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Technische Verhütung mittels an-aus Schalter?

Ich habe leider nur die alte Version, den reinen Ausschalter. Ich überlege gerade, wie man bei dieser neuen Erfindung den richtigen Zustand erkennt. Steht der Schalter nun auf ein oder aus? Hat das Ding ein kleines Lämpchen das durch den Hodensack leuchtet? Wie kann man verhindern, dass der Schalter aus Versehen durch einen beherzten Griff eingeschaltet wird? Fragen über Fragen.
 
Hmm... in dem Film wird erklärt, dass man den Schalter ertasten muss. Es ist also von außen nichts zu sehen. :owink:

Wenn der Schalter umgelegt worden ist, um die Verhütung zu gewährleisten, dann ist er nicht einfach so wieder umzulegen. Zum Entriegeln brauchst Du quasi zwei Finger (oder Hände), weil erst ein kleiner Knopf an der Rückseite gedrückt werden muss, um den Schalter wieder in die 0-Position bringen zu können.

Von daher hört es sich zuerst einmal relativ sicher an. Dennoch hört sich das Entriegeln für mich etwas umständlich an. Der Schalter zeigt vielleicht nach außen, aber dann liegt der Entriegelungsknopf ja definitv nach innen. Ich stelle es mir unangenehm vor, wenn Mann da rumdrückt, um sowohl den Knopf als auch den Schalter zu finden, oder nicht? :oconfused:

Hier findet Ihr mehr Informationen (Seite des Entwicklers): https://www.bimek.com/
 
Ich hab mir die Seite des Entwicklers mal genauer durchgelesen...

Aus heutiger Sicht liegen die Kosten bei 5.000 Euro für die beiden Samenleiterventile sowie den Eingriff. Nach der Implantation entstehen für die Verhütung lebenslänglich keine Kosten mehr – weder für die Frau noch für den Mann.
Etwa drei Monate nach einem Schließen der Ventile sollte jedoch ein Spermiogramm durchgeführt werden, das die Sterilität medizinisch bestätigt. Dies kostet circa 100 Euro.

Hmm, bei den Preisen kann ich mir schwer vorstellen, dass das System sich durchsetzen wird. Eine "normale" Vasektomie schlägt ungefähr mit EUR 300,- zu Buche (inklusive mehrerer Spermiogramme -> nach 3 x negativem Befund gilt der Mann als steril). Die Schalter kosten somit mehr als 10 mal so viel wie eine Vasektomie, und wenn man nach dem Umlegen des Schalters sicher gehen möchte, kommen nochmal mindestens EUR 100,- dazu.

Jetzt mal ehrlich, wenn ein Mann für sich entschlossen hat, sich sterilisieren zu lassen, dann wird er wahrscheinlich wohl eher die klassische Variante wählen. Der Eingriff ist identisch, aber von den Kosten deutlich günstiger. Oder wie seht Ihr das?
 
Ja Andromeda, sehe ich genauso. Als wir uns dazu entschlossen hatten, keine Kinder mehr zu bekommen, war der Entschluss für uns endgültig. Daher konnte ich dann auch eine endgültige - und sichere - Methode wählen.
 
Hm, sehr teuer ist schon.
Aber falls das nicht zu aufwendig und mit nebenwirkungen besetzt ist, würde ich in "jungen" jahren die knopf ein und aus methode wählen. Wenn ich mir sicher bin das ich keine haben will, dann eine herkömmliche vasektomie. Natürlich nur wenn es vernünftige gründe gibt. Jetzt im moment, würde ich auf keinen fall das eine noch das andere machen lassen.

@makrolon

Dein link funktioniert nicht!
 
Wenn ich ein Mann wäre: Auf keinen Fall! Zudem erstmal abwarten. Ist ja noch alles in der Entwicklung. Und der Schalter sitzt dann da im Sack... ich stelle mir das auch sehr unangenehm vor, dort in seinem empfindlichstem Teil. Wenn sich so ein Ding mal entzündet... oder er es gern mag wenn die Frau da anfässt oder so... Sowas wäre für mich immer die letzte Instanz.

Ich würde auch nicht wollen, dass einer so etwas sich für mich einbauen lässt. Ich finde, was Verhütung angeht: Da gehören beide zu.

Ist man in einer festen Partnerschaft...und sieht sollte es ein lebenlang halten... nicht lohnenswert, da bei der Frau ja eh früher oder später die Fruchtbarkeit endet.

