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Weltmacht GELD

ollii

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Plazac,Frankreich
Wenn man sich die Geschichte der Manipulation des Geldflusses so anschaut vergehen einem alle Worte.
Denn eigentlich war es ja ein Tauschmittel, ein Papier für dessen aufgedruckten Wert ein gewisser Gegenwert in Materie (Gold) besteht. Dieses Prinzip hat sich schon lange entwurzelt und ist zu einem Machtmittel geworden mit dem die ganze Welt manipuliert und beherrscht werden kann. Klar, ist nicht neues, die Zusammenhänge aber zu begreifen ist etwas anderes.
Hier eine Seite die die Hintergründe des Machtmittel Geld schön durchleuchtet:

http://www.grenzenlos.net/wirtschaftsskandal.htm

Ein kleiner Auszug:
....Praktisch hat inzwischen das von der US-Grossfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt:
Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75% aller Geldquantitäten sind Dollars.
Die US-Grossfinanz hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollars zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollars, sondern gegen Euro verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam).
Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollars in immer stärkerem Masse (Euro-Bank über 90%) als Währungsreserven anzunehmen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der US-Grossfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.
Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollars abzugeben oder «auszuleihen». Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so dass ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: «Möglicherweise bis 6000 Dollar.») allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundert-geschäft machen würden.

Die US-Grossfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Grossfinanz, von niemandem ausser von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.
.....
Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen Füssen, dass ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen - aber nicht vorhandenen - Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der US-Grossfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der US-Grossfinanz wird noch künstlich «Vertrauen» der Welt in den Dollar suggeriert. Wüssten die Marktteilnehmer dagegen, dass sie mit dem Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre Macht, den Geldwert zu manipulieren, missbrauchen, so würde auch das Vertrauen in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.
und noch viel mehr unter dem Link, viel zu lesen, lohnt sich aber.
 
Ja, dass Geld = Macht ist (leider), sollte inzwischen jedem mit ein wenig Verstand bewusst geworden sein.

Unsere ganze (weltweite) Gesellschaft ist darauf aufgebaut und darauf ausgerichtet. Daher lässt es sich wohl auch nicht mehr ändern.

Man kann höchstens versuchen für sich selbst einen Weg zu finden, nicht nur dem Geld hinterher zu laufen, was allerdings nicht einfach ist, da man in gewisser Hinsicht gezwungen ist an Geld zu gelangen. Wenn man z.B. ein Haus besitzt muss man eine Gebäudeversicherung haben und medizinische Behandlungen kosten auch eine ganze menge.

Aber man kann versuchen, das Benötigte Geld auf ein Minimum zu reduzieren. Allerdings geht man dann das Risiko ein, sich gesellschaftlich auszugrenzen, da Man bei vielen Leuten nur mit bestimmten Voraussetzungen als gesellschaftsfähig eingestuft wird (Kleidung, Auto, etc).

Wen das jedoch nicht weiter stört (ich kann auf solch oberflächliche Leute gut verzichten, für mich ist der Mensch und sein handeln/denken wichtig), kann sich bestimmt etwas dem Einfluss des Geldes entziehen und so eine Art Widerstand aufzeigen.

Leider wird das Prinzip, dass alle einfach nur Arbeiten, weil die Arbeit getan werden muss und jeder das bekommt, was er benötigt um anständig leben zu können nie durchsetzen.

Ja und der Tauschhandel wird auch nicht mehr zurückkommen.
 
