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Shakespeare hat nie existiert!

Prometheus94

T(r)ollhaus
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Quelle:
The Philosophy of Shakespeare’s Plays, erschien 1857 und geschrieben von Delia Bacon.

These:
William Shakespeare hat nie existiert! Zumindest nicht als Autor!
Der Name ist ein Pseudonym Francis Bacons.

Argument 1:
Shakespeares Geburtsdatum und Todeszeitpunkt sind ungewiss.
Wie immer werden irgendwelche Daten rekonstruiert. Er wurde angeblich am 26. April 1564 getauft, man nahm aufgrund eines Dreitagesbrauchs an, dass Kinder am dritten Tag nach ihrer Geburt getauft wurden...sowas hat aber nie existiert und ist eine Erdichtung der Historiker um Geburtsdaten festzulegen, man weiß nicht mal wann Jesus geboren worden ist.
Merkwürdig, dass eine solch große Persönlichkeit während seiner Zeit "unerforscht" blieb.

Argument 2:
Shakespear genoss keine große Bildung, man weiß nicht mal ob er überhaupt eine Bildung genoss.
Dennoch kannte er sich gut mit der antiken Literatur aus, wie kann das sein?
Man lernte mündlich quasi nur das Christentum, wieso kann ein Laie Gedichte über die Beziehungen von Göttern oder historischen Größen schreiben?

Dazu muss man Zugang zu einer Bibliothek haben, die einzige die damals für seine große Bildung bekannt waren und auch Zugang zur Bibliothek hatten waren Francis Bacon und andere Adlige. Denn damals konnte nicht jeder lesen und schreiben! Der Buchdruck war noch frisch!

Argument 3:
Es existiert bis heute nur das berühmt Chandos-Porträt von Shakespear, also das einzige, was original aus seiner Zeit blieb.

Die Frage ist wieso?
Weil Shakespear zu seiner Zeit nicht bekannt war...also persönlich!
Keiner sah ihn wirklich, außer auf dem Theater...bei welchem er auch noch Masken trug!


Argument 4:
Wieso interessierte sich Shakespear so sehr für die britische Politik und Regierung? Henrich IV., Heinrich VIII und Hamlet zeugen von Leidenschaft und Intrigen innerhalb der Royal Family.

Wie immer wird alles total abwegig gedeutet, auch Romeo und Julia wird völlig missverstanden.

Fazit:
Was passiert wenn wir Francis Bacon an die Stelle von Shakespeare stellen?
Dann ergibt alles viel mehr Sinn.

Francis Bacons Mutter war strenggläubig und beherrschte vier Sprachen.
Francis Bacon genoss deshalb eine super Bildung und gehörte auch der Royal Family an.
Romeo und Julia bezieht sich eigentlich auf ein älteres Drama von Arthur Brooks, aber Francis Bacon, der die Strenge zwischen Katholiken und Puritanern hautnah erlebte, weil seine eigen Mutter extrem religiös war, kann man nachvollziehen, wie sich eine verbotene Liebe anfühlt!

Warum erwähnt Franics Bacon KAUM Shakespeare?
Oder warum erwähnt Shakespear KAUM Francis Bacon?
Bacon war nämlich der Goethe seiner Zeit, Shakespeare der Schiller.
Dennoch blieb der eine dem anderen unbegegnet, ja sogar unerwähnt...was viele Fragen aufwirft.


Zudem wurde über Shakespears Homosexualität spekuliert...wobei zur Zeit Bacons bereits VOR Gericht seine Homosexualität angeprangert wurde.

Dennoch findet man nichts zwischen beiden?

The History of Henry VII. wurde z.B. von Bacon geschrieben, viele Werke von Shakespear ähneln denen Bacons.

Wieso sollte er aber ein Pseudonym benötigen?
Wenn man Hamlet ließt, dann kann man in etwa nachvollziehen warum...er wusste von einem Mord im eigenen Haus, den er nicht weitererzählen konnte.

Er konnte auch schwer als Staatsmann den König kritisieren...wie es Shakespear quasi indirekt in Heinrich IV und VIII tat...





