Kollektives Bewusstsein
Eine Frage, die ich mir schon seit geraumer Zeit immer wieder stelle ist die nach dem kollektiven Bewusstsein.
Damit gemeint ist ein Pool, eine Sammelstelle quasi der Gedankengänge aller Menschen, auf die im Prinzp jeder zugreifen kann, sofern er seine "Antenne" darauf ausgerichtet hat, die passende Wellenlänge hat und "empfangsbereit" ist.
Gedanken bestehen ja offenbar aus Wellen, die im Gehirn entstehen.
Meiner Meinung nach bleiben sie nicht auf den Schädel beschränkt, sondern treten aus und entschwinden in die Umwelt oder sonstwo hin., Vielleicht verstärkt der Schädel die Wellen sogar wie eine Art Resonanzkörper eines Instruments.
Warum ich zu solchen Ideen komme hat folgenden Grund: Im Laufe meines Lebens sind mir immer wieder Dinge untergekommen, bei denen ich mir dachte "mir hat jemand einen Gedanken geklaut". Meist handelte es sich dabei um eine Idee oder eine Erfindung, dann dachte ich mir,hmm, warum gibt es eigentlich nicht dieses oder jenes, und ein Jahr später war diese Ding dann auf dem Markt, ohne dass ich jemals jemandem davon erzählt hatte.
Das ist immer wieder passiert und zwar manchmal so oft hintereinander, dass ich mir das kaum mit Zufall erklären konnte.
Mal ein Beispiel, um es zu verdeutlichen.
Ich habe im Mai 2010 angefangen, einen Mystery-Abenteuer-Roman zu schreiben. In der Story geht es grob gesagt um einen spanischen Adeligen, der von Piraten gefangen genommen wird, um an dessen Insel zu gelangen. Im Laufe der Story stellt sich heraus, dass der Piratenkapitän ein Lykaonier, der Nachfahre eines Halbgöttergeschlechtes ist, der auf der Insel den Zugang zu Atlantis vermutet, und den Spanier, der mittlerweile durch einen "Zufall" unsterblich geworden ist, benötigt, um das Tor zu öffnen. Langer Rede kurzer Sinn:
Etwa ein halbes Jahr später fing ich an, die Serie "Lost" zu sehen und fand heraus, dass es darin von Parallelen zu meiner Story nur so wimmelte.
Selbst der Name der Frau des unsterblichen Spaniers ist identisch und auch bei mir gibt es einen Padre Iki (Mister Eko) und einen Spiegel, mit dem man auf Ereignisse am anderen Ende der Welt sehen kann.
Das Kuriose ist, dass ich zuvor nie etwas über die Serie gehört hatte und wirklich nichts davon wissen konnte.
Natürlich hat der Drehbuchautor nicht meine Idee geklaut, denn die Serie wurde schon früher gedreht, die Folge zB, bei der der Name dieser Frau auftauchte, wurde etwa vier Monate vor meiner Idee zum Buch das erste Mal in USA ausgestrahlt, es dürften demnach schon viele Menschen diese Folge gesehen haben.
Dann solche Dinge, dass ich ständig von der Apokalypse träume, obwohl ich nicht daran glaube und auch keine Angst davor hätte...
All diese Dinge lassen mich vermuten, dass ich aus irgendeinem Grund "Zugriff" auf ein kollektives Bewusstsein habe, wo sich solche Gedanken sammeln, und wenn von sehr vielen Menschen ein bestimmter Gedanke immer wieder dort vorkommt, sich dieser verstärkt und in einer so intensive Schwingung vorhanden ist, dass diese ausgelesen werden kann, eine Schwingung, die auf einer bestimmten Frequenz arbeitet, die eben diesen Gedanken formt, der dann in meinem Kopf ankommt.
Zu kompliziert? Ich versuche es mal anders zu beschreiben: Man stelle sich diesen Gedankenpool als verwuselten Lockenkopf vor, jedes einzelne Haar ist ein Gedanke. Gibt es viele Haare mit gleicher Lockenform, dann ergeben diese eine Haarsträne, die aus dem Wirrwar von Haaren sichtbar als Sträne X hervor sticht. Solche Megagedanken sind dann so markant, dass man sie "sieht", mitbekommen kann als Gedanke von auswärts sozusagen... hmm
Verständlicher? ^^"
Was meint ihr, spinne ich mir gerade was zusammen, oder haltet ihr so etwas für möglich?