir sei bitterkalt - was auch der Wahrheit entsprach. Tat er dann auch. Als er jedoch die Gießkanne zurück zum Brunnen brachte und ich ihm nachsah, sah ich sie wieder: diese schwarze Gestalt, die mich frappierend an jenes Etwas erinnert hat, dessen Anblick mich in unserem alten Haus immer und immer wieder heimgesucht hatte. Dieses Mal machte ich den Schemen allerdings nicht neben dem Baum an der Kirche aus, sondern hinter einem etwas näher gelegenen Grabstein. Ich drehte innerlich durch und ich hätte beinahe laut losgeschrien, wenn mir wegen meiner Aufgeregtheit nicht so unheimlich übel gewesen wäre. Ich wendete meinen Blick ab und schaute zu Boden; wartete nur noch drauf, dass mein Freund wiederkommt und wir in Richtung Auto aufbrechen konnten.

Der Weg dorthin war zwar nicht sonderlich lang, allerdings waren die vielleicht anderthalb Minuten die Hölle für mich. Ich hatte das Gefühl, uns würde jemand, bzw. etwas verfolgen. Hatte sogar einmal das Gefühl, ich sei von hinten berührt worden, wie als hätte mir jemand von meinem Nacken abwärts über die Jacke gestrichen. Gott, mir wurde fast schwarz vor Augen, solche Angst hatte ich! Dann saßen wir endlich im Auto, er ließ den Motor an und fuhr los. Und ich hatte erneut den Eindruck, eine schwarze Gestalt zu erkennen. Dieses Mal stand sie neben einem Grab direkt am Ausgang des Friedhofs und schaut mich an. Ich wusste, dass sie mich anschaut, ohne jedoch ein Gesicht oder etwas ähnliches zu erkennen. Ich wusste es einfach. Dann fing ich zu meiner Schmach an zu heulen und konnte ihm nicht mal erklären, wieso. Ich konnte es einfach nicht, weil ich "uns" nicht aufs Spiel setzen wollte. Und nun bin ich wieder hier und komme mit all dem nicht mehr klar.

Über mir bricht gerade alles zusammen.
 
Was ist mit dem alten Wohnort passiert? Verkauft? Vermietet? Leben da nun neue Menschen drin und habt ihr eventuell Kontakt zu denen?

Ich denke die Erscheinungen werden bei dir durch Stress, vielleicht sogar durch irgendein traumatisches Ereignis, ausgelöst. Durch den Stress können auch wahrnehmbare, körperliche Reaktionen, wie z.B. das Zwicken oder das Gefühl jemand würde dir über den Nacken streichen, auftreten.

Möglicherweise ein ursprünglich durch bauliche Besonderheiten des alten Wohnorts verursachtes Phänomen, was diesen Stress ausgelöst oder bereits bestehenden Stress verschlimmert haben kann.

Die kirchliche Reinigungsaktion übrigens wird bei dir nicht gänzlich funktioniert haben, weil du einfach nicht religiös genug dafür bist. Hat dich kurzzeitig etwas beruhigt; der Stress ging weg. Aber da du selbst an den Ritualen der Kirche vermutlich unbewusst zweifelst, hat deine Panik wieder die Oberhand genommen. Nach einiger Zeit.

Die Lösung ist dann ganz simpel: Vermeide den Stress. Alles was dich an den alten Wohnort erinnert, solltest du vergessen. Also gehe nicht zum Friedhof mit und gehe nicht zum alten Wohnort zurück. Ablenkung mit Musik und anderen Dingen (lustigen Filmen, irgendwelche Hobbies) ist dann sehr zu empfehlen. Also krieg das aus deinem Kopf und denk nicht mehr daran. Und meide die Schlüsselreize. In diesem Fall eben die entsprechenden Orte.
 
Hallo Heavenly,

"wie viele hier offenbar meinten", würde ich deine Geschichte ganz und gar nicht als Spinnerei abtun. Wie Steven schon sagt sind es nun stressbedingte Erinnerungen, die in deinem alten Wohnort begraben liegen und dich nervlich fertigmachen.

Einzureden da sei nix und wegschauen ist, wie du gemerkt hast, auch nicht die Lösung. Du solltest den Ort meiden.


Allerdings habe ich bis auf eine Anwesenheit, keine Geschehnisse gelesen. Darum vermute ich, es könnte auch seine Familie sein. Hast du sie jemals kennengelernt? Vllt. möchte seine Familie bloß dich näher kennenlernen und hat nun nach deiner Flucht erst begriffen, wie erschreckend es für dich war.

