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Opel und GM

Edit: Opel ist doch eh keine eigenständige Firma mehr. Nur ne billige Marke. Z.B. in Uruguay fahren die "Opel"modelle unter Chevrolet.
 
Merckle ist tot - er wurde von einem Zug erfaßt. Angeblich existiert ein Abschiedsbrief - er hat also wohl Selbstmord begangen. Die Finanzkrise und die Folgen seiner Spekulationen waren offenbar zuviel für ihn...

Link: Milliardär Adolf Merckle tot - von Zug erfasst
 
yop

Opel will sich GM entledigen.

Klingt ja nett,nur hat Opel 2005 sämtliche Patente und Lizenzen an GM verscherbelt.:owink:

Also ich sehe diese Durchhalteparolen nur als "Volksberuhigung" mehr nicht,
genauso wie Steinmeiers (O-Ton....."liebe Kolleginnen und Kollegen".....)von der IG Metall
organisierten fadenscheinigen "Wahlkampfauftritt."

Will Opel wirklich für jedes gebaute Fahrzeug Lizenzgebühren zahlen,an jenen Konzern
der sie an den wirtschaftlichen Abgrund brachte ?

Oder gar um Unsummen mit Staatsshilfe die Lizenzen von den Amis zurückkaufen?

Das wäre ja hiermit schildbürgermäßig voll dämlich danebengegangen liebe Vorstandsmitglieder :olol:

Firma,Betriebsrat,Politik und Gewerkschaft haben dies schon seit 4 Jahren gewusst und verarschen mal wieder
in stiller Einigkeit jene Leute die um ihren Arbeitsplatz fürchten auf übelste Weise,
indem sie Hilfe versprechen wo nix mehr zu helfen ist.

Der Staat kann die Betriebsflächen und Hallen zwar erwerben,jedoch wirds nix mit arbeiten,
wenns ganz blöd kommt lässt GM nämlich die Hallen auch noch ausräumen und verscherbelt die Fertigungsstraßen
nach Indien oder China.

Nachdem Europa von den Amis lernen durfte wie Kapitalismus funktioniert bzw. nicht funktioniert
nähern wir uns einem neuen Kapitel im Game des Global Playing......dem erlernen gezielter Marktvernichtung von Handelskonkurrenten am Weltmarkt oder auch "verdeckter Protektionismus" made in USA.


mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, die Situation ist mehr als verzwickt und mal ganz ehrlich, wir sind noch lange nicht im Tal angekommen. Es wird noch weiter abwärts gehen, leider oder vielleicht auch gut so.

Ich finde es auch nicht gut, dass immer mehr Unternehmen um Hilfe schreien, aber jetzt sind wir doch mal realistisch. Wenn Opel und vielleicht auch noch andere Autobauer Pleite gehen, überlegt doch mal, was da ein Rattenschwanz dranhängt. Die ganze Zuliefererindustrie wäre auch hinüber. Bei uns im Ort ist ein Filterhersteller, der mittlerweile sämtliche Zeit- und Leiharbeitskräfte gekündigt hat und das restliche Stammpersonal hat zur Zeit Kurzarbeit. Hoffen wir, dass es bald wieder aufwärts geht, denn kein Unternehmen kann so eine Durststrecke monatelang überstehen!

Im Fall Opel bleibt abzuwarten, wie es jetzt weitergeht. Ich verfolge das Thema sehr interessiert via Internet als auch über unser Lokalradio bzw. unserer Lokalzeitung. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, Opel von GM loszueisen, war nicht sogar in der Rede, dass sich Opel und Vauxhall (der britische Opel- bzw. GM-Pendant) zusammentun sollen und quasi unabhängig vom amerikanischen Mutterkonzern werden?

Geht es nach dem VW-Chef Martin Winterkorn, so soll sich der Staat aus der Opel-Krise heraushalten. Er sagt, dass ein Staat zwar für eine kurze Zeit staatliche Bürgschaften abgeben könne, aber ein Unternehmen, das wahrscheinlich kurz vor dem Bankrott stehe, dürfe nicht vom Staat gerettet werden. Hier können sämtliche Infos darüber als auch die Maßnahmen von VW während der Krise nachgelesen werden: http://wirtschaft.t-online.de/c/17/87/55/66/17875566.html
 
yop

Geht es nach dem VW-Chef Martin Winterkorn, so soll sich der Staat aus der Opel-Krise heraushalten......

Man kann leicht sagen,dass Autofirmen keine Staatshilfe bekommen sollen,
natürlich nur wenn man so wie zb. VW diese Hilfe über die eigene Hausbank
beaantragt.:oevil:

Autobanken wollen Staatsgarantien in Anspruch nehmen | tagesschau.de

Aber "Bankenhilfe" klingt halt besser.

