Aschteroth
eingeweiht
Zwischen meiner heimatstadt groß-gerau und der angrenzenden kleinstadt klein-gerau liegt eine circa einen kilometer lange strecke, die durch eine reihe von feldern führt, auf der linken seite von einer bahnlinie und dem dahinterliegenden industriegebiet begrenzt wird (ich schätze mal, von der bahnlinie bis zum befestigten feldweg ungefähr ein kilometer ackerfläche) und auf der rechten in ungefähr 5-6 kilometern von einer schnellstrasse begrenzt wird. neben dem feldweg befindet sich ein grünstreifen, der eine landwirtschaftliche strasse vom fußgänger/fahrradweg abgrenzt.
vor der stadt klein-gerau läuft erhöht eine autobahnbrücke über der feldstrasse entlang und grenzt damit den rechts abknickenden weg in die nächste stadt, büttelborn, ab und folgt links dem feldweg.
da meine freundin in klein-gerau wohnt, bin ich oft gezwungen, diesen weg zu gehen, wenn ich sie besuchen will. soweit noch nichts paranormales auszumachen. da wir ihren hund nur im dunkeln ausführen können (er reagiert sehr allergisch auf andere hunde) bleibt uns nur übrig diesen weg zu gehen, da wir in der stadt gefahr laufen würden, anderen hundehaltern zu begegnen (und wer diesen hund erlebt hat, wenn er auf einen anderen trifft, will dies am besten nicht wiederholen). wir sind es also alle beide gewohnt, im dunkeln mit hund und taschnlampe durch dieses feld zu laufen; keiner von uns beiden leidet unter agoraphobie oder angst vor der dunkelheit. nun zum eigentlichen problem: in manchen nächten, meist erst ab einer gewissen uhrzeit, die ich allerdings nciht genau zu bennen vermag, fühlt man sich in diesem feld höchst unwohl. die nackenhaare stellen sich einem auf, man bekommt gänsehaut selbst wenn es warm ist, aus den augenwinkeln scheint man schatten wahrzunehmen, die einem folgen, selbst die grillen scheinen zu verstummen. ich habe schon versucht, dies alles mit der rationalen angst des menschen zu erklären (angst vor der dunkelheit, angst vor der einsamkeit), doch selbst der hund, ein sehr aktives und mutiges tier (ein labrador um genau zu sein), schleicht mit eingezogenem schwanz neben uns her, statt wie üblich überall herumzuschnüffeln und den weg entlang zu rennen.
man verspürt gefühle der angst, fühlt sich verfolgt und beobachtet, meint manchmal sogar, menschliche klagelaute zu hören. einige male hat meien freundin auch angeblich lichterscheinungen im feld gesehen (was, natürlich auch lichtreflexe gewesen sein können, schliesslich verläuft auf der linken seite einen autobahnstrecke). einaml meinte ich sogar, pferdegetrappel zu hören, auch wenn nichts zu sehen war.
lange zeit habe ich mich verschlossen, irgendetwas davon zu erzählen, habe alles auf einbildung geschoben und mich eben weiterhin gegruselt (auch, wenn dies merkwürdigerweise nicht immer so ist, manchmal kann man auch allein dort entlanglaufen, ohne etwas dieser art zu spüren), bis mich vor ein paar wochen ein bekannter auf eben dieses thema ansprach. wir waren gemeinsam bei einem freund, er wollte gehen und ich sagte, ich könne ihm auf seinem nachhauseweg gesellschaft leisten, da ich noch bei meiner freundin übernachten wollte. erleichtert sagt er, dass er froh sei, nicht allein durch dieses "horrorfeld" gehen zu müssen, als ich ihn fragte, warum er den ausdruck "horrorfeld" benutzte, schilderte er mir all die erfahrungen, die ich auch gemacht hatte, ohne von mir etwas darüber zu wissen. seit dem habe ich mich beio ein paar ortsansässigen verschiedener altersgruppen erkundigt und von einigen genau das selbe gehört.
nach einigen recherchen haben wir gemeinsam herausgefunden, dass sich vor ein paar jahren ein junger mann in eben jenem feld in seinem auto umgebracht hatte und erst drei tage danach entdeckt wurde.
laut der grossmutter einer freundin, soll an diesem ort im zweiten weltkreig auch ein geplänkel zwischen deutschen und allierten truppen stattgefunden haben, bei dem auch frauen, kinder und pferde ums leben kamen. inwieweit ich dieser geschichte trauen kann, habe ich noch nciht herausfinden können, allerdings werde ich mich demnächst bei einem heimatforscher darüber erkundigen.
was meint ihr dazu?
