• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Die Krebs-Kondome kommen!

Schülerlotse schrieb am 20.11.2006 09:40
...die aids-Gefahr also als hochgespielte Massenhysterie?
Interessante Theorie! :f23:
Wieso hochgespielt?

Ist dir bewusst, wie viele Menschen täglich ungeschützen Geschlechtsverkehr haben? 5% ist eine relativ hohe Zahl in diesem Zusammenhang.

Mein Kommentar hatte nichts direkt mit dem Thema AIDS-Gefahr zu tun, sondern mit deinem Kommentar, das die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion ganz einfach zu hochgespielt hat, was ganz einfach falsch war.

Eine unheilbare Krankheit, die sich sich weiterhin weltweit verbreitet kann man nicht hochspielen.
 
durch ungeschützten Geschlechtsverkehr kann es nicht nur zu Aidserkrankung kommen, auch erhöht es das Risiko zu Gebärmutterinfektionen (Zervixkarzinom) und Hepatitis B und C...

das sind alles Erkrankungen, die in meinen Augen auch nicht besser sind als Aids, nur das die immer wieder herabgespielt werden, gehen wir zu blauäugig mit diesen Krankheiten um? Bei einer Bevölkerungszahl von über 6,0 Milliarden Menschen auf der Welt sind 5% Aidserkrankte schon recht massig.

Die http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbevölkerung wird schätzungsweise im Jahr 2007 6,6 Milliarden Menschen betragen und die jährliche Zuwachsrate liegt bei ca. 78 Millionen pro Jahr. Da wird es eng auf dem blauen Planeten.

LG Darkangel
 
nachdem die infektion mit aids oder anderen sachen aber für die betroffenen keine frage von wahrscheinlichkeiten ist, würde ich trotzdem keinen ungeschützten gv mit andern als einem festen partner haben wollen. und mit kondom sinkt auch rechnerisch dann die infektionsrate von 5% ohne kondom auf 0,05%
icon_lol.gif

das reicht doch als grund?
 
Wieso hochgespielt?

Die Aufklärungsbroschüren, Medienberichte, Kondomerzeuger, etc. sprechen jedenfalls nicht davon, daß die Übertragung von HIV-Viren durch Geschlechtsverkehr relativ gering ist und beim Geschlechtsverkehr mit einem HIV-infizierten Partner "nur" eine 0,03 - 5,6 %ige Chance besteht, sich anzustecken. Sie suggerieren hingegen, daß man sich irre leicht anstecken kann...

Und den weltweiten Kondom-Verkaufszahlen nach, dürften wohl nicht so wenige es gebrauchen :f25:

durch ungeschützten Geschlechtsverkehr kann es nicht nur zu Aidserkrankung kommen, auch erhöht es das Risiko zu Gebärmutterinfektionen (Zervixkarzinom) und Hepatitis B und C...

Hier eine Off-Point Info über ein Nebenwirkung der (Anty-Baby-)"Pille" - hab daran denken müssen, weil Du von Infektionen sprachst...

Weiters ist seit langem das erhöhte Infektionsrisiko bekannt, z. B. mit Chlamydien, die zu Eierstockentzündungen mit nachfolgender Unfruchtbarkeit oder vermehrter Frühgeburtlichkeit führen können, und den HPV- Viren, die einerseits für die Entstehung von Feigwarzen, aber auch nach jahzehntelanger Latenz einen Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Das vermehrte Infektionsrisiko steht mit einem erhöhten Krebsrisiko unter der Pille in Zusammenhang, da Infektion mitunter das Vorstadium zum Krebs darstellt, der Jahre bis Jahrzehnte später auftreten kann. Die Pille fungiert hier als Trigger.

Generell wird das Krebsrisiko unter Pilleneinnahme sehr kontroversiell diskutiert. Kaum geben Studien Entwarnung und bagatellisieren das Nebenwirkungsspektrum der Pille, gibt es wiederum Zahlen, die Gegenteiliges beweisen wollen. Derzeit wird zumindest vor einem gering erhöhten Brustkrebsrisiko vor allem nach Pilleneinnahme in jungen Jahren gewarnt. Bei anderen Krebsarten wie Eierstock, Dickdarm oder Gebärmutterschleimhaut betreffend wird gegenwärtig sogar ein schützender Effekt der Pille angenommen. Beim seltenen Leberkrebs ist allerdings schon lange ein 4,4fach erhöhtes Risiko nach 8 Jahren Pille beschrieben. Auch die Entstehung von gutartigen Lebertumoren unter der Pille ist bekannt, die - zwar selten - tödlichen Blutungen auslösen können.