Hier gab es eine Zeitlang so eine Art Tauschbörse indem das Geld in eine Art Punktesystem (Trüff genannt) verwandelt wurde. Auch wenn das dem Geldsystem sehr ähnlich ist war es doch gelöst von den Banken (worauf es den Leuten ankam+es ist keine Schwarzarbeit wenn man kein Geld bekommt) und wurde von einigen ausgewählten Privatleuten verwaltet.
Das Hauptproblem war das ich z.B. wenn ich einen Wagen repariert habe eine Anzahl von Punkten bekam mitdenen ich mir eine Massage oder ähnlich "unnützes" hatte eintauschen können.
Davon werde ich nicht satt.
Die Bauern waren sehr schnell sehr "reich" weil jeder auf Nahrung angewiesen ist aber auch der Bauer (wie ein Freund von mir) kann letztlich nicht viel damit anfangen, denn für die Punkte bekommt er keine Ersatzteile für seinen Trecker, einen Menchaniker oder Pferdedoktor vielleicht, aber da hört es dann auch schon so langsam auf.
Problem : zuviele Dienstleistungen und zu wenig Hersteller

Zusammengebrochen ist das System dann weil irgendwelche "Spinner" aus dem angrenzenden Landkreis einfach neue Punkte erschaffen haben, dh. sie haben Leute mit nicht limitierten Punkten bezahlt (kann ja nur funktionieren wenn die Punktemasse limitiert ist wie das Gold oder die Edelmetalle) was schnell zu einer Inflation führte. - Genauso wie in der Wirtschaft.

Schade eigentlich. Wäre der Anteil der Bauern höher gewesen, hätte sich das Sytem auch weiter entwickeln können bleibt aber hoffnungslos wenn es immer wieder Menschen gibt die sich an so etwas bereichern wollen.
 
Wann war das denn?

Das sieht mir nach einem ernsthaften Versuch aus, aus dem Geld- und Wirtschaftssystem "auszubrechen"?!

Dass dies erbitterte Reaktionen nach sich ziehen würde, war eigentlich vorauszusehen, oder?!

Was würde denn heute geschehen, wenn sich eine große Gruppe Menschen zusammenfinden würde und irgendwo in einem abgelegenen Tal etwa zwei oder drei Dörfer gründen würde?
Und in dieser Isolation bei absoluter Selbstversorgung ein eigenes Wirtschaftssystem einführen würde?

Das schaffen ja noch nicht mal die Amish oder Mormonen in den USA.
Gibt es in Österreich und der Schweiz nicht auch noch Amish-People und Hutterer und ähnliche Gruppierungen?
Wie machen die das denn mit der Selbstverwaltung?
 
Das war :gruebel: 1996-ca.1999 im französischen Perigord/Dordogne und umfasste einen ganzen Landkreis.

Ja, sicherlich war ein gewisses Scheitern vorauszusehen was ja nicht hindern sollte zu Hoffen das es eine gewisse Zeit funktionieren könnte.

Leider war auch dies das Denken das mich nie darauf hat einsteigen lassen wobei handwerkliche Fähigkeiten wirklich gefragt waren. Und gesetzlich ist gegen den reinen Tauschhandel nichts einzuwenden, was eine wirkliche Alternative darstellt nicht schwarz arbeiten zu müssen.

Es war ja nie Ziel sich völlig unabhängig von der normalen Wirtschaft zu machen, es sollte so etwas wie eine Alternative darstellen wie Bio zu Aldifutter. Ohne richtige Währung normal in der Welt leben zu wollen ist eine Illusion das wußten die Macher auch. Aber wer weiss vielleicht wäre ja der Stein weiter gerollt.
Zustandegekommen ist es eigentlich dadurch das hier sehr viele Aussteiger und Andersdenkende leben die von sich aus auch bereit sind Dinge auszuprobieren.
 
Wie haben denn Politik und Medien in Frankreich damals reagiert?

Haben die diesen Versuch ernst genommen oder eher lächerlich gemacht?

Ich könnte mir vorstellen, dass das Scheitern des Versuches auch von außerhalb bewusst gesteuert worden sein könnte?

Bei dir im Land wird die Bestrebung, "quer zu denken" ja wirklich noch gepflegt?!

Bin immer wieder erstaunt, mit welchem Elan dort demonstriert wird?!
Aber der französische Kampfgeist existiert ja nicht erst seit der Revolution!

