sich aber in bestimmten Umgebungen nicht trauen, sich als Atheist zu outen
Ja daran hab ich auch gedacht und deshalb Südamerika oder die USA vorgeschlagen, da ist es jedenfalls für mich wahrscheinlicher, dass sie sich nicht trauen als im Großstadtdchungel von London.
Und vllt kann ich das nicht verstehen, aber wenn sich eine erwachsene Person trotz religiösem Umfeld nicht traut, zuzugeben, dass sie an nichts glaubt,, dann sollte sie therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass sie ihr weiteres Leben ohne größere Probleme meistern wird.
Man hat in seinem Leben viele wichtige Entscheidungen zu treffen und es gibt harte Zeiten - wichtiger als die Entscheidung sich öffentlich zum Atheismus zu bekennen und schwerer als die Missbilligung der religiösen Mitmenschen zu ertragen.
Und wenn dieser Mensch sich nicht traut und wie ein kleines Mädchen versteckt - tjoa, Pech für ihn.
Findest du es positiv, dass Atheisten "nicht einmal bis zur Staatsgrenze kommen"?
Irgendwie schon lustig, ja.
Du weißt schon, dass die Sender höchstwahrscheinlich mit Absicht
Ja, deshalb schrieb ich auch, dass es vllt dran liegen könnte dass immer mehr solcher Sendungen gezielt ausgestrahlt werden; aber trotzdem kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass unsere Gesellschaft allgemein immer mehr verkommt, rum**** wie die Hasen und gewalttätiger wird.
Ganz früher waren wir Germanen
Das hatte ich bedacht und mit Absicht nicht erwähnt, ich wollte es nicht ansprechen da es für mich nicht relevant war.
Wahrscheinlich sehe ich das als einen Teil der Vergangenheit, der nicht zu dem eigentlichen Part, dem später aufkommenden Christentum, so richtig dazugehört.
Kann nur für mich sprechen da ich finde dass das Christentum unsere Geschichte deutlicher geprägt hat als das der heidnischen Vorfahren und auch wichtiger ist, ist aber wie gesagt subjektiv.
Nirgendwo steht aber, dass dies nicht zu ändern sei
Was ich ergo damit sagen will: Christentum ist schon lange und es sollte sich nicht ändern, aber jedem das Seine.
Das hat nicht unbedingt etwas mit Moral zu tun, sondern eher mit Unwissen. Samatha schein nicht gewusst zu haben, wie man verhütet
Das hast du missverstanden. Es geht mir nicht darum, dass heutzutage immer mehr Mädels mit 12/13 schwanger werden, sondern dass sie in diesem Alter Sex haben.
Ich bin nicht prüde, aber das ist doch echt krass. Mit 13 schnappt man so allerhand über die Medien auf, aber ich verstehe einfach nicht, wie man überhaupt auf so eine Idee kommt
In diesem Alter traf ich mich mit Freunden und wir gingen in die Stadt, es gab schon das erste Verliebtsein etc, aber nie wäre jemand da drauf gekommen, sich mit einem Freund (die große Liebe mit der man für immer zusammenbleibt...blabla) in ein Zimmer zu verziehen und mal das auszuprobieren, womit man eigentlich warten müsste.
Die Mädels, die sich anziehen wie billige *** waren vor einigen Jahren auch noch paar Jährchen älter; heute kommen dir ja schon 10jährige im ***Outfit entgegen. Will hier niemanden vorverurteilen, aber ich hab da schon so meine Gedanken, wenn ich sowas sehe.
Und wo sind die Eltern?
Und Samantha wusste bestimmt, wie man verhütet, nur hat sie nicht daran gedacht, als sie mit ihrem viel zu kurzen Röckchen mit ihrem Freund Crispin-Connor (den Namen hab ich letztens bei Mitten im Leben gehört, es war das jüngste von 5 Kindern) nach einer Alk-Flatrate-Komasaufparty völlig betrunken in ein Zimmer gestolpert ist.
Und wenn sie dann noch ein Kind kriegt mit 14, sich das Leben damit verkorkst und laaaange Zeit auf keinen grünen Zweig kommt, dann gönne ich ihr das von ganzem Herzen.
Jeder von uns war irgendwann schon mal unvernünftig...
Ja, und wir sind es oft noch immer, ist ja auch nicht weiter schlimm.
Doch manche Menschen wissen eben auch als hormongesteuerte Jugendliche, wann eine Sache zu ernst ist, um unvernünftig zu sein.
Es wird auch einen Weg geben Kinder zur Vernunft zu erziehen
Hört sich an wie: es muss doch einen Weg geben (...)
Ja, aber welchen?
Bildungssystem ausbauen, wie du schreibst?
Es geht mir (nicht nur) um Schulwissen, sondern um emotionale Intelligenz.
Das soll sich nicht nach fundamentalistischem Hardliner anhören, aber ich habe Angst, dass wir in greifbarer Zukunft genauso enden, wie Samantha und ihre Eltern, wenn wir die Religion so über einen Kamm scheren und sprichwörtlich zur Hölle schicken.
Hätten die Eltern sie etwas kürzer an der Leine gehalten, ihrer Tochter konsequent verboten sich mit den falschen Menschen rumzutreiben, wäre das nicht passiert und sie hätte ihren Abschluss gemacht, einen Arbeitsplatz gefunden usw.
Mir wärs lieber, wenn ich wüsste, dass meine 13jährige Tochter auf einem Kirchenausflug ist und als etwas prüder oder "uncooler" als ihre Freundinnen gilt weil ich sie so erzogen habe, statt in diesem Moment mit einem Jungen sternhagelvoll & halbbekleidet in einem Zimmer zu sein.
Aber sie konnte das nicht lernen - weil ihre Eltern offensichtlich schon zu der Generation angehört haben, die keine Lust mehr auf Religion und Wertevermittlung hatte, deshalb konnten sie es a) nicht selber anwenden und b) nicht ihrer Tochter weitergeben.
Und diese wird es - sofern sie keine Erleuchtung hat - auch nicht an ihr Kind weitergeben, sprich ihm evtl. nie klarmachen können, was Disziplin und Benehmen bedeuten und welchen Stellenwert sie haben.
Und das geht dann immer weiter, wie ein Virus überträgt es sich von Generation zu Generation.
Versteh mich nicht falsch; Religiös zu sein, heisst nicht, ein "guter" Mensch zu sein oder sich nicht asozial aufzuführen, und keiner Religion anzugehören, heisst auch nicht, so wie einer der Mitten Im Leben-Akteure zu sein, von denen ich grad schrieb, nur mir deucht, dass die Verdrängung der Religion viel schneller zu einer Verkümmerung führen wird, denn gegen eine Welt mit intelligenten - und da wir schon dabei sind - "vernünftigen" Atheisten habe ich grundsätzlich nichts einzuwenden, doch da das Bildungsniveau hier am Sinken ist, müssen wir erst etwas gegen diesen Zustand tun, bevor wir es uns leisten können, Religionsdiskurse zu führen.