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Warum Fremdgehen kein Betrug ist

ich seh das so: in jeder beziehung treffen sich 2 unterschiedliche menschen, somit ist auch jede beziehung anders. jedes paar muss selbst entscheiden ob und wie sie zu emotionaler und sexueller treue steht. und diese einstellung sollte auch immer wieder diskutiert werden, weil sich die bedürfnisse ändern. letztendlich denke ich dürfen sich paare nicht von allgemeingültigen normen beeindrucken lassen und sollten ihre beziehung so gestalten wie sie es möchten.
 
Ich bin treu, weil es aus meinem Innersten kommt, und nicht von einer Religion.

Das Gefühl von Nähe und Tiefe können mir wechselnde Partner nicht geben.
Solche Beziehungen sind immer nur oberflächlich.

Gemeinsam mit einem Partner zu leben, mit allen Höhen und Tiefen, gemeinsam zu wachsen, das geht nicht in ein paar Stunden.

Intimität ist für mich etwas sehr persönliches, und in diesen Bereich lass ich nicht jeden X-beliebigen so nahe an mich heran.

Wenn ich meinem Partner nicht vertrauen kann, wem dann?

Menschen die mir das Blaue vom Himmel erzählen, finde ich auf jeder Straßenecke, die gibt es wie Sand am Meer. Diese Menschen üben keinen Reiz auf mich aus.

Aber ich habe aber auch überhaupt kein Problem, wenn Menschen eine offene Beziehung führen, oder ständig die Partner wechseln, jeder wie es im gefällt.

Ehrlich sollte es sein, und von Anfang an klargestellt werden, denn sobald jemand dabei lügt, ist es für mich ein Betrug.

Eifersucht ist für mich mehr die Angst vor dem Vertrauensverlust, als die Angst den Partner zu verlieren.
 
Dieses wichtige Thema wird in unserer Gesellschaft leider nicht differenziert genug betrachtet, und ich bin meinen Vorschreibern hier sehr dankbar für ihre Beiträge.

In meiner Jugendzeit hieß es: "Wer zweimal mit der Gleichen pennt, gehört schon zum Establishment." Die Pille war neu auf dem Markt und machte Sex zu einer Art Konsumware.

Ist es wirklich Liebe, wenn Treue Spass macht? Für den Anfang vielleicht schon, aber später? Lohnt es sich wirklich, den Partner in den Wind zu schießen, weil er untreu war? Ich denke, es gibt eine Form der Treue, welche weit übers Sexualverhalten hinaus geht.

Wenn ich einen Menschen liebe, dann will ich, dass es ihm gut geht! (Sollte man wenigstens meinen.) In Wirklichkeit machen sich viele durch Misstrauen und Eifersucht das Leben schwer.

Mache ich Liebe vom Wohlverhalten meines Partners abhängig? So ähnlich, wie das manche Eltern mit ihren Kindern machen: Erbringen sie gute Leistungen, sind sie lieb, wenn sie versagen, droht man ihnen mit Liebesentzug.

Mit meinem ersten Mann war ich aufs Jahr genau 30 Jahre verheiratet, bis er unerwartet verstarb. Wie überall, gab's Höhen und Tiefen, die wir gemein meisterten. Dazu gehörte auch, dass er ab und zu eine Jüngere vernaschte. Ich wusste stets Bescheid, weil er dann immer besonders fröhlich war. Hätte ich ihm den Spass vermiesen sollen?

Meine letzten Worte zu ihm waren: "Ich will, dass es Dir gut geht." Es war am Vorabend seines Todes. Wir sassen mit einem Freund der Familie zusammen und es ging um eine Affäre. Es war so ziemlich das erste Mal, dass mein Mann mir gegenüber offen darüber sprach. Um Mitternacht ging ich schlafen, weil ich früh morgens aufstehen musste. Mein Mann bat mich, noch ein bisschen zu bleiben, aber da ich beruflich eine schwierige Aufgabe zu lösen hatte, ging ich trotzdem ins Bett. Als ich um fünf Uhr früh das Haus verließ, schlief er noch. Mittags kam ich nach Hause und fand ihn tot ihm Bett: Herzinfarkt!

