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Erdbeben, Tsunami und Nuklear-Katastrophe von Japan, 11.03.2011

vielleicht sind die sicherheitskräfte und verantwortlichen einfach auch nur überfordert, wegen der fehlenden und zerstörten technik und infrastruktur fehlen bestimmt auch informationen. bitte nicht vergessen, da ist auch noch ein fürchterliches erdbeben passiert und ein schlimmer tsunami. das ist nicht einfach eine kkw katastrophe....
 
Ja das darf man nicht vergessen.

Aber zu den Nukelearen (ich find das Wort toll) katastrophe wäre es nicht gekommen wenn die Erde nicht gebebt hätte.

Sehr viele Menschen haben ihr hab und gut verloren durch das Beben und den Tsunami.
Und jetz werden sie auch noch Verstrahlt...

Also wenns einen Gott gibt, wieso verhindert er des nich??

Auf dieser Seite könnt ihr die Beben der Letzten Tage und Wochen sehen.
Einfach auf die Kreise klicken um nähere Informationen zu erhalten.

http://www.iris.edu/seismon/
 
Stimmt, ehrlich gesagt bewundere ich den Mut der 50 Leute welche ihr Leben reskieren im Sinne der Allgemeinheit. In den Nachrichten sagten sie, man weiss nicht mal ihre Namen! Ein riesiges Danke an diese mutigen 50! Weiters bringt ein News Spezial auf ntv einen Bericht über eine 83 jährige welche dem Tsunamie auf dem Fahrrad entkommen ist! Japan wird nicht umsonst die Insel der Hundertjährigen genannt. Lg eure Dana Scully Nachtrag; über was spricht man gleich danach on tv: Die Kosten der Katastrophe. Hurricane Katharina soll mehr gekostet haben als Japan kosten wird. Äusserst wichtig ... Traurig sowas :-(
 
yop

vielleicht sind die sicherheitskräfte und verantwortlichen einfach auch nur überfordert,

Vom Atomunfall mal abgesehen.....

Dass die Leute vor Ort,die den Tsunami erlebten stark traumatisiert,dadurch handlungsunfähig sind,und die Infrastruktur zerstört wurde,entschuldigt keinesfalls das massive Versagen der Katastrophenhilfe in den betroffenen Städten und Dörfern.
Wo zb.ist die Armee,warum soll man entlegene Dörfer an der Küste nicht via Seeweg erreichen können,
warum wurden/werden Helfer aus dem Ausland boykottiert....?
Sogar sog.dritte-Welt Länder zeigten in der Vergangenheit mehr Organisationstalent als dieser hochgelobte Technologiestaat.

Es scheint mir,dass sich das japanische Katastrophenmanagment darin erschöpfte,den Menschen bei Tsunamiwarnsirenen
einen Fluchtreflex in höhere Gebiete, bei Beben ein-unter den Tisch- kriechen-und das tragen von Schutzmasken aus Papier anzulernen.

Mir mehr als unverständlich.......

Zum Atomunfall...

Dass es nicht möglich ist hier -international-einzugreifen,verstehe ich ebensowenig.
Souveränität eines Staates schön und gut,aber bei Atomunfällen dieser Art ist es ein internationales Problem.

Was von der Informationspolitik der TEPCO zu halten ist,sollte ja bei UNO und IAEA schon länger bekannt sein.
2008 Nach einem Erdbeben schwappte radioaktives Wasser aus einem Becken, in dem verbrauchte Brennstäbe lagerten.
2006 trat radioaktiver Dampf aus einem Rohr
2002 wurden Risse in Wasserrohren entdeckt
2000 musste ein Reaktor wegen eines Lochs in einem Brennstab abgeschaltet werden
1997 und 1994 gab es ähnliche Vorfälle, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde

2002 musste Tepco in einem Vertuschungsskandal einräumen, Berichte über Schäden jahrelang gefälscht zu haben -

http://www.krone.at/Welt/Wasserwerfer-Einsatz_nun_doch_gestartet-Angst_vor_Super-GAU-Story-250400

Japanische Informationspolitik-Die Menschen sind zu Recht völlig stinksauer.

http://www.krone.at/Welt/Mangelnde_..._Angst_in_Japan-Die_beluegen_uns-Story-251056





mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
bewundere ich den Mut der 50 Leute welche ihr Leben reskieren im Sinne der Allgemeinheit. (

Ich denke nicht, dass das 50 Leute sind. Ich denke das sind mehr und werden ausgetauscht sobald sie umfallen. Deswegen werden auch keine Namen rausgegeben.

