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Verursachen Dämonen das Phänomen? Die UFOlogie als Theologie

Ich bin nicht gläubig im religiösen Sinne, daher sehe ich es auch nicht in der für dich anscheinend typischen Reaktion auf dieses Thema.
Was hat das mit dir zu tun? Und mit deiner Sichtweise?
Der Sinn einer Religion IST der GLAUBE an eine Antwort. Das IST so.
Der Sinn von Wissenschaft IST das "Schaffen von Wissen" (sagt ja auch der Name). Das IST so.

Wenn ein "religiöser Mensch" die Antwort seiner jeweiligen Religion nicht als Antwort auf seine aufkommenden Fragen akzeptiert, dann ist er auch kein (wirklich) religiöser Mensch. Deswegen gibt es auch keine "Perspektiven", "Ansichten", "Reaktionen" oder "Sichtweisen"... Es ist so: Religion liefert eine "Antwort" (Gott), die für sie gültig ist. Wissenschaft liefert VIELLEICHT eine Antwort, die solange gültig ist, bis man Gründe gefunden hat, warum sie es nicht mehr ist (siehe den Artikel über die wissenschaftliche Theorie).

Und deswegen entwickelt Wissenschaft sich (denn sie sucht weiter nach Antworten oder Gründen gegen bereits bestehende Antworten) und eine Religion tut das eben nicht (denn eine Religion sucht ganz bestimmt NICHT nach weiteren Antworten oder Gründen gegen ihre eigenen Antworten [Gott]). Das versteht sich doch irgendwie schon von selbst.

Welch Ironie, irgendwie. Die Wissenschaft wird auf immer und ewig auf der Suche nach Antworten sein.
Das ist keine Ironie. Das ist der Sinn und Zweck einer Wissenschaft. Denn nur die Suche nach mehr führt zur Weiterentwicklung.

Die Religion wird sich immer auf ihre Götter berufen
Genau: Das sind die Antworten auf die Fragen der Gläubigen.

und es werden ohne Antworten
Wie ohne Antworten? Die Götter sind die Antworten.

weiterhin unzählige Religionen aus dem Boden schießen.
Die dann andere Antworten, aka andere "Götter" (Geister, Dämonen, Spirits, Teufel, Kobolde, Monster, transzendente Wesen usw. usw.) liefern. Aber jede Religion, die aus irgendeiner anderen Religion hervorgegangen ist, entwickelt sich selbst nicht. Denn sie hat ihre ultimative Antwort ja.

Ja, das Christentum hat sich aus dem Judentum "entwickelt". Aber das Christentum selbst entwickelt sich nicht weiter. Denn es hat seine Antwort: Gott (inklusive Jesus). Das Judentum hat auch seine Antwort: Jahwe (ohne Jesus). Die entwickeln sich aber nicht mehr. Vielleicht spaltet sich hin und wieder mal etwas ab, was irgendetwas anders macht (vielleicht ist bei denen Gott dann eine Frau und somit die letztendliche Antwort), aber das ist keine Weiterentwicklung.
 
@ Steven Inverno

Du hattest mich direkt angesprochen, daher habe ich auch so geantwortet.
Kommt vor.

Ich denke eigentlich, es ist sinnlos solche Themen zu diskutieren. Es gibt kein allumfassendes Wissen. Auch in der Wissenschaft nicht.
Und es wird auch auf beiden Seiten die extreme bleiben, solange sich so viele entweder auf die eine, oder auf die andere Seite schlagen.
Ist dennoch ein interessantes Thema. Ich werde es lesend weiter mitverfolgen. :osmile:
 
Der Sinn von Religion ist es nicht "Wissen zu schaffen", sondern an eine Antwort zu "glauben" ....


Diesen Fakt hat Andreas Eschbach in seinem Buch "Das Jesus Video" schön verarbeitet. Ein Archäologe findet bei Ausgrabungen eine Videokamera, auf dem Aufnahmen aus der Zeit von Jesus zu finden sind (von einem unfreiwilligen Zeitreisenden). Die Kirche will dieses Video unbedingt haben um es zu vernichten.

Egal was dieses Video zeigt (einen Beweis für oder gegen die Existenz von Jesus) - es ist nicht im Sinne der Kirche. Diese macht schließlich ein Geschäft mit dem Glauben, nicht mit dem Wissen.
 
