• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Seti Vs. Meti

Sarssoro

neugierig
Registriert
16. Februar 2015
Beiträge
33
Punkte Reaktionen
0
Hallo,
das hier ist mein erster Beitrag, also habt bitte Nachsehen, wenn das Thema bereits diskutiert wurde, oder sich vielleicht doch in der falschen Rubrik befindet. :)


Aber nun zum Thema:

Kürzlich erst wurde wieder heftig diskutiert zum Thema gezielter Kontakt.

Seti (was hier sicher jedem ein Begriff ist) hat offenbar die Nase voll das All einfach nur nach Signalen ab zu suchen.
Da in den letzten Jahren haufenweise potentielle Exoplaneten entdeckt wurden und unter ihnen sich viele befinden, auf denen man intelligentes Leben vermuten könnte, wollen die "Forscher" von Seti nun verstärkte Signale ganz gezielt in Richtung dieser heißen Kandidaten senden.

Von dieser Idee scheinen allerdings viele andere Menschen nicht so besonders begeistert zu sein.
Angst und eine eventuelle Panik vor feindlichen Invasoren ging bei dieser Diskussionsrunde durch den Raum. Es wurden viele Argumente gebracht, die einen gezielten Kontaktversuch für positiv halten, aber auch viele Gegenargumente, welche eindringlich davor warnen.


Ich selbst beschäftige mich aus diversen Gründen schon seit über 17 Jahren mit dem UFO-/Alienphänomen. Da dieses Phänomen nicht nur eine Erscheinung der heutigen Zeit ist, sondern auch seit tausenden von Jahren unsere Vergangenheit prägt, kam ich vor gut zehn Jahren auch nicht drum herum mich mit unserer Geschichte und allen dazu gehörigen Religionen und Glaubensrichtungen, sowie den daraus entstandenen Gottheiten zu beschäftigen.
Meine Meinung steht daher schon seit vielen Jahren zu dem Thema.


Doch mich würde einfach interessieren, was Ihr so darüber denkt. Schließlich folgt und produziert ihr solchen Treads ja, weil ihr euch bereits Gedanken über so etwas gemacht habt.

Seid ihr dafür, dass die Menschheit gezielt "Krach" macht, damit man sie bemerkt, oder glaubt ihr, dass es nicht so klug wäre, außerirdische Intelligenzen auf uns aufmerksam zu machen?



Ich bin auf eure Antworten gespannt. :)


Hier zum Schluss noch der Artikel auf den ich mich beziehe:

Seti vs. Meti: Die Debatte um Nachrichten an Außerirdische - SPIEGEL ONLINE
 
hallo sarssoro!

ja... xenophobie, und kriegs-paranoia, lässt sich halt schwer wieder abschütteln, das trägt man dann wohl auch in so eine diskussion mit hinein, wo man über den kontakt zu außerirdischen völkern redet.

und bzgl exo-planeten:
ich weiß zwar nicht wie genau das aus rein technischer sicht funktioniert, aber, ja, ich find schon, dass man da mal schaun könnte, ob da wer "da" ist.. warum denn nicht?
 
@Sarssoro

:gruebel: Seti ist mir ein Begriff, aber könntest Du mir bitte erklären, was Du mit Meti meinst? :gruebel:

Rätselraten in einem Forum finde ich etwas anstrengend.

Nachsatz:

SETI = Suche nach außerirdischen Intelligenzen.

OK, hab mir den Spiegelartikel angesehen.

METI = Nachrichten an außerirdische Intelligenzen.

Klingt interessant. Sollte man beides weiterverfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Sarssoro,

nein, ich bin nicht dafür, dass die Menschheit gezielt Krach macht. Der einfache Gedankengang, der sich mir erschließt: Wir können ohne extraterrestrische Hilfe Überleben. Vielleicht lebten wir besser, wenn wir Hilfe hätten. Wären diese anderen Wesen aber "feindlich" gesinnt, dann lebten wir vermutlich gar nicht mehr oder sehr schlecht. Ich entgehe lieber der Chance auf ein besseres Leben als die Gefahr in Kauf zu nehmen, gar nicht mehr leben zu können. Bei aller Destruktivität, die der Mensch in der Vergangenheit sich gegenseitig und seiner Umwelt gegenüber gezeigt hat, glaube ich dennoch an den progressiven Fortschritt der "Gerechtigkeit", des "Guten", der Toleranz und der Weisheit. Die Entwicklung mag uns langsam erscheinen. Wir zerstören immer noch die Wälder, ziehen in den Krieg, können nicht den Hunger stillen, töten Lebewesen nur um des besseren Geschmackswillen - aber auf "kosmische" Zeitperioden angewandt ist die Entwicklung ungeheuer schnell und positiv zu sehen.

