Ist höhere Schwerkraft ein Hindernis bei der Entsthung von Leben? Weiß jemand darüber Bescheid?
Theoretisch ist das absolut kein Problem. Einzeller und andere Mikroorganismen hätten vermutlich einfach dickere Zellwände um der höheren Belastung zu widerstehen. Größere Lebewesen hätten wahrscheinlich einfach stärkere Muskeln oder Knochen. Ich denke da kann man ganz gut auf große, auf der Erde lebende Tiere wie Elefanten schauen (nur, dass auf Kepler 452b eine kleinere Masse nötig wäre um auf das gleiche Gewicht zui kommen). Elefanten haben vier starke, massige Beine und bewegen sich eher langsamer und schwerfälliger (ja ich weiß die können trotzdem verdammt schnell rennen) um weniger Energie zu verbrauchen. Man kann also schon alleine aufgrund der Schwerkraft auf einem Planeten Spekulationen anstellen wie sich Leben dort entwickelt. Sollte es also Leben dort geben, dann wäre es sehr naheliegend anzunehmen, dass es sich wahrscheinlich auf vier oder mehr (damit immer ein fester Stand gegeben ist weil stärkere Schwerkraft ja auch ein großeres Verletzungsrisiko bei einem Sturz bietet) starken Beinen fortbewegt.
Das ist natürlich alles nur Spekulation von mir für den Fall der Fälle.
@ufoPilot:
Es hieß im Artikel das es vielleicht Wasser gibt so wie auf der Erde ,wir wissen aber das ohne Wasser kein Leben möglich ist .
Auch verstehe nicht woher du weißt das der Planet bewohnbar ist ? Habe ich irgendwas übersehen im Artikel ? steht dort es leben dort Menschenähnliche wesen oder in der art?
Ich hab nie behauptet, dass es dort Leben gibt noch, dass etwas in der Art im Artikel steht. Aber wenn die Masse passt, sodass es Menschen nicht gleich als Matsch auf den Boden ziehen würde, wenn die Temperatur passt, sodass dort flüssiges Wasser fließen kann und Menschen nicht an der Hitze sterben, wenn die Oberfläche natürlich fest ist und wenn die Zusammensetzung der Atmosphäre für uns atembar und ungiftig wäre, dann wäre der Planet POTENTIELL bewohnbar für unsere eigene Spezies.
Wenn der Planet 6 Milliarden Jahre älter als die Erde ist ,und wir nehmen an Leben entwickelt sich von alleine ohne Schöpfer ,dann müssten die in ihrer Entwicklung soweit sein zu uns zu reisen oder ähnliches ,wenn man bedankt unseren Stand der Entwicklung und noch 6 Milliarden dazu, dann müssten wir ja alles mögliche können .
Der Planet ist nicht 6 Mrd. Jahre älter sonder alt. Also nur ca 1,5 Mrd. Jahre älter als die Erde. Außerdem, sollte es dort intelligentes Leben geben, weißt du ja nicht ob deren Entwicklungsgeschwindigkeit gleich ist wie bei uns. Vielleicht stecken andere Spezies zig tausend Jahre in einer Art Mittelalter statt nur knappe 900 so wie wir. Auch weißt du nicht wie lange es auf anderen Planeten dauert bis sich Leben entwickelt. Könnte ja sein, dass es dort erst seit 3 Jahren die ersten Einzeller gibt. Und es hätte auch mehrere Naturkatastrophen geben können, die die Evolution um Millionen Jahre zurück geworfen hätte. So wie der Asteroid der bei uns die Dinosaurier ausgerottet hat.
Und ja es war noch niemand dort. Es war aber auch nie nie jemand auf anderen Planeten in unserem Sonnensystem der sie live erlebt hat. Wir haben nur technische Daten die aus der Ferne gewonnen wurden (außer beim Mars) auf deren Basis wir Spekulationen über Masse, Temperatur und Zusammensetzung aufstellen können. Der Unterschied ist, dass bei der vergleichsweise kleinen Entfernung zu unseren Planeten die Daten genauer sind.
Und noch was: Es wäre theoretisch möglich, dass Lebensformen existieren die nicht, so wie Leben auf der Erde, auf Kohlenwasserstoffbasis basieren. Es wäre auch möglich, dass sich Leben in Methanseen entwickelt. Viellecht gibt es auch noch chemische Elemente die wir nicht kennen. Genau deswegen betonen Wissenschaftler immer wieder, dass Wasser eine Voraussetzung für LEBEN WIE WIR ES KENNEN ist.
Mehr als Spekulatonen aufstellen können wir einfach im Moment nicht tun. Und ich finde wenn man seine logisch begründen kann (so wie ich das meiner Meinung nach getan habe), kann man sie auch ohne weiteres hier teilen. Was aber nicht geht ist Kritik an den Üerlegungen anderer ohne diese genau und aufmerksam durchgelesen oder dafür selbst Argumente zu haben.