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Transsexualität

Zwirni

Boardleitung Stellvertreter, der Faden, der sich d
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Wenn ein Mensch körperlich Mann oder Frau ist, sich aber innerlich wie das jeweils andere Geschlecht fühlt und denkt - dann spricht man von Transsexualität. Diese von der WHO als Krankheit bezeichnete Eigenschaft ist in der heutigen Welt durchaus weit verbreitet. In den Medien findet man immer wieder B-Promis die sich durch ihr Anderssein hervorheben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualität

Nach Untersuchungen von Medizinern an mehreren hundert Transsexuellen kamen diese zum Ergebnis, dass diese Eigenschaft genetisch bedingt ist. Die innere Einstellung zum Geschlecht wird also praktisch im Mutterleib entschieden und könnte nicht (wie manche erschrockene Eltern meinen) später "wegerzogen" werden.

Gefühl und Geschlecht - Gen für Transsexualität - Wissen - sueddeutsche.de
 
Das mit den separaten Toiletten mag vielleicht nett gemeint sein, aber da die Leute als "normal" angesehen werden möchten, wirkt es eher beleidigend. Sehe irgendwie auch nicht das Problem, es ist deren Sache welche Toilette sie benutzen und sie müssten ja wohl am besten wissen wo sie hinmüssen.

MfG,
Mademoiselle Karma
 
Hallo, Ihr Lieben:

Vorweg: Ihr seid das erste Forum, - von bisher 9, - dass sich an dieses
Thema herantraut, - zumindest ist das mein bisheriger Eindruck. -

Ich bin eine "Gynandria", - das ist ein transsexueller Mensch, der die
Ansicht vertritt, dass es darum geht, ein transsexueller Mensch zu sein,
- und nicht etwa darum, - sich bisherigen Ausdrucksformen gemäss
"zurechtschneidern zu lassen" ...

Darüberhinaus gibt es in der Tat verstreute Informationen von Anfang
unserer Geschichte an, - die überhaupt von einer "hermaphroditischen
Ausgangsrasse" sprechen, - die sich erste später in "das geteilte Geschlecht"
verwandelt hat. -

So Euch eine tiefere Durchdringung interessiert, - habe ich dafür das
"Forum X" in´s Leben gerufen:

http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=11085

Danke für Euer Interesse und
guten Flug wünscht

. - Atlan . -

:owink:
 
FInde ich nicht gut.. Ist immerhin genau so ein Problem mit der Optik wie für "normale" Menschen, die eine Schönheits OP machen llassen würden.. da müssten sies gleich jedem Zahlen der einen guten Grund hat, oder?:orolleyes:
 
Nett, wenn die Krankenkasse rücksicht hat, aber irgendwie Unfair! Ich habe zwei Freundinnen, welche beide sehr unter ihren großen Brüsten leiden und das geht bis hin zu übermäßig starken Rückenschmerzen was sie auch noch brutalst im Alltag einschränkt, aber sie bekommen nichts von der Krankenkasse bezahlt!
Sie leiden nicht nur im Kopf sondern auch körperlich darunter... Das sollte vorgehen!

Das mit der Toilette ist etwas gemein dass sie ausgegrenzt werden aber für andere vielleicht angenehmer. Wenn ein gebürtiger Mann auf eine Damentoilette geht, kann es sicher auch ziemlich unangenehm für richtige Frauen sein...

Demnach bekommt die Toilette von mir einen Pluspunkt und die OP einen halben Minuspunkt.^^


Freundliche Grüße
 
Das mit den zu großen Brüsten ist schonmal ein gutes Beispiel.

Wegen toiletten: ich persönlich fände das nicht schlimm, wenn aufeinmal eine Frau drin ist, die eigentlich ein mann ist. Es gibt ja schließlich Kabinen. .. Bei duschräumen wäre das vl schon etwas problematischer.
Ausserdem würden diese Toiletten ja wohl kaum benützt werden oO

LG
 
Mir würde es auch nichts ausmachen aber wer weiß wie andere sowas sehen. Aber stimmt, bei Duschräumen wird die Toleranz bei mir dann etwas knapp. Was aber hauptsächlich bei mir auf das Alter der Person zukommt.
 
*lol* Meine Güte, mir wäre es vollkommen egal wenn es plötzlich Gemeinschaftsduschräume oder -toiletten geben würde. Wir sind alle Menschen und ob da nun wer was zwischen den Beinen hat oder nicht, ist doch wohl nebensächlich wenn man nur pinkeln will. ^^

Ich fänd es ungerecht beiden Parteien gegenüber: Wenn einem Transsexuellen die OP nicht bezahlt werden würde, oder einer/m normalen Frau/Mann. Denn auch da gilt für mich: Wir sind trotzdem alle Menschen. Und jeder sollte eine Unterstützung von der Krankenkasse bekommen können, wenn er Probleme hat, sich in seiner Haut wohlzufühlen.