Allerdings gehe ich persönlich von einer ganz anderen Hypothese aus, für die es -nach meiner persönlichen Meinung- hinreichende Indizien gibt: nämlich, dass die Erde schon längst von irgendeiner Art interdimensionaler Intelligenz aufgesucht wird, deren Wirken wir nicht nachvollziehen, deren Absichten wir nicht verstehen können und die hier beinahe eine Art Aufführungspraxis der Absurdität verfolgt. Man muss bzgl. öffentlicher Stellungnahme nur auf den Südamerikanischen Kontinent blicken, wo ganz anders mit dem Phänomen umgegangen wird als hierzulande.

Ich denke, dass das ganze Getue um ET-Leben viel mit der Strategie zu tun hat, einen öffentlichen Diskurs um eine höhere, unverständliche Physik und Dimensionalität zu umgehen, weil ohne dieses Wissen all die Phänomene um Lichtkugeln, Aero-physikalische Festkörper ("Raumschiffe"), Kornkreise, Abduction-Erfahrungen oder Spuk unerklärbar bleiben. Man müsste der Weltöffentlichkeit eingestehen, dass etwas "Überlegenes" existiert, das man nicht versteht und das wegen der Überlegenheit potentiell gefährlich sein kann und das will man vermeiden (was ich nachvollziehbar finde).
Die Pop-kulurelle Aufarbeitung dieses Phänomens - Ufos und Aliens in Film, Fernsehen oder Literatur - hat die Wahrnehmung eigentlich "kontaminiert". Für den Uninformierten gibt es keine "Außerirdischen" und somit auch keinen
Colares-Zwischenfall, kein Ufo-Welle über Belgien, kein Abdcution-Phänomen, nichtmal bestätigte Radar-Aufzeichnungen, um mal einige diskutable Aspekte zu nennen.

Aber sorry, ich schweife ab ;)

Also nein, ich wäre gegen eine Entsendung von Nachrichten.

@Astun:
Meti= "Message to extraterrestrial Intelligence". Da Sarssoro explizit auf den Spiegel-Artikel als Diskussionsgrundlage verweist und diesen verlinkt, ist es eigentlich für alle sinnvoll, eben jenen Artikel auch zu lesen. Dort wird das nämlich erklärt ;)
 
Auch dagegen! Was wenn wir auf riesige, intelligente Ameisen treffen, die uns versklaven und in ihren unterirdischen Zuckerfabriken arbeiten lassen?
Aber mal Ernst bei Seite. In unserem Leben dürften wir nichts zu befürchten haben, denn sind sie intelligenter und weiter entwickelt als wir, hätten sie uns schon gefunden, wenn nicht, können sie uns nicht erreichen.
für die Zukunft wäre es aber besser keinen Krach zu machen.
 
@smoove

Mag ja sein, dass diese Gefahr besteht, aber es ist nun mal eine relative Welt in welcher wir leben, und da gibt es nun einmal keine absolute Sicherheit.
Du kannst dich ja auch nicht daheim einsperren, weil Du Angst hast, dass Du auf der Straße überfallen und krankenhausreif geschlagen werden könntest.
Schließlich musst Du ja auch ins Geschäft einkaufen, oder auf die Bank um Zahlungen zu erledigen. Du könntest genauso gut beim Überqueren der Straße von einem betrunkenen Autolenker über den Haufen gefahren werden. Du könntest dich auch in der Straßenbahn, U-Bahn oder sonstigen öffentlichen Verkehrsmitteln oder Ämtern, Arztordinationen etc. mit einem Virus anstecken, welchen Du nicht so schnell wieder los wirst.
Das Leben hat nunmal seine Herausforderungen, und sie sind dazu da um gemeistert zu werden.

So hat Sir Karl Popper übrigens auch das Leben definiert:
Das Leben besteht aus der Lösung von Problemen und Herausforderungen.
Einige lösen die Probleme und Herausforderungen besser, andere nicht so gut, aber alle profitieren von denen, die es besser gelöst haben, weil sie von ihnen lernen können.

