Die USA haben in der Vergangenheit einen regelrechten Genozid-Krieg gegen die Ureinwohner geführt.
Na ja ,die Ureinwohner sind ; egal wo auf diesem Planeten; auch untereinander nicht gerade zimperlich miteinander umgegangen
wenn es um territoriale Belange ging.
Die USA bzw. eingewanderten Europäer stellen aber bei Exilierung,Deportation, usw. von Kanada bis Florida und an die Westgrenzen des Kontinents in der langen Menschheitsgeschichte sicher kein Novum dar.
Die Geschichtsbücher sind jedenfalls voll mit Beispielen und auch schon vor aufkommen der Schrift wird es wohl nicht anders abgelaufen sein.
Womit ich aber Vertreibung,Aushungern,Landraub, usw. von Seiten der Neuwelt-Siedler... jetzt keineswegs herunterspielen oder schönreden will.
Aber es ging ja dabei nicht um den Genozid oder die Vertreibung, die übrigens aus anderen Gebieten -nach- Oklahoma in die Reservation stattfand //Stichwort-"
Path of Tears"// ,sondern um die bisherige Nichteinhaltung bzw. Rechtsbruch eines Vertrages von Seiten der USA.
Verträge zwischen Indianern und USA gab es übrigens nur bis 1871,ab dann wurde nur noch einseitig,ohne jeglichem Mitspracherecht der Ureinwohner; von den USA entschieden bzw. zugeteilt.
Klar wäre es natürlich interessant,ob und falls noch (frühere) Verträge dieser Art in anderen US-Staaten existieren,dieses Urteil ev. als Rechtsgrundlage, in möglicherweise folgenden Prozessen als Entscheidungsbegründung dienen könnte.
Die Anlehnung bei Urteilen an sog. Präzedenzfälle bzw.
case und common law , ist ja im angelsächsischen Sprachraum keine unübliche Praxis.
Ebenso sind natürlich, die aus diesem Urteil resultierenden Folgewirkungen für die nähere Zukunft, zumindest bei den Betroffenen
mit den vielen zu erwartenden Rechtsstreitigkeiten, sicher Thema.
;-) Mit Glasperlen und einigen Flaschen Alkohol wird sich das diesmal nicht erledigen lassen.