Übrigens ist die Talfahrt der Autobranche noch lange nicht zu Ende....

Im Februar lagen die GM-Verkaufszahlen in den USA 53 Prozent unter dem Februarwert des vergangenen Jahres.
Beim Konkurrenten Ford betrug das Minus 48 Prozent, bei Chrysler 44 Prozent.

General Motors will bei Opel 3500 Stellen streichen | tagesschau.de

Inwiefern nun die kolportierten Steigerungszahlen von angeblichen Absatzsteigerungen in Deutschland echt oder "geschminkt" sind,lasse
ich mal offen.

Ich jedenfalls traue diesem "Aufschwung durch Abwrackprämie" nicht so ganz.

http://www.focus.de/auto/neuwagen/a...ufschwung-dank-abwrackpraemie_aid_376573.html

Weiss zwar noch nicht "wie" hier wieder kreativ geschummelt wird,um diese Wrackprämien zu kassieren
und ob es hier ev.auch nur "Scheinanmeldungen" gibt,aber das wird sich sicher noch zeigen......


mfg.v
 
:obiggrin::obiggrin:

2dwhap.jpg
 
yop

Wie ich schon im Februar schrieb......abwarten bis nach den Wahlen,leider hatte ich mal wieder Recht.

Die Opel Arbeiter stehen nun mit nix da.....

HORIZONT.NET: Opel: "Wir leben Chaos"

Mal sehen ob nun nach dem geplatzen Magna Deal,von GM auch die 1,5Mrd.
an Deutschland zurückerstattet werden.

mfg.v
 
http://wirtschaft.t-online.de/gener...gschaft-und-bundesregierung/id_20442246/index

In diesem Bericht wird sogar davon gesprochen, dass GM die Deutsche Bundesregierung und die Opel-Mitarbeiter massiv unter Druck setzt. Sie schließen eine Insolvenz nicht aus, wenn nicht von beiden Seiten die gewünschte Unterstützung erfolgt! :orolleyes:

Irgendwie war das absehbar, dass GM Opel doch nicht vom Haken lassen will. Sind wir doch mal ganz ehrlich - ohne Opel ist GM gar nichts! Was meint Ihr wohl, warum vor einigen Jahren die Opel-Patente an GM verkauft worden sind? Damit die Rechte für so einen Fall wie jetzt in Amerika liegen und Opel sie entweder für teuer Geld zurückkaufen müsste oder aber teuere Lizenzgebühren abführen müsste, wenn sie sich von GM loseisen!

Ich denke, dass Opel ohne GM besser dran wäre. Das Problem sind halt nur die Patente! Aber ich traue es den Entwicklern bei Opel durchaus zu, Autos zu konstruieren, die unabhängig von GM gebaut werden könnten! Vielleicht sollte man pokern und Opel wirklich in eine geordnete Insolvenz leiten, damit das Unternehmen hinterher gestärkt wieder Autos bauen könnte. Ich glaube nicht, dass Opel vom Markt verschwinden würde - die Frage ist halt nur, welche Rolle GM im Falle einer Insolvenz spielen könnte und ob Opel nach der Insolvenz von GM losgelöst wäre oder weiterhin dazugehören würde.

Ich finde es auf jeden Fall nicht in Ordnung, wenn Berlin einlenkt und weiterhin Gelder in Opel reinpumpt, damit der Mutterkonzern weiterhin die Gelder aufsaugen und in Amiland verbraten kann. Die deutschen Steuergelder müssen hier in Deutschland bleiben und den einheimischen Arbeitnehmern und Firmen zugute kommen und nicht dem angeschlagenen Mutterkonzern in Amiland in den Rachen geschmissen werden!
 
Ob Obama wirklich davon wusste, wage ich mal zu bezweifeln. Das ist trotzdem ganz mies was die Bosse von GM da abziehn. Es stehen so viele Arbeitsplätze in Europa auf dem Spiel.
 
yop


Ob Obama wirklich davon wusste, wage ich mal zu bezweifeln.

Ich nehme an er liest doch Zeitung und benutzt Internet,also hat er es sicher gewußt.
Zumindest eine seiner Abteilungen war unterrichtet,da GM zu 72,5% in Staatsbesitz ist und solche Entscheidungen vom zuständigen Ressort mitgetragen werden.

Ich finde eher die "gespielte" Unwissenheit der Merkel peinlich,denn auch ihr war der Ausgang schon länger bekannt.

Das Verhältnis zu russischem Kapital,wird ja von der deutschen Industrie eher
zwiespältig gesehen,über das warum und wieso wird in diesem Artikel beschrieben....