Für Männer die oft wechseln und viel Sex brauchen, aber noch keine Beziehung und vielleicht erst im im reiferen Alter Kinder möchten... ist es vielleicht was.

In meiner langjährigen Beziehung hatte ich immer dieses Implantat im Oberarm. Hält 3 Jahre lang. Ist aber auch nicht so der Hit... auch wenn es sehr sicher ist. Nebenwirkungen und immer der Eingriff und der schmerzende Arm. Auch wenn das nur alle 3 Jahre war. Hatte so ein Ding schon 3 Mal hinter einander. Und mehr Narben am Arm will nicht. Hab da schon genug, von einem kleinen Unfall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Männer die oft wechseln und viel Sex brauchen, aber noch keine Beziehung und vielleicht erst im im reiferen Alter Kinder möchten... ist es vielleicht was.
Ganz ehrlich: Nein!!! Männer, die oft mit wechselnden Partnerinnen Verkehr haben, sollen bitte ein Kondom benutzen! Nicht nur, um sich vor ungewollten Nachwuchs zu schützen, sondern in allererster Linie auch vor Krankheiten!

Ich sehe diese Schalter höchstens dann als sinnvoll an, wenn ein Paar zur Zeit noch keine Kinder haben möchte, die Frau aber aus welchen Gründen auch immer die Pille oder sonstige Verhütungsmethoden nicht verträgt. Dann ist es meines Erachtens die sinnigste Methode, um für eine sichere Verhütung zu sorgen (wenn man nicht immer ein Kondom benutzen möchte!) und später aber den Kinderwunsch realisieren zu können.

Ist man in einer festen Partnerschaft...und sieht sollte es ein lebenlang halten... nicht lohnenswert, da bei der Frau ja eh früher oder später die Fruchtbarkeit endet.
Sobald die Familienplanung endgültig abgeschlossen ist, sehe ich eher in der klassischen Vasektomie die bessere Lösung. Bei der Frau ist eine Sterilisation ein großer Eingriff, beim Mann ist es ein kleiner Schnitt, der nur örtlich betäubt wird.
Und sind wir mal ganz ehrlich... wenn die Familienplanung bei den meisten Paaren abgeschlossen ist, ist die Frau noch recht jung und kann noch viele Jahre Kinder bekommen. Von daher ist es am einfachsten, wenn der Mann den Schritt geht.
Mein Mann hat es für uns getan, damit ich nicht noch ewig Hormone schlucken muss. Das finde ich sehr lobenswert, denn in unserem Freundeskreis haben wir auch Männer, die den Schritt nie im Leben gehen würden, weil sie dann ja keine "vollwertigen" Männer mehr sind! :orolleyes:
 
Stimmt schon, wer in dauernd wechselt, sollte Kondome nehmen. Oder beides...

Nur wenn man jetzt schon über 30 ist, jemand kennenlernt, aber immer noch sagt, ich weiss noch nicht, oder will erst später Kinder? Lohnt sich das da, für die paar Jahre noch das Ding abzuschalten? Ende 30 gehts ja schon los mit Risikoschwangerschaft...

Ich gehe jetzt grad von mir aus... anfang 30 Single und immer noch unsicher. Allerdings würd ich das ganze nicht auf den Mann abschieben. Aber ich weiss ja nicht, wie das bei anderen so ist... angenommen eine Frau verträgt keine Pille, keine Kondome und und auch sonst keine andere Verhütung und ist dazu noch sehr fruchtbar, weils in der Familie liegt, keiner hat da unter 3 Kinder und alle haben früh gestartet

Aber ganz ehrlich, ich würde meine blöden Eierstöcke auch gern einfach so abstellen lassen, nicht immer diese Depris jeden Monat und Hautprobleme, und so toll finde ich diese ganzen Hormonklopper auch nicht. Wenn ich nur nicht so ein Angsthase wäre... könnte ja sein, dass mein künftiger ebenfalls einer ist... da müsste man echt losen, wer lässt sich unters Messer legen. Allerdings muss bei einer Frau ja immer noch mehr geschnippelt werden
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, das ertasten erschreckt mich ein wenig. zudem- hab ich gestern abgeschaltet oder nicht? wenns gerade passt bleibt doch keine zeit für einen probelauf.

ich finds aber toll und sinnvoll. vor allem für jüngere, wenn man in einer festen beziehung ist, man keine kinder hat, oder keine weiteren möchte. dann muss die frau nicht immer eine pille schlucken und man kann auch mal ganz spontan wenn kein kondom da ist.

natürlich schützt das ganze nicht vor geschlechtskrankheiten. leider stecken sich da nicht nur promiskuitiv lebende menschen an, sondern dies passiert auch in langjährigen partnerschaften.

man kann das ding auch bei allen jugendlichen auf der welt einbauen, die taschentuchproduzenten wären nicht erfreut, aber man könnte bestimmt eine grosse fläche wald retten...