P.S.:
Nicht meine Worte, habe quasi das wiedergegeben was im oben in der Quelle erwähntem Buch gesagt wird.

Darin wird natürlich noch viel mehr gesagt, aber weil ich nicht alle Werke von Shakespeare gelesen habe und von Bacon, habe ich jetzt nur das genommen was mir bekannt war.


Was meint ihr?

https://www.amazon.de/Philosophy-Plays-Shakespeare-Unfolded/dp/140650372X
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir kommt der Name Shakespeare sowieso irgendwie erfunden vor.
Aber soll es jetzt Shakespeare nicht gegeben haben oder ein andere "medienscheue" Person hat es gedichtet und Shakespeare war die Werbefigur?

Der Inhalt ist aber vorhanden.
Vielleicht waren die beiden wirklich ein Paar und dadurch konnte Shakespeare die Vorteile von Bacons Welt genießen?
Außerdem Bildung hin oder her, falls er gar kein Talent gehabt hätte, hätte ihm das Wissen auch nicht viel gebracht.


Oder Shakespeare ist Bacons Alter Ego, denn dann könnte er sogar Dinge ansprechen, die sich vielleicht damals nicht ziemten?
 
Ja, das sind gute Gedanken.

Soweit ich es verstanden habe wird im Buch behauptet dass er nie existiert hat, auch nicht als Person.

Es könnte aber such sein, wie du sagtest, dass er mit Bacon befreundet war und ein Theaterspieler war. Bacon hätte ihm dann einfach die Werke in den Mund gelegt bzw. sein Ghostwriter.

Auf der Welt lauern viele Geheimnisse, die nur darauf warten gelüftet zu werden.

Homer soll z.B. auch nicht existiert haben, der mutmassliche Autor von Iljas und Odyssee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder Bacon, wollte sich von den Unruhen(Shakes) abgrenzen(sphere), also ditanziert über Dinge schreiben können ohne Aufzufallen.
 
Jetzt gehts rund!

Neue Erkenntnis!

Hinter Shakespeare könnte Francis Bacons umstrittener Vater stecken...der VOR Shakespeare Rome und Julia schrieb!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Edward_de_Vere,_17._Earl_of_Oxford

"Im Rahmen der außerhalb traditioneller wissenschaftlicher Shakespeare- und Renaissance-Forschung geführten Debatte um die Urheberschaft der Werke William Shakespeares wird Edward de Vere häufig als deren eigentlicher Verfasser angesehen."

Natürlich habe ihm Bacon geholfen, so die Theorie.
 

Naja, nicht wirklich. De Vere werden schon seit Jahrzehnten die Shakespeare-Werke zugeschrieben (er war aber nicht Bacons "umstrittener Vater"), oder zumindest ein Teil davon (die These des Kollektivs hält sich ja auch noch immer). Mich wundert, dass du bisher Christopher Marlowe nicht erwähnt hast, dessen Lebensgeschichte dich auch abseits von Shakespeare sehr interessieren dürfte.

Die These, dass Shakespeare nie existiert hat, ist allerdings nicht zu halten. Die relevanten öffentlichen Aufzeichnungen (in frühen Jahren primär die kirchlichen) sind vorhanden, genauso wie sein Familienstammbaum. An der Person selbst gibt es wenig Grund für Zweifel. Dementsprechend beschränkt sich die moderne alternative Shakespeare-Forschung auch weitgehend auf die Urheberschaft seiner Werke und sein literarisches Leben.
 
Shapespeare hiess aber definitiv nicht so, seine Tocher hiess zb Judith.

Es muss sich um ein Pseudonym handeln, einen gewöhnlichen Theaterspieler. Shakespeare war bis 27 Analphabet.

Es gibt auch Zweifel an seiner Person, also in Form als Shakespeare, nicht an seiner Existenz. Jemand erhielt den Spitznamen Shakespeare, warum sollte De Vere und/oder Bacon sein Ghostwriter sein? Aus welchem Grund? Morow gab die Antwort.

