Hallo und guten Morgen.
Erst mal, ich kann es verstehen, wenn Leute angenervt oder so sind, wenn sie 20 Jahre auf irgendetwas warten müssen oder so, aber ich habe auch noch ein Leben außerhalb des Internets und wenn ich irgendwie grade keine Zeit finde, tut es mir leid.
Ich habe erst mal total lange gebraucht um sämtliches Material auszuwerten und dann hatte ich etwas stress worauf hin die Berichtserstattung um einiges länger gedauert hat, aber ich gebe mir hier echt Mühe und wenn trotzdem „nur“ weil ich mal n bisschen länger brauche meine Glaubwürdigkeit sinkt bin ich hier glaube ich falsch.
Wenn ich sage es kommt ein weiterer Bericht, dann kommt auch einer und wenn es denn mal etwas länger dauern sollte bitte ich um Entschuldigung nur ich kann nicht mein ganzes Leben nach meinen Besuchen/Berichten/Auswertungen richten. Ich denke ihr könnt das auch verstehen.
Okay, kommen wir zum eigentlichen Bericht.
Vorbemerkung:
Wir waren einmal nachmittags da und einmal abends. Wir waren im Haus und hatten die Chance mit Anwohnern zu reden. ABER es ist seit dem ersten mal wo wir da waren irgendwie nichts Großartiges mehr geschehen. Der Bericht, beschreibt eher das Haus, die Umgebung und gibt einige Infos welche wir von den Anwohnern haben.
Ich hörte irgendwelche „Stimmen“, aber das kann ebenso gut Einbildung gewesen sein, da auf keiner einzigen Tonband Aufnahme etwas zu hören ist. Also es sind Sachen zu hören, aber wie ich finde nichts erwähnendes, wenn trotzdem Interesse besteht bitte bescheid sagen, dann kann ich diese noch online stellen.
Okay, also los.
Nachmittag:
Wir sind den altbekannten Weg, hinters Haus gegangen. Die Kellertür stand unverändert offen, also wir rein. Wir schauten uns alles ganz genau an. Ich werde versuchen den Grundriss des Hauses irgendwie zu beschreiben.
Also man steht in der Tür und die erste Tür ist links ca. 1 Meter von der Haustür entfernt, in diesem Raum ist ein alter Ofen, und ein Brunnen(?).
Wir fanden dort eine Zeitung von 1976. In diesem Raum ist noch eine Tür. Es ist so ein Durchgangs Raum.
Wir gehen aus dem Raum durch die Tür durch welche wir gekommen sind und gehen bis zum ende. Auf der Rechten Seite ist ein Raum mit Kohle(?) drin. Der ganz macht einen knick nach links und wir folgen ihm.
Links eine Tür, die 2. Tür aus dem Ofen/Brunnen Raum. Hinter holzplatten(also die wände waren so aus holzplatten) kann man noch einen Raum erkennen, leider scheint er unerreichbar, wie zugemauert, hinter der Holzwand.
Wieder macht der Gang eine Kurve, diesmal nach rechts.
Links ist eine Treppe, sie führt nach oben, eine Tür liegt auf dieser. Eine massive schwere Tür. Wir versuchten die Treppe zu erklimmen. Man könnte sich an der Tür vorbei quetschen, wenn nicht auf einmal die Stufen so laut geknarrt und gequietscht hätten. Wir wollten nicht einstürzen und mussten resignieren.
Daneben eine weitere Treppe, eine Wendeltreppe, hier leider dasselbe, jedoch ohne Tür.
Wir verließen das Haus wie wir rein gekommen waren und waren irgendwie enttäuscht. Ein Nachbar, welcher grade vor seinem Haus Laub kehrte, sprach uns an. Zu diesem Gespräch komme ich später.
Wir fuhren in die Innenstadt und tranken einen Kaffee.
Wir überlegten krampfhaft wie wir wenigstens ins Erdgeschoss kommen könnten.
Als wir ankamen war 12:30 Uhr, mittlerweile war es schon fast 16 Uhr.
Bald würde es dunkel werden.
Plötzlich viel es mir ein. Neben der Haustür, ist ja dieses große Fensterlose Fenster.
Okay, wir fuhren erstmal nach Hause um uns dickere Kleidung zu holen.
Nachts:
So es war eine recht ruhige Nacht.
Der einstieg durch das Fenster war nicht so einfach wie gedacht. Ich bin nicht die sportlichste daher mussten die anderen mir helfen da rein zu kommen. Wenn man sportlich ist, ist es eigentlich kein Problem dort hinein zu kommen.
Okay, drin. Hinter der Haustür stehen Eimer, Besen…so wie als wenn jemand dort sauber gemacht hätte, wäre es nicht alles mit einer dicken Staubschicht und Spinnenweben überzogen.
Okay wir stehen also hinter der Haustür, so wie wenn man durch diese hineingegangen wäre. Geradeaus ist eine kleine Gardrobe dann macht der „Flur“ einen knick nach links. Rechts von uns ist eine Tür, dahinter befindet sich ein „Treppenhaus“, die erste Treppe welche wir im Keller fanden führt hierher.
Daneben eine Treppe, groß und nach oben führend. Wir beschlossen erstmal unten weiter zuschauen.
Gegenüber den Treppen auf der linken Seite befindet sich die Küche(?). Wir nehmen an, dass es die Küche war, da noch eine Art Herd drin steht. Durch die Küche gelangt man in das Wohn/Esszimmer(?). Ein Durchgangsraum, der leider aber nicht durchquerbar ist. Es liegen dort nur die blanken Holzdielen und wir wollten nicht nach unten krachen.
