asmo
neugierig
Ich habe heute beim aufräumen meiner Lesezeichen folgenden Link gefunden:
http://www.elmar-lorey.de/Prozesse.htm
dachte dieser könnte für euch interessant sein
in diesen Aufzeichnungen ist auch ein Fall genannt, der sich sogesehen in der "Nachbarschaft" von mir abspielte, genauer genommen, einen Ort weiter
http://www.elmar-lorey.de/Prozesse.htm
dachte dieser könnte für euch interessant sein
Eine systematische Erfassung von Hexereiprozessen in der Frühen Neuzeit, bei denen der Vorwurf der Wolfsverwandlung eine Rolle spielte oder bei denen es freiwillig oder unter der Folter zum Geständnis der "Wolfsverwandlung" kam, ist bisher nicht vorgelegt worden. Sie wäre Voraussetzung für eine Untersuchung möglicher regionaltypischer Aspekte dieser Prozeßvariante.
Angesichts der Gesamtzahl der Verfolgungsopfer, die heute zwischen 60.000 und 100.000 geschätzt wird, muß dieser (auf den ersten Blick exotisch erscheinende) Verfahrenstyp als Sonderfall gelten. In der einschlägigen Literatur wurden bisher meist nur Einzelfälle erwähnt. Die folgende Liste, die gegenwärtig ca. 250 Namen von Beklagten umfaßt, macht jedoch deutlich, daß es sich keineswegs um ein marginales Phänomen der Hexenverfolgung handelt.
Diese Liste ist seit Beginn 2000 online und wird - auch durch die freundliche Unterstützung von interessierten Wissenschaftlern/Innen - fortlaufend ergänzt. Sie versteht sich als Versuch, nach Möglichkeit auch entlegene Quellen zusammenzutragen und sie gewissermaßen als öffentliches Archiv für weitere Forschung nutzbar zu machen.
in diesen Aufzeichnungen ist auch ein Fall genannt, der sich sogesehen in der "Nachbarschaft" von mir abspielte, genauer genommen, einen Ort weiter
1647 Abelke Heesch, aus dem Amt Bordesholm (Holstein); Ihr Bräutigam beklagt sie, sich vor seinen Augen in ein Wolf verwandelt zu haben. Urteil fehlt. (Landesarchiv Schleswig Holstein Abt. 7/Nr. 1758) - Lit. Schulte (2001)(Kap. 7).