Übrigens:
Neue Erkenntnis bezog sich auf mich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Shapespeare hiess aber definitiv nicht so, seine Tocher hiess zb Judith.

Was hat der Vorname seiner Tochter mit seinem Nachnamen zu tun? Und das Taufregister ist demnach gefälscht, die weiteren Einträge zu seiner Person ebenfalls, welche Beweise gibt es dafür? Und was ist mit den Daten zu seiner Familie, sind deren Einträge sowie der Familienstammbaum ebenfalls gefälscht?

Es muss sich um ein Pseudonym handeln, einen gewöhnlichen Theaterspieler. Shakespeare war bis 27 Analphabet.

Woher weißt du, dass er Analphabet war und es sich um ein Pseudonym handeln muss? Die Antwort darauf wird die Shakespeare-Forscher, die seit Jahrzehnten versuchen die verlorenen Jahre zu rekonstruieren, sicher interessieren!

Auch du musst aufpassen. Wer sagt dass Shakespeare Ghostwrtier hatte oder ähnliches, ist ein Verschwörungstheoretiker.

Ich habe mit dem Begriff, wie ich dir schon einmal gesagt habe, keine Probleme. Ansonsten würde ich ihn selbst auch nicht benutzen. Davon abgesehen behaupte ich nicht, dass jemand anderes die Werke verfasst hat, sondern schließe diese Möglichkeit lediglich aufgrund der Wissenslage nicht aus oder bezeichne derartige Vermutungen nicht grundsätzlich als unplausibel oder unwahrscheinlich. Anders sieht das mit willkürlichen Behauptungen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Jeder der sich damit beschäftigt wird von einigen Experten als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, andere Experten dagegen kritisieren die Urheberschaft selber.

2. Liess doch meinen ersten Kommentar hier? Da habe ich Quelle und Argumente genannt.

3. Ich meinte Judith hiess Judith Quiney, wird aber als die Tochter von Shakespeare gesehen. Es könnte sich um eine fremde Frau gehandelt haben. Mehr dazu im Buch, welches ich im ersten Beitrag erwähnte.

4. Die Forscher kennen das Werk welches ich zitiert habe, genau diese sind es, die die Urheberschaft anzweufeln, weil sie aus dem Buch zitieren. Ich habe also nichts verkehrtes oder neues gewchrieben. Alle die es nicht kennen, sehen andere als Verwchwörungstheoretiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Zeit von Delia Bacon war noch viel weniger über das auch heute noch recht lückenreiche Leben von Shakespeare bekannt, weswegen sie sich in ihrem Buch primär auf die Werke Shakespeares (Inhalt, Stil und Codes) beschränkt hat. Hinweise auf die von mir gestellten Fragen finden sich dort keine (oder habe ich sie übersehen, dann führe es bitte genauer aus, bspw. mit Seitenzahl).

Insofern ja, ich habe deinen ersten Beitrag gelesen, und nein, du hast bezüglich meiner Punkte dort keine Argumente gebracht.

Seine Tocher hieß Judith Shakespeare, bis sie Thomas Quiney geheiratet hat. Danach hieß sie offiziell Mrs. Thomas Quiney bzw. in der gebräuchlichen Kurzform Mrs. Quiney. "Judith Quiney" ist zeitgenössisch falsch, aber stellt die heutige Entsprechung dar. Das gleiche Problem ergibt sich auch bei seiner Frau Anne. Sie hieß ursprünglich Anne Hathaway, nach ihrer Hochzeit hingegen offiziell Mrs. William Shakespeare bzw. Mrs. Shakespeare. Ihre heutige Entsprechung (aber zeitgenössisch falsch) wäre Anne Shakespeare, aus welchen Gründen auch immer wird sie in der modernen Forschung weiterhin Anne Hathaway genannt, was seit der Heirat ihr maximal von engen Freunden und der Familie genutzter inoffizieller Name war).
Mit den Namen ist es nie so einfache, Shakespeare selbst ist ja auch eine modernere Form, zu seiner Zeit hieß er Shakspere (genau den Namen verwendet auch Delia Bacon). Ein Hinweis auf irgendetwas ist das ganze daher nicht.
 
