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so beschei*en die kriegstreiber!!!

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Anonymer User

Gast
Die britische Regierung hat sich am Freitag gegen den Vorwurf verteidigen müssen, die Öffentlichkeit mit einem "Geheimdienst-Dossier" zum Irak getäuscht zu haben.

Unabhängige Wissenschaftler warfen der Regierung von Premierminister Tony Blair vor, die angeblich bisher geheimen Informationen großenteils aus Studien zusammengestellt zu haben, die seit Jahren frei verfügbar sind.


Blair gesteht Fehler ein


Die britische Regierung gab daraufhin zu, dass ein angebliches "Geheimdienst-Dossier" zum Irak zu einem großen Teil aus der veralteten Arbeit eines Studenten abgeschrieben worden ist.


Es sei ein Fehler gewesen, diese Quelle nicht anzugeben, sagte ein Sprecher von Premierminister Tony Blair am Freitag in London. Er bestritt aber, dass die Regierung die Öffentlichkeit belogen habe. Was in dem Dossier gesagt werde, entspreche den Tatsachen.


Dossier sollte Bevölkerung überzeugen


Das am Montag veröffentlichte Dossier war von US-Außenminister Colin Powell bei seinem Vortrag vor dem UNO-Sicherheitsrat besonders gewürdigt worden.


Mit dem Dossier will die britische Regierung die Bevölkerung von der Notwendigkeit eines entschiedenen Vorgehens gegen den irakischen Präsidenten Saddam Hussein überzeugen.


Experte: "Veraltete Analyse"


Dan Plesch, ein Verteidigungsexperte des Royal United Service Institute in London, sagte dem Sender "Channel 4": "Dieses Dokument wird der britischen Öffentlichkeit ganz klar als Erzeugnis der britischen Geheimdienste präsentiert - was es ganz klar nicht ist."


Das scheine eine veraltete wissenschaftliche Analyse zu sein, aufgemacht als das Beste, was (der Geheimdienst) MI6 und unsere internationalen Partner zu Saddam zu bieten habe.


Das Wort "skandalös" sei in unserer politischen Kultur ziemlich abgedroschen, aber hier treffe es ganz sicher zu, so Plesch.


Bis zu zwölf Jahre alt


Die Informationen in dem Dossier sind nach Recherchen von "Channel 4" bis zu zwölf Jahre alt. Zum Teil stammten sie aus einer Arbeit des 29-jährigen Wissenschaftlers Ibrahim al-Marashi aus Kalifornien.


Sogar Fehler blieben


"Zuerst war ich geschmeichelt - und dann überrascht, dass sie mich nicht zitiert haben", sagte al-Marashi der "Times" (Freitag-Ausgabe).


"Künftig werde ich misstrauischer sein, wenn ich etwas vom britischen Geheimdienst lese." Das Material sei zusammengeklaubt und veraltet. "Die haben sogar meine Fehler dringelassen."


"Das meiste schon vorher gelesen"


Der Politik-Dozent Glen Rangwala sagte: "Ich war ziemlich bestürzt, als ich erkannte, dass ich das meiste schon vorher gelesen hatte."


Das Dossier beweise, dass die britische Regierung über den Irak auch nicht mehr wisse, als öffentlich seit langem bekannt sei.


Blair verteidigt Dossier


Ein Sprecher von Blair betonte dagegen, die Regierung habe nie behauptet, dass die Quellen für das Dossier ausschließlich Geheimdienst-Berichte seien. Entscheidend sei, dass die Angaben stimmten.


Doch die Labour-Abgeordnete und ehemalige Staatssekretärin Glenda Jackson sagte, wenn die Vorwürfe stimmten, sei das Dossier "ein weiteres Beispiel dafür, wie die Regierung das Land und das Parlament beim Thema eines möglichen Irak-Krieges zu täuschen versucht". Die Regierung habe dann gelogen.
 
Britisches Irak-Dossier abgeschrieben

Die britische Regierung hat sich am Freitag gegen den Vorwurf verteidigen müssen, die Öffentlichkeit mit einem "Geheimdienst-Dossier" zum Irak getäuscht zu haben. Unabhängige Wissenschaftler warfen der Regierung von Premierminister Blair vor, die angeblich bisher geheimen Informationen großenteils aus Studien zusammengestellt zu haben, die seit Jahren frei verfügbar sind.