Ich denke, es gehört zu den Lebensaufgaben, sich nicht durch andere verletzen zu lassen. Man muss die Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden erst einmal allein tragen können. Ich glaube nicht, dass irgendwo auf dieser Welt ein Mensch geboren wird, um einen anderen glücklich zu machen. Brauche ich für mein Glück eine Art Sklaven, der mir alle meine Wünsche erfüllt? Was hat Erwartungshaltung mit Liebe zu tun?

Ich habe meine eigene Definition von Liebe:

Liebe ist, einen Menschen so wahr zu nehmen, wie er in seinem göttlichen Zustand, frei von irdischen Zwängen, wäre. (Das kommt nur selten vor.)

Was ich hier so leicht in die Tasten haue, bedeutet aber nicht, dass ich manchmal nicht unter meinem Mann gelitten und mich zeitweise einsam gefühlt hätte. Im Nachhinein danke ich meinem Gott und meiner Göttin, dass mir genug Eigenliebe gegeben wurde, für mein Seelenheil selbst zu sorgen.
 
Ich denke in diese Bereich ist es sowieso grundlegend die Trennung Sex - Liebe einzuführen. "Liebe" ist zu kurz gedacht, wenn wir es nur auf einen mehr oder weniger festen Sexualpartner beschränken.

Ich für meinen Teil betrachte Menschen in meiner Umgebung als Gefährten, einige wenige lasse ich sehr nah ran (nebenbei gesagt waren all meine "Beziehungen" weit davon entfernt sehr nah ran gelassen zu werden) und mit manchen vögelt man eben auch. Ich möchte mich da aber auch nie auf einen Menschen beschränken mit dem ich alles Teile. Gerade die, mit denen ich mich wirklich gut verstehe, die sind ähnlich frei und ungebunden wie ich und wir begegnen uns immer wieder, verlieren uns nicht aus den Augen, aber binden uns nicht aneinander.

Die einzige Form einer wirklichen festen Beziehung wie sie viele gerne hätten würde bei mir so aussehen: Nach zwanzig Jahren wache ich immer noch neben der gleichen Frau auf und wir stellen fest: Scheinbar passen wir wohl in allen Belangen ganz gut zu einander, mal schaun obs nochmal 20 Jahre geht. Und wenn nicht - mei, wir sind alles erwachsene Leut. Nichts muss für ewig sein.

Aber so mit Ehe und jemanden an sich binden - das will ich auch nicht, dass das jemand mit mir macht. Das ist Zwang. Wenn ich freiwillig lange bei jemandem bin, dann ist das viel schöner.
 
Meiner Meinung nach fängt treu sein bei einem selber an. Ich kann nicht erwarten das mein Partner treu ist. Aber wenn ich Wert auf treue lege, kann ich treu sein. Ich kann versuchen einen Partner zu finden dem die treue auch wichtig ist, der selber darauf achtet treu zu sein weil er es will, nicht weil ich es verlange.
ich hatte nie den zwang mit jemandem anderen zu schlafen. Ich erwarte nicht das das mein Freund genau so sieht, aber er tut es und das ist eine verbundenheit weit über sexuelle Triebe hinaus.

Was ich damit sagen will: Statt darauf zu achten das mein Partner nicht fremd geht, achte ich lieber darauf das ich es nicht tue.
 
Hier wird interessant diskutiert, aber fast alle Beiträge betrachten den Sex nur von seinem materiell-rechtlichen Wertesystem, und dabei werden Birne mit Äpfel verwechselt.

Der Ehebetrug reduziert sich auf den naiven Kinderreim:
"Versprochen ist versprochen, und wird nicht gebrochen."
Wer sich einem anderen selbst und freiwillig durch Ehegelöbnis (oder Eid) verspricht, dem anderen "treu" zu sein, ist daran gebunden, bis dieses Versprechen durch gegenseitige Aufhebung beendet wird. Unter dem Gesichtspunkt handelt es sich also tatsächlich um einen Vertrag.
In der alten Zeit wurde so ein Ehebruch auch mit Strafe belegt, der Betrüger mußte eine Wiedergutmachung leisten, meist sein ganzes Hab und Gut, um die Ehre des Betrogenen wiederherzustellen. Es ging also nur um Geld. Dieses Strafprinzip wurde in Deutschland Ende der 1970er Jahre abgeschafft, und an dessen Stelle ein Trennungsjahr eingeführt usw.

