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Michael Moore - Der Popstar des deutschen Antiamerikanismus

Hagbard

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Quelle: Lübecker Nachrichten (vom 16. November 2003)



Habt ihr Michael Moores Bücher gelesen ? Und habt ihr "Bowling for Columbine" gesehen?

Ich habe den Film gesehen und kann ihn nur empfehlen. Auch wenn er etwas verallgemeinert und die Amerikaner alle als waffenfanatisch, dumm, umweltverschmutzend und rassistisch einstuft, die alle dem Superidioten Bush folgen !! Moore drängt einem seine Meinung auf... Aber sonst ein interessanter Film wie ich finde..

Was denkt ihr über Michael Moore ?
 
er ist cool, er traut sich was und hoffentlich überlebt er das noch lang genug!!!

was er bei der oscarverleihung von dich gegeben hat war echt erste klasse lol!!!
 
Ja, es gibt jetzt sogar eine CD von einer Globalisierungsgegner- Gruppe die den Satz "Shame on you, mr bush" mit ein paar Beats unterlegt haben.. Der Song hat in Amerika wohl schon Kultstatus !!!!!
 
Er agiert pseudo-wissenschaftlich. Der ist im Prinzip die Bild-Zeitung gegen George Bush. Weiss ganz genau wie er das Interesse auf sich ziehen kann und kostet das im Image des "Chef-Netzbeschmutzers" mit Wohlgefallen aus.
 
Nach allem was ich gesehen und gelesen habe würde ich seine Werke eher dem "Infotainment" zuordnen. Meiner Meinung nach dürfen in einer sachlichen Dokumentation im herkömmlichen Sinne, keine gestellten Szenen und überzeichnet dargestellte Propagando-Anmutungen enthalten sein.

Trotzdem finde ich viele Ansätze in "Bowling for Columbine" gut, ganz einfach weil sie zum Nachdenken über bestimmte Mechanismen anregen.

Moore selbst scheint mir ein ziemlich selbstverliebter Mensch zu sein der das Handwerk der Manipulation genauso gut versteht wie seine Gegner.

:f10:
 
Ich fand "Bowling for Columbine" genial und hab mir auch vorgenommen "Stupid White Men" zu lesen wenn ich mal Zeit haben sollte...
 
Bowling for columbine war einfach göttlich :D
Stupid white man war auch super hat ma sehr gut gfallen ;)

Downsize This! sein erstes buch hab i nu net glesn :/ möcht ich aber anchholen.
Und sein neues "dude, where is my country?" möcht ich auch lesn... hoffntlich hab ich mal zeit ;D
 
Ich hab "Downsize this" gelesen und "Bowling for Columbine" gesehen und muss sagen, dass ich diesen Mann einfach genial finde.

Der bringt auf den Punkt, was einfach mal gesagt werden muss. Es ist richtig, dass er dabei nicht rein wissenschaftlich und dokumentarisch vorgeht, jedoch ist die Art und Weise, mit der er die Fakten auf den Tisch knallt, in meinen Augen völlig angemessen.
 
Du hast schon recht - um die Masse zu erreichen muss man es unwissenschaftlich und damit zwangsläufig unsachlich gestalten, damit es die Leute überhaupt annehmen können...
 
ein paar böse zungen bahaupten in Bowling for columbine soll die szene in der bank wo er sich die waffe abholt gestehlt gewesen sein, also nicht echt
auf jeden fall moore 2u110x02z5
 
Ja ich liebe diesen Mann! Herrlich wie er über den möglichen Weltzerstörer George W Bush herzieht. Schon alleine wegen seinem unglaublich unterhaltenden Schreibstil lohnt es sich seine Bücher zu lesen!

Klar sind seine Aussagen manchmal übertrieben und viele seiner Beschuldigungen sind teilweise sehr weit hergeholt, aber um den "Apokalyptischen Reiter" Bush loszuwerden ist mir jedes Mittel recht!
 
Ich betrachte Michael Moore mit gemischten Gefuehlen. Er schwimmt auf der Welle des Anti-Amerikanismus, die gerade in Europa droht immer mehr zur Modeerscheinung zu werden. Ich gebe zu, auch ich schwimme oefters auf dieser Welle, staerker als mir manchmal lieb ist, aber nicht alles was die Amerikaner tun oder das was aus den USA kommt ist unbedingt schlecht. Die Amerikaner sind auch nur einfach ein Volk, die wohl den falschen Mann gewaehlt haben, aber das sagen auch viele ueber die Deutschen. Natuerlich, nun kommt das Wort Wahlbetrug als Schlagwort, aber die Wahl wurde anerkannt und somit ist sie rechtens und aendern kann man es nicht mehr, also wird man es wohl akzeptieren muessen.

