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<span style="color:red"> Das Albtraum-Monster lässt sich vertreiben
Forschungsprojekt zu Klarträumen und Traumforscher-Symposium in Wien </span>
Wien - Albträume sind keine unabänderlichen Geschichten, in denen sich der Träumende als mehr oder weniger passiver Teilnehmer in erster Linie zu fürchten hat. Seit Jahren versuchen Traumforscher und Psychotherapeuten, Albtraum-geplagten Menschen mittels so genannter Klarträume zu helfen, häufig wird über Erfolg berichtet. Albtraum-Monster könnten also bewusst vertrieben werden, erklärte dazu Brigitte Holzinger vom Institut für Bewusstseins- und Traumforschung anlässlich des noch bis Sonntag in Wien laufenden Symposiums "REM50 - die Wissenschaft vom Traum - der Traum von der Wissenschaft".
In Klarträumen, im Fachjargon auch "lucide Träume" genannt, ist sich der Schläfer bewusst, dass er träumt, dass die ablaufenden Vorgänge nicht real sind. Bei manchen Personen treten derlei Klarträume spontan auf, sie können aber auch - mit fachlicher Unterstützung - antrainiert werden. Wissenschafter verwenden das Phänomen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Denn obwohl Träume alltäglich - oder besser: allnächtliche - Vorgänge sind, geben sie den Forschern nach wie vor viele Rätsel auf.
Wann geträumt wird
Lange galt, dass nur in den so genannten REM-Phasen geträumt wird. Dies sind bis zu 45 Minuten dauernde Abschnitte des Schlafes, bei denen der Mensch häufig die - geschlossenen - Augen bewegt. "Weckt man Testpersonen während REM-Phasen, so berichten 93 Prozent, dass sie gerade geträumt haben", erklärte Holzinger. Außerhalb der REM-Phasen geweckt, geben aber immer noch 67 Prozent an, aus einem Traum erwacht zu sein. Klarträume wurden bisher nur während der REM-Phasen dokumentiert, aber auch hier ist laut Holzinger das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Der Einsatz von Klarträumen, um ganz gezielt Albträume zu bekämpfen, steht nun im Mittelpunkt eines von der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurologie am Wiener AKH durchgeführten Forschungsprojekts. Holzinger sucht dafür noch Versuchspersonen, die häufig unter Albträumen leiden (Meldungen unter 0699/10199042). In den meisten Fällen werden die Forscher ihre Untersuchungen ambulant durchführen, besondere Fälle sollen aber auch in speziellen Schlaflabors untersucht werden.
Labors vertreiben das Monster offenabr auch ...
Holzinger hofft, endlich auch einmal im Labor einen Albtraum dokumentieren zu können. Bisher sei das noch nicht gelungen. "Offenbar fühlen sich die Menschen in den Schlaflabors entweder zu geborgen oder auch zu beobachtet, um Albträume zu erleben", so die Wissenschafterin. (APA)
Link: Institut für Bewusstseins und Traumforschung
http://www.traum.ac.at/
quelle: standard.at
Forschungsprojekt zu Klarträumen und Traumforscher-Symposium in Wien </span>
Wien - Albträume sind keine unabänderlichen Geschichten, in denen sich der Träumende als mehr oder weniger passiver Teilnehmer in erster Linie zu fürchten hat. Seit Jahren versuchen Traumforscher und Psychotherapeuten, Albtraum-geplagten Menschen mittels so genannter Klarträume zu helfen, häufig wird über Erfolg berichtet. Albtraum-Monster könnten also bewusst vertrieben werden, erklärte dazu Brigitte Holzinger vom Institut für Bewusstseins- und Traumforschung anlässlich des noch bis Sonntag in Wien laufenden Symposiums "REM50 - die Wissenschaft vom Traum - der Traum von der Wissenschaft".
In Klarträumen, im Fachjargon auch "lucide Träume" genannt, ist sich der Schläfer bewusst, dass er träumt, dass die ablaufenden Vorgänge nicht real sind. Bei manchen Personen treten derlei Klarträume spontan auf, sie können aber auch - mit fachlicher Unterstützung - antrainiert werden. Wissenschafter verwenden das Phänomen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Denn obwohl Träume alltäglich - oder besser: allnächtliche - Vorgänge sind, geben sie den Forschern nach wie vor viele Rätsel auf.
Wann geträumt wird
Lange galt, dass nur in den so genannten REM-Phasen geträumt wird. Dies sind bis zu 45 Minuten dauernde Abschnitte des Schlafes, bei denen der Mensch häufig die - geschlossenen - Augen bewegt. "Weckt man Testpersonen während REM-Phasen, so berichten 93 Prozent, dass sie gerade geträumt haben", erklärte Holzinger. Außerhalb der REM-Phasen geweckt, geben aber immer noch 67 Prozent an, aus einem Traum erwacht zu sein. Klarträume wurden bisher nur während der REM-Phasen dokumentiert, aber auch hier ist laut Holzinger das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Der Einsatz von Klarträumen, um ganz gezielt Albträume zu bekämpfen, steht nun im Mittelpunkt eines von der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurologie am Wiener AKH durchgeführten Forschungsprojekts. Holzinger sucht dafür noch Versuchspersonen, die häufig unter Albträumen leiden (Meldungen unter 0699/10199042). In den meisten Fällen werden die Forscher ihre Untersuchungen ambulant durchführen, besondere Fälle sollen aber auch in speziellen Schlaflabors untersucht werden.
Labors vertreiben das Monster offenabr auch ...
Holzinger hofft, endlich auch einmal im Labor einen Albtraum dokumentieren zu können. Bisher sei das noch nicht gelungen. "Offenbar fühlen sich die Menschen in den Schlaflabors entweder zu geborgen oder auch zu beobachtet, um Albträume zu erleben", so die Wissenschafterin. (APA)
Link: Institut für Bewusstseins und Traumforschung
http://www.traum.ac.at/
quelle: standard.at