Das gleiche gilt, wenn sich ein Paar durch gegenseitige Liebeserklärung einander bindet ohne Ehegelöbnis "Ich werde dich immer lieben". Wer sowas sagt, nun, ist es selber schuld, wenn er sich daran messen lassen muß, wenn er abwegig wird und plötzlich auch die Kirschen von Nachbar's Garten "liebt". So einer ist auch treulos und begeht Betrug.

Natürlich ist der Sex auch etwas sehr Heiliges, was ich aber nicht mit Kirchenreligion verbinde, sondern mehr für einen Menschen selbst.
Der Sex ist nicht nur wie eine Turnübung zu sehen.
Bevor man loslegen kann, muß Kopf und Gefühl (Herz und Verstand) dafür eingestimmt sein. Erst daraus erwacht die sexuelle Biologie, die bis dahin "schläft". Es findet also bereits ein "Austausch von gegenseitigen Energien" statt. Man kann diese Energien zwar nicht sehen, aber fühlen. Im Moment der Vereinigung, der hohe Akt, findet zusätzlich ein Körperaustausch statt. Und im Moment des Höhepunkts verschmilzt Kopf-Gefühl-Körper zu einem einzigen Gesamtgefühl und läßt alles erschauern, woraus tiefe Entspannung kommt.
Durch Sex ergibt sich somit eine Art Energieverbindung zwischen zwei Wesen, ein unsichtbares Band wird geknüpft, das uns - rein spirituell betrachtet - über viele Leben lang mit dem anderen Sexpartner verbinden kann, bis sich die Energien diese unsichtbaren Bandes auflösen.

Man sollte sich daher seine jetzigen Sexpartner genau anschauen, ob man diese auch in künftige Leben wiedertreffen will und dabei auch das Thema Sex aufkäme, was dabei aber nicht unbedingt schön wäre. Für alles muß ein Mensch "zahlen", auch für Sex (rein spirituell). Wer dieses Band durch Fremdgehen vorzeitig zu zerreißen versucht, begeht eigentlich eine "Todsünde", für die er in seinen nächsten Leben bitter bezahlen muß, denn er wird selbst viele Leben durchleiden, in denen er selbst der "Betrogene" (das Opfer) sein wird, bis seine Seele es versteht und das Band sich auflöst.

Ich finde es daher nicht unbedingt passend, dass ihr über den Sex so leichtfertig nur rein materialistisch debattiert, und ihn nicht als etwas sehr subtiles anerkennt, dass mit den menschlichen Energien zu tun hat. Nur weil ihr sie nicht mit bloßem Auge sehen könnt, heißt nicht, dass sie nicht existieren. Aber fühlen, fühlen könnt ihr sie, denn sonst könnte keiner von euch überhaupt Sex machen.

Geht mit Heiligem nicht so achtlos um, und redet nicht so billig darüber.

:victory:
 
Zuletzt bearbeitet:
der gute alte steven inferno...man kann halten was man will von ihm,
aber in diesem forum gehört er zu den legenden :D
 
"
Wer sich einem anderen selbst und freiwillig durch Ehegelöbnis (oder Eid) verspricht, dem anderen "treu" zu sein, ist daran gebunden, bis dieses Versprechen durch gegenseitige Aufhebung beendet wird. Unter dem Gesichtspunkt handelt es sich also tatsächlich um einen Vertrag.