Dann werde ich konkreter.

1. Bezüglich Analphabet von Shakespeare, siehe Argument 2 aus meinem ersten Beitrag. Zusätzlich das Buch am besten bestellen und überzeug dich selbst.

2. Judith Quniey war wahrscheinlich Analphabetin. Wie kann das ein belesener Vater zugelassen haben?

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Judith_Quiney

"Unlike her father and her husband, Judith Shakespeare was probably illiterate." , natürlich aus der Sicht, dass Shakespeare tatsächlich der Autor ist.

3. Ihr Zwillingsbruder starb mit 11, aus ungeklärten Gründen. Ihr Sohn, den sie Shakespeare nannte, starb mit 6 Monaten. Irgendwer wollte sich also den Mythos Shakespeare einfacher machen. William Shakespeare hat also seinen Nachnamen nicht weitervererben können, die andere Tochter heisst Susanna Hall. Es gab wahrscheinlich nie einen Bruder Hamnet oder Sohn Shakespeare!

4. Ca. Milliarden Menschen glauben, dass Jesus existierte oder zumindest ein Zimmermann war. Man glaubt auch an den Stammbaum Davids etc. Dann wird es wohl ein einfaches sein für Staatsmänner (Francis Bacon etc.) mittels Methoden, eine Familie zu kreieren.

5. Die Sache mit dem Kollektiv geht auf das Buch zurück. Am besten selber kaufen, lesen, dann deine Meinung sagen.

6. Francis Bacon war wahrscheinlich ein Bastard. Das geht aus diesem Buch hervor, weil die Werke Shakespeares oft ein Bastardleben als Protagonisten haben (siehe sein erstes WERK! König Johann!), usw. daher das mit dem umstrittenen Vater.

Bacon war anscheinend sauer, dass er kein Thronfolger sein konnte!

Siehe auch Hamlet, wo der Vatermord gerächt wird.

7. Was ist mit den Argumenten aus dem Buch die ich im ersten Beitrag zitiert habe? Sind die nicht überzeugend genug?
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit:

Du wolltest Seitenanzahl. Hinsichtlich was?

Ich habe dir gezeigt was im Buch steht. Was genau willst du mit Seitenanzahl? Lol.

Ich schau dann für dich nachher nach.
 
Hier noch ein Hinweis bezüglich dem Analphabetismus bzw. fehlende Bildung von William:

"Ab 1576 kam es zur schweren wirtschaftlichen Krise der Shakespeares: Notverkäufe und Verschuldung waren die Folge, John Shakespeare ging nicht mehr zur Ratsversammlung, von der er schließlich 1586 ausgeschlossen wurde. Möglicherweise musste William in dieser Zeit seinen Schulbesuch abbrechen. "

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Shakespeare

Es gab mit Sicherheit keinen William Shakespeare, aber eine Person die William hieß und Theaterspieler war. Die Familie existierte, es könnte also durchaus sein, dass sie den Nachnamen Shakespeare auf "Wunsch" hin annahmen, der Vater war nämlich Bürgermeister und daher hatte er Kontakt zu den Royals. Oder die Papier wurden diesbezüglich einfach umgeschrieben.

Letzten Endes kann man sich in einem Punkt gewiss sein:
Es gibt Ungereimtheiten, und jeder, der einen anderen als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, dem fehlt einfach das Know-How hierfür, also mangelndes Wissen ist die Ursache. Deshalb kann ich mich mit dem Begriff nicht anfreunden, es dient der Degradierung, und die, die sie benutzen, sind eigentlich selbst die Opfer. Wie dieser "Experte Herr Günther", der keine Ahnung hat, von dem, was er sagt (wie der Axel Springer Verlag bzw. Welt und Bild), weiß nicht mal, dass es ein Thema ist, was von vielen Experten untersucht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Bezüglich Analphabet von Shakespeare, siehe Argument 2 aus meinem ersten Beitrag. Zusätzlich das Buch am besten bestellen und überzeug dich selbst.