Oder sind die Schutzanzüge wirklich so toll? :oconfused:
 
Ich denke nicht, dass das 50 Leute sind. :

Es sind immer wieder 50. Heute sind wieder 20 neue reingegangen. Somit hast du leider recht. Hmm .... die Erdkruste bricht auf, soweit ich das aus zwirnis letzten link entnehmen kann. Soweit ich mich erinnern kann, haben sie doch in Japan vor einiger Zeit diese angebohrt, oder ... Lg Dana Scully
 
@DanaScully: aufbrechen und anbohren sind 2 unterschiedliche Sachen die in Bezug auf die Erdkruste auch nicht gerade vergleichbar sind. Angebohrt wird die Erde an vielen Stellen. Das sind aber vergleichsweise winzige Kratzer in der Erdkruste die auch keine Schäden an der Struktur verursachen.

@Simi: die ganze Region kann man ohnehin für die nächsten paar 100 Jahre abschreiben. Das war schon vor Tagen klar. Gerettet wird da nichts mehr, höchstens eine noch größere Katastrophe verhindert.
 
Mal ganz davon abgesehen davon das die Lage in Japan sehr ernst ist finde ich die Disskusion ob Atom Energier die im moment wieder läuft nicht passend.

Ich denke mal ich werde mir viele Feinde mache aber ich bin der Meinung das Atom Energie ( Natürlich nach Erneuerbaren Energien ) die im Moment Sauberste Energie ist was die Langfristigkeit angeht.

Alle reden jetzt schliesst das AKW und dies AKW aber ich glaube die vergessen immer das es ohne die im Moment garnicht möglicht wäre.

Auch möchte ich betonen da ich der Meinung bin das Tschernobyl durch die Leichsinnigkeit der Mitarbeiter dort in einem Super Gau endete, denn die Sicherheitssystem einfach so abzuschalten das der Test schneller ging hätte nicht sein müssen wie man gesehen hat....

Und auch das in Japan ist nur passiert weil durch den Tsunami die die Notstrom Anlagen asugefallen sind das sind dumme zufälle die die Atom Energie meiner Meinung nach so dumm da stehen lassen.

Mir ist noch kein Kraftwerk bekannt das einfach so aus dem nichts in die Luft geflogen ist.
 
die im Moment Sauberste Energie ist was die Langfristigkeit angeht.

ein messer ist auch toll und praktisch und trotzdem verwenden wir es zum morden....

da fällt mir ein zitat ein:

unsere hände SIND die falschen hände...
 
@ acid burn

Erinnern wir uns doch mal an Three Mile Island 1979 ..

Da ist es auch zum Super Gau gekommen.

Die wahrscheinlichkeit das es in einem AKW einen Unfall gibt is doch deutlich höher als es die Meissten Menschen annhemen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mile_Island

Hier kannst du Lesen ^^


Lebst du in der Nähe eines AKW's?
Dazu zählt aber nicht wenn du weiter weg wohnen solltest wie 10 km.

Wenn Nicht ,meinen Glückwunsch!

Glaub mir es ist nich schön, sogar in Sichtweite zu wohnen! Immer hat man im Kopf, was ist wenn doch , wie es bei mir der Fall ist.

Eine Detailierte liste der Unfälle, GAU's und Super Gau's findest du auch hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Unf%C3%A4lle_in_kerntechnischen_Anlagen

Es reichen schon kleine Mengen dieser Radioaktiven substanzen um schaden anzurichten.

Und nicht immer ist Menschliches versagen der Grund.
 
möchte mich jetzt auch hier bei diesen ernsten Thema mal melden.