Ich denke auch, dass die Sache ziemlich klar ist.
Fremdgehen ist Betrug, egal ob man eine Heiratsurkunde vorweisen kann, oder ob das Bekenntnis zueinander lediglich mündlich besteht.
 
meiner meinung nach ist fremdgehen auf jeden fall betrug.

ich könnte fremdgehen glaub ich niemals verzeihen. ich würd mir so verarscht vorkommen.
da würd mir immer so ein bild vor augen kommen, wenn ich zärtlichkeiten austausche.
nein.. so etwas ist echt unter aller s**....

lg
 
Ja, fremdgehen ist Betrug.

Aber:
Wo fängt fremdgehen an?
Fängt das bereits beim Begrüßungs-Kuss zwischen zwei besten Freundinnen an?
Oder ist es der Ausdruck "fremdgehen" angebracht, wenn ein Mann einer anderen Frau hinterherschaut oder eine Frau einem anderen Mann? Das könnte man ja als gedankliches fremdgehen betrachten.

Für manche Paare ist "fremdgehen" wenn die/der Partner/in mit einer/m anderen Sex hat, für andere Paare ist das nicht so. Andere empfinden bereits einen freundschaftlichen Kuss zwischen dem "eigenen" Partner und jemand anderem als Fremdgehen. Wieder andere sagen sich vielleicht "Hm, solange er/sie mir bescheid sagt, wann und wo er/sie es mit wem anders tun möchte, kein Ding." oder auch "Wenn mir der Typ/die Dame auch gefällt...warum sollte mein/e Mann/Frau nicht mit ihm/ihr ins Bett gehen dürfen? Vielleicht springt ja für mich auch was schönes bei raus."

Oder nehmen wir mal das (für mich persönlich zwar induskutable, aber dennoch weit verbreitete und praktizierte) Thema Partnertausch. Manche Paare mögen es, andere empfinden das als Betrug und fremdgehen. Ein Partner hat - womöglich noch im Beisein des Anderen - Sex mit jemand anderem. Ich kenne ein Paar, dass sagt "Partnertausch ist solange nicht gegeben für uns, wie wir uns noch mit dem kleinen Finger berühren. Was der jeweils andere mit wem anders tut, ist egal. Erst wenn wir uns nicht mehr berühren, ist der Partner "getauscht". Fremdgehen ist das aber nicht, weil wir a) wissen was der jeweils andere wann und wo tut und mit wem und b) ist es doch nur Sex und keine Liebe."

Für andere beginnt Partnertausch aber an einer ganz anderen Stelle, z.B. beim Kuss oder beim Händchen-halten mit anderen.

Das ist so verschieden wie eine Banane und eine Kartoffel.

Dennoch steht wohl für alle fest, dass die Übertretung der Grenze, die sie zwischen "treu und ehrlich - fremdgehen und belügen" gesetzt haben, Betrug ist.

Man muss sich in der Beziehung eben nur eine Grenze setzen mit der beide Partner einverstanden sind und solange man sich an diese Grenze hält, ist es kein Fremdgehen bzw. Betrug. Übertritt einer der Beiden diese Grenze, ist das Fremdgehen und somit der Betrug gegeben.

Aber man muss auch Kompromisse eingehen können. Es kann nicht klappen, wenn ein Partner schon in einem freundschaftlichen Kuss mit jemand anderem einen Betrug bzw. Fremdgehen sieht, der Andere aber eben erst beim verschweigen eines "Seitensprungs". Dann muss einer zurückstecken und der andere muss seine Grenze erhöhen, sodass sich beide am Mittelweg treffen. Ist schwer, aber es geht.

Fazit: Fremdgehen ist Betrug. nur ist es Auslegungssache, wo Fremdgehen beginnt!
 
eine partnerschaft ist viel mehr als nur sex. wer eine partnerschaft auflöst nur weil ein oder beide teile mit anderen sex hat / haben sollte man sich fragen ob's eine partnerschaft oder nur einen besitzanspruch war.

fremdgehen im einverständnis des partners ist für mich kein betrug.
 
Für mich fängt Fremdgehen schon im Kopf an, wenn sie z.B nur noch Gedanken für einen anderen hätte usw.
 
