• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

glauben wir an gott, um verantwortung abzugeben?

S

Simi

Gast
so nach dem motto:

"wir brauchen nicht denken, der herr wirds schon lenken"?

"der herr wirds schon richten"


viele menschen leben danach, geben ihr leben in die hände gottes ab.

einer höheren macht, von der man noch nicht mal weiss, ob es sie gibt.

wie denkt ihr darüber?
 
Ich denke das die Menschen somit nur Verantwortung abwälzen und sich somit hinter ihrem Glauben verstecken. Es lebt sich leichter wenn man keinerlei Verantwortung übernehmen braucht.
So kann man auch viele Dinge schön reden, nach dem Motto: "Im Namen des Herrn", Fanatiker lassen sich ja in allen Glaubensrichtungen finden.
 
Ich schließe mich euch an!
Verantwortung zu tragen gefällt den meisten nicht, und wälzen es somit ab.
Auch kommt ein Faktor hinzu, den man (Verschiedene "Clubs"^^) auch bewusst stärken.

Furcht.
Ohne Furcht (ob nun Tod, Leben, der kleine Nachbar von nebenan, usw) würde die ganze Sache an sich nicht mehr funktionieren.
Meistens wenn man sich vor irgendwas fürchtet, dann verlässt man sich (in den meisten Fällen) erst recht auf Gott.

Oder "Gottes Wille..."
Ich glaube da gibt es sehr viele solche Beispiele.

Nja, irgendwen haben sich die Leute halt ausgedacht.
MfG, nerzul.
 
Gibt ja auf Youtube diese Doku von Jesus Camps wo alle einer Gehirnwäsche unterzogen werden, in einem meint ich gehört zu haben das Jesus kommen wird wenn wir in Nöten sind heisst, alles nehmen was die Erde zu bieten hat und sich nicht darum kümmern ob die Vorkommen ausgehen, denn er wird kommen ... Naja wenn er wirklich kommen würde wäre er schon längst da und würde uns aus der Situation in der die Welt sich bereits befindet rausholen, von daher glaube ich nicht an den Glauben den die Kirche verbreitet. Vielleicht gibt es ein Gott vielleicht gibt es ihn nicht das wird jeder von uns erfahren wenn es soweit ist.
 
Viele Bibelanhänger glauben daran, dass Gott schon alles richten wird.

Ich frage mich, wie sie das glauben können, so wie unsere Welt aussieht.

Sie scheinen nicht zu verstehen, dass sie selber Verantwortung tragen was sie ihrem Nächsten antun. Sie schlafen und wollen sich gar nicht bewusst darüber werden, was läuft.

Aber wir leben mit dem Internet im Zeitalter der Informationsgesellschaft.
Die Industriegesellschaft ist vorbei und liegt sozusagen in den letzten Zügen (s. Opel u.s.w.).
Information ist der Weg zur Erkenntnis - zur Apokalypse, nur muss Interesse da sein, sich zu informieren und anschließend der Wille zur Veränderung. Damit sich diese Welt in eine bessere verwandeln kann.

Wir machen das.

Der Sinn des Daseins ist Gott und damit Christus immer ähnlicher zu werden. Jesus ist nur der Bote, der uns zeigt, wie das geht.

Was in der Konsequenz auch bedeutet endlich menschlich zu werden.
Das heißt wir müssen aus dem Herzen heraus handeln.

Eigentlich ist es sehr einfach.
 
Ich habe mich mittlerweile, aus gegebenem Anlass mit den meisten Religionen beschäftigt.

Sie sagen im Grunde alles das Gleiche.

Menschen definieren sich über ihre Art der Religionsorganisation. Deshalb mag ich Religion als Organisation und Schubladendenken nicht so sehr.

Ich meine, das könnte jeder selber und aus sich heraus erkennen, was richtig und was falsch ist. Großartig denken braucht man dafür nicht.
Das können die einfachsten Naturvölker, ganz ohne jemals etwas über Religionen gehört oder gelesen zu haben.

Die Weisheit kommt stets aus dem Herzen, nicht aus dem Gehirn.

Das Gehirn stiftet nur Verwirrung, deshalb ist es zweigeteilt in rechts und links. Aber das sagt auch Baphomets gehörnter Kopf aus.:owink:
 
jeder ist für sein leben selber verantwortlich, kein anderer lebt für uns unser leben.
höhere macht? an sowas glaube ich nicht.
ich glaube eher das wir nicht die einzige humanoide lebensform sind.
ich wurde im katholischen glauben erzogen, aber das ich jetzt wirklich glauben würde so im erwachsenen alter kann ich nicht behaupten
 
Verantwortung zu tragen gefällt den meisten nicht, und wälzen es somit ab.

Aha. Weil es den Meisten nicht gefällt, wälzen die Meisten es ab, daher sind auch unter gläubigen Menschen am meisten Leute, die zu dämlich sind, das Leben realistisch anzugehen...?

Viele Bibelanhänger glauben daran, dass Gott schon alles richten wird.