Die britische Regierung entschuldigte sich auch prompt dafür, veröffentlichte Aussagen eines US-Wissenschaftlers in ihrem jüngsten Irak-Dossier ohne Quellenangabe verwendet zu haben. Die Regierung hätte kenntlich machen müssen, dass Teile des Dokuments auf der Arbeit von Ibrahim al-Marashi vom Zentrum für Studien zur Nichtverbreitung von Waffen in Kalifornien beruhten, erklärte das Büro von Premierminister Tony Blair.

Das am Montag veröffentlichte Dossier war von US-Außenminister Powell bei seinem Vortrag vor dem UNO-Sicherheitsrat besonders gewürdigt worden. Mit dem Dossier will die britische Regierung die Bevölkerung von der Notwendigkeit eines entschiedenen Vorgehens gegen den irakischen Präsidenten Saddam Hussein überzeugen.

Dan Plesch, ein Verteidigungsexperte des Royal United Service Institute in London, sagte dem Sender "Channel 4": "Dieses Dokument wird der britischen Öffentlichkeit ganz klar als Erzeugnis der britischen Geheimdienste präsentiert - was es ganz klar nicht ist. Das scheint eine veraltete wissenschaftliche Analyse zu sein, aufgemacht als das Beste, was (der Geheimdienst) MI6 und unsere internationalen Partner zu Saddam zu bieten haben. Das Wort "skandalös" ist in unserer politischen Kultur ziemlich abgedroschen, aber hier trifft es ganz sicher zu." Die Informationen in dem Dossier sind nach Recherchen von "Channel 4" bis zu zwölf Jahre alt.
 
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man eigentlich vor Lachen platzen.
 
ich bekomm da so einen hass, daß ich mich frage, wer eigentlich die gefahr für die welt darstellt - beim irak hab ich nicht wirklich das gefühl
 
ach ne wirklich? :f15:

wie viel schöner könnte die welt ohne die usa sein... *träum*
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intereesant ist, daß der zweite artikel mittlerweile wieder von der apa seite verschwunden ist - nor beim orf steht er noch
 
wundert mich gar nicht...

us verteidigungsminister rumsfeld hat heute deutschland mit lybien und kuba gleichgesetzt weil deutschland gegen den irak krieg ist
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wie ist eigentlich österreichs haltung zum krieg? neutral oder? als neutrales land..hmm aber ich glaube trotzdem eher dagegen...

aber trotzdem glaube ich nicht, dass sie es sich mit den usa und deren "alliierten" verscherzen wollen...

vielleicht ist der artikel deshalb weg.

zur info apa = austria press agency
orf = österreichischer rundfunk
 
es ist fakt, daß die usa ungenehmigte überflüge österreichs durch die us-luftwaffe tätigen. und es ist fakt, daß die bundesregierung schweigt. aaargh - ich könnte ...
 
<blockquote>


Solange Du es weißt , kannst Du ja Flugblätter verteilen oder sonst was tun. Müssen ja nicht alles die Politiker erledigen. Immerhin sind wir Bürger die , die das Sagen haben finde ich.
Tu dich doch einfach mit Leuten zusammen , die so denken wie Du. Es reicht , den Menschen die Augen zu öffnen. Das ändert 'ne Menge ! So sicher war ich in meinem ganzen Leben noch nie !
 
Das schlimmst an dieser tatsache ist aber eher, dass die usa sich einfach über die meinung der österreichischen regierung hinwegsetzen.
 
die usa lassen sich von niemanden was sagen, weil die ganze welt von ihnen abhängig ist, eigentlich...

sie könnten uns überfliegen oder durchmaschieren und ausser eingefrorenen diplomatischen beziehungen könnten wir wohl kaum was machen...

und die uno? die usa lacht doch die uno aus...
 
Gemeinhin traut man der UNO doch viel mehr zu, als in Wirklichkeit dabei raus kommt. Aber zumindest gabs letzten Freitag einen kleinen Dämpfer. Mr. Powell war wurd' ja richtig bös.
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Na ja, die wollten doch schon längst loslegen. Aber man hat dann doch erstmal Aufschub erwirkt. Der französiche Unoabgesandte hat eine famose, diplomatisch feingeschliffen Rede gehalten. Da haben viele UNO-Abgeordnete offen applaudiert. Das kommt in diesem Gremium nicht alle Tage vor, und General Powell war sauer.
 
ja aber kümmern sich die usa nicht im allgemeinen einen feuchten dreck darum was die uno sagt? zB kyoto...
 
Das ist ja ein heftiger Artikel...
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wenn die darin aufgestellten behauptungen nicht selbst ein werk europäischer propaganda und irreführung sind.

denn, dass nicht nur die usa zu manipulativer propaganda fähig ist sondern auch europa, daran habe ich keine zweifel..
 
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