Freut mich ziemlich, daß hier mal jemand an den Trick erinnert,
bei Mendelejew & Co nachzuschauen, bevor man wild spekuliert ...
letzten Monat hab ich etwas "hochgerechnet" und gestaunt :
+ Antimon 51 (Sb), Halbmetall, E- Schalen : 2, 8, 18, 18, 5
Kristallwachstum : rhomboedrisch, hat nur 2 Isotope (Sb121 und Sb123) - beide stabil
+ Wismut 83 (Bi), Metall, E- Schalen : 2, 8, 18, 32, 18, 5
Kristallwachstum : rhomboedrisch, hat nur 1 Nuklid (Bi209) - stabil
+ (vermutet) 115 (Uup), Metall, E- Schalen : 2, 8, 18, 32, 32, 18, 5
Kristallwachstum : rhomboedrisch, hat mehrere (max 10) Isotope ? stabile dabei ?
hätte also zumindest chemisch und im Raumgitter sehr ähnliche Eigenschaften.
Den Spin und die möglichen Orbitale müßt man nochmal genauer anschauen.
Nebenbei hat Wismut unter den stabilen mit 43 eine ungewöhnlich grosse
Neutronen- Erweiterungszahl. Wenn das bei Eka- Wismut ähnlich wäre ...
Bei 115 Protonen läge der Bereich geringster Schalenenergie zwischen etwa 170
und 186 Neutronen. Dort könnten stabile Isotope am ehesten zu finden sein.
Ich weiss noch nicht genau, ob unter den schweren Elementen noch "magische"
vorkommen. Die sind ja meist besonders stabil. Also alle Elemente,
die eine Schale mit 2, 8, 20, 28, 50, 82, 126, 162 usw Nukleonen haben.
Besonders interessant auch "doppelt magische", wie die Isotope Sn 100
und Pb 208 und bei den schweren eben 298 (Uuq) ... 114Z + 184N = 298
Leider ist es nicht unbedingt so simpel, wie ich anfangs dachte.
Neuere Modelle vom Aufbau des Kerns gehen davon aus, daß es
außer den klassischen Kugelschalen noch andere Geometrien geben kann.
So soll es zB Blei- Isotope geben, bei denen sich Protonen und Neutronen
so grob in Form einer Brezel verschlingen. Soll auch bei schwereren vorkommen.
Knifflig abzuschätzen, wo bei sowas ein stabiles Z/N- Verhältnis liegen soll.
gutes Gelingen wünscht verleynix allen Hobbyforschern ...
PS für Mathe- Fans : beim Wismut sind die Ordnungszahl 83 und die NE- Zahl 43 Prim !
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