Dort sagst du es selbst, man weiß nicht, ob und wenn welche Form von Bildung er genoss. Insofern ist es falsch zu behaupten, er wäre Analphabet gewesen. Und im Buch ist davon, wie bereits erwähnt, nichts zu finden.

2. Judith Quniey war wahrscheinlich Analphabetin. Wie kann das ein belesener Vater zugelassen haben?

So wie viele andere Väter zu jener Zeit auch, die für ihre Töchter keine oder nur eine rudimentäre Bildung als notwendig erachteten. Davon abgesehen wird aufgrund von Indizien vermutet, dass sie Analphabetin war. Wie wahrscheinlich das war, sei dahingestellt.

Man glaubt auch an den Stammbaum Davids etc. Dann wird es wohl ein einfaches sein für Staatsmänner (Francis Bacon etc.) mittels Methoden, eine Familie zu kreieren.

Also hast du keine konkrete Hinweise, sag das doch einfach.

5. Die Sache mit dem Kollektiv geht auf das Buch zurück.

Das ist mir bewusst und unstrittig.

6. Francis Bacon war wahrscheinlich ein Bastard. Das geht aus diesem Buch hervor, weil die Werke Shakespeares oft ein Bastardleben als Protagonisten haben (siehe sein erstes WERK! König Johann!), usw. daher das mit dem umstrittenen Vater.

Die Nutzung von "wahrscheinlich" kann ich wie so häufig nicht nachvollziehen; die Theorie, dass er einer war, weil er der vermutliche Urheber der Shakespearschen Werke gewesen sein soll und damit eventuell sein Leben verarbeitet haben könnte ist doch eher vage (auch mit Blick auf Bacons Mutter). Davon abgesehen wird Edward de Vere im Buch nur ein einziges Mal erwähnt, nicht in Zusammenhang mit Bacon, sondern mit Raleigh. Das Alter kommt natürlich auch noch hinzu.

7. Was ist mit den Argumenten aus dem Buch die ich im ersten Beitrag zitiert habe? Sind die nicht überzeugend genug?

Meine Fragen bezogen sich auf die Existenz einer realen Person Namens Shakespeare, und nein, das Buch liefert dazu keine Gegenargumente, kann also auch nicht überzeugend sein. Geht es um die Verbindung dieses Menschen Shakespeare mit dem Autoren Shakespeare, dann erlauben allein schon die vorhandenen Wissenslücken auch alternative Erklärungen, wie ich bereits dargelegt habe. Überzeugt davon, dass es Bacon bzw. ein Kreis von Personen, zu denen auch Bacon gehörte, gewesen sein muss, bin ich nach der Lektüre des Buches aber nicht gewesen.
 
Dort sagst du es selbst, man weiß nicht, ob und wenn welche Form von Bildung er genoss. Insofern ist es falsch zu behaupten, er wäre Analphabet gewesen. Und im Buch ist davon, wie bereits erwähnt, nichts zu finden.

"Ab 1576 kam es zur schweren wirtschaftlichen Krise der Shakespeares: Notverkäufe und Verschuldung waren die Folge, John Shakespeare ging nicht mehr zur Ratsversammlung, von der er schließlich 1586 ausgeschlossen wurde. Möglicherweise musste William in dieser Zeit seinen Schulbesuch abbrechen. "

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Shakespeare

1. Es ist nicht ÜBERZEUGEND, dass es fragwürdig ist, wie jemand in einer Zeit, wo der Buchdruck noch neu ist und keine gute Bildung genoss (DARIN ist man sich sicher!), dass so einer nicht über antike Götter und Co. schreiben kann? Das ist nicht überzeugend? Soll das heißen, jeder auf der Straße hier, weiß wer Adonis ist?
Das ist überaus überzeugend! Shakespeare kann nicht der Autor der Werke sein, ihm fehlte Bildung, die ist nicht belegt, AUF welche Schule ging er? Warum steht das nirgends? Von wem wurde er unterrichtet? Wie kann das NICHT ermittelt worden sein?