...just to remind you.

würde ich trotzdem keinen ungeschützten gv mit andern als einem festen partner haben wollen

Sehr vernünftig.

Würden alle so denken, wäre aids keine Massenplage...

Siehe auch: http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=6623

LG
SL
 
....monogamie (und ich spreche nicht von "serieller Monogamie") zahlt sich aus.
wie wahr...

doch kann man sich hierbei immer sicher sein das der partner, mit dem du zusammen bist auch so denkt, leider ist ja nicht jeder so bewußt im umgang mit seinem und mit dem körper seines partners und es steht ja auch niemandem auf der stirn geschrieben das es HIV hat.

LG Darkangel
 
doch kann man sich hierbei immer sicher sein das der partner, mit dem du zusammen bist auch so denkt, leider ist ja nicht jeder so bewußt im umgang mit seinem und mit dem körper seines partners und es steht ja auch niemandem auf der stirn geschrieben das es HIV hat.

...natürlich.
So ist es leider.

Ich glaube, daß für eine 'Partnerschaft' Liebe und Vertrauen unerläßlich sind.
- Fehlt in einer Beziehung aber eins der beiden, so sollte man lieber die Finger von ihr lassen:

Wenn Du Deinem 'Partner' nicht vertrauen kannst, weil Du annehmen kannst, er verschweigt Dir, daß er HIV hat, oder weil es auf Grund seines aktuellen Lebenswandels prinzipiell möglich ist und Du daher als Schutz vor ihn (!) ein Kondom vorschalten mußt, oder wenn er mit Dir und Deinem Körper auch sonst nicht "bewußt" und verantwortungsvoll umgeht, so finde ich, ist die Basis für eine wahre Partnerschaft untergraben, einerseits weil durch oben genanntes das Vertrauen fehlt, andererseits weil die Liebe fehlt, denn wenn Dein Partner Dir eine ansteckende Krankheit verschweigt, um mit Dir schlafen zu können, kann man auch nicht von Liebe seinerseits sprechen. (Es ist eher das Gegenteil von echter Liebe, nicht Haß, sondern ein "Benützen wollen"; Liebe bedeutet in meinen Augen, das Wohl des anderen zu wollen ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Oben genannter "Freund" schaut hingegen vordergründig auf sein "Wohl" und seinen Vorteil und schreckt hierfür nicht davor zurück, wenn nötig, Dein Unheil in Kauf zu nehmen. - das ist Egoismus, nicht Liebe).

Eine Beziehung, die nicht Liebe und Vertrauen als Fundament besitzt ist letztlich Lüge, sie einzugehen oder aufrecht zu erhalten, ist Selbst- bzw. Fremdbetrug... Das einzig richtige ist in meinen Augen, eine solche gar nicht erst einzugehen bzw. sie aufzukündigen, wenn man sich bewußt wird, daß es eine solche ist.

LG,
Dein Lotse



Ps.: auch angenommen der gesunde Partner würde, -von der Krankheit des anderen Partners wissend-, trotzdem mit ihm schlafen wollen (der Gefahr zum Trotz oder gar um durch eine Ansteckung sein Schicksal zu teilen), - ist doch die Schädigung des gesunden Partners mit der Liebe des kranken Partners zum gesunden keineswegs vereinbar, eine Schädigung muß diesem ja widerstreben, wenn der kranke Partner den gesunden wahrhaftig liebt...

Willigt der Kranke ein, zeugt es in meinen Augen davon, daß die Liebe des Kranken zum Gesunden vielleicht doch nicht so 'wahr' ist, bzw. von einer Verletzung der Liebe des Kranken durch den Gesunden (auch das ist möglich).
 
Schülerlotse schrieb am 22.11.2006 15:17
Sie suggerieren hingegen, daß man sich irre leicht anstecken kann...
Es ist ja auch "irre leicht", sich anzustecken.
5% ist eine gewaltige Zahl.

Geschlechtsverkehr ist auch nicht die einzige Möglichkeit, sich anzustecken.
Wenn ich jemanden nur Küsse, der eine Verletzung im Mundraum hat, so kann ich mit HIV infiziert werden
Wenn ich einen Kratzer habe und mit dem Blut eines Infizierten in Kontakt komme.