Ich frage mich, wie sie das glauben können, so wie unsere Welt aussieht.


Ich denke das die Menschen somit nur Verantwortung abwälzen und sich somit hinter ihrem Glauben verstecken


Glückwunsch zu diesem einseitigen Denken.


Vielleicht wäre es treffender gewesen, ihr hättet geschrieben, dass das häufiger bei streng religiösen Gläubigen anzutreffen ist bei denen man sich vor lauter Nicht-Begreifenkönnen eh an den Kopf fasst?


Hat jemand daran gedacht, dass es Menschen gibt, die beten, in ihre Kirche gehen und deren Standard-Floskel nicht heisst "Weil es Gott so will?"


Menschen - viele Menschen - die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und erfolgreich dabei durchaus erfolgreich sein könen, obwohl sie davon überzeugt sind dass da etwas ist, evtl. nicht rauchen, nicht trinken, keine bestimmten Speisen essen weil es ihre Religion verbietet?

Hat hier niemand als bestehende Möglichkeit erwähnt.
 
keiner hat behauptet, dass menschen nicht an einen gott glauben und trotzdem denken können.
eben darum gehts.
keiner sollte blind auf irgendwelche götter vertrauen und dabei die hände in den schoß legen.
nur wer für sich etwas tut und seinen weg sucht, wird weiterkommen.
ob er dabei an einen gott glaubt ist nebensächlich, aber sicher kein hinderungsgrund.
 
keiner hat behauptet, dass menschen nicht an einen gott glauben und trotzdem denken können.

Habe ich auch nicht geschrieben dass es jemand behauptet hätte, aber die Beiträge bringen es so rüber und erwähnen keine andere Seite, siehe Zitate.
 
Ich denke eher die andere Seite, die du meinst, sollte der Normalfall sein. Deshalb schreiben wir hier nicht darüber.
Jedes Kind weiß, Gott ist in jedem Lächeln und unter jedem Stein neben den Regenwürmern zu finden.

Um an Gott zu glauben, braucht man ja keine Bücher.:orazz:

Es gibt trotzdem Extremisten und Fanatiker, die ihre angelesene Religion fanatisch vertreten. Sie meinen sie hätten sie rational verstanden, dabei geht das nur mit dem Herzen.
Sie lesen ihre Religion aber leben sie nicht und in dem Wort ist das b nunmal der entscheidende Unterschied.

Handeln kannst du am Allerbesten direkt aus dem Herzen heraus.
Da weiß auch jeder was gemeint ist.
 
naja, eigentlich denke ich, vergisst man einfach zu sehr, dass auch die bibel aussagt, dass der mensch als gottesebendbild geschaffen wurde. auch im koran wird die göttlichkeit im menschen angesprochen. der mensch ist einfach teil dieser göttlichen energie und somit kann ein ganzheitliches gottesverständnis, nicht die verantwortung abdrücken, sondern sie bewusst machen.
es steht in den büchern, nur rom hat gott an den himmel verbannt, doch gott ist wahrhaft überall und in allem leben.
(...wenn ihr mich fragt)
 
entwicklungsgeschichtlich dürfte es weniger darum gegangen sein, verantwortung abzudrücken.
mehr um die erklärbarkeit von für menschen nicht abzusehenden ereignissen, wie katastrophen, glück und unglück, wetterphänomenen usw.
und dann haben die urmenschen vielleicht mal mutter erde ein opfer gebracht und am nächsten tag kam der lang ersehnte regen.
das festigt den glauben.
und je nach kulturellem entwicklungsstand hat sich das götterbild dann angepasst bzw. wurde angepasst an das verständniss dieser vorgänge.
eher ein versuch, den sinn in dingen zu verstehen, die wir nicht verstehen.
 
Mir fiel gerade ein Zitat dazu ein, das hab ich gesucht um es einfügen zu können. Es ist von Benjamin Franklin und lautet: "Gott hilft denen, die sich selber helfen."

Meiner Meinung nach kann und darf man sich nicht alleine auf Gott verlassen und somit seine Verantwortung abgeben. Wenn man es so sehen will.. Gott hat den Menschen einen freien Willen und freie Handlungsvolmacht gegeben und selbstverständlich auch eine eigene Verantwortung.

Ich selbst glaube an Gott - ja - aber ich kann mich nicht darauf verlassen, dass er mich aus allen unangenehmen Situationen rettet, vor allem nicht, wenn ich es selbst verschuldet hab.
 
Ich glaube nicht, dass die Menschen an Gott/Götter glauben um Verantwortung abzugeben.

Viel mehr um in teilweise schrecklichen Begebenheiten einen Sinn zu sehen oder hoffen zu erkennen. Da so das kleine Kind, das vom Laster überfahren wurde, nicht einfach aus purem Zufall starb - sondern das eine höhre Macht dies beschlossen hat - warum auch immer. Aber es soll eben einen Sinn haben.

