Auszug aus meinem pers. Geschriebenen , wie ich meinen Engel das erste mal bewusst traf:
Eines Tages, ich saß mal wieder auf irgendeinem Baum und überlegte warum ich nicht richtig sprechen konnte, hörte ich eine Stimme die mir sagte:
„Michaela, für mich stotterst du nicht, ich verstehe dich sehr gut und später werden dich auch andere verstehen“ – als ich das hörte fiel ich vor Schreck fast vom Baum.
Man stelle sich vor: ein kleines Mädchen hört Stimmen von Nirgendwo!
Ich reagierte in dem ich die Beine in die Hand nahm und nach Hause lief.
Ab diesem Tag ging ich erst einmal nicht mehr in den Wald.
Nachts träumte ich dann von Stimmen die mir im Wald alles erklärten:
Das alles was sich auf der Erde befinden würde lebt, das die Menschen mich noch oft verletzten würden ich aber meinen Weg gehen sollte.
Eine der Stimmen sagte:
„Michaela, du bist ein so liebes Mädchen, vertraue immer auf das was in dir ist und höre auf unseren Vater. Lass dich nicht verunsichern und bleibe wie du bist.“
Dieser Traum ist noch heute, viele Jahre später, so real in meinem Kopf, ich kann diese Stimme immer noch fühlen!
Nach einiger Zeit besaß ich wieder genug Mut um in meinen geliebten Wald zurück zu kehren.
Ich liebte die Tiere, das Grüne und die Stille dort viel zu sehr als das ich darauf hätte lange verzichten können.
Ich saß in einer Wiese, bastelte aus Gänseblümchen einen Haarkranz, als es in der Wiese raschelte.
Neben mir stand aus dem Nichts ein Wesen, hm, wie beschreibe ich es Euch richtig?
Es war gut einen Meter groß, bestand aus Licht und ich konnte weder ein Gesicht noch sonstiges erkennen.
Ich konnte es nur fühlen – es war die Liebe in Person!
Vermutlich hätte ich Angst haben sollen, hatte ich aber nicht, denn alles was ich fühlte war so schön, es fällt mir schwer es in Worte zu verpacken.
Ein Gefühl der Wärme und Liebe umgab mich, alles was mich sonst beschäftigte war in diesem Moment vergessen und ich wollte nur noch diesen Augenblick festhalten – ganz, ganz fest!
Es sprach kein Wort, dennoch verstand ich alles was es sagte.
Es sprach von meiner Traurigkeit, von meiner Zerrissenheit und das alles gut werden würde.
Damals verstand ich natürlich nicht was los war, aber ich nahm die Liebe an und redete mit ihm über den Wald, seine Bewohner und die Tiere die dort lebten.
Von ihm lernte ich auch den Respekt vor Tieren zu haben und ich habe bis heute zu Tieren ein ganz besonderes Verhältnis – ich verstehe sie.
Jetzt versteht mich bitte nicht falsch, sicherlich sitze ich nicht mit meinem Hund beim Kaffeekränzchen und ratsche mit ihm über Gott und die Welt, nein, das geht leider nicht, aber ich kann ihre Wellen empfangen, ich weiß oftmals was sie denken und seit damals hat mir dieses Wissen schon in so mancher Situation sehr geholfen.
Aber zurück zum Wald.
Dieses Wesen gab mir das Gefühl daheim zu sein, Liebe erfüllte mich und ich vertraute ihm ohne wenn und aber.
Als ich es fragte wer es denn überhaupt sei, lachte es und sagte:
„Du weißt doch wer ich bin, warum fragst Du?“
Ich musste nun auch lachen denn ich wusste es wirklich , es war mein Engel, der Engel der immer an meiner Seite war, der Engel der schon immer da gewesen war.
So lernte ich meinen Engel kennen ...............