Die häufigste Form der AIDS-Übertragung ist übrigens die der Mutter-Kind-Übertragung bei der Geburt.
Und den weltweiten Kondom-Verkaufszahlen nach, dürften wohl nicht so wenige es gebrauchen :f25:
Stimmt, ist auch die richtige Entscheidung.

...just to remind you.
Sitzt du zufällig vor einem Röhrenbildschirm?
Der hat noch mehr Nebenwirkungen. ;)

Würden alle so denken, wäre aids keine Massenplage...
Allerdings.
Schade, schade...
 
du meinst, nur sex in der ehe ist ein schutz gegen aids?
woher weisst du, ob die eltern deines partners kein aids haben und ihr kind bei der schwangerschaft angesteckt haben? oder woher weisst du, dass dein partner nicht im krankenhaus angesteckt wurde? und darf man dann sein ganzes leben lang nur ein mal heiraten?
 
Deshalb:
Sex nur in der Ehe und ohne Seitensprünge -> keine aids-Ausbreitung.

Ist zwar ein wenig Off-Topic, aber du gehörst bestimmt zu den Leuten, die teure Privatdetektive beauftragen, um die potentiell fremdgehende Ehegattin beschatten zu lassen.

Ich erzähl dir mal was über Menschen: Ob verheiratet, Single oder verlobt - du weiß nie zu 100%, ob jemand HIV hat oder nicht. Und wenn dich deine Ehefrau belügt und es dir verschweigt, dann macht sie sich damit zwar strafbar, aber du bekommst Aids trotz der ach so gepriesenen Monogamie.

Dieses "Sex-in-derEhe" ist für mich eine Form des Besitzanspruches an lebenden Menschen. DEINE Ehefrau, DEIN Auto, DEIN Haus... das ja kein anderer deinen Besitz anfasst.

Menschen sind Primaten. Wenn sie alt und müde werden, werden sie sesshaft und betreiben Monogamie. Wenn sie jung und fit sind, dann kommt das evolutionär-biologische Programm zur Geltung: Polygamie. Möglichst viele wechselnde Partner. Warum? Mehr wechselnde Partner bringt frischen Wind in den Genpool.

Zum Aids-Thema: Wer garantiert eigentlich, dass das HIV nicht irgendwann mutiert (z.B. wenn alle anderen Verbreitungsmöglichkeiten ausfallen) und durch ein einfaches Niesen übertragen wird?
Was sagst du dann?

Worauf ich hinaus will? Durch "Monogamie" ist das eigentliche Problem nur teilweise verschoben (schließlich kann auch DEIN auserwähltes Ehe-Weib positiv sein, ohne dass du es weißt), aber nicht gelöst.
 
Sex nur in der Ehe und ohne Seitensprünge -> keine aids-Ausbreitung.

...dieser Ausspruch war mit einem " :f25: " versehen.

Denn natürlich gibt es viele andere Möglichkeiten der Übertragung, wie zB im Krankenhaus, usw. ...

...Aber es sind eben nichtgeschlechtliche Ansteckungsmöglichkeiten. Und ich sprach dezitiert über das Anstecken mittels Geschlechtsverkehr.

Die geschlechtliche Ausbreitung ist meines Wissens nach die häufigste und auch die am meisten thematisierte. Hier wollte ich anregen den "Kondom-Mythos" zu hinterfragen:

Punkt ist, daß ein Paar, bei dem beide gesund sind und beide keine Seitensprünge praktizieren (und natürlich auch nicht in der Fixer-Szene verkehren und dort sehr leicht aids "importieren" können) über geschlechtlichen Weg kein aids in die Beziehung 'einbringen' können; die Sinnhaftigkeit des Kondomgebrauchs ist in einer solchen Beziehung nicht gegeben, es genügt die anderen Übertragungswege zu checken. Da geschlechtliche Übertragung die häufigste ist, scheint mir die wirkungsvollste Barriere gegen die Ausbreitung von aids die Monogamie.

Die Philosophie des Kondomgebrauchs ist nicht so sehr eine des Eindämmens der Krankheit sondern eine des "trotzdem tun können obwohl es gefährlich ist" - viel stringenter wäre es, wenn man aids eindämmen wollte, die Monogamie zu kultivieren.

Das Kondom ist etwas für Bordelle, Seitensprünge, nicht vertrauenswürdige Partner (siehe auch: http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=9056 ), etc.

LG
SL
 
Zurück
Oben