Die Moby Dick-Theorie - Meine Version zur ev. Klärung des Bloop-Mysteriums
Thema verschoben by viennatourer
Der
Bloop ist eines der größten Mysterien der Meeresforschung.
Offiziell konnte er bisher keinem bekannten Meereslebewesen oder einer bekannten geologischen Aktivität oder gar einem Schiff zugeordnet werden. Doch nun scheint es, als habe man die Menschen ziemlich lange ziemlich gut hinters Licht geführt.
Warum? Die Antwort liegt eigentlich schon über hundert Jahre zurück.
Das Schlