Vor 4 Jahren veröffentlichte ein deutschsprachiger Autor unter dem Pseudonym Christoph Luxenberg ein Buch in dem erstmals die Texte des Korans und somit die arabische Relegion in Frage gestellt wurde. Mittels vielschichtiger Untersuchungen der Texte kam er zum Schluss, dass der Islam vom Christentum abstammt und eigentlich ursprünglich nur eine "Abart" dieser Religion war.
Mit dieser Theorie setzte er einen in der Breiten Öffentlichkeit vorwiegend überhörten Hammer auf den Koran. Auch ohne es direkt beabsichtigt zu haben Untergrub er den religiösen Glauben von Milliarden Menschen. Sein Ziel war und ist auch heute noch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Werk des Korans. Dabei geht er davon aus, dass der Koran ursprünglich in syro-aramäisch geschrieben war - einer Sprache die zur Zeit des (legendären?) arabischen Propheten Muhammed im nahen Osten gesprochen wurde. "Muhammed" soll auch nicht existiert haben:
An zahlreichen Stellen im Koran finden sich auch zahlreiche Anspielungen auf eindeutig christlich-religiöse Motive. Diese seien jedoch zum Teil durch die Übersetzungen aus dem originalen syro-aramäischen Textes ins gerade neu entstandene Arabisch verstümmelt wurden.
Einige Elemente des Korans, deren Bedeutung noch heute selbst für arabische Gelehrte rätselhaft und uneindeutig erscheint liesen sich auf Grundlage dieser Theorien eindeutig deuten.
Auch das arabische Paradies soll nicht wie heutzutage allgemein anerkannt mit weißäugigen Jungfrauen ("Huris" im arabischen) sondern mit "weißen Weintrauben" aufgefüllt sein. Grund für diese Neudeutung ist der Gedanke, dass die derzeit verwendeten arabischen Bezeichnungen von sehr ähnlichen aramäischen Wörtern abstammen. Und dort bedeutet es nicht "Jungfrauen" sondern "Weintrauben".
Das das aramäische einen Einfluss auf den Koran hatte ist immerhin nichts neues. "Koran" selbst bedeutet im aramäischen "Lektionär", also ein Buch mit Zitaten aus der Heiligen Schrift. Und die Heilige Schrift wäre nach dieser Neudeutung die Bibel.
Würden diese Theorien auch von anderen Wissenschaftlern anerkannt werden würde es eine Revolution geben - sowohl bei den Christen als auch bei den Arabern und Juden. Prof. Dr. Karl-Heinz Ohlig veröffentlichte dieser Tage neue Ergebnisse der Forschungen von Luxenberg. Dieser will weiterhin anonym bleiben - Ohlig hingegen (Professor für Religionswissenschaft und Geschichte des Christentums) vertritt ihn und seine Theorien in der Öffentlichkeit. Die Araber müssten sich nach seiner Meinung nach daran gewöhnen den Christen als Verwandten anzusehen, die andere Religion als "Elternteil" und Ursprung anzusehen während die Christen den Islam aus einer neuen Sicht interpretieren müssten - es wäre kein reiner Religionskampf mehr, es wäre eine philosophische Auseinandersetzung.
Schon zur Veröffentlichung der Theorien und Untersuchungsergebnisse gab es harsche Kritik aus dem Lager des Islams. Hauptkritik ist, dass Luxenberg nur die Geschichte des Korans und die Texte analysiert habe aber keine Rücksicht auf den Glauben nehmen würde. Gott selbst sei in den Texten vertreten - er habe sie so angeordnet und gebildet. Auch diese Sicht müsse berücktsichtigt werden, sonst würde selbst eine Neudeutung des Korans den Verlust des Glaubens bedeuten.