Ganz ehrlich: Nein!!! Männer, die oft mit wechselnden Partnerinnen Verkehr haben, sollen bitte ein Kondom benutzen! Nicht nur, um sich vor ungewollten Nachwuchs zu schützen, sondern in allererster Linie auch vor Krankheiten!

genau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na warum syncht das nicht mit einer app:obiggrin:
Oder wie beim autoschlüssel, locked und unlocked button. Spermasperre ss locked :-D
 
@Galaxia82: Der Witz an der ganzen Sache ist: Wenn Du als Frau noch recht jung bist und alles gesund ist, dann suchst Du sehr lange nach einem Arzt, der eine Sterilisation bei Dir macht.

Ich kenne mehrere Frauen in meinem Alter, die absolut mit der Familienplanung abgeschlossen haben und aus verschiedenen Gründen definitiv nie wieder Kinder bekommen woll(t)en. Sie sind alle ungefähr mein Alter (Anfang bis Mitte vierzig) und die Ärzte weigern sich, die Sterilisation zu befürworten bzw. eine Einweisung in eine entsprechende Klinik zu veranlassen. "Was ist denn, wenn mal eines ihrer Kinder stirbt oder sie einen anderen Partner haben?" waren mit die dreistesten Fragen der Ärzte! :orolleyes:
Was ist mit der Selbstbestimmung? Zahlen muss man den Eingriff sowieso selber, wenn er nicht aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen werden muß. Mit welchem Recht verweigern Ärzte den Eingriff? Aber das geht hier am Thema vorbei...
 
Das ist ja ein Ding.

Eine ehemalige Schulkameradin von mir (sogar etwas jünger als ich) hat es machen lassen, sie hat allerdings schon drei Kinder, dass dritte sollte garnicht mehr und kommt aus einer fruchtbaren Familie... ihre beiden Schwestern haben auch alle schon Kinder... und die sind noch jünger. Wie sie dass wohl so schnell schon bekommen konnte? Geld hat sie ja auch kaum + Schulden.
 
@andromeda

Aber grundlos ist das sicher nicht so. Ich glaube schon, wenn man zuviel modifiziert, das es schon auch auswirkungen hat, die man nicht ahnt.
 
Ja so ist das. Mir wurden im Alter von 6 Jahren die Ohren angelegt.

Hätte ich mal als Kind mehr Theater gemacht. Und freche Segelohren ständen mir gut (bin ja frech), wäre sicher genauso schlecht durchs Leben gekommen. Und grad mit dem linken Ohr hab ich solche Probleme, immer dieses Druck- und Spannungsgefühl. Der Knorpel sitzt total auf Spannung + Hautausschlag hinterm Ohr, Probleme beim Brillentragen, schlechte Durchblutung, bei Kälte massive Schmerzen. Ganz nebenbei ist es ja auch so, dass am Ohr sehr viele Akupunkturpunkte sitzen. Zudem hab ich auf der linken Seite auch immer viel leichter Nackenprobleme, Kieferprobleme... und und und. Ich fühle mich an dem Ohr immer total unwohl. Wenn ich doch nur wieder es so hätte wie einst gegeben... :(

Hab schon öfters darüber nachgedacht, ob man da etwas nachbessern sollte.
 
@galaxia

Einige ärzte machen eine narbenentstörung. Könnest ja mal gucken, obs hilft. Die narben werden dabei unterspritzt.
 
@galaxia

Es fällt natürlich unter alternativmedizin, aber probiern geht über studieren. Schaden tuts sicher nicht. Hab da mal zugeschaut, davor kannte ich das auch nicht. Aber das vernarbtes gewebe störend wirken kann, ist eigentlich einleuchtend.

....

Aber wenn die samenleiter zusammengequetscht werden, muss es dann nicht zu einem stau in diesen leitern kommen? :oeek:
 
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