Chessaja: ich glaube, Du hast den grundlegendsten Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft nicht auf dem Schirm: Wissenschaft ist der einzige Weg zu objektiven, gesicherten Erkenntnissen zu kommen, weil sie beim Erkenntnisgewinn eben methodisch vorgeht und eben auch bereit ist, vorhandenes Wissen dem neuen Erkenntnisstand anzupassen...Religion hingegen entwickelt sich zwar auch ein wenig, zeichnet sich vor allem aber durch Dogmen aus, die man dann als Gläubiger glauben soll (die Aussagen der Religion sind eben nicht Falsifizierbar bzw. wenn Sie falsifiziert werden, dann brauchen die Gläubigen Jahrzehnte bis Jahrhunderte, um sich anzupassen)

Diskordische Grüße!!!
 
Bei der Suche nach bereits vorhandenen Alienthemen bin ich auf dieses Topic gestoßen. Die Hypothese, dass Außerirdische Manifestationen von Dämonen (oder ähnlichen übernatürlichen Wesen) sind, ist für sich selbst keine "Theologie" und auch nichts neues.
Tatsächlich gehen einige Psychiater davon aus, dass die CE-Nahberichte und die Berichte aus der Vergangenheit über dämonische Besessenheit und Begegnungen mit "Trollen", "Kobolden", "Geistern", "Dämonen" usw. einen gemeinsamen Ursprung hat: In dem Fall halt die menschliche Psyche.

Diese Hypothese würde einige Ungereimtheiten der ET-Hypothese erklären. zum Beispiel: Wieso tauchen Außerirdische aus "dem Nichts" auf? Und verschwinden auch so schnell wieder? Wieso gab es schon im prätechnologischen Zeitalter UFOsichtungen (Präastronautik z.B.)? Welchen Sinn würde es für extraterrestrische Wesen machen einen fremden Planeten seit so langer Zeit zu besuchen?
Das alles ließe sich mit "Dämonen, die uns erschrecken wollen" einfach wegerklären.

Bezüglich deser Hypothese fragt sich dann aber, warum diese Dämonen-Manifestationen nicht den üblichen "Dämonenregeln" folgen. Also zum Beispiel eine Besessenheit, wie ich sie in Berichten über erfolgte Exorzismus gelesen habe. Die "Dämonen" der "Besessenen" reagieren eben nach Lehrbuch. Die Exorzisten sprechen Gebete und der "Dämon" reagiert (wie auch immer, z.B. mit mehr Gebrüll).
Wenn man jetzt von der Realität der Dämonen ausgeht, so müssten diese ja in ihrer "Alienform" genauso reagieren. Es existieren aber keine CE-Berichte in denen Entführte aus Panik meinetwegen das Vaterunser beteten und es eine Reaktion der Aliens darauf gab (zumindest kenne ich keinen einzigen).

Wären Außerirdische "Dämonen" oder exakt die Wesen, die hinter allem stehen (von Kryptoungeheuern über Kobolde bis hin zu modernen Aliens), so müssten die doch auf die üblichen, jahrtausende alten Riten der Menschen immer gleich reagieren. Tun sie aber nicht.
 
Was wenn paranormale Phänomene alle den gleichen Ursprung haben?

Es ist tatsächlich naheliegend, denn in einigen Bigfoot-Berichten (Sasquatch oder die Schneeversion "Yeti" davon) wurden diese in Verbindung mit UFOsichtungen gesehen. Sind Bigfoots (Bigfeet?), Orbs, Geister, Aliens oder Dämonen alle nur Varianten einer paranormalen, bzw. interdimensionalen Ursächlichkeit? Es gibt eine Doku, die über das Thema berichtet. Momentan ist die komplette Doku kostenlos auf Youtube zu finden, wenn man die Suchmaschien seiner Wahl bemüht.

Nun hat Jake Carter, Journalist und "Paraphänomen-Untersucher" noch einen Artikel dazu verfasst. Die Interdimensionale Hypothese erklärt UFOs als Wesen oder Fahrzeuge, die von anderen Realitäten (in Anlehnung an das Multiversum) in unsere eindringen. Dies würde das plötzliche Auftauchen und Verschwinden solcher Phänomene erklären. Warum findet man keine toten BigFoot (Feet??)? Weil diese nur kurzfristig in unserer Realität wären und danach wieder verschwinden, bzw. in ihre zurückkehren würden. Das gleiche Prinzip lässt sich natürlich auch auf Greys, Reptos und jedes andere beliebige Monster anwenden. Inklusive der Poltergeistphänomene.

Wenn man bei UFOsichtungen von "Raumschiffen" ausgeht, die "interdimensional" reisen, so hinkt das in Bezug auf "andere Monster". Nehmen die Greys ihren Streichelzoo mit und Bigfoot hat dann Auslauf? Von daher halte ich die Idee "zufälliger Risse" durch unbekannte, physikalische Mechanismen für interessanter.
 
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