PS: hier die google earth koordinaten, damit ihr euch ein besseres bild der umgebung machen könnt:
49°55'11.82"N 8°30'13.01"E
mfg aschteroth
vor der stadt klein-gerau läuft erhöht eine autobahnbrücke über der feldstrasse entlang und grenzt damit den rechts abknickenden weg in die nächste stadt, büttelborn, ab und folgt links dem feldweg.
da meine freundin in klein-gerau wohnt, bin ich oft gezwungen, diesen weg zu gehen, wenn ich sie besuchen will. soweit noch nichts paranormales auszumachen. da wir ihren hund nur im dunkeln ausführen können (er reagiert sehr allergisch auf andere hunde) bleibt uns nur übrig diesen weg zu gehen, da wir in der stadt gefahr laufen würden, anderen hundehaltern zu begegnen (und wer diesen hund erlebt hat, wenn er auf einen anderen trifft, will dies am besten nicht wiederholen). wir sind es also alle beide gewohnt, im dunkeln mit hund und taschnlampe durch dieses feld zu laufen; keiner von uns beiden leidet unter agoraphobie oder angst vor der dunkelheit. nun zum eigentlichen problem: in manchen nächten, meist erst ab einer gewissen uhrzeit, die ich allerdings nciht genau zu bennen vermag, fühlt man sich in diesem feld höchst unwohl. die nackenhaare stellen sich einem auf, man bekommt gänsehaut selbst wenn es warm ist, aus den augenwinkeln scheint man schatten wahrzunehmen, die einem folgen, selbst die grillen scheinen zu verstummen. ich habe schon versucht, dies alles mit der rationalen angst des menschen zu erklären (angst vor der dunkelheit, angst vor der einsamkeit), doch selbst der hund, ein sehr aktives und mutiges tier (ein labrador um genau zu sein), schleicht mit eingezogenem schwanz neben uns her, statt wie üblich überall herumzuschnüffeln und den weg entlang zu rennen.
man verspürt gefühle der angst, fühlt sich verfolgt und beobachtet, meint manchmal sogar, menschliche klagelaute zu hören. einige male hat meien freundin auch angeblich lichterscheinungen im feld gesehen (was, natürlich auch lichtreflexe gewesen sein können, schliesslich verläuft auf der linken seite einen autobahnstrecke). einaml meinte ich sogar, pferdegetrappel zu hören, auch wenn nichts zu sehen war.
lange zeit habe ich mich verschlossen, irgendetwas davon zu erzählen, habe alles auf einbildung geschoben und mich eben weiterhin gegruselt (auch, wenn dies merkwürdigerweise nicht immer so ist, manchmal kann man auch allein dort entlanglaufen, ohne etwas dieser art zu spüren), bis mich vor ein paar wochen ein bekannter auf eben dieses thema ansprach. wir waren gemeinsam bei einem freund, er wollte gehen und ich sagte, ich könne ihm auf seinem nachhauseweg gesellschaft leisten, da ich noch bei meiner freundin übernachten wollte. erleichtert sagt er, dass er froh sei, nicht allein durch dieses "horrorfeld" gehen zu müssen, als ich ihn fragte, warum er den ausdruck "horrorfeld" benutzte, schilderte er mir all die erfahrungen, die ich auch gemacht hatte, ohne von mir etwas darüber zu wissen. seit dem habe ich mich beio ein paar ortsansässigen verschiedener altersgruppen erkundigt und von einigen genau das selbe gehört.
nach einigen recherchen haben wir gemeinsam herausgefunden, dass sich vor ein paar jahren ein junger mann in eben jenem feld in seinem auto umgebracht hatte und erst drei tage danach entdeckt wurde.
laut der grossmutter einer freundin, soll an diesem ort im zweiten weltkreig auch ein geplänkel zwischen deutschen und allierten truppen stattgefunden haben, bei dem auch frauen, kinder und pferde ums leben kamen. inwieweit ich dieser geschichte trauen kann, habe ich noch nciht herausfinden können, allerdings werde ich mich demnächst bei einem heimatforscher darüber erkundigen.
was meint ihr dazu?
PS: hier die google earth koordinaten, damit ihr euch ein besseres bild der umgebung machen könnt:
49°55'11.82"N 8°30'13.01"E
mfg aschteroth