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Mali

Also langsam sag ich zu da unten wirklich der "Wilde Süden". :owink: Zuerst Arabischer Frühling mit Marokko, Tunesien, Ägypten, Lybien; der Dauerbrenner Somalia, Piraterie, UNO-Mission, NATO- und EU-Kampfschiffe; dann Syrien; und jetzt Mali.

Ich sag's euch aber, seht genau hin! :owink: Das sind die Dinge, die man irgendwann seinen Kindern erzählt... Und so ganz nebenbei lernt man einen Haufen Geographie und Geschichte. Warum kann das in der Schule nicht so leicht gehen ;)
 
Zuerst Arabischer Frühling mit Marokko, Tunesien, Ägypten, Lybien;

In Marokko ist immernoch die Monarchie, alles beim Alten, bis auf ein paar Gesetzesänderungen. Da hat der sogenannte "Arabischer Frühling" ein Bogen gemacht.

Und so ganz nebenbei lernt man einen Haufen Geographie und Geschichte.

Das kann man auch angenehmer haben, ohne Krieg, Leid und Terror.

Warum kann das in der Schule nicht so leicht gehen

Kann man, man muss nur in der Schule aufpassen und sich dafür interessieren. Aber, dafür muss man die Schule mögen bzw. gern hingehen.
 
Na ja der Schuss ging ja auch mal in den Ofen. Aber immernoch besser als zu warten bis es zu spät ist und die Terroristen über alle Berge mit den Geiseln sind. Aber ich denk mal dass die die Ausländer eher mitgenommen hätten als die Algerier.
 
hier ist also niemand der meinung dass man verantwortung übernehmen sollte im angesicht menschenverachtenden gruppierungen? ganz im sinne von "was ihr da unten für probleme habt geht uns nichts an?"...

dass dabei geld gemacht wird ist ja, in anbetracht unseres wirtschaftssystems, klar. gibt natürlich einen fahlen nachgeschmack.
 
hier ist also niemand der meinung dass man verantwortung übernehmen sollte im angesicht menschenverachtenden gruppierungen? ganz im sinne von "was ihr da unten für probleme habt geht uns nichts an?"...

Bei allem Respekt, aber Verantwortung wofür? Meiner Meinung nach ist das alles hausgemacht, die ganze Sache was in Mali und jetzt in Algerien passiert. Übrigens, die Typen die dieses Disasater in Algerien verursacht haben, kamen großteils aus Libyen, die für die NATO Dienste geleistet haben, da hießen sie noch Freiheitskämpfer.

Man erinnere sich noch an Ruanda (die haben keine nennenswerte Ressourcen), wo war da die Verantwortung seitens der NATO? Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dafür, dass man Menschen in Not hilft, aber wenn dann ehrlich und ohne Profitgier.
 
verantwortung gegenüber diesen staaten welche probleme und armut haben eben gerade weil sie von uns ausgebeutet wurden und werden. wir tendieren doch dazu überall auf der welt unsere taschen zu füllen und ein chaos zu hinterlassen. die probleme gehen uns dann ja nichts mehr an.
 
wir tendieren doch dazu überall auf der welt unsere taschen zu füllen und ein chaos zu hinterlassen. die probleme gehen uns dann ja nichts mehr an.

Absolut, stimme dir zu, war schon immer so (leider) zur Zeiten des "klassischen" Kolonialismus bis jetzt.
 
hier ist also niemand der meinung dass man verantwortung übernehmen sollte im angesicht menschenverachtenden gruppierungen? ganz im sinne von "was ihr da unten für probleme habt geht uns nichts an?"... [später:] verantwortung gegenüber diesen staaten welche probleme und armut haben eben gerade weil sie von uns ausgebeutet wurden und werden.

Also ich glaub in dem Punkt 'Verantwortung für da unten', werden wir auf ziemlich unterschiedliche Standpunkte kommen - aber angesichts dessen, was da unten teilweise passiert, stellt sich die Frage imho gar nicht. Die einzige Frage, die sich stellt ist, wie lange man zusieht. Srebrenica ist ein traurig leuchtendes Beispiel...