Diese Ereignisse in Japan mit den Mega-Beben und der davon ausgelösten Tsunami's ist wirklich erschreckend und man muss wirklich die Japaner loben die meisten wirken ja ziemlich gelassen und nehmen es wie es ist.
Nun jetzt auch der Kampf gegen den Super-GAU. Nun ja, es sieht wirklich übel aus, aber naja hoffen wir mal alle das es nicht soweit kommen wird.

Man sieht und hört ja täglich was sich zurzeit in Japan tut (ist ja auch richtig so) aber auf was ich jetzt hinaus will....ich hab daweil noch kein Interwiev oder sonst irgendwas von Präsident Obama gehört.
Was ist da los?? Hab ich irgendwas verpasst oder vil hab ich es nicht mitbekommen das sich Obama zu "Wort gemeldet hat" ?
 
@ Acid_Burn

Die Notstromaggregate sind weder durch das Erdbeben noch durch den Tsunami ausgefallen. Nachdem die Reaktoren ausgeschaltet werden mussten, haben die Aggregate die Energie zur Kühlung der Brennelemente übernommen. Diese sind aber nur für einen kurzen Einsatz gedacht.

Dies zeigt, wie wenig man eine solche Situation vorhersagen kann. Niemand konnte ahnen, dass die Energie längerfristig ausfallen könnte. Genau aus diesem Grund sind AKWs unsicher.

Du hast in einem Punkt Recht: während des regulären Betriebs sind solche Kraftwerke sauberer als Kohlekraftwerke. Du vergisst aber leider, dass während des Betriebs Reststoffe anfallen, die über Jahrtausende gefährlich sind. Solange es keine Möglichkeit gibt, diese Gefahr zu beseitigen, ist ein Betrieb einer solchen Anlage eine Zumutung für uns und unsere Nachkommen. Die größte Gefahr geht momentan in Japan von diesen zwischengelagerten gebrauchten Brennelementen aus.

So lange wir nicht in der Lage sind, die Risiken und die Spätfolgen in den Griff zukriegen, dürfen keine AKWs mehr ans Netz. Jedes Plastikspielzeug muss vor der Freigabe zum Verkauf einem Stresstest unterzogen werden - könnte ein Teil abbrechen oder giftige Stoffe enthalten wird es nicht in den Handel kommen. Große potentielle Bomben die während der Verwendung "Giftstoffe" in grossem Umfang produzieren, dürfen verwendet werden.

Wir hatten lange genug Zeit, um alternative Energien zu entwickeln aber unsere großen Energieversorgungsunternehmen hatten kein Interesse an Technologien, die von fast jedem entwickelt und eingesetzt werden kann. Die Profitgier von Unternehmen und die Machtgeilheit von Politikern hat uns bis zu diesem Punkt gebracht.
 
[..] das Atom Energie ( Natürlich nach Erneuerbaren Energien ) die im Moment Sauberste Energie ist was die Langfristigkeit angeht.

Sauber nicht unbedingt, aber ..

Alle reden jetzt schliesst das AKW und dies AKW aber ich glaube die vergessen immer das es ohne die im Moment garnicht möglicht wäre.

.. genau das stimmt. Eine Abschaltung von heut auf morgen ist einfach nicht möglich. Weder technisch, noch logistisch. Zwar wird in Deutschland zuviel Strom erzeugt, so dass uns die Abschaltung von 7, vielleicht auch 10 Reaktoren nicht stören würde. Aber die Abschaltung dauert Tage und Wochen. Perspektivisch muss man zudem rund 25 Prozent der Energie die Deutschland dennoch benötigt durch alternative Energien gewinnen. Das ist nicht mal eben so geschafft. Siehe auch:
Atomwende in Deutschland: Turbo-Ausstieg würde 230 Milliarden Euro kosten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Insofern kann ich zwar Demonstrationen gegen Atomenergie verstehen, aber Forderungen wie "sofort abschalten" lassen mich auch nur den Kopf schütteln. Diejenigen denken nicht weit genug.

ab ich irgendwas verpasst oder vil hab ich es nicht mitbekommen das sich Obama zu "Wort gemeldet hat" ?

http://www.google.com/hostednews/af...ocId=CNG.82b099807956d17c407427a86a859077.461
http://www.stern.de/news2/aktuell/o...ruefung-von-us-atomsicherheit-an-1664900.html
Obama sagt Japan Unterstützung zu | Ausland | Reuters
 
Das stimmt natürlich, mal eben ausschalten ist nicht so einfach möglich!