Wenn man bedenkt, wie schwer es die Obrigkeit schon um 1300 im Languedoc hatte, wo Templer und Katharer vom Volk massiv unterstützt wurden?!

Phantastisch!

Und ich wünschte, wir Deutschen hätten auch nur annähernd soviel Kraft und Widerspenstigkeit?!

:ocry:
 
solche tauschnetze gibt es auch in de, teilweise funktionierern die sogar.
hier z.b. ein link zu einem in münchen:http://www.lets-muenchen.de/
leider kann man nicht alles was man zum leben braucht so erwerben, aber gerade dienstleistungen, bis hin zu ärztlicher versorgung sind schon mal ein guter anfang.
 
Das Ganze ging an den Medien und der Politik vorbei, sowei ich weiss jedenfalls, kann aber mehr darüber herausbekommen. Ich bin diesem Verein ja nie beigetreten und kam nur damit in Kontakt weil ich öfters gefragt wurde und durch die Geschichten meines Bauernfreundes der in dieser Scene mehr aktiv war.

Im Großen und Ganzen empfinde ich Frankreich bezüglich "quer Denken" eher seeehr träge (wahre Profis im Reden aber Handeln...). Es bestehen z.B. erst seit ca. fünf Jahren Stellen wo man sein Altöl abgeben kann und die wilden Müllkippen in den Wäldern verschwinden, und was alternative Energien+Bionahrung angeht könnte ich auf der Stelle losheulen, da ist Frankreich immer noch viele Jahre hinter dem deutschen Standart. Zum Glück wächst da gerade eine Generation heran die ihren Unmut Ausdruck gibt, ich hoffe das wirkt sich langfristig auf die Politik aus.
Soweit Offtopic.

Ist ja klasse das es Tauschbörsen auch im München gibt, werde ich gleich mal einem Freund Mailen...
 
Das Geldsystem - Die Zentralbank

Eine der wichtigsten politischen Themen ist derzeit die Finanzkrise in den USA, die ja auch ruckzuck bei uns entstehen könnte.

Bevor uns hier zu sehr verhaspeln, erst einmal ein paar Fakten:

Die Staatsverschuldung der BRD soll derzeit ca. 1,5 Billionen Euro betragen. Behauptet zumindest diese Quelle hier, wenn die Uhr richtig geht:
http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html

Die Staatsverschuldung der USA ist derzeit fast zehnmal so hoch:
http://www.brillig.com/debt_clock/

Die BRD ist also gar nicht das meist verschuldetste Land, wie gewisse Boulevard-Pressen es zu Regierungszeiten von Schröder suggerierten und seit Merkel merkwürdigerweise kein Wort mehr darüber verlieren (vielleicht les ich auch einfach zu selten derartige Käseblätter).

Laut Wikipedia liegt Deutschland auf Platz 8 der meist verschuldeten Länder:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung

Das imense Ausmaß der Staatsverschuldung wird oftmals den Finanzministern in die Schuhe geschoben. Die Frage ist aber - und die muss man sich stellen, bevor man Wahlversprechen abgibt -; ist es überhaupt möglich die Schulden abzubauen, bzw. einen Staat zu regieren und mit ausreichenden Mitteln zu versorgen, ohne Schulden zu machen? Ist dies in unserem derzeitigen System möglich?

Hierzu muss man erst einmal wissen, was Geld ist. Geld ist (heutzutage) im Grunde nichts anderes, als ein Schuldschein, für den irgendwann einmal die Schuld beglichen werden muss (theoretisch).

