Hallo zusammen,
ich mag solche Themen.
"Sind Galaxien Lebewesen?"
Wenn man sich eine solche Frage stellt, sollte man sich als erstes damit beschäftigen,
was man überhaupt alles als ein
Lebewesen bezeichnen könnte.
Wenn wir darüber nachdenken, kommen uns als erstes Wörter wie:
"Menschen, Tiere, Fische, Insekten und Pflanzen in den Sinn."
Sie sind die Lebewesen, welche wir mit bloßem Auge erkennen können. Sie alle werden auf teils gleiche und auch unterschiedliche Weise geboren, wachsen, können Erfahrungen sammeln, können mit ihrer Umwelt agieren und werden irgendwann alle wieder sterben und vom Anlitz der Erde verschwinden.
Diese uns bekannten Lebensformen haben alle eine Art von Bewusstsein.
Doch es gibt noch viele weitere Formen von existierendem und noch kommenden Bewusstsein.
Stellen wir uns einmal eine Zukunft auf der Erde vor, in der eine (aus vielen Scince Fiktiongeschichten bekannte) Cyberwelt erschaffen wurde und jeder Mensch von sich einen virtuellen Avatar erstellen könnte.
Der medizinische Fortschritt ist bereits so weit entwickelt, dass es uns Möglich ist, sämtliche Informationen, Erninnerungen aus dem menschlichen Gehirn digital zu erfassen und zu kopieren.
Würde der virtuelle Avatar mit diesen Informationen aus Bewusst-/ und Unterbewusstsein gespeist werden, er zusätzlich über ausreichend Speicher verfügt und die Funktion besitzt weiterhin Erfahrungen zu sammeln (basierend auf dem Informationsstand der kopierten Persönlichkeit), dann hätten wir damit eine neue Art von Existenz geschaffen.
Eine Art digitales Lebewesen, welches intelligent mit seiner Umwelt interagiert, (durch gespeicherte Charaktermerkmale und typische Vorgehehnsweisen) eine Persönlichkeit besitzt und im Stande ist sich weiter zu entwickeln.
"Leben" kann auf so viele untschiedliche Arten existieren, dass es stets an der eigenen Betrachtungsweise liegt, was man als Leben bezeichnen würde und was nicht.
Der AIDS Virus ist so winzig klein, dass man ihn nur unter bestimmten Mirkoskopen beobachten kann. Dennoch existiert er. Der Virus interagiert mit den Körperzellen, schwächt das Imunsystem und schafft es irgendwann tatsächlich ein so (vergleichsweise) unnormal großes Lebewesen, wie den Menschen zu töten.
Wenn wir uns die Erde von etwas weiter weg betrachten und daran denken, dass auf ihr über 8 Milliarden Menschen leben, könnte man in Versuchung kommen alles aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Einmal angenommen die Erde wäre ein Lebewesen. Sie würde geboren werden, sich in ihrer Bahn festigen, abkühlen und irgendwann anfangen Leben auf sich gedeiehn zu lassen.
So ein Planet kann Milliarden von Jahren leben, bis er irgendwann stirbt.
Der Mensch hat in den letzten ca. hundert Jahren viel Schlechtes für den Planeten getan. Wir haben ihn verpestet, vergiftet, ihm einen großteil der Sauerstoff-spenden Bäume genommen und sein Festland mit jeder Menge Städte bepflastert.
Wenn von der Menschheit nicht bald eine Einsicht kommt und sie gegen steuern, könnte das ein böses Ende nehmen.
Für so einen großen Planeten sind hundert Jahre nicht einmal ein kleiner Wimpernschlag. Ihm muss es so vorkommen, als ob sich innerhalb einer halben Sekunde etwas sehr gravierendes auf ihm verändert hat.
Wie ein Ausschlag, den man von jetzt auf gleich, auf seiner Haut sehen würde.
Aus diesem Größenverhältnis heraus könnte man meinen, dass die Erde das eigentliche Lebewesen ist und wir der Virus sind.
So eine Galaxie besteht aus Milliarden von Sternen und Planeten. Viele von ihnen gleichen unserer Erde und nicht wenige haben ebenfalls intelligentes Leben hervorgebracht.
Wenn diese vielen unterschiedlichen Spezien nun irgendwann miteinander agieren und man die gesamte Galaxie von weiter weg betrachtet, könnte man meinen, eine gewaltige Zelle vor sich zu haben, die voller intelligenz und Leben steckt.
Ich glaube einfach das es einzig und alleine vom Maßstab und des jeweiligen Betrachtungswinkels abhängt, ob man eine Galaxie als eine Anhäufung von Sternensystemen, oder als Lebewesen ansehen kann.
LG OM