Die Zeit die einem fehlt, ja, ist schon ein heikles Thema. Wie das theoretisch von statten gehen soll, da kann ich jetzt nach meinem Wissen Thesen aufstellen, aber ob unser Erlerntes auch tatsächlich so ist, bleibt fraglich.
Ich selber kann mich an 2 eindeutige Beispiele erinnern, wo mir 1x eine Stunde fehlte und 1x eine halbe Stunde.
Im Alter von 14 Jahren versprach ich meinem Bruder, ich sei um 23 Uhr abends daheim. So verging der Abend mit meinen Freunden relativ rasch und um halb 11 beschloss ich langsam heimzugehen. Ich weiss nicht mehr wieso, aber ich rannte auf jeden Fall heim und war dann in ca 10 min zu hause, also noch genug Zeit. Höchst erfreut, mal überpünktlich gewesen zu sein, ging ich zu meinem Bruder, der war aber mehr sauer als sonst was, und fragte mich, wieso ich so spät komme, und solle mal auf meine Uhr schauen. Das tat ich auch, es war kurz vor 23 Uhr, auf meiner Uhr. Auf seiner und Teletext war es kurz vor 24 Uhr. War sehr schockiert die Nacht, und fragte auch meinen Freund, der mir bestätigte dass ich um ca halb 11 heim ging. Erinnern kann ich mich an nichts. Wie so oft!
Das 2te Mal war es etwas merkwürdiger:
Als ich 16 oder 17? war, damals trug ich immer Armbanduhren, aber selten beim Schlafen. In dieser Nacht schlief ich ganz normal ein, als ich plötzlich in der Nacht sehr durstig war, fühlte mich richtig ausgelaugt und ging zum Tisch wo meine Wasserflasche war, machte einen Schluck und drehte die Tischlampe auf. Komischer Weise nahm ich meine Armbanduhr und schnallte sie um, wobei ich zuvor einen Zeitvergleich mit der Uhr meines Bruders machte (der auch im selben Zimmer schlief). Passte alles, es war halb 2 ca. Also ging ich wieder zu Bett, und schlief ein. Irgendwann in der Nacht wachte ich erneut auf, wobei ich wieder durstig und erschöpft war, mein Kopf schmerzte auch höllisch, also ging ich wieder zur Wasserflasche, machte paar Schlückchen und ging Richtung Bett als plötzlich direkt vor meinem Fenster ein Lichtblitz mein Zimmer erleuchtete. Vom Augenwinkel sah ich, dass es kein Blitz war, sondern sich direkt vorm Fenster eine Kugel-ähnliche Lichtkette manifestierte, aber nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Dann war es stockfinster.
Mir wurde schwindelig. Und ich verlor mein Gleichgewicht konnte mich aber an der Wand stützen. Sofort taukelte ich zum Tisch zurück und drehte das Licht auf. Mein Herz raste. Aber trotzdem kam mir ein Gedanke und ich schaute auf meine Armbanduhr, es war ca 4 Uhr. Und langsam schweifte mein Blick zu der anderen Uhr: ca. 4.30 Uhr.
Komisch, dass ich in dieser Nacht den Zeitvergleich zuvor machte, vlt Selbstschutz bzw. Vorahnung? Ich kann mich was diese Nächte angeht auch an nichts erinnern, ausser Kopfschmerzen und unbeschreibliche Gefühle.