Außerdem ist es (wie immer im übrigen) eine Sache des Kampfes. Meine Tante (nun mein Onkel *g*) hat zuerst auch nur negative Rückmeldungen bekommen...Nunja, sie hat dann vorgegeben suizidgefährdet zu sein, hat mehrmals die Krankenkasse gewechselt und wollte zuletzt sogar noch zur Presse gehen. Und da hat sie tatsächlich die Operation bezahlt bekommen (zumindest einen sehr großen Teil davon).

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ;-)

MfG,
Lilith
 
Lilith, weisst Du was andere Menschen vielleicht schon an Erfahrungen sammeln mussten, denen solche Gemeinschaftstoiletten und Duschen unangenehm sind? Man kann nicht zu jedem einfach sagen, dass er sich nicht so anstellen soll.
Ich will Dich auf keinen Fall damit nun kritisieren! Ich finde nur, man soll auch an andere denken und hinterfragen weshalb es jemanden unangenehm ist.
Aber auch was das betrifft, mach ich mir nicht so viele Gedanken, denn ich selbst gehe nicht auf öffentliche Toiletten und wenn ich dafür gezwungen bin die ganze Zeit nichts zu trinken :owink:

Klar sollte jeder Mensch gleichberechtigt sein auch wenn es um eine Oberflächliche OP geht. Aber, wenn die Krankenkassen so geizig sind, sehe ich das Vorrecht bei denen, die sich den ganzen Tag quälen müssen und das nicht nur psychisch sondern auch körperlich. Diesen Leuten steht einfach eine Zahlung für eine OP zu. Und zwar mehr als denen, die vorgeben Krank zu sein nur, weil sie unbedingt eine gezahlte OP wollen.
Heisst natürlich nicht, dass ich es Deiner Tante bzw. Onkel nicht gönne. Hauptsache er ist nun glücklich und weiß es zu schätzen :)


Freundliche Grüße
 
Klar kann ich verstehen, warum das vielen unangenehm ist, und ich käme nicht auf die Idee jemandem meine Vorstellungen aufzuzwingen. :)

Und meine Meinung ist eben, dass denen geholfen werden sollte, die es am ehesten verdienen, unabhängig davon, ob männlich, weiblich oder transsexuell. Wenn also z.B. eine Frau so leiden muss, fänd ich es unfair wenn zuerst ein transsexueller die bezahlte OP bekommen würde, nur damit es heißt, dass alle so fürchterlich tolerant sind. Ebenso ist es andersrum. Man muss eben abwägen, in welcher Lage sich der Mensch befindet.

MfG,
Lilith
 
Klasse! Echt lobenswert, dass mal oben nicht immer nur geredet, sondern auch mal Vorbildhaftes getan wird! Ich hätte sie jetzt auch als "richtige" Frau angesehen als ich auf's Bild geguckt hab!
 
macht den kriegsführenden friedensnobelpreisträger natürlich wieder ein stück weit sympathischer... -.- ob da nicht in erster linie propagandistische interessen im vordergrund stehen ?


wie dem auch sei, finde in erster linie sollten 'fähige' menschen in ein gewisses amt / eine gewisse position kommen... dabei sollte geschlecht (ob operiert oder nicht) egal sein...



ps: ok, vllt etwas offtopic...
 
Ich kann mich natürlich nicht in diese Menschen hinein versetzen. Ich finde es aber bedenklich, wenn so junge Menschen bereits eine so gravierende Operation über sich ergehen lassen. Ist der Intellekt bereits so reif, dass man die richtige Entscheidung trifft?
 
das ist keine frage des intellekts.
wenn du das gefühl hast, im falschen körper zu stecken, wird sich das im lauf der jahre nicht ändern.
 
Hallo,

die Natur geht seltsame Wege.
Es gibt auch Menschen die scheinbar mit weiblichem Geschlecht auf die Welt kommen aber nicht weiblich sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Komplette_Androgenresistenz

ich hatte mal eine Arbeitskollegin,die ursprünglich mal ein Mann war.(ich weiß nicht warum die Menschen ihr Leben immer mir erzählen, habe scheinbar einen Stempel auf der Stirn) Solange sie zurückdenken kann, war sie schwul. Kein interesse an Frauen. Hatte also immer nur Beziehungen mit Männern. Dann irgendwann gab es eine Veränderung in der körperlichen Wahrnehmung. Er begann sich in seinem Körper nicht mehr wohl zu fühlen. Fühlte sich nicht mehr als Mann, sondern als Frau. Das steigerte sich soweit, dass er eine Hormontherapie begann, die ihren Abschluss in einer geschlechtsangleichenden Operation hatte. Was dann folgte, finde ich unglaublich. Sie konnte mit Männern nichts mehr anfangen, verliebte sich in eine lesbische Frau und begann eine Beziehung mit ihr. Die beiden wahren lange glücklich miteinander.
Ich frage mich bis heute wie dieser doppelte Wandel stattfinden konnte.
 
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