yop
Hätte das einen Vorteil für uns, wenn das Öl dann in Euros statt in Dollars........
Grundsätzlich gilt im Ölgeschäft, dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln.
Im Moment wird noch in Dollar gerechnet..d.h.ist der Euro stark, so wird Öl in Euro gerechnet billiger ,ist der Euro schwach, so wird Öl in Euro teurer .
Jedoch sind beim Öl auch noch die Spekulanten(Börse,Devisenhändler,usw.)zu bedienen und in den Verbraucherländern kommen auch noch der Fiskus und die Mineralölfirmen hinzu da der "Endverbraucher" nix mit Rohöl anfangen kann,sondern erst mit dem aufbereiteten (raffiniertem) Endprodukt.
Wie abgefahren diese Situation ist,ergibt sich aus einem Rechenbeispiel.....
1980 war der Ölpreis bei 38 Dollar je Barrel....auf heutigen Wert (incl.Inflationsrate) umgerechnet bei
101,70 Dollar(ermittelt durch die internationale Energieagentur anm.).
Wir in Europa können noch "guten" Preisen reden,da der schwache Dollar,den dzt.Preis noch "abfedert".
Jedoch andererseits ist der schwache Dollar für hohen Ölpreis verantwortlich, da er die Kaufkraft jener Länder erhöht, die andere Währungen als den Dollar haben. (Quelle..APA/Reuters)
Noch ein Faktor.....
Die US-Zentralbank hat im August die Zinsen gesenkt und Milliarden Dollar(Kreditkrise) in den Markt gepumpt.
Anleger nahmen ihr Geld aus den Pensions und Hedgefonds und legten es um in Rohstoff, darunter auch in Öl.
Damit boomen auch Spekulationen am Energiemarkt und jagten den Ölpreis hoch.
Dazu kommen noch die hohen Nachfragen an Öl aus China(Wirtschaftsaufschwung) und USA(Förderausfälle im Golf wg. Katharina anm.)
Der wichtigste Faktor ist jedoch noch immer die OPEC(1/3 des Weltmarktes).
Wenn sie ihr Angebot durch Drosselung der Förderquote verknappt, steigt der Preis.
Dies geschah zuletzt 2006 um sinkende Preise beim Öl zu verhindern.
Im Oktober 2007 wurde die Quote wieder geringfügig erhöht,jedoch wirkt sich dies bislang nicht,oder zu gering auf den Preis aus.
Also wie mans dreht und wendet kommt für uns nix dabei raus.......
mfg.v