Und das Geschehen auf dem Friedhof kann (was ich eher unwahrscheinlich finde) auch Familie deines Freundes sein, die froh sind euch noch beisammen zu sehen. Vllt. sieht er sie gelegentlich auch und nimmt es positiv auf, du dagegen negativ und an dem Punkt krieselts dann bei euch.
Viel eher denke ich könnte wie o.g. stressbedingt z.B. der Gärtner oder andere Besucher des Friedhofs dich erschreckt haben, denn wie ich las hast du nicht wirklich lange hinschauen können.

Das Zwicken könnte von jedweden Krümel in der Tasche verursacht werden, den Schauer der dir den Rücken runter gelaufen ist, ist angstbedingt.

Bei Angst werden vermehrt Stresshormone im Körper gebildet, welche das vegetative Nervensystem und die Muskulatur aktivieren und die
oben genannten körperlichen Symptome hervorrufen. Viele Menschen mit Angsterkrankungen nehmen jedoch mehr die körperlichen Symptome als das Gefühl von Bedrohung wahr.

Also den Stress meiden und den schönen Dingen des Lebens zuwenden :D
 
Guten Abend,

Was ist mit dem alten Wohnort passiert? Verkauft? Vermietet? Leben da nun neue Menschen drin und habt ihr eventuell Kontakt zu denen?

Das Haus wurde verkauft und so wie ich das mitbekommen habe, wohnt dort nun ein älteres Ehepaar, allerdings habe ich beide lediglich einmal kurz zu Gesicht bekommen. Ein Kontakt besteht nicht. Möchte ich ehrlich gesagt auch nicht. Mich kriegen keine zehn Pferde mehr in die Nähe dieses Hauses, das hatte ich mir geschworen, als wir damals gemeinsam die Tür hinter uns zugezogen haben!

Und das Geschehen auf dem Friedhof kann (was ich eher unwahrscheinlich finde) auch Familie deines Freundes sein, die froh sind euch noch beisammen zu sehen. Vllt. sieht er sie gelegentlich auch und nimmt es positiv auf, du dagegen negativ und an dem Punkt krieselts dann bei euch.

Wir hatten wegen der ganzen Angelegenheit nicht bloß einmal einen heiden Krach, weil er alles Übersinnliche, oder wie auch immer man eine solche Erscheinung bezeichnen mag, schlicht und ergreifend als Quatsch abtut (so ist er nun einmal) und mich nicht einmal hingestellt hat, als hätte ich sie nicht mehr alle - was ich ihm auch übel genommen habe. Meine Panikattacken und die Tatsache, dass ich dem Haus zum Ende hin kein Auge mehr zu bekam, gingen bei uns beiden an die Substanz und führten schließlich dazu, dass wir uns von all den Altlasten losgesagt und einen Neuanfang versucht haben, was ihn einiges an Überwindung gekostet hat.

Die kirchliche Reinigungsaktion übrigens wird bei dir nicht gänzlich funktioniert haben, weil du einfach nicht religiös genug dafür bist.

Ich bin nicht streng gläubig, ja. Dies liegt nicht unmaßgeblich daran, dass ich mich von der christlichen Kirche - sei es nun die katholische oder die protestantische - nicht repräsentiert fühle, geschweige denn in der Bibel und all dem, was in ihr geschrieben steht, eine Zuflucht in der Not sehe. Dennoch glaube ich fest daran, dass es da etwas gibt.

Schutzengel - von derer Existenz bin ich felsenfest überzeugt. Ich war schon oft in Situationen, bei denen ich das Gefühl hatte, ohne die Hilfe meines Schutzengels hätte ich mich im Jenseits wiedergefunden. Nie, nie, nie werde ich vergessen, wie meine Großmutter wenige Tage vor ihrem Tod in sich zusammengesunken auf ihrem Bett saß und von einem "strahlenden Mann" sprach, der, wie sie sagte, lange Zeit im Türrahmen stand und schützend auf sie herabgeblickt hat, während sie eine Zeit lang alleine zuhause war.

Ich wünschte nur, dass mein Schutzengel mir eine Stütze gegen diese Erscheinungen wäre. Doch im Moment fühle ich mich sehr allein gelassen, wenn man das so sagen kann. Natürlich versuche ich all das so gut es geht auszublenden, doch die Angst schwingt immer mit und mag mich einfach nicht in Frieden lassen.
 
Würde ich ähnlich interpretieren wie !Xabbu.



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