Sanierung ohne Opel: Russland muss seine Autobauer allein retten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine grenzenlose Schweinerei!

Deutschland pumpt Kohle rein, gm wartet ab und sagt NO!
Hallo? Frau Bundeskanzlerin ist nach dem Amerikabesuch auf der Heimreise und dann knallen die so ein ding rein......:oevil:

Kauft keine US-Cars mehr, oder sonst was....

Ich drücke die Daumen für die OPELANER, dass doch noch was geht.....
Wenn auf der Straße nichts mehr zum überholen ist-auch Mist :obiggrin:

LG Gecko
 
...Ich finde eher die "gespielte" Unwissenheit der Merkel peinlich,denn auch ihr war der Ausgang schon länger bekannt. ...

Nun ja - wenn es ihr vielleicht auch nicht bekannt gewesen ist, so musste sie auf jeden Fall damit rechnen.

http://wirtschaft.t-online.de/eu-soll-deutschland-vor-opel-falle-gewarnt-haben/id_20465734/index
In diesem Bericht wird auf jeden Fall geschrieben, dass die Europäische Union Deutschland bereits im Oktober davor gewarnt hat, dass der jetztige Fall eintreten könnte.

Als mögliche Erklärung für den Sinneswandel bei GM wird von einem Brief unseres ehemaligen Wirtschaftsminister zu Guttenberg berichtet, in dem er auf Drängen der EU-Wettbewerbskomissarin die GM-Konzernspitze um die Bestätigung bittet, dass die Entscheidung für Magna nicht aus politischem Druck entstanden ist. Weiterhin soll in dem Brief ein folgenschwerer Satz gestanden haben, der eine Erklärung der Bundesrepublik enthält, dass diese jeden - egal welchen - von GM gewählten Investor unterstützt.

Könnte das wirklich einen Freifahrtschein für GM bedeuten, doch deutsche Steuergelder einheimsen zu können? Wenn Deutschland sich weigern sollte - hat GM dann die Möglichkeit, mit Hilfe rechtlicher Mittel die im Vorfeld versprochene Unterstützung für Opel einzufordern?
 
yop

Krieg und Politik gingen doch immer schon Hand in Hand,und der leittragende
war immer schon das Volk.
Hier läuft momentan ein weltweiter Krieg der Konzerne um es mal gerade raus zu sagen, viele werden verschwinden,einige werden mächtiger,das lässt sich nicht aufhalten.

Die Menschen werden in diesem Krieg ausgeblendet,bzw. nur als Kostenfaktor erfaßt.

mfg.v
 
Die breite Masse ist die Leidtragende, das müsste aber nicht so sein. Die Masse ist nämlich sehr mächtig und kann alles niederwalzen, wenn sie möchte. Leider ist das Volk aber satt und übersättigt, und niemand möchte auf seine neuesten Spielzeuge verzichten (weil dafür arbeitet man ja so hart), und rosa Swarovskikristalle sollen auch noch drauf sein.
Wer sein Glück von solchem Nonsens abhängig macht, verdient es nicht anders, als komplett verarscht zu werden.

Es ist ein Wunder, daß es fließendes Warmwasser gibt und daß es ein Abwassersystem gibt und daß man im Privatbereich Elektrizität zur Verfügung hat.

Masse braucht Leitung, weil es sonst kein System gibt und sonst Anarchie herrschen würde (wär, find ich, auch mal interessant- so 12 Stunden vielleicht?).
Wenn sich die verweichlichten Zentralheizungskinder (dazu zähle ich mich selbst) alles gefallen lassen- bitte. Ich bin selbstironisch und lache.
 
yop

Opel will mehr als 8000 Jobs in Europa streichen und fordert gleichzeitig Milliarden an Staatshilfen zur Sanierung,sowie Verzicht von 265 Millionen Euro jährlich von seinen (noch)verbleibenden Angestellten.

http://www.krone.at/krone/S28/object_id__184442/hxcms/index.html

Irgendwie wird es immer unverschämter, hat schon was von.... "Bankstermentalität"

Einerseits wird gefordert,andererseits gibt es weder Sicherheiten noch andere Garantien.

Und wenn dann das Geld verbrannt ist und in einem oder zwei Jahren doch zugesperrt werden sollte,kommt dann vielleicht noch das Argument hinterher :

"Ihr seit selber schuld,hättet ihr doch mehr Autos gekauft":owink:

Wie war das nochmal mit den 1,5 Milliarden...

http://www.wahrexakten.at/geheimsache-wirt-chaft/13216-opel-und-gm-2.html#post219167

....von denen ich hier schrieb,wurden die schon refundiert ?



mfg.vt
 
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