Am ende des Flures, liegt eine Weitere Tür die zum Wohn/Esszimmer führt.
Okay, wir nahmen uns die Treppe vor. Mein Freund ging voran, da er die DSLR Kamera hatte. Wir kamen leider nur einige Meter dann das gleiche geknarre und geqietsche und einige Stufen waren auch schon eingebrochen.
Jedoch hatten wir Glück und konnten soweit hoch, dass wir wenigstens einige Blicke in den 1. Stock werfen konnten. Geradeaus an der Wand war ein Loch. Man konnte den Mond durch dieses scheinen sehen. Rechts war ein Raum, wir konnten nicht hineinblicken leider.
Links war sie. Eine kleine morsche „Dachboden“leiter. Sie führte steil nach oben und ich denke jeder kann sich denken in welchen Bereich sie wohl führt.
Ins Dachgeschoss, dorthin wo der Erker und der Pentagrammraum sind. Der Raum der mich am meisten faszinierte scheint leider unerreichbar.
Wir machten noch einige Fotos und verließen das Haus.
Ich war/bin ziemlich deprimiert, dass der Erker nicht erreichbar ist. Für uns auf jeden Fall.
Ich DENKE wenn man mit einer Leiter ganz am Rand der Treppe entlang geht könnte man es schaffen, jedoch ist mir das zu gefährlich. Mir ist mein Leben dann doch etwas wichtiger.
Fazit: Ich bin ziemlich enttäuscht, dass ich das eigentliche Ziel nicht erreichen konnte und auch weiter irgendwie nichts erleben durfte.
Ich hörte ab und an seltsame Geräusche und Stimmen, aber bei diesem zerfallenen Haus liegt es nahe, dass dies wahrscheinlich Wind und Tiere waren. Jedoch findet man auch immer wieder Kältequellen welche an ungewöhnlichen Stellen plötzlich auftauchen und verschwinden.
Ich bin überzeugt davon, dass „etwas“ in diesem Haus ist, auch wenn ich bis jetzt bei nur 2 von 5 Besuchen etwas wirklich beängstigendes erlebte. Beobachtet fühlt man sich dort irgendwie immer und auch plötzlich überfallende Schwindelgefühle erlebte ich immer.
Wir werden vorerst nicht erneut zu diesem Objekt fahren, da ich keinen Sinn darin sehe, wenn das eigentlich ziel nicht erreichbar ist. Wir sind nun auf der suche nach einem neuen Objekt.
Gespräch mit einem Anwohner:
Am Nachmittag als wir wieder zum Auto gegangen sind sprach uns ein liebenswürdiger, alter Mann an, der grade vor dem Nachbarhaus den Fußweg vom Laub befreite.
Er fragte uns ob wir Interesse an dem Haus haben und warum.
Wir wollten nicht sagen, dass wie dort übernatürliches vermuten oder gar suchen, also sprudelte aus mir heraus, dass wir Tierschützer seien. In dem Moment wo ich es aussprach merkte ich wie dämlich das klingen musste doch zu meiner Verwunderung erschien es dem Mann gar nicht so dämlich.
Er betitelte das Haus als „Schandfleck“.
Früher seien dort oft Obdachlose gehaust haben, jedoch wurden es immer weniger bis sie ganz ausblieben. Er kann sich nicht erklären wieso diese dort nicht unterschlüpfen, da es ja eig perfekt für solche zwecke sei.
Man kann das haus/Grundstück kaufen. Der Kaufpreis liegt bei 1,4 Millionen Euro. Ja richtig gelesen, 1,4 Millionen. Wir schluckten, darauf hin und er erklärte, dass es an der Lage und dem riesigen Grundstück liege.
Wir fragten ob er den Besitzer kenne und er schaute irgendwie ins Leere und sagte nur „Ja.“. Stille, ich fragte vorsichtig ob er uns den Namen verraten würde, da sah er uns sehr starr an „Nein, die Person soll ihre Ruhe haben. Die Kinder werden es mal erben und dann ist das Haus auch endlich Geschichte.!“ Wir waren etwas irritiert und er bemerkte es wohl. Er lächelte wieder gutmütig und zeigte auf das Haus gegenüber, dieses Haus gehört dem gleichen Besitzer, hier oben in dem Raum wo das Fenster zur Straße liegt hat er seine Mutter getötet. Sein Selbstmordversuch gelang nicht. Seit dem ist er auf dem geistigen Niveau eines Kleinkindes. Wir hakten nach ob er sich evtl. im Haus irrte und er nicht „das“ Objekt meine und er verneinte, schnell und nachdrücklich. Das ganze wäre auch „erst“ 2008 passiert.
Wir beschlossen den Mann nicht weiter aufzuwühlen und verabschiedeten und nachdem wir ihm noch einen schönen Tag wünschten.
Uns ließ die Geschichte nicht ganz los und wir googelten und googelten und googelten und fanden: Nichts!!! Kein einziges Wort darüber. Ich weiß nicht ob der Mann uns angelogen hat, aber er wirkte sehr glaubwürdig und nett.
Schlusswort:
Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht, dass ihr solange auf „nichts“ gewartet habt, nur es wäre auch blöd zu sagen, dass und dass wäre geschehen obwohl nichts war.
Mit den Fotos dauert es noch ein bisschen da wir sie erneut verkleinern und bei Imageshack hochladen müssen. Ich werde versuchen sie aber noch heute online zu stellen.
Ich bitte nochmals um Entschudigung, dass es so lange dauerte aber ich kann mich nicht zerreißen.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, wenn doch werde ich es nachtragen. Wenn Fragen oder ähnliches auftauchen versuche ich natürlich diese beantworten.