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Leihmütter - gut oder böse?

ich find es an sich in Ordnung, jeder so wie er möchte. Was mir mehr Sorgen bereitet ist, ob es wohl schwer ist ein Kind 9 Monate als Teil von "sich selbst" in sich zu tragen, und es dann einfach abgeben zu müssen. Baut man in der Zeit nicht automatisch eine Bindung und Muttergefühle auf? Das stell ich mir schwer vor, oder kann man sich tatsächlich nur als "vorübergehende Aufenthaltsstadion" für ein neues Lebewesen sehen? :oquestion:
 
ich stell mir das auch extrem schwer vor.
aber wenn eine frau das fertigbringt, dann ist es schon ok.
und oft wird das sicher keine machen.
obwohl ich auch schon eine kennengelernt hab, die z.b. 7 mal abgetrieben hat, was ich mir auch nicht vorstellen könnte.
aber ich bin auch keine frau...
 
7 mal abzutreiben, das find ich schon heftig. Ich kenne zwar die Gründe nicht, aber wenn man z.B. einfach 7 mal nicht aufgepasst hat, dann kann ich das nicht nachvollziehen, so nach dem Motto.. wegmachen geht ja immer noch. Das finde ich schrecklich. Allerdings ist Abtreibung eh ein anderes Thema und ich möchte mich dazu gar nicht so wirklich äussern, bzw. das verurteilen, denn das steht mir einfach nicht zu.

Baut man in der Zeit nicht automatisch eine Bindung und Muttergefühle auf?
Natürlich baut man eine Bindung auf. Aber ich kann mir vorstellen, dass Leihmütter schon von vorneherein ganz anders auf die Schwangerschaft zugehen, da sie ja wissen, dass es letztendlich nicht ihr eigenes Kind sein wird. Dann kommt es sicherlich immer darauf an wie "stark" die Frau wirklich ist, ob sie es schafft das Baby hinterher abzugeben.

@ Akasha:
Geschockt war ich nicht nach Deiner Aussage, ich fand es nur total interessant. Ich denke sogar, dass viele (noch kinderlose) Frauen ein bissel so denken. Die Vorstellung ist ja auch nicht unbedingt "appetitlich" und wenn mein Mann erzählt, wie es nach der Geburt aussah, dann bin ich froh das nicht gesehen zu haben, weil ich dort nicht hinschauen konnte.. *fg*. Es steht auch niemandem zu Deine Einstellung zu verurteilen!

Ich finde es auch völlig okay, wenn man sich erstmal eine solide Lage schaffen möchte und dann ein Kind in die Welt setzt. Ich war sogar noch älter bei der Geburt meiner Tochter, ich war schon 31. Heute denk ich mir.. ein bissel früher wäre gut gewesen, denn nun ist es eventuell mit einem 2. Kind nicht mehr so einfach, zumal wir noch nicht sicher sind. Und mir läuft die Zeit davon. Ich persönlich hätte aber mit 18 oder mit 20 noch kein Kind haben wollen, das ist sicher.
 
Mag ja sein, dass Leihmütter von Anfang an mit einer anderen Einstellung an die Sache gehen, aber letztendlich kann man Gefühle nicht kontrollieren und ich stelle es mir schrecklich vor, wenn so eine innige Bindung existiert und man das Kind dennoch weggeben muss. Ich frage mich gerade, was danach ist...Also dürfen Leimütter die Kinder nach der Geburt z.B. noch besuchen, ist das nur mit Absprache der Eltern möglich, oder geht das generell nicht?

MfG,
Lilith
 
Finde ich moralisch nicht vertretbar, allerdings muss man auch sagen das sehr viele Leute in der Ukraine sehr arm sind und das solche "Deals" mit reichen Eltern eine Chance auf ein besseres Leben sind.
Richtig finde ich das trotzdem nicht.


Peace
 
Und wieso genau, ist das moralisch nicht vertretbar? Was sind denn Gründe? Meiner Meinung nach ist nichts verwerfliches dabei, wenn dadurch kinderlose Eltern glücklich gemacht werden und die Leihmütter finanzielle Unterstützung bekommen.

MfG,
Lilith
 
Wie das nach der Geburt ist, das frag ich mich allerdings auch. Ich kann mir vorstellen, dass ein Vertrag schon vorher zustande kommt, in dem die Leihmutter erklären muss, dass sie auf das Kind verzichtet und sich auch nicht mehr einmischt. Sonst könnte es schwer werden für die genetischen Eltern, zwei Mütter zu haben ist ja nicht grad einfach für ein Kind.

Ich frag mich aber auch, wie rechtskräftig so ein Vertrag überhaupt wäre, denn es soll ja schon Fälle gegeben haben, in denen die austragende Mutter das Kind letztendlich nicht hergeben wollte.

Wahrscheinlich ist es so, dass schon eine grosse Bindung wächst zwischen Mutter und Kind, dass aber diese Frauen oft so arm sind, dass das Geld dann einfach wichtiger ist für sie. Vielleicht um einem eigenen Kind etwas zu ermöglichen.
 
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