Ich bin seither sogar ganz im Gegenteil dafür, dass wir (als Europäer) uns hier - auch weltweit - viel mehr engagieren: Ich sag's mal so: Wir (Ösis) haben eine der besten Spezialeinheiten der Welt (das Jagdkommando), ihr (D) mit eurem KSK (Kommando Spezialkräfte) detto. Sogar im Gegenteil: Es gibt internationale Wettbewerbe, bei denen es um Abseilen, Ziel-Fallschirmspringen, Kampftauchen u.s.w. geht. Da belegen KSK und Jako immer die vorderen Plätze, teilw. weit vor Seals & co...
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Und was machen unsere Top-Elitesoldaten, besser ausgebildet als die Amis? Sie üben am Truppenübungsplatz Allentsteig Geiselbefreiungen...
 
Geht´s noch ?

Lösegeldzahlungen für entführte Europäer wird lt. NY Times in den USA als Unterstützung des Terrors gewertet.

Auch Österreich finanziert Terror mit Lösegeldern - "NYT"-Bericht - Österreich - krone.at

Da räumen wir, mittels Ärzte ohne Grenzen,Samariter, o.ä., den Dreck auf, den die Großmächte hinterlassen und dann echauffieren sich irgendwelche Kriegstreiber in den USA auch noch darüber,dass wir im Bedarfsfall unsere eigenen Leute nicht verrecken lassen.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die Sicht der USA auf die Welt ist eh eine sehr seltsame...für mich habens NoFX damals mit Franco-Unamerican gut auf den Punkt gebracht:
Let the whales worry about the poisons in the Sea - outside of California it's foreign policy

(Der nun folgende Absatz könnte Verallgemeinerungen/Polemik enthalten)
Die Us-Bürger sehen sehr häufig nur ihr eigenes Land und sind der Meinung, dass Menschen, die in einem fremden (meist islamischen) Land als Geiseln genommen werden, selbst schuld sind (so nach dem Motto: "selber schuld - die hätten ja gar nicht erst dort hin fahren müssen")...aber was will man von einem Land erwarten in dem in den Schulen mehrheitlich nur die Geographie des eigenen Landes unterrichtet wird (und in dem christliche Fundamentalisten festlegen, was Wissenschaft zu sein hat)

Tja nur wenn es der eigenen politischen Linie nützt, kann man Terroristen unterstützen - auch wenn die später sich dann gegen einen wenden (siehe Afghanistan)

Die USA sollten die letzten sein, die das Recht haben ein anderes Land für seine Außenpolitik zu kritisieren
 
da kann ich nur zitieren:

In solchen Fällen müssen Regierungen stets behaupten, mit Entführern nicht zu verhandeln, und erst recht betonen, niemals Lösegeld zu zahlen. Doch was wiegt mehr - das Leben der Geiseln oder der Schutz der Mehrheit? Eine schwer aufzulösende moralische Frage. Daher wird fast immer gezahlt und gelogen, obwohl die Wahrheit offensichtlich ist.

Von Claus Pándi, KronenZeitung

ICH möchte mich niemals einer solchen fragestellung stellen müßen und dann diese entscheidung vertreten

aber grundsätzlich sehe ich es so -> zitat hrn. wolfgang ebner:

Ich bin stolz, Österreicher zu sein", sagte Ebner. Denn was die Bundesregierung - allen voran das Außen-, Verteidigungs- und Innenministerium - im Hintergrund getan habe, "ist weit mehr, als ein anderes Land tun würde". Sie alle hätten in einer extrem schwierigen Situation - Bürgerkrieg in Mali - sich so für ihr Leben eingesetzt, betonte Ebner. "Einzigartige Leute haben sich eingesetzt und haben für uns solche Gefühle entwickelt."

zudem mag ich diese "kurzsichtigkeit" nicht - ich gestehe mich kaum mit militär auszukennen - aber ich gehe davon aus das unsere spezialeinheiten wie cobra - sicher nicht das equipment und über ein solches feedback verfügen wie die amerikaner um zu versuchen eine geiselnahme mit einem befreiungsversuch (wie es die navy seals in somalia z.b. taten) zu beenden

mich würde nur mal interessieren wie die amerikanische haltung dazu wäre wenn dies z.b. der engeren verwandschaft des präsidenten passieren würde ...
 
mich würde nur mal interessieren wie die amerikanische haltung dazu wäre wenn dies z.b. der engeren verwandschaft des präsidenten passieren würde ...
@yzf-r125: dann wäre es natürlich eine Frage der nationalen Sicherheit und man würde nichts tun, um die Geiseln nicht zu gefährden...nachdem diese aber erst einmal in Sicherheit sind würde dann ein Sündenbock gesucht werden, der mit aller Härte 'bestraft' werden würden
 
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