Außerdem frag ich mich manchmal ernsthaft, ob die Menschheit nicht einen heilsamen Schock bräuchte, welcher sie derart stark zusammenschweißt, dass zwischenmenschliche Konflikte endgültig der Vergangenheit angehören würden.
Wie Jesus schon sagte: Wenn ein Reich in sich nicht einig ist, kann es keinen Bestand haben.
Umgemünzt auf deine Ängste hieße das: Es kann nur eine Menschheit gegen eine außerirdische Aggression bestehen, welche felsenfest zueinander steht.

Es ist die allgemeingültige Relativität, dass etwas Schreckliches auch seine guten Seiten hat.
Ein Waldbrand hinterlässt Verwüstung, aber der Boden ist nach einem Brand meistens mit Mineralien angereichert, welche das Wiedererblühen des Lebens beschleunigen.

Auf deine Ängste umgemünzt:
So schrecklich eine Aggression von Außerirdischen auch wäre, sie wäre wahrscheinlich auch jener Katalysator, durch welchen alle Menschen, gleich welcher Rasse, Hautfarbe und Nation, sich als eine Einheit, als eine Familie, als eine Menschheit begreifen würden, welche nur überleben könnte, wenn sie alle bisherigen Animositäten und zwischenmenschlichen Mauern und Barrieren einreißen und sich gemeinsam der Herausforderung stellen würden.

Ich weiß, wie das klingt, aber diesbezüglich hatte der Film INDEPENDENCE DAY schon recht. Dann kommt es wirklich nur darauf an, dass wir Menschen uns als Einheit verstehen, da wir ansonsten keine Überlebenschance haben.

Doch deswegen auf SETI und METI zu verzichten, das würde ich doch schon für ziemlich paranoid halten. Schließlich muss eine Zivilisation erst einmal die technische Reife für interstellare Reisen erreichen, aber das kann sie nur, wenn sie sich vorher nicht selbst vernichtet hat.
Wir stehen ja auch am Rande der Selbstvernichtung.
Ich bezeichne das mal als die Flegeljahre unserer Zivilisation.
Um eine technische Reife für interstellare Reisen zu erreichen, ist es also notwendig, dass diese Flegeljahre überwunden werden.
Doch damit würde sich wahrscheinlich die innere Einstellung einer Zivilisation ändern, denn eine kriegerische Zivilisation hätte wohl diese Flegeljahre nicht überlebt. Deshalb halte ich solche Xenophobien für maßlos übertrieben.
 
@Astun
schöner Beitrag! Dennoch denke ich, wir ziehen aus unseren jeweiligen Annahmen unterschiedliche Implikationen.

Du bringst hier in Analogie zu meiner "Angst" vor einer extraterristrischen Bedrohung die Gefahren, welcher sich ein Mensch im Alltag bewusst aussetzt, weil die Vermeidung dieser Gefahr die Sozialinteraktion extrem unpraktikabel werden ließe. Mir kann ein Klavier auf den Kopf fallen, wenn ich das Haus verlasse, ja.
Der Unterschied ist, dass du hier eine Reihe von Variabeln kalkulierst, die dir bekannt sind und über deren Auftreten du intuitiv eine Wahrscheinkeitsrechnung anstellst und mit dem Wunsch nach praktikabler sozialer Interaktion aufwiegst: Mir könnte ein Klavier auf den Kopf fallen, oder ich werde überfahren, ich kenne das Risiko, ich halte es für gering, ich muss mich ihm aber aussetzen,wenn ich sozial interagieren möchte (was die Regel ist).

Bzgl. extraterrestrischer Intelligenz kann man die Art der Variabel mitnichten auch nur annähernd abschätzen - und genau das ist mein Argument, weshalb ich gegen die Kontaktsuche bin. An dieser Stelle ist der von dir aus der Sozialpsychologie bekannte Begriff der "Xenophobie" übrigens etwas Fehl am Platz - es ist eher ein Erklärungsmodell, um bekannte(!) Gegebenheiten strukturell abzuwerten und als "fremd" zu deklarieren, um dadurch selbst eine Aufwertung zu erfahren. Hier ist aber nichts bekannt.

Das von dir angebrachtte Beispiel bzgl. einer möglichen kollektiven "Verbrüderung" der Menschheit im Zuge einer extraterrestrischen Gefahr ist übrigens der Inhalt einiger bekannter Verschwörungstheorieren, die nicht mal unplausibel anmuten. Fingierter Alien-Angriff führt kultur-, nationen- und reliogionsübergreifend zur Kooperation aller Menschen. Für manche kein schlechter Gedanke.

Aber nochmal: Gesetz dem Fall, diese fremde nicht-irdische Intelligenz wäre "feindlich" bzw. würd einfach Raubbau an der Erde betreiben - Wer sagt, dass die Menschheit soetwas überleben würde? Der Faktor "Alien-Intention" ist so undurchsichtig, dass der Konatktwunsch meinr Ansicht nach sehr fahrlässig anmutet. Ich wünschte, es gäbe die Wesen, die uns "Mittel gegen Krebs" geben. Aber ich kann auch nicht ausschließen, dass es Wesen gibt, die die Menschheit für einen Störfaktor halten, den es zu eliminieren gilt. Letzteres wiegt für mich schwerer.

Aber ein schöner Beitrag von dir, Astun! Immer Wieder angenehm, andere, interessante Ansichten zu hören.
Dennoch, ich denke, das wirklich interessante Phänomen ist längst "angekommen" und die suche nach ET eigentlich weniger interessant. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst dich ja auch nicht daheim einsperren, weil Du Angst hast, dass Du auf der Straße überfallen und krankenhausreif geschlagen werden könntest.
Einige tun es.

Es kann nur eine Menschheit gegen eine außerirdische Aggression bestehen, welche felsenfest zueinander steht.
Das wird aber nicht passieren. Haben sich die Ureinwohner Amerikas zusammen getan?
Nur mal ein Beispiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tlaxcalteken

Während der Eroberung Mexikos durch die Spanier gingen die Tlaxcalteken nach anfänglichem Widerstand ein Bündnis mit Hernán Cortés und seinen Konquistadoren ein. Bei der Eroberung der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlán spielten sie eine Schlüsselrolle, da sie die Spanier beim Erreichen des Tals von Mexiko unterstützten und den Hauptteil der Angriffsstreitmacht bildeten. Aufgrund dieser Allianz mit der spanischen Krone während der Eroberung Mexikos genossen die Tlaxcalteken unter der spanischen Kolonialherrschaft viele Privilegien gegenüber den anderen indigenen Völkern, wie etwa die Erlaubnis zum Tragen von Waffen, zum Reiten von Pferden, zum Führen von Adelstiteln sowie zu einer weitgehend autonomen Verwaltung ihrer Siedlungen.
 
Mahlzeit zusammen. :)

Wie ich sehe habt ihr das Thema bereits aufgenommen und eure Gedanken dazu verfasst.

Ich habe interessante (und einige lustige) Argumente zu Pro und Kontra gelesen. Da ich noch neu bin und nicht weiß, wie man Zitate setzt, werde ich daher die beiden Seiten einfach generell von meinem Standpunkt aus kurz erläutern.


Also rein fachlich betrachtet und der persönlichen Überzeugung, dass die Frage danach bereits überflüssig ist, einmal Außen vor gelassen, wären meine Argumente zu Pro und Kontra folgende:


PRO:

In der Annahme das die menschliche Zivilisation bisher noch keinen Kontakt zu Außerirdischen hätte, wäre ein gezielter Kontaktversuch aus diversen Gründen sinnvoll.

- Wie bereits schon von "Wolferich" erwähnt, könnten einige dieser Intelligenzen uns bereits hunderte, wenn nicht sogar tausende von Jahren an Entwicklung voraus sein. Das würde auch implementieren, dass sie ihre kosmische Nachbarschaft bereits abgesucht und uns schon längst entdeckt haben. Wenn Sie uns Feindselig gegenüber stehen würden, wären sie bereits hier gewesen und hätten der Menschheit das angetan, was die Kritiker so sehr befürchten.

- Ein Kontakt zu einer weiter entwickelten Rasse würde uns nicht nur einen Technologischen Schub verpassen können, sondern der Menschheit vermutlich auch einen Weg zur Weiterentwicklung in Richtung anderer Sterne ebnen. Was für eine Rasse wie den Mensch, der leider tatsächlich (Wie bereits erwähnt wurde) dabei ist, seinen Planeten restlos unbewohnbar zu machen, von Vorteil wäre.

- Der Mensch hätte damit die Chance sich weiter zu entwickeln und seine Existenz im Weltall weiter zu verbreiten.




KONTRA:

Sollten wir eventuell doch bisher komplett alleine und unentdeckt sein, sind folgende Argumente auch nachvollziehbar.

- Wir könnten intelligentes Leben anlocken, dass die Ressourcen der Menschheit begehren. Diese würden unsere Rasse als keinen wirklichen Gegner betrachtet und hätte vermutlich die Macht unseren Planeten zu plündern und den Mensch an den Rand der Ausrottung zu treiben.

- Sie könnten, Wasser, Kohlenstoffe und vor allem Gold begehren, wovon wir (nach unseren Maßstäben) ja reichlich zur Verfügung haben.

- Man könnte Gefahr laufen, dass der Mensch als zb. ein fähiges Arbeitstier angesehen wird. Wir könnten allesamt verschleppt und ausgebeutet werden.




Nachdem ich wiederwillig auch einige Kontras aufgelistet habe, möchte ich diese gleich wieder zerschlagen und meine persönliche Meinung dazu einfließen lassen.


Angst vor Außerirdischen, die sich in unserer Kosmischen Nachbarschaft befinden könnten, ist in meinen Augen unbegründet. (-Wieder vollständig außen vor gelassen, dass sie schon immer ein Teil unseres Leben waren und sind-)
Denn sollten sie uns weit voraus sein, sind wir bereits seit langer Zeit auf ihrem Schirm. Wenn sie uns hätten angreifen wollen, wäre das bereits geschehen. Warum sollten sie warten, dass wir uns vermehren und unsere Technologie uns zu einer immer wehrhafteren Rasse werden lassen, wenn sie es doch vor noch rund zwei-dreihundert Jahren so viel leichter gehabt hätten? Oder sind sie vielleicht doch so übermächtig, dass dieser Entwicklungsschritt der Menschen für sie keine Rolle spielt?

Das glaube ich kaum, denn solange wir uns in den kommenden Jahrzehnten nicht selbst vernichten, wartet ein Technologie-Zeitalter auf uns, dass die Menschheit in dem kommenden Jahrtausend vermutlich zu einem gleichwertigen Gegner machen würde.
(Oder zumindest zu einer intelligenten Rasse, die sich bei ihrer Wehr so geschickt anstellen, dass die Invasoren einen nicht akzeptablen Schaden davon tragen könnten.)

Unrealistisch ist auch der Gedanke, dass sie unsere Rohstoffe haben wollen.
Denn Wasser gibt es im Weltall so viel, dass unsere Vorkommen dabei nicht einmal annähernd ins Gewicht fallen. Es ist sicherlich einfacher den Wasserstoff aus Asteroiden, oder Wasserreichen Monden, wie zb. "Europa" zu extrahieren, als sich für die paar Tropfen Wasser mit einer ganzen Rasse anzulegen.

Da Gold kein Bestandteil ist, der sich von alleine in und auf der Erde gebildet hat, sondern ein Stoff, der aus Sternen stammt, wäre es auch einfacher Goldpartikel aus diversen Supernovae zu extrahieren. (Denn von dort stammt auch das Gold unseres Planeten.)


Ganz davon abgesehen ist der Glaube, dass man eine unterentwickeltere Rasse auch gleich ausbeuten muss, wenn man sie entdeckt, eine rein-menschliche Art zu Denken.
Nur weil wir uns in der Vergangenheit (und ja sogar in der Gegenwart) immer dazu hinreißen ließen den Schwächeren auszubeuten, um uns selbst zu bereichern, sollten wir nicht naiver Weise davon ausgehen, dass Wesen, die uns evtl. tausende von Jahren an sozialen Fähigkeiten voraus sind, ebenfalls so reagieren würden.


Ich hoffe meine Meinung hat euch gefallen, so das ihr sie jetzt versuchen dürft wieder auseinander zu rupfen. ^_^ (Zumindest kenne ich das nur so aus der Vergangenheit aus anderen Foren.) ;)
 
Ganz davon abgesehen ist der Glaube, dass man eine unterentwickeltere Rasse auch gleich ausbeuten muss, wenn man sie entdeckt, eine rein-menschliche Art zu Denken.
Das ist richtig! Ich sehe es halt mal von der Seite, das sie menschliche Eigenschaften haben könnten. Muß nicht sein.
 