Wenn man fragt, "Wieviel Geld gibt es?", so ist die die Antwort: "Unendlich viel, sofern die Blase nicht platzt." Da unsere Banken Zinsen auf die Kredite nehmen, ist die vorhandene Geldmenge proportional zur vorhandenen Zinsschuld. Und dies ist ein fortlaufender Prozess. Im folgenden ein paar Videos, die das Geldsystem besser erläutern:

Was ist Geld?
YouTube - Wie funktioniert Geld? Teil 1 von 3
YouTube - Wie funktioniert Geld? Teil 2 von 3
YouTube - Wie funktioniert Geld? Teil 3 von 3

Wem gehört Deutschland?
YouTube - Wem gehört Deutschland

Der Goldschmied Fabian
YouTube - Fabian - Gib mir die Welt plus 5 Prozent (1/8)
...

Hans Eichel hatte also nie eine reelle Chance, den Schuldenberg zu bekämpfen. Wie denn auch, wenn für die Abzahlung der Zinsen neue Schulden gemacht werden müssen? Neues Geld wird erschaffen, welches wiederum verzinst wird...

Wie soll man aus diesem Kreislauf ausbrechen? Enteignung und Verstaatlichung der Banken? Rückkehr zum Goldstandard, wobei wir dann natürlich eine tatsächlich begrenzte Geldmenge hätten, die auf die Bevölkerung verteilt werden müsste. Startkapital zu bekommen, wäre hier enorm schwieriger. Und das Leben wäre für das Volk zwar ehrlicher und zukunftssicherer, aber von Anfang an schwerer. Das eigentliche Problem, die Wurzel des Problems ist die Verzinsung. Das eigentliche Problem sind die Banken.

Habt ihr Ideen, wie man das modern und sozial lösen könnte, sodass es von einer Wählerschaft auch akzeptabel angenommen würde?
 
Lösungsvorschlag

Habt ihr Ideen, wie man das modern und sozial lösen könnte, sodass es von einer Wählerschaft auch akzeptabel angenommen würde?

Na dann fang ich halt an. Das sogenannte "Wunder in Wörgl" zeigt eindrucksvoll, wie eine Gemeinschaft funktionieren könnte:
http://www.provokant.net/ausgaben/2008-01/detail/artikel/kein-wunder-in-woergl.html

Man muss allerdings kein "Geld mit Verfallsdatum" schaffen. Es würde vollkommen reichen, wenn Banken wirklich nur das zu Zinsen verleihen könnten, was sie auch tatsächlich physisch besitzen. Man könnte eine Bundeszentralbank schaffen, die einen tatsächlichen Gold-, Silber-, Platin-, Öl- oder sonstigen Rohstoffstandard hält. Diese könnte - wenn Bedarf besteht - Kredite an neugegründete Banken vergeben, die wiederum damit wirtschaften. Aber: Die Zentralbank kann nur genau soviel Kredite vergeben, wie der Güterstandard hergibt.

Als Zentralbank wäre sie gänzlich verstaatlicht, d.h. ihre eigenen Güterstandards vermehren sich durch Steuern. Nämlich durch das, was tatsächlich erwirtschaftet wird. Sie bekommt Fördergelder vom Staat, der diese wiederrum aus Steuereinnahmen bezieht. Von diesen Geldern werden neue Güterstandards gekauft (Gold, Diamanten, Platin, Rohstoffe etc.). Hinter jedem Geldschein würde so tatsächlich ein echter Wert stehen.

Angenommen, jemand will eine neue Bank gründen. So bekäme diese neue Bank Kredite und Bürgschaften bei der Zentralbank, welche diese wiederum durch ihre Standards garantiert. Sind die Standards erschöpft, so gibt es keine neuen Kredite. Punkt. Das tut neuen Investoren weh, ist aber gleichzeitig ein ehrliches System, bei dem man sofort jede Unregelmäßigkeit, jedes Finazloch bemerkt.

Die Banken ihrerseits beziehen Kredite von der Zentralbank, welche mit Gebühren vergeben werden. keine Zinsen, sondern Gebühren. Dies hat den Vorteil, das wirklich nur der geliehene Betrag + eine vorher vereinbarte Gebühr bezahlt wird. Die Schulden wachsen nicht. Die Banken müssen die Gebühr mit entsprechender Arbeitskraft erwirtschaften (z.B. indem sie kredite an Existenzgründer vergeben, die - im Gegensatz zur Zentralbank - verzinst werden dürfen).