Ich habe so viele Biographien gelesen und in jeder, gerade bei Goethe, Gauß etc. sind die Lehrer dokumentiert.

Genau DAS steht im Buch! Wie kannst du ohne das Buch gelesen zu haben, behaupten, im Buch steht sowas nicht? Im Buch wird die Person Shakespeare angegriffen und dann die eigentlichen Autoren aufgezeigt. Du kannst ein Buch nicht auf einer Seite wie Wikipedia "gelesen" haben. Das ist unmöglich.

So wie viele andere Väter zu jener Zeit auch, die für ihre Töchter keine oder nur eine rudimentäre Bildung als notwendig erachteten. Davon abgesehen wird aufgrund von Indizien vermutet, dass sie Analphabetin war. Wie wahrscheinlich das war, sei dahingestellt.

Wenn das so "unwahrscheinlich" ist, würde man nicht versuchen das zu erklären. Das ist sehr ungewöhnlich für einen Mann der über antike Götter sprach und sogar Homer und Odyssee zitierte. Sehr ungewöhnlich.

Als Vergleich:
Die Mutter von Bacon war sehr belesen und beherrschte viele Sprachen. Genauoso erzog sie auch Bacon.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Cooke_Bacon

Shakespeare war mit ihr auf einem Level. Aber seine Tochter konnte wahrscheinlich nicht lesen oder schreiben, denn SIE unterschrieb nur mit einem Zeichen, nicht mit einem Wort.

Also hast du keine konkrete Hinweise, sag das doch einfach.

Natürlich, das sind konkrete Hinweise. Ich habe nur den Gedanken den du vorgeworfen hast negiert:

Und das Taufregister ist demnach gefälscht, die weiteren Einträge zu seiner Person ebenfalls, welche Beweise gibt es dafür? Und was ist mit den Daten zu seiner Familie, sind deren Einträge sowie der Familienstammbaum ebenfalls gefälscht?

Davon abgesehen wird Edward de Vere im Buch nur ein einziges Mal erwähnt, nicht in Zusammenhang mit Bacon, sondern mit Raleigh. Das Alter kommt natürlich auch noch hinzu.

Ließ doch einfach das Buch...unmöglich was du hier versuchst. In jedem Buch gibt es Quellenverzeichnisse!

Ich zitiere dir das nachher, muss es aber suchen...dafür will ich Geld.
 
Zu Edward de Vere:

Es wird spekuliert, dass Edward de Vere eine Affäre mit Elisabeth I. hatte.
Aus dieser Affäre soll Francis Bacon entstanden sein. Deshalb soll Bacon (alias Shakespeare) in seinen Werken genau dieses Schicksal angegriffen haben, denn er wäre Thronfolger, aber weil er ein uneheliches Kind war, wurde ihm das verwehrt.

In einem Werk nennt "Shakespeare" z.B. sehr oft den Namen Francis. Das habe ich über das Buch erfahren. Ich werde dir das nachher zeigen, aber gedulde dich! Es war entweder in Henry VIII oder Henry VI! Ich nenn dir sogar Seitenanzahl etc. und Häufigkeit der Erwähnung!

Ein Beispiel: König Johann:

"Da treten Falconbridge und der Bastard mit einer Erbstreitigkeit vor den König: Der Bastard ist der älteste Sohn seiner Mutter, mutmaßlich in Abwesenheit des Ehemannes gezeugt, als König Richard Löwenherz bei ihr weilte; deshalb vermachte der Ehemann auf dem Sterbebett seinem jüngeren Sohn Falconbridge sein Vermögen. Der Streit wird beigelegt, indem der Bastard auf das Erbe verzichtet, König Johann ihn zum Ritter schlägt und ihm den Namen Sir Richard Plantagenet gibt."

https://de.wikipedia.org/wiki/König_Johann

Du musst das Buch lesen, dann wirst du die Zusammenhänge und die Codes verstehen. Ansonsten müsste ich hunderte Seiten hier reinposten!!!
 
1. Es ist nicht ÜBERZEUGEND, dass es fragwürdig ist, wie jemand in einer Zeit, wo der Buchdruck noch neu ist und keine gute Bildung genoss (DARIN ist man sich sicher!), dass so einer nicht über antike Götter und Co. schreiben kann? Das ist nicht überzeugend? Soll das heißen, jeder auf der Straße hier, weiß wer Adonis ist?

Du bist also der Überzeugung, dass jeder, der nicht weiß wer Adonis war, ein Analphabet sein muss? Wirklich?

Siehst du, solche Unterstellungen bringen eine Diskussion nicht weiter. Du hast behauptet, Shakespeare wäre Analphabet gewesen. Und ich habe gefragt, wie du sowas derartig sicher behaupten kannst, wo doch über seine Bildung nur wenig bis gar nicht bekannt ist?

Im Buch steht dazu nichts, und von dir kam konkret dazu auch nichts. Mit der Frage, wo er seine Bildung her gehabt hat, die er benötigte, um seine Werke zu schreiben, hat das hingegen gar nichts zu tun.

Wie kannst du ohne das Buch gelesen zu haben, behaupten, im Buch steht sowas nicht?

Wie kannst du behaupten, ich hätte das Buch nicht gelesen, nur weil ich sage, dass ich mich dort nicht an einen Hinweis auf Analphabetismus erinnern kann?

Das ist sehr ungewöhnlich für einen Mann der über antike Götter sprach und sogar Homer und Odyssee zitierte. Sehr ungewöhnlich.

Ja, aber auch darum geht es nicht. Es ging mir um die Existenz des Menschen William Shakespeare, und da sagt der vermutete Bildungsgrad seiner Tochter nun mal gar nichts drüber aus.

Natürlich, das sind konkrete Hinweise.

Nein, die Aussage, dass es für diejenigen einfach sei, Unterlagen zu fälschen ist kein Hinweis darauf, dass unterlagen gefälscht wurden.

Ich zitiere dir das nachher, muss es aber suchen...dafür will ich Geld.

Das Geschäftsmodell kenne ich. :orolleyes:
 
Du bist also der Überzeugung, dass jeder, der nicht weiß wer Adonis war, ein Analphabet sein muss? Wirklich?

Wir reden an einander vorbei, hier ging es darum, dass Shakespeare nicht der Autor sein kann, weil ihm keine Bildung nachgewiesen werden kann und es sehr untypisch ist, dass ein Schulabgänger sich gut mit Geographie, Geschichte und Mythologie auskennte...obwohl der christliche Druck damals am stärksten war! Das steht im Buch!

Der Analphabetismus wird daraus und den anderen von mir genannten Punkten abgeleitet, die Tochter konnte eventuell nicht lesen oder schreiben, von Shakespeare selbst ist nichts hinterlassen usw.

Um mal endlich etwas Ordnung hier zu schaffen.

Nein, die Aussage, dass es für diejenigen einfach sei, Unterlagen zu fälschen ist kein Hinweis darauf, dass unterlagen gefälscht wurden.

Das hörte sich bei dir sarkastisch angehört, weil du im Nachhinein auch sagtest "Die Antwort darauf wird die Shakespeare-Forscher, die seit Jahrzehnten versuchen die verlorenen Jahre zu rekonstruieren, sicher interessieren!", ich wollte die Unmöglichkeit negieren und dich auf das Buch hinweisen, dass ich nichts erfinde usw.

Dass mit Edward De Vere und Co.: Siehe mein Kommentar vor diesem.

Ich zeige dir alles aber nachher genauer mit Anlaphabetismus und Edward De Vere und Co., mit Seitenanzahl! Versprochen! EVENTUELL auch andere BÜCHER! Kann ja sein, dass ich die Bücher gerade vertausche, tue ich aber nicht!

Mein Anliegen war das Buch zu präsentieren, wenn ich jetzt auch noch Seiten präsentieren muss, sprich, wissenschaftlich auch Hochniveau, dann muss Geld her! Ansonsten kann sich jeder das Buch kaufen und selber lesen...das kostet sonst für mich sehr viel Zeit!
 
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