Moore ist fuer mich ein Mann der Zwiespaelte, einerseits zieht er ueber die Regierung und seine Landsleute her, andererseits sagt er, er waere ein Patriot und wolle sein Land nur retten, aber dadurch das Alles anprangert wird, wurde noch keine Nation gerettet. Er stellt die Frage, wo Terrorismus ueberhaupt ist und das einen Tag nach den Anschlaegen von Istanbul, fuer ihn scheint es wohl keinen Terrorismus zu geben, zumindest keinen der nicht aus seinen eigenen Reihen kommt, aber den gibt es nunmal leider. Gut, er wurde wohl von seiner Nation gezuechtet und kann auf keiner Landkarte lokalisiert werden, aber er exestiert, nicht nur, wie Moore juengst in Berlin sagte, in der Wallstreet und der repuplikanischen Partei.

Trotzalledem ist es angenehm, wenn Menschen das sagen, bzw. schreiben was sie denken, aber warum deshalb Moore, wie ein Popstar gefeiert wird, ist mir schleierhaft. Er gibt Lesungen, wofuer die Leute Geld bezahlen, damit er sich dann im frenetischen Jubel feiern lassen kann, wobei er doch nur patriotisch sein Land retten will. Er ist nicht der Einzige, der die Missstaende in seinem Land anprangert, aber keiner tut dies so medienwirksam und finanziell erfolgreich, wie er.

Bowling for Columbine war ein interessanter Film, der viele zum Denken angeregt hatte und deshalb finde ich den Film auch gut, da er Leute zum Denken bringt. Das Buch Stupid white man hat gewiss den gleichen Effekt, aber ich muss zugeben, das ich schon vorher wusste das es diese Missstaende in den USA gibt und nicht nur dort, aber wo Erfurt liegt, weiss Mr. Moore beispielsweise nicht einmal. Auch das Bush jr. ein dummer und gefaehrlicher Mann ist, war wohl jedem bewusst, der wenigstens ab und zu die Nachrichten liest. Fuer mich prangert Moore nur an, was eigentlich jedem bewusst sein sollte, aber er tut dies wohl schoener und bunter, als manche Tageszeitung.

Natuerlich, er bringt neue Theorien und Sichten in ein altbekanntes Thema hinein. Ich will jetzt gewiss nicht sagen, lest Moore nicht lieber die Tageszeitung, weil das Buch unumstoesslich seinen Reiz hat und so ist Moore wohl derzeit ein beliebter Amerikaner im deutschsprachigen Raum, da sich nirgends sein Buch so gut verkauft wie hier, hier wo Antiamerikanismus, meines Erachtens immer mehr zu einer Modeerscheinung wird und Moore genau weiss, wie man auf dieser Welle surft. Letztendlich hat Moore dann wohl doch recht, er ist ein Patriot, er tut das amerikanischte, was es gibt. Er verdient Geld mit der Dummheit anderer, nicht mit denjenigen, die seine Buecher lesen, sondern mit denjenigen ueber die er schreibt - stupid white man.

so und jetzt zerreisst mich, ausserdem noch so eine Randbemerkung, amerikanischte??? gibts das Wort ueberhaupt oder heisst das amerikanistischte???^^
 
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,310795,00.html

Interessanter Artikel darueber, das Michael Moore in seinem Film nicht luegt, aber dennoch genauso wie seine "Erzfeinde" gerne mit der Wahrheit spielt. Sie so zu verkaufen weiss, wie die Leute es gerne lesen/sehen und wie seine Gegner kunstvoll Fakten mischt, die ein Bild ergeben, das dennoch hinterfragt werden sollte.
 
Interessanterweise geht aus der Fußnote des 1. Artikels hervor, daß er von einer den Republikanern nahestehenden Organisation stammt :eyes: Davon kann man nun halten was man will...

Und wenn er wirklich gelogen hat, könntest Du Dir damit AFAIK 10.000 $ verdienen - soviel hat er nämlich für eine bewiesene Lüge ausgesetzt. Ja, er spielt geschickt mit den Fakten. Aber eine tatsächliche Unwahrheit konnte bisher AFAIK noch nicht nachgewiesen werden...
 
moore besticht studenten mit chips und unterwäsche
bush besticht firmen mit steuererlassungen
hm....
 
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