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/sonstiges/166311
http://www.zeit.de/2003/21/Koran
http://www.perlentaucher.de/buch/5135.html
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/lb_2004-03-02_sz.html
http://www.uni-saarland.de/fak3/fr33/ohlig.htm
Zur Info für diejenigen die es noch nicht wissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Islam
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed
Mit dieser Theorie setzte er einen in der Breiten Öffentlichkeit vorwiegend überhörten Hammer auf den Koran. Auch ohne es direkt beabsichtigt zu haben Untergrub er den religiösen Glauben von Milliarden Menschen. Sein Ziel war und ist auch heute noch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Werk des Korans. Dabei geht er davon aus, dass der Koran ursprünglich in syro-aramäisch geschrieben war - einer Sprache die zur Zeit des (legendären?) arabischen Propheten Muhammed im nahen Osten gesprochen wurde. "Muhammed" soll auch nicht existiert haben:
"Muhammad" wäre demnach im ursprünglichen Gebrauch kein Eigenname, sondern eine Verbform. Entsprechend ist das Wort nach Analysen des Numismatikers und Orientalisten auch auf den Münzen Abd al-Maliks zu verstehen. Erst 100 Jahre später sei die Wendung als Name des "Propheten der Araber" uminterpretiert worden. Im Koran findet sich der Terminus "Muhammad" nur 4 Mal (zum Vergleich: Moses 136 Mal, Jesus 24 Mal und Maria 34 Mal).
An zahlreichen Stellen im Koran finden sich auch zahlreiche Anspielungen auf eindeutig christlich-religiöse Motive. Diese seien jedoch zum Teil durch die Übersetzungen aus dem originalen syro-aramäischen Textes ins gerade neu entstandene Arabisch verstümmelt wurden.
Einige Elemente des Korans, deren Bedeutung noch heute selbst für arabische Gelehrte rätselhaft und uneindeutig erscheint liesen sich auf Grundlage dieser Theorien eindeutig deuten.
Auch das arabische Paradies soll nicht wie heutzutage allgemein anerkannt mit weißäugigen Jungfrauen ("Huris" im arabischen) sondern mit "weißen Weintrauben" aufgefüllt sein. Grund für diese Neudeutung ist der Gedanke, dass die derzeit verwendeten arabischen Bezeichnungen von sehr ähnlichen aramäischen Wörtern abstammen. Und dort bedeutet es nicht "Jungfrauen" sondern "Weintrauben".
Das das aramäische einen Einfluss auf den Koran hatte ist immerhin nichts neues. "Koran" selbst bedeutet im aramäischen "Lektionär", also ein Buch mit Zitaten aus der Heiligen Schrift. Und die Heilige Schrift wäre nach dieser Neudeutung die Bibel.
Würden diese Theorien auch von anderen Wissenschaftlern anerkannt werden würde es eine Revolution geben - sowohl bei den Christen als auch bei den Arabern und Juden. Prof. Dr. Karl-Heinz Ohlig veröffentlichte dieser Tage neue Ergebnisse der Forschungen von Luxenberg. Dieser will weiterhin anonym bleiben - Ohlig hingegen (Professor für Religionswissenschaft und Geschichte des Christentums) vertritt ihn und seine Theorien in der Öffentlichkeit. Die Araber müssten sich nach seiner Meinung nach daran gewöhnen den Christen als Verwandten anzusehen, die andere Religion als "Elternteil" und Ursprung anzusehen während die Christen den Islam aus einer neuen Sicht interpretieren müssten - es wäre kein reiner Religionskampf mehr, es wäre eine philosophische Auseinandersetzung.
Schon zur Veröffentlichung der Theorien und Untersuchungsergebnisse gab es harsche Kritik aus dem Lager des Islams. Hauptkritik ist, dass Luxenberg nur die Geschichte des Korans und die Texte analysiert habe aber keine Rücksicht auf den Glauben nehmen würde. Gott selbst sei in den Texten vertreten - er habe sie so angeordnet und gebildet. Auch diese Sicht müsse berücktsichtigt werden, sonst würde selbst eine Neudeutung des Korans den Verlust des Glaubens bedeuten.
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/sonstiges/166311
http://www.zeit.de/2003/21/Koran
http://www.perlentaucher.de/buch/5135.html
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/lb_2004-03-02_sz.html
http://www.uni-saarland.de/fak3/fr33/ohlig.htm
Zur Info für diejenigen die es noch nicht wissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Islam
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed