auseinander zu setzen und soweit als es mir nur irgendwie möglich ist, subektive und emotionale bewertungen für die geschichtlichen zusammenhänge dieser zeit in den hintergrund zu stellen (denn man ist mensch und somit zur wahren objektivität unfähig), um mit einem einigermaßen klaren blick auf die ursachen des rassenwahns (und damit ist nicht nur der der deutschen gemeint) werfen zu können, ohne darauf zu stoßen, dass der mensch, oder vielmehr die breite masse, die im kleinkrieg mit sich selbst beschäftigt, die die sie führenden etagen ihrer "elite", in der regel für die von letzteren letztendlich herbeigeführten mißstände immer noch unbehelligt lassen, nennenswert sich im rechten maß zu organisieren, dazugelernt hätte.
oder kurz gesagt:
seit dem mittelalter mag sich zwar der komfort gesteigert haben – dafür hat sich geistig aber nicht wirklich was bewegt. und so hat sich die schon seit jahrtausenden bestehende gesellschaftsordnung, welche auf allen kontinenten der erde eine führungsschicht über einer weitaus größeren unterschicht kennt bis in unsere ach so fortschrittliche zeit herübergerettet und etabliert.
und weil dies so ist, und weil einige es aufs trefflichste verstanden und die sozialpsychologische struktur der (verschiedenen) gesellschaften in ihrern wesen und den daraus resultierenden möglichkeiten voll erfasst haben und dieses wissen (warum auch nicht?) einzig und allein zu ihrem eigenen, höchstens aber vielleicht noch zum nutzen ihrer nachkommen, einsetzten und -setzen, und weil der einfache mensch nur im falle der eigenen not in die puschen kommt (natürlich auch wiederum zum reinen selbstzweck), ist es mehr als nur wahrscheinlich, dass sich eben jene, die in der entsprechenden position sind, um andere für ihre interessen arbeiten zu lassen, alles daran setzen werden, um den status quo aufrecht zu erhalten – und dies buchstäblich – koste es was es wolle, bzw. auf kosten anderer.
dass sich aus diesen verhältnissen zweckgemeinschaften von "wissenden" bilden, die aus verständlichen gründen kein interesse daran haben, nicht mehr mitwisser als unbedingt notwendig in ihren kreis zu ziehen, erscheint mir geradezu als logische konsequenz unseres sozialverhaltens.
da unsere jüdischen mitbürger auch nur menschen sind, warum um alles in der welt sollte man dann nicht auch soweit gehen dürfen und sagen können, dass es auch unter ihnen schwarze schaafe gibt, die eben zumindest eine vergleichbare schrift wie die ob. genn, prottokolle (auf denen ich nicht unbedingt herumreiten will) verfassten?
ich würde das alles gerne noch etwas weiter ausführen und begründen/ erklären - doch denke ich, um einander wirklich gedanklich weiter zu helfen, wäre es schön, wenn andere an dieser stelle sich in die diskussion mit einschalten würden.
in diesem sinne:
nichts ist wie es schein, aber alles scheint so wie es ist
oder wie, oder was?