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Schwarz für böse und weiß für gut, nur wer legt das fest?
[...] Es lässt sich also mit Fug und Recht behaupten, dass wir es der Heiligen Katholischen Inquisition zu verdanken haben, dass es bei uns keine Hexenverbrennungen mehr gibt.
Ein Zusammenhang zwischen Häresie und Hexerei wurde von kirchlicher Seite immer wieder hergestellt: In der Ketzerei wurde bisweilen ein Werk Satans gesehen, den „in seinem Dienst“ wirkenden Häretikern konnten klischeehaft alle möglichen teuflischen Praktiken, darunter eben auch Magie angedichtet werden.
Der berühmteste kirchliche Hexenverfolger war Heinrich Kramer (1430–1505), der zu Beginn der 1480er Jahre im Elsass, am Oberrhein und im Bodenseeraum Hexenprozesse führte und nach einer deutlichen Zurückweisung in Innsbruck 1486 den Hexenhammer veröffentlichte, dem die oben genannte Bulle vorangestellt war.