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wodurch entsteht antipathie bzw sympathie?

S

Simi

Gast
kennt ihr das auch?

ihr kommt an einen neuen arbeitsplatz, oder nach den ferien wieder in die schule. ein neuer kommt rein und setzt sich neben euch. und sofort habt ihr entweder ein gutes, oder ein schlechtes gefühl, ihr mögt ihn oder eventuell nicht, zumindestens der ansatz, die richtung ist schon mal da.

wodurch entsteht das? hat das was mit aussehen zu tun, oder mit den erfahrungen, die man gemacht hat?

manchmal stellt sich einer vor bei euch, und schon ist eine gewisse sympathie da. und manchmal verschliesst man sich direkt innerlich gegen jemanden.

ist euch das auch schon mal passiert? dass ihr direkt von anfang an jemanden nicht leiden konntet? und eventuell schlug das nachher um in freundschaft?

das krasseste, was mir jemals passiert ist:

in meiner ausbildung gabs ein mädchen, die war mir direkt unsympatisch, ich kann auch nicht sagen, wieso. umgekehrt war es genauso, denn vier wochen nach ausbildungsanfang gab es eine situation, in der unsere kollegen uns auseinanderholen mussten, weil wir uns fast geprügelt haben.

nach der ausbildung haben wir uns per zufall nochmal gesehen - in einer psychiatrie, beide als patienten auf der gleichen station mit der gleichen erkrankung.

und schon haben wir uns komischerweise verstanden
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wir hatten auch noch eine ganze weile nach der psychiatrie kontakt, allerdings habe ich diesen irgendwann mal abgebrochen, weil er nicht gut für mich war.

kennt ihr ähnliche beispiele?
 
yop
denke es hat mit Dingen zu tun die wir bewusst gar nicht steuern können.
Vielleicht durch Pheromone..???
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Man kennt Leute die Dinge tun die man selber nie tun würde bzw. ablehnt und trotzdem kann man denjenigen gut leiden.

Unabhängig seiner Lebensweise,Aussehen etc.

Womöglich ein Zusammenhang mit dem bekannten
......etwas/jemanden nicht riechen können. :oD

mfg v.
 
vielleicht hat das damit zu tun:http://www.wissenschaft.de/wissen/news/268962.html

war schon immer mein eindruck, dass menschen intuitiv in sekundenbruchteilen erfassen, was sie von einem neuen gesicht erwarten können. je nachdem, ob das ins konzept passt oder nicht, ist einem der andere sympathisch oder eben nicht.
ich glaub auch, dass es da um mehr als einen optischen eindruck geht, eher sowas wie ein telepathischer informationsaustausch.
 
ich denke auch das es vom aussehen her rührt. doch nicht nur das, wenn ich eine antipathie gegen jemand habe, wird diese durch sein tun (welches ich bei anderen wohl eher gut finden würde) noch verstärkt...
 
vielleicht ist es ja auch so, dass ein bestimmtes gesicht, eine bestimmte mimik oder gestik den jeweiligen an eine unangenehme person oder ein unangenehmes erlebnis erinnert? das wäre vielleciht auch eine erklärung.

übrigens, death-virus:

was du geschrieben hast, manche dinge, die ein mir unsympathischer mensch macht, können das gesamtbild desjenigen tatsächlich verschlechtern, auch wenn man das an einer anderen person mag.

zum beispiel:

einer ist sozial engagiert; bei demjenigen, den ich nicht leiden könnte, würde ich vielleicht denken: "schleimer" oder sowas in der richtung. bei demjenigen, den ich leiden könnte, würde ich dann denken: "tolles engagement, einfach spitze"
 
jap. so in der art ist das! ich kenne den menschen nicht einmal und doch urteile ich über ihn.

*volles ar*chloch bin*
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nee, ich denke nicht, dass das was mit ars***lochsein zu tnu hat, mehr damit, dass man eben mensch ist und gefühle hat. und dazu gehört eben auch sympathie bzw antipathie :)
 
wodurch entsteht antipathie bzw sympathie?
Mal abgesehen von den diversen Schubladen des Verstandes ...

liegt es (im sog. "RL") wohl auch stark daran, ob man "sich riechen" kann. Oben hat "viennatourer" schon die Botenstoffe erwähnt. Im Unterschied zu akustischen oder optischen Reizen landen geruchliche Eindrücke ungefiltert direkt im Gehirn - und werden höchstens anschließend noch vom Verstand interpretiert. Das scheint mE eines der uralten Programme zu sein, die auch das natürliche Paarungsverhalten stark mitbestimmen. Unterbewußt "riecht" man so, ob der Partner (auf der genetischen Ebene) zu einem passt.

Weiter dürfte es mE auch daran liegen, ob (auf der geistig / psychischen Ebene) die Schwingungsmuster zueinander passen / harmonisieren / sich gut ergänzen.