Warum dürfen private Banken Zinsen nehmen, aber die Zentralbank nicht? Die Zentralbank ist eine staatliche Behörde, die das Zahlungsmittel verwaltet. Mehr nicht. Sie bekommt ihre Einnahmen durch (1) Steuern und (2) die besagte Gebühr. Was sie erwirtschaftet muss in neue Standards investiert werden (Gold, Platin etc.).

Eine private Bank, die einen kredit bei der Zentralbank abbezahlt hat, hat somit prinzipiell für das System gearbeitet. Eine private Bank darf natürlich mehr Geld verleihen, als sie hat. Aber: Die Zentralbank gibt nur Kredite heraus, wenn genug Standards vorhanden sind. Sind nicht mehr genug Standards vorhanden, so gibt es keine neuen Kredite. Die private Bank, die sich verspekuliert hat, geht dann den Bach runter (was sie vorher dadurch selbst verschuldet hat, indem sie mehr Kredite herausgab, als sie erwirtschaftet hat).

Gleichzeitig bietet die Zentralbank den Bürgern die Möglichkeit, Konten direkt dort zu führen. Das Geld auf den Konten der Zentralbank ist jederzeit sicher, da dies ja durch entsprechende Standards gedeckt ist. Die Konten kostet natürlich Gebühren, denn nichts ist umsonst. Da die Zentralbank ihrerseits Kredite nicht verzinst, gibt es auf Erspartes auch keine Zinsen. Dies gibt es nur bei privaten Bank, wenn diese das anbieten (möchten).

In diesem Konkurrenzkampf hätte der mündige Bürger zwei Möglichkeiten: Er eröffnet ein Konto bei der Zentralbank, wo sein Erspartes immer sicher ist und er sich immer darauf verlassen kann, dass die Bank nciht plötzlich "pleite geht", akzeptiert aber gleichzeitig die Kontoführungsgebühr (die ja auch nicht teuer ist) und die Tatsache, dass sein Erspartes nicht verzinst wird.

Oder er eröffnet ein Konto bei einer privaten Bank zu deren Konditionen, profitiert dort möglicherweise von Verzinsung oder dem Wegfall von Gebühren, akzeptiert dann aber auch das Risiko, dass die private Bank sich möglicherweise verspekuliert und dann pleite geht und nicht von der Zentralbank gerettet wird, wenn die Ressourcen dafür nicht vorhanden sind. Sein geld wäre dann weg.

Dies nenne ich Entscheidungsfreiheit in der Finanzwelt. :obiggrin:
 
Ben Bernanke

Laut Freeman wird der Dollar nur noch künstlich am leben erhalten:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/07/der-dollar-wurde-von-14-zentralbank-mit.html

Ähnliches erzählt auch Paul Craig Roberts:
http://www.hintergrund.de/20090722437/wirtschaft/finanzwelt/kann-sich-die-us-wirtschaft-erholen.html

In diesem Zusammenhang ist es einfach schier unglaublich, was sich Ben Bernanke alles leisten kann... Und wie er das alles selbstherrlich auszusitzen scheint:
http://ronpaul.blog.de/2009/07/22/abgeordneter-alan-grayson-konfrontiert-ben-bernanke-video-6569501/

Dieser Artikel schlägt dann echt dem Faß den Boden aus:
Regulierung: Obama macht Fed zur Superpolizei des Kapitals - Nachrichten Finanzen - WELT ONLINE

Yes we can... :oevil:
 
wooow, ich bin positiv geschockt... das dieses thema publiziert wird (mit mehr oder weniger konsequentzen für alle seiten :orolleyes:)

werde das thema mit spannung verfolgen!
thx 4 info
 
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