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Und jetzt? ...China!!

Die Zero-Covid-Strategie Chinas führt aktuell dazu, dass etwa 1/3 der Bevölkerung unter Quarantäne gestellt ist. Das sind über 420 Millionen Menschen. Man schätzt, dass 20% der Wirtschaftsleistung des Landes davon betroffen sind.

Die Auswirkungen führen seit gestern zu Demonstrationen in verschiedenen Landesteilen. Erst in Hongkong, jetzt auch an Elite-Unis. Zwar nehmen nur jeweils max. 1000 Personen daran teil, dennoch ist es für ein Land ohne freie Meinungsäußerung und ohne Demonstrationsrecht sehr ungewöhnlich. Die Demoteilnehmer fordern die Absetzung von Staatschef Xi.
 
Es gab wohl wiedermal ein "Scharmützel" an der Grenze von Indien und China. Soldaten sollen sich Gerüchten zu folge sogar geprügelt haben - mit Bambusstäben. In jedem Fall ist es wiedermal brenzlig ..
 
China liegt bei seinem Plan zur Umstellung auf grüne Energie weit vor dem ursprünglichen Zeitplan. Bereits 2025 wird das Land so viel Sonnen- und Wind-Energie produzieren wie der Rest der Welt zusammen - und weit darüber. Gleichzeitig bauen sie aber auch Kohlekraftwerke, was hierzulande eher als Schlagzeile der Klimaveränderungs-Leugner ankommt. Grund für deren Ausbau sind u.a. die noch in vielen Regionen Chinas veralteten Stromnetze, die das Land nicht gleichzeitig rechtzeitig ausgebaut bekommt.
 
Eine Meldung zu China, die in Deutschland gerade ziemlich große Wellen schlägt: Thema Wechselrichter.

Kurze Info für diejenigen, denen das kein Begriff ist. In Deutschland boomen gerade kleine sogenannte Balkon-Solar-Anlagen. Diese bestehen in der Regel aus 2 Solarpaneelen mit einer Gesamtleistung von 600 Watt und eben jenem Wechselrichter, der den Gleichstrom von den Paneelen in Wechselstrom umwandelt. Von diesen Geräten wird der Strom dann einfach über eine normale Steckdose in das hauseigene Stromnetz eingespeist. Am Wechselrichter ist also ein Kabel mit einem Schukostecker. Damit man bei Kontakt mit dem Stecker keine gewischt bekommt muss der Wechselrichter stromlos sein, sobald er nicht mehr mit dem elektrischen Hausnetz verbunden ist. Dafür sorgt eine interne Software-Lösung. Diese genügt in den meisten Ländern, aber nicht in Deutschland. Hier ist ein zusätzliches Relais vorgeschrieben, welches den Stromfluss physisch trennt.

Jeder Hersteller muss seine Geräte prüfen lassen und erhält dann ein entsprechendes Zertifikat. Auch die Firma Deye aus China hat für ihre Wechselrichter die Zertifizierung durchführen lassen. In Deutschland sind etwa 400.000 solcher Geräte im Einsatz.

Nun kam heraus, dass all diese Geräte kein Relais haben. Der Grund ist nach aktuellem Kenntnisstand der, dass diese Relais nicht die übliche Garantiedauer von 10 Jahren für die Wechselrichter erreichen. Also hat man die kleinen Dinger einfach weggelassen. Das Problem: für alle Wechselrichter dieser Firma erlischt somit die Betriebserlaubnis.

Einige YouTube-Kanäle haben ausführlich darüber berichtet - mit einem bemerkenswerten Ergebnis: am Tag nach der Veröffentlichung dieses offensichtlichen Betrugs stürzte die Aktie der Firma um 800 Millionen Euro ab.
 
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