@ mango

ja finde ich auch...
ich finde es auch als betrug, wenn man sich heimlich mit jemanden trifft, ohne dass man sex hat. wenn man es dem anderen verschweigt, und der merkt nur eine kleine veränderung, dann lässt man der fantasie freien lauf...
was hat er/sie wo mit wem wann gemacht? warum sagt er/sie mir das nicht? was verschweigt er/sie mir?

usw....

@ bk1

na klar geht es in ordnung, wenn es der partner erlaubt.
das schlimmste für mich an fremdgehen ist einfach das geheimnis.
man weiß nichts und malt sich das schlimmste aus....
das gefühl find ich einfach schrecklich....

lg
 
Ja, fremdgehen ist Betrug.

Aber:
Wo fängt fremdgehen an?

Ja dann muss man das halt gemeinsam definieren! Was für den einen ok ist ist's für den anderen schon lang nimmer, aber dazu hat man Mund um zum drüber Sprechen und Dinge klarzulegen: bis dahin und ned weiter.
Wenn sich 2 da einig sein können ist's schon die halbe Miete und wenn man sich dann noch liebt, dann kann man diese selbst gewählten Grenzen ganz gut einhalten.

Außerdem hat der Mensch ja einen Willen und nicht nur Gefühle - wenn man heiratet sagt man ja nicht: ich werde immer fühlen, dass ich dich liebe sondern: Ich WILL dich lieben achten und ehren und mit dir zusammen bleiben. Also ist es eine Willensentscheidung, die nicht durch aufkeimende Gefühle für Außenstehende ins Wanken gebracht werden muss.
 
betrug ist es, wenn man ausgesprochene oder unausgesprochene abmachungen verletzt.
deshalb solle man sich frühzeitig, also bevor man sich an jemanden bindet, klären, was man selbst und der andere erwartet und toleriert.
alles andere ist plumpaquatsch.
weil jemand der ein "offenes herz" hat, darf sich nicht an jemanden binden, der das ned aushält.
 
Man definiere Treue und Fremdgehen...

Wenn ich sage, dass ich meinem Mann treu bin, bedeutet es, dass ich immer für ihn da bin, wenn er mich braucht. Er hat meine Unterstützung, ich halte ihm in schwierigen Phasen den Rücken frei, tröste ihn, beruhige ihn, bringe ihn zum lachen und weiche ihm als Lebenspartnerin nicht von seiner Seite.
Ich bin seine feste Begleiterin im Leben!
Ich bin aber auch immernoch ich!
Und wenn mir danach ist mit jemanden zu flirten, knutschen oder weiß der Geier was, dann tu ich das!
Ich bin trotzdem später Zuhause bei meinem Ehemann! Immerhin liebe ich ihn und nicht den Flirt oder Lustknaben...

Und von "fremdgehen" kommt davon in meiner Definition nix vor.
Ich "gehe" mit niemand anderem als mit meinem Mann (durch dick und dünn, höhen und tiefen, pech und schwefel, kichererbsen und scherzkekse...durchs LEBEN)!

Würde mein Mann mit einer anderen schlafen, wär mein erster Gedanke - hoffentlich hams verhütet!
Das nächste wär Neugier :orolleyes:
Ich würde es ihm nicht verzeihen!
Für mich gibt es hierbei auch nichts zu verzeihen... Es ist in Ordnung.
Wir sagen uns auch immer wieder, wenn uns jemand anderes gefällt. Heisst ja nicht gleich was...
Letztes Jahr auf einem Konzert, meinte er bei einem Mädel: "woa is das ne geile sau..."
Joa, war ein sehr hübsches Blondi! Ein paar Minuten später kam sie rüber zu uns, aber sprach nicht meinen Mann an, sondern fummelte mir am Rücken und am Po rum und quatschte irgendwas wegen der Farbe meines Tangas :gruebel::orolleyes:

Naja...
Diese Treue in Form von Sex nur mit dem Partner etc. sind für mich ungeschriebene Gesetze und das falsche Pferd auf das man setzt.
Eine Treue in Form von für einander da sein und zusammen durchs Leben "gehen" ist in meinen Augen der wahre Wert.