Was mich bei der ganzen Sache so frustriert, ist die Tatsache dass man die Entwicklung und Förderung alternativer Energien so wenig unterstützt hat!
Die Atomwirtschaftslobby hatte jetzt Jahrzehnte Zeit um auf den Zug "alternative Energien" aufzuspringen, aber nein lasst uns lieber weiter Reaktoren erhalten, da bekommt man noch zusätzlich abermillionen Steuergelder zugesteckt!

Das Argument wir könnten ja noch nichtmal die Energie der Windräder speichern ist lächerlich: man hätte mittlerweile einen Weg gefunden wenn es vernünftig gefördert würde!

Btw:
Tsunami und Erdbeben über Windräder = ärgerlich, teuer
Tsunami und Erdbeben über Solaranlagen = ärgerlich, teuer
Tsunami und Erdbeben über Atomkraftwerk = ärgerlich, teuer und Nachwirkungen die wir uns garnicht vorstellen wollen(aber spätestens jetzt darüber nachdenken müssen)
 
"Was wäre wenn"-Szenarios sind zwar faszinierend, aber rein spekulativ. Ob eine deutlich frühere und intensivere Forschung effektivere Speichermethoden oder gänzlich neue Methoden zur Stromerzeugung hervorgebracht hätten kann man nicht abschätzen, insofern verliert sich diese argumentative Basis im Nirgendwo und wird damit zum rhetorischen Spiel. Das gleiche gilt letztlich auch für den Blick in die Zukunft und mündete dort in humorvollen Gedanken wie der Fusionskonstante. In meinen Augen sollte man sich deswegen nicht darüber den Kopf zerbrechen, was hätte sein können. Die gegenwärtigen Probleme löst das sowieso nicht.

Das Thema Sauberkeit ist im Bereich der Energieerzeugung kritisch zu betrachten. Wie sollte man diese definieren? An den erzeugten Schadstoffen (welcher Form auch immer) während des Betriebs? An den beeinflussten Leben oder den Auswirkungen auf die Umwelt? Wie will man da einzelne Punkte gegeneinander aufwiegen? Die frühere Betrachtungsweise vom billigen und sauberen Atomstrom ist spätestens dann hinfällig, wenn über den störungsfreien Betrieb hinaus Bilanz gezogen wird. Die Nachwirkungen durch die Endlagerung wurden hier angesprochen, aber auch der Aufwand bei der Materialbeschaffung sollte nicht unter den Tisch fallen. Auf der anderen Seite muss man aber auch die gleichen Maßstäbe für die anderen klassischen Formen der Energieerzeugung anlegen. Auch bei Kohle und Gas muss der Ressourcenabbau in die Berechnung mit einfließen. Zera wohnt in der Nähe eines Kernkraftwerks, ich stamme aus einer typischen Bergarbeiterfamilie. Ein Blick in die Familienchronik stimmt da schon nachdenklich, ein Gang durch die Straßen auch. Die Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen sind greifbar - ohne dass ich hier eine Gleichsetzung mit Strahlenschäden betreiben möchte.

Für sich genommen ist die Kernenergie aufgrund der bedeutenden Risiken und ungeklärter Zukunft abzulehnen und die Errichtung kommerzieller Anlagen kann man zweifellos einen sehr großen Fehler nennen. Dieser Fehler sollte so schnell wie möglich rückgängig gemacht werden, egal welche finanziellen Mittel dafür notwendig sind.
Es bringt aber nichts, eine Lage ohne Betrachtung der Alternativen zu bewerten. Und damit sind wie wieder bei der Bewertung von Risiken. Momentan gibt es kein ganzheitliches, sauberes Energiekonzept, das nur durch aktuelle Technologien realisierbar ist. Auch der von Zwirni gepostete Link ist eine optimistische Vorhersage, die bei größeren Abweichungen (die nicht grundsätzlich unrealistisch sind) zu Problemen führt. Das aktuelle Fehlen von sauberen Energieerzeugern, die als Grundlastkraftwerke innerhalb des Netzes fungieren können lässt nicht nur jede Forderung nach einem schnellen Ausstieg absurd erscheinen, sie führt auch zu einer zweifelhaften mittel- und langfristigen Planung. Noch immer ist da die Hoffnung auf die Kernfusion...