:f23:
 
Aber es gibt auch Situationen in welchen man einen Menschen nur anschaut und im Hinterstübchen sagt man - das ist ein Ars***** (die Person steht weit weg o.s.)- schlimm ist es nur wenn man selbst versucht dagegen anzugehen und letztendlich doch zu dem Entschluß kommt, es ist so wie man es sich gedacht hat.
Denke das hängt auch von den Persönlichkeiten ab, welche da aufeinandertreffen. Es nur mit dem riechen können abzutun ist, denke ich, zu simpel. Eher bin ich der Meinung das hier mehrere Komponente zusammenwirken und das dies letztendlich den Ausschlag geben, kann ich jemanden leiden oder nicht.

Beimir selbst habe ich oft schon die Erfahrung gemacht das mich viele Menschen anders einschätzen, irgendwann kommt dann mal in einem Gespräch "Du bist ja richtig nett", oder sowas in der Art. Vllt. liegt es auch daran wie man sich selber gibt, vom Erscheinungsbild her gesehen - wer rennt schon immer mit einem breiten Grinsen durch die Gegend - ...


LG Darkangel
 
Gute Frage.

Ich habe es schon des öfteren gehabt, dass ich Leute erstmal neutral gesehen habe, um sie näher kennen zu lernen. Soll heissen, ich habe sie weder besonders gemocht noch habe ich sie nicht gemocht. Wenn ich die Leute dann länger gekannt habe, habe ich eine Antipathie gegen sie entwickelt, weil mir etwas an ihrem Verhalten nicht gepasst hat. Das habe ich öfter. So ist es mir bei ehemaligen Klassenkameraden in der Berufschule gegangen, bei Bekannten aus der Freizeit und auch bei Kunden aus unserer Tankstelle.

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass Kinder dieses Phänomen auch haben? Kinder, die sich gerade kennenlernen spielen zusammen und verstehen sich. Ich kann das zur Zeit sehr gut bei meinem Sohn (5) miterleben. Mir ist noch nicht aufgefallen, dass er von vorneherein sagt, den mag ich und den nicht.
Erst bei älteren Kindern findet meines Erachtens dieses Abschätzen und "Aussortieren" an - zeitlich würde ich das ab der Grundschule einsortieren? Kann es sein, dass wir Menschen uns dieses Verhalten selber beibringen und es gar nichts mit Boten-/Duftstoffen zu tun hat? Kann es wirklich an Verhaltensweisen liegen, mit denen man vorher bei anderen Personen schlechte Erfahrungen gemacht hat und die dann sofort auf eine fremde Person mit gleichen Verhaltensweisen profiziert? Verlieren wir Menschen mit der Zeit die Fähigkeit, unvoreingenommen auf andere Personen zuzugehen?
 
bei meinen kindern hab ich auch in jungen jahren schon öfter erlebt, dass sie jemanden von anfang an nicht mochten.
ist aber natürlich selten gewesen.
ich denk da kommen immer verschiedene sachen zusammen.
manche mögen wir nicht, weil sie uns unbewusst an jemanden erinnern, manche strahlen etwas, für uns unangenehmes aus, manche riechen nicht richtig usw. bei sympathie verhält sich das ähnlich.
ich glaub nicht, dass es nur eine kathegorische ursache für dieses phänömen gibt.
 
Hallo!

Ja, Sympathie und Antipathie können verschiedene Ursachen haben. Einige wurden hier auch schon angesprochen. Der Hauptgrund der Antipathie dürfte die Ausstrahlung des Menschen sein. Entweder sie erreicht mich, oder in wenigen Fällen auch nicht. Weitere Gründe können vielleicht auch Meinungen oder Ausdrücke sein, Gestiken, und was ganz wichtig ist, das Benehmen seinen Mitmenschen gegenüber. Auch Kleidung und Geruch können ausschlaggebend sein, aber da habe ich die Erfahrung gemacht, daß das nicht immer zutrifft. Natürlich sollte ein Mensch, was noch wichtiger ist, charakterlich in Ordnung sein.

Gruß Manfred.
 
Ich sehe das im Prinzip so wie Handyfuchs. Die innere Einstellung eines Menschen strahlt nach außen und die Mitmenschen bemerken dies - wenn man sich nicht gut mit dem Deuten von Körpersprache auskennt, geschieht dies meist unterbewusst. -> Kommunikation läuft überwiegend nonverbal ab! Die Entstehung von Sympathie und Antipathie hängt meiner Ansicht nach viel von der inneren Einstellung ("Ausstrahlung") sowie den gesendeten Signalen (Die 5 Sinne betreffend) ab.

Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Deuten von Körpersprache auseinandergesetzt und mir fallen, wenn ich durch die Gegend laufe, Sachen auf, auf die ich vorher nie geachtet habe. "Negative Körpersprache" löst bei den Mitmenschen ein Gefühl der Unbehaglichkeit aus. Man unterhält sich nur ungern mit jemandem, der die Arme sowie Beine gekreuzt hat und gelangweilt durch die Gegend blickt. Wenn man sich diese Prinzipien zunutze macht und eine bewusst offene und positive Körpersprache an den Tag legt kombiniert mit einem ehrlichen Lächeln, kann man sich eine Menge Freu(n)de machen. Jedoch sollte das nach außen gezeigte Verhalten auch zur inneren Einstellung passen. Inkongruenz wird oft auch unterbewusst wahrgenommen und kann negative Gefühle auslösen.
 
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