Man braucht höhere Wesen zu Erklärung der Welt aber auch teilweise zur Aufrechterhaltung der Ordnung auf der Erde.
Dabei geht es gar nicht so sehr um Naturkatastrophen, sondern auch um die kleinen Dinge, denen wir einen Sinn geben, damit wir nicht vollkommen einem
vollkommen willkürlich agierenden Universum ausgesetzt sind.

Zum anderen, verschafft die Vorstellung, dass ein Massenmörder nach seinem Tod in der Hölle schmort, eine gewisse Beruhigung der eigenen Seele.
Wer will isch schon vorstellen, dass Jack the Ripper nach dem Tod genauso ein Leben oder Nicht-Leben führt wie Mutter Teresa?
Wofür dann noch gut sein, wenn alles nur Willkür des Universums ist, man nur hier und jetzt bestraft werden kann?
Dann kann man rauben, morden, vergewaltigen bis man erwischt wird, und entgeht durch Selbstmord noch jeglicher Bestrafung.

Das Göttern die Schuld an manchen schrecklichen Taten die Schuld gegeben wird (Gott oder der Teufel haben es befohlen!) steht außer Frage!

Aber eine höhere Ordnung verleiht auch den logisch sinnlosen Zusammenhängen einen Sinn, eine Erklärung, die ob es nun tatsächlich
so ist oder nicht, eine Beruhigung des Gemütes herbeiführt.

In den Religionen wird eben gerade NICHT gesagt, Gott richtet alles...
Was viele Sinnzitate aussprechen:
Das Glück/Gott hilft den Tapferen!
Gott schenkt ncihts auf einem silbernen Tablett!
Der leichte Weg, ist meist der falsche Weg!

Von Gott wird schon alles richten, kann keine Rede sein!

Und sollte es einen Gott oder mehrere geben, kann er nichts dafür,
dass ihn auch Idioten anbeten!
 
Ich glaube die Gründe um an einen Gott zu glauben sind viel zu mannigfaltig um sie irgendwie zusammenzufassen.
Vielleicht mag es Menschen geben die Verantwortung abgeben wollen, aber das ist sicher weder die Regel noch _der_ Grund warum sie an Gott glauben.

Glaube gibt dem eigenen Leben einen Sinn, Glaube gibt Hoffnung, Glaube gibt Antworten auf Fragen. Gott als Ansprechpartner, Gott als Schutz, Gott als Gewissen, Gott als Freund. Religion als Existenzgrundlage, Religion als Teil des Soziallebens, Religion als Ausgleich.
Man kann sicher seitenweise Gründe für Glauben finden.

Selbst ein Naturwissenschaftler der die Evolution als Fakt anerkennt und die Urknalltheorie und das Universum aus einer modernen Perspektive sieht kann an Gott glauben, einfach weil er Sonntags gerne zu Kirche geht und neue Kraft für die Woche tankt.

Viel Text, kleiner Sinn: Ich glaube es ist gefährlich solche großen Zusammenhänge leicht erklären zu wollen.

Gruß
 
Man braucht höhere Wesen zu Erklärung der Welt aber auch teilweise zur Aufrechterhaltung der Ordnung auf der Erde.
Dabei geht es gar nicht so sehr um Naturkatastrophen, sondern auch um die kleinen Dinge, denen wir einen Sinn geben, damit wir nicht vollkommen einem
vollkommen willkürlich agierenden Universum ausgesetzt sind.

Was mich immer stört ist, dass zu viele Menschen immer nur in einem umgebenen Gesellschaftsdenken hängen. Was ist oder war mit den Menschen, als der Mensch noch nicht sprechen konnte und sich Urmenschen abgeschlachtet haben, als sie das mörderische Kraft aus Knochen und Steinen entdeckten? Kamen die auch alle in die Hölle, weil der eigene Stamm überleben wollte und die Schwachen umbrachte?
Was ist mit den heutigen Völkern, die abgeschirmt von der Gesellschaft leben, wobei es dort auch Kanibalen geben kann. Kommen die auch in die Hölle?
Was ist mit der Tierwelt? Da müsste der Herr der Finsternis eine ziemlich lange Warteschlange einrichten, um ein solchen Andrang des Bösen überhaupt logistisch zu verwalten.
Ich denke nach unserem Ableben werden wir alle an einen selben Ort kommen ( sofern es ihn gibt ). Was danach ist, ... keine Ahnung. Entweder es geht weiter oder nicht.
Früher oder später werden wir es eh erfahren.
 
Bei dem Fall geht es speziell um das Christentum/ den Islam oder die Religionen, bei denen es halt Gebote gibt, nach denen sich die Menschen richten sollten. Die Urmenschen sollen auch eine Art Religion gehabt haben, das kann man aber schlecht mit den heutigen Religionen vergleichen. Heutige Naturvölker haben auch ihre eigenen Religionen, mit den entsprechenden Bräuchen und Gesetzen. Man kann also nicht alles zusammentun. Und bei den Tieren scheint es auch eine Ordnung zu geben, ohne dass diese von der Religion vorgegeben wird.

MfG,
Lilith
 
Zurück
Oben