Achja... Man muss übrigens nicht zwingend mit anderen ins Bett nur weil man diese Einstellung hat^^ Bei uns kam es in fast 4 Jahren Ehe zumindest noch nicht vor ;)
 
Geb da nefer ib recht. Treue ist das, von dem sie geschrieben hat.
Aber wenn jetzt meine partnerin verlangt (natürlich mit den richtigen gründen), das ich nur mit ihr schlafen , dann wäre es nicht treu, es nicht zu machen. Flirten sollte schon erlaubt sein, aber das kann ich sowieso nicht :)
Und nein hat auch recht, sprechen, sprechen und sprechen!
 
Diese Treue in Form von Sex nur mit dem Partner etc. sind für mich ungeschriebene Gesetze und das falsche Pferd auf das man setzt. Eine Treue in Form von für einander da sein und zusammen durchs Leben "gehen" ist in meinen Augen der wahre Wert.

Achja... Man muss übrigens nicht zwingend mit anderen ins Bett nur weil man diese Einstellung hat^^ Bei uns kam es in fast 4 Jahren Ehe zumindest noch nicht vor ;)

Aber wenn beide das so sehen, dann ist's für die das richtige Pferd, auf das sie setzen. Wie für meinen Mann und mich. Ja, Treue sind die ganzen Dinge, die du aufzählst, aber für uns eben auch das Körperliche. Und da wir beide diese Einstellung haben, gibt uns das Sicherheit. Eifersucht wäre fehl am Platz, weil überflüssig. Sicher denkt sich der eine oder andere: aber wissen, was der andere dann doch so treibt, kann man nicht. Stimmt. Bei uns kommt halt dann noch der manchmal belächelte und dümmlich hingestellte christliche Glaube dazu und der Wille, das Versprechen, das wir uns einmal gegeben haben, durchzuziehen.

Wir sind durch ganz tiefe Täler miteinander gegangen, das waren wirkliche Lebenskrisen, wo auch das Sterben des einen Partners nicht ausgeschlossen war - das hat uns sowas von zusammengeschweißt. Das kann kein anderer Mensch toppen. Und da für uns eine außereheliches sexuelles Erlebnis einen extremen Treuebruch darstellen würde, vermeiden wir das einfach.
Und das klappt schon seit 16 Jahren.:orazz:
 
ich denk, der tiefere sinn von dingen wie der treue ist, dass es vertrauen fördern soll.
nur wenn ich meinem partner vertrauen kann, hab ich das gefühl, mich auf den anderen verlassen zu können.
 
goodrune,
Wenn beide der selben Ansicht sind, ist es natürlich beschlossene Sache in der Beziehung.
Bei mir und meinem Mann sind die Ansichten verschieden.
Für ihn hat Treue auch die "üblichen" ungeschriebenen Gesetze.
Wir respektieren aber unsere Ansichten.
Eifersucht ist bei ihm manchmal ein Thema, aber nur wenn es allgemein bei uns Probleme gibt.
Bei mir ist Eifersucht kein Thema, weil ich weiß, dass er bei mir bleibt - egal was kommt.
Wir haben immerhin auch viel durchgemacht und wie Du schon sagst, schweisst sowas zusammen.

Man muss einfach wissen ob man einen Menschen genug liebt um ihn mal von der Leine lassen zu können.
Man darf von seiner Liebe nicht verlangen gewisse Interessen zu unterdrücken. Das ist sonst keine Liebe, sondern Stolz und besitzergreifendes Verhalten. Wie schon gesagt wurde... Man kann einen Menschen nicht als Eigentum betrachten!

Manche Menschen brauchen das kurze Abenteuer damit sie erfüllt und glücklich sind... Was bringt es mir einen Menschen an meiner Seite zu haben der mir versprach immer treu zu sein auch in sexueller Hinsicht und immer unglücklicher wird, weil er einen seiner Energieflüsse nicht nachgehen kann bzw. wegen mir nicht darf? Sowas ist Gift für eine Beziehung.
Da hab ich ihn doch lieber glücklich und immer an meiner Seite - es heisst ja nicht, dass ich deswegen sexuell nix mehr von ihm habe...
 

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