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Zurück nach Japan. Je mehr Informationen ich direkt von den Menschen dort bekomme (ich habe einige japanische Freunde und Bekannte, die persönlich betroffen sind), desto differenzierter stellt sich die Lage vor Ort da. Hier dominiert, sicherlich nicht unberechtigt, das Thema der nuklearen Katastrophe. Dabei bahnt sich auf der einen Seite eine Flüchtlingskatastrophe an, die nur durch couragierte Helfer aufzuhalten ist. Auf der anderen Seite geht es Leben - unter den Umständen erstaunlich unbekümmert - in anderen Landesteilen weiter. Um das ganze zu erfassen werde ich sicherlich noch einige Zeit brauchen, und momentan macht mich die geographisch bedingte Unfähigkeit, direkt zu helfen, in stillen Momenten wahnsinnig.
 
das schweizer bundesamt für energie hat nun einen plan vorgestellt mit welchem bis 2050 auf atomstrom verzichtet werden kann. das bedeutet vor allem gaskraftwerke zu bauen für die übergangszeit, und auch einen um 200% höheren strompreis. viele alternativen zu atomstrom sind nicht einwandfrei, man denke an das problem der seltenen erden bei der produktion von photovoltaikzellen, an die umweltbedenken bei wasserkraftwerken und windräder usw...

hoffnung besteht aber dass in zukunft weitere methoden der energiegewinnung möglich werden. zum beispiel die kernfusion anstelle der kernspaltung lässt hoffen.
 
Mal noch was ganz Allgemeines zur Energie-Erzeugung.
Hier wird ja darüber debattiert, welche Methoden gut sind, welche schlecht. Welche Kraftwerke "sauber" sind und welche nicht, etc. Ob wir ganz auf Atomenergie verzichten könnten etc. Das ist ja alles schön und gut. Ein wichtiger Aspekt wird hier aber übersehen! (oder ich habe ihn überlesen).

Wie viel Energie könnten wir denn einsparen, wenn wir nicht so verschwenderisch leben würden? Wie viele Kraftwerke könnten wir einsparen?

Wohin man auch sieht: Überall leuchten Tag und Nacht irgendwelche abge*** Reklametafeln, in jedem zweiten Schaufenster steht ein fetter Fernseher, der 24h am Tag läuft und nur dazu dient, dass man im Vorbeilaufen irgend eine Werbung für ein Produkt sieht! Firmen und Geschäfte lassen Nachts das Licht brennen, um Einbrecher abzuschrecken! (als würden Bewegungsmelder nicht reichen) und und und...
Das sind nur ein paar Beispiele aus der Industrie...

Und wie schauts bei uns daheim aus? Nicht besser! Wir wachen morgens auf, und schalten erstmal in der ganzen Wohnung das Licht ein. Zuerst im Schlafzimmer, dann im Flur, während wir in der Küche bei Frühstück und Kaffee sitzen, brennt im Bad das Licht. Und Abends das selbe Spiel. Während wir in unsere 50 Zoll Röhre schauen (die schon alleine ein ganzes Dorf beleuchten könnte) lassen wir natürlich auch noch das Licht an, weil der Film ja sooo gruselig ist... Von den ganzen Stand-By Geräten die Tagsüber Strom fressen, während wir bei der Arbeit sind, ganz zu schweigen! Und wie viele Geräte wie Fernseher, Computer etc. laufen ganz nebenbei, ohne das wir sie im Moment gar nicht benötigen, darauf achten, weil wir zu dem Zeitpunkt mit was ganz anderem beschäftigt sind?

Wie viel Strom könnten wir einsparen, wenn wir (und da muss jeder bei sich selbst anfangen und sich an die eigene Nase fassen) unser Denken und Handeln ändern würden? Solange wir das nicht ändern, werden wir (egal mit welcher Energiegewinnung) unserer Natur und unserer Umwelt mehr schaden zufügen, ALS ES NÖTIG WÄRE...

LG AJK
 
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