@Wolferich

Nehmen wir einmal an, dass es tatsächlich so wäre.
Außerirdische Wesen, die uns seit hunderten (im schlechtesten Fall -seit tausenden) von Jahren voraus sind, haben sich in der Vergangenheit ähnlich wie wir Menschen entwickelt.

Das bedeutet, dass sie Ausbeutung und Eroberung in ihren Genen tragen und dies tatsächlich bis Heute nicht abgelegt haben.


Da Seti ja nur potentielle Exoplaneten in kosmischer Nachbarschaft anpeilen möchte, bedeutet dies auch, dass sie unseren Planeten bereits seit langer Zeit entdeckt haben müssen. (Denn sie sind uns ja in ihrer Entwicklung weit voraus.)

Wenn sie also so sein würden wie wir Menschen zur heutigen Zeit, warum wurde die Menschheit dann nicht schon längst vernichtet?
Warum gab es keine globale Invasion in der wir evtl. versklavt und unsere Ressourcen ausgebeutet wurden?

Sollten Sie allerdings dem Menschen in seinem allgm. Handeln ähneln und einfach noch nicht so weit sein, dass sie den Raum bis zur Erde überwinden können, müssen wir uns auch keine Sorgen machen. :)
 
Für mich macht es keinen unterschid, ob sie uns friedlich oder feindlich gesonen sind.

Kommen sie in feindschaft, haben wir wahrscheinlich voll die A....Karte!

Kommen sie in frieden, werden unsere Regierungen alles in ihrer machtstehende tun um einen Krieg anzuzetteln um an ihre Technik zukommen!

Ich glaube nicht das der Mensch schon soweit ist um in einer friedliche Co-Exestens mit einer anderen Lebensform zu Leben!
 
Genau Patrick... schauen wir einfach was passiert. Bin ich auch dafür. Wenn sie sich melden aus welchen Gründen auch immer dann können wir uns Gedanken machen.
Wahrscheinlich passiert sowieso gar nichts...
Nicht dass ich nicht an intelligente Außerirdische glaube aber glaube irgendwie nicht dass wir Ärger bekommen sollten sie uns finden (Wenn sie nicht schon längst dagewesen sind)
 
Ich finde es weder gut noch schlecht . Wir haben weder die Technologie noch Anhaltspunkte wo eventuell Außerirdische leben könnten .
Solange wir menschen auf unsere Welt nicht klar kommen ,Kriege führen ,Menschen an Hunger verrecken ,Diverse Gruppen die anderen menschen abschlachten weil sie anderen Glauben besitzen oder anders denkende menschen ermordet werden , solange brauchen wir weder irgendwelche schwachsinnigen Meldungen oder Signale ins All senden wenn wir es nicht schaffen unsere Probleme auf der erde zu lösen damit alle menschen/Völker in Frieden leben können !!

Gedankenspiel: angenommen das gesendete Signal kommt an den Planeten Latarius an ,und die Bewohner kommen uns Besuchen und freuen sich uns und unsere Erde kennen zu lernen ...ja die werden nach 5 Minuten wieder in ihre Schiffe steigen und abrauschen wenn die sehen wir es Erschreckend auf unserer Erde zu geht ,welcher Außerirdische möchte so einen Planeten wie unseren überhaupt besuchen wo es Kriege gibt wo gemordet wird wo es zu geht wie in der Hölle ?

Gruß Indi
 
Bin dafür. Vorallem glaube ich das der juwel eh nicht unendteckt bleiben wird oder vielleicht gar nicht mehr ist. Ob die menschheit nun sucht oder auf sich aufmerksam macht.
Finde die entstehenden möglichkeiten viel zu schade um sie nicht zu nutzen.
Alles passiert aber zu seiner zeit.
 
Wir haben weder die Technologie noch Anhaltspunkte wo eventuell Außerirdische leben könnten
@ IndianaJohnes

Das ist ein gutes Beispiel für meinen Kommentar von vorhin. ;)

Wir haben sehr wohl Anhaltspunkte auf welchen Planeten in kosmischer Nachbarschaft sich Leben entwickelt haben könnte und die Technik, um diese zu kontaktieren haben wir auch.
Nur weil du das nicht weißt, bedeutet es ja nicht, dass es NICHT so ist. ;)



Ich muss dir allerdings in dem Punkt Recht geben, dass die Menschheit in ihrer bisherigen Verfassung noch längst nicht bereit für einen Kontakt mit Außerirdischen ist.
Solange wir uns gegenseitig (wie du sagtest) abschlachten, dürften andere intelligente Rassen auch kein besonderes Interesse daran haben mit uns offen zu interagieren.
 
Der Mensch an sich nimmt sich viel zu wichtig. Es gibt eigentlich keinen einzigen Grund, warum sich überhaupt jemand die Mühe machen sollte zu uns zu kommen.

Es ist ja schon ein Zeichen völliger Selbstüberschätzung, sich selbst als "die Krone der Schöpfung" zu bezeichnen. Wir sind nur ein Ameisenhaufen im Universum. Wenn irgendwo im Dschungel eine Ameise hustet rennen wir auch nicht dahin - selbst wenn wir es können.
 
Ach die werden klug genug sein, wenn sie zb aus luftballoons bestehen, nicht dort landen wo lauter nadel sind. kann man ihnen sicher zutrauen.
Abgeseh3n davon kommunizieren wir zb über facebook mit der ganzen welt. Brauchen sich ja nur einhacken und die ganzen antastversuche passieren "digital".
Mitunter sicher eine entwicklung, die nicht beschränkt auf die menschheit zu betrachte ist, weil es schon ein "nächster" schritt der interaktion zwischen lebewesen ist.
sprich, ich denke das datenübertragung mit lichtgeschwindigkeit und schneller zuerst eintrifft bevor so massige gegenstände wie raumschiffe es vermögen so zu reisen.
 
Also haltet Ihr es generell für eine gute Idee, glaubt aber halt einfach nicht, dass Lebenwesen, die uns voraus sind, sich auf uns einlassen würden, weil wir einfach noch nicht so weit sind.

Hm...finde ich gut. Genau so habe ich mir das Resümee eurer Meinungen zu dem Tread auch vorgestellt. :)
 
@Sarssoro

Ich bin eher der Meinung, dass, falls es miteinander interagierende Zivilisationen in unserer Galaxie gibt, diese sicher auch schon eine Art Ehrenkodex entwickelt haben, wie sie sich gegenüber nicht so weit entwickelten Zivilisationen zu verhalten haben.

Einen ähnlichen Kodex haben ja auch alle irdischen Raumfahrtorganisationen entwickelt.
Eine dieser Kodexregeln besagt, dass keine Keime und Bakterien von der Erde auf andere Welten mitgenommen werden dürfen. Es soll eine Kontamination, welche Messergebnisse verfälschen könnte, vermieden werden. Außerdem sollten keine irdischen Bakterien und Keime ein potenziell vorhandenes Ökosystem nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
Deshalb die strengen Auflagen, dass die Satelliten und andere Gerätschaften, welche da hochgeschossen werden, durch derart viele Desinfektionsstationen müssen. Auch der Marslander hat sicherlich mehrere solcher Desinfektionen hinter sich lassen müssen, bevor er für rein genug befunden wurde.

Bei außerirdischen Zivilisationen könnte eine solche Regel vielleicht heißen, dass sich keine Zivilisation in die Evolution bzw. Entwicklung einer, noch nicht so weit entwickelten, fremden Welt bzw. deren Zivilisation einmischen darf.
Kurz zusammengefasst: Jede Zivilisation muss selbst imstande sein seine Flegeljahre zu überwinden, muss selbst damit seine sogenannte "Reifeprüfung" ablegen. Da darf ihr keine andere Zivilisation helfen, weil das Entwicklungsverfälschung wäre, und die Gefahr in sich bergen würde, dass eine unreife Zivilisation, mit erheblichem Konfliktpotenzial, auf die Galaxis losgelassen würde.

Sollte ich mit meiner Annahme richtig liegen, dürften wir uns von Außerirdischen keinerlei technische Entwicklungshilfe erhoffen, sondern allerhöchstens Ermahnungen unsere dringendsten Probleme bald zu lösen, bevor wir an ihnen zugrunde gehen.
Wie gesagt: Jede Zivilisation muss seine Reifeprüfung selbst ablegen, ohne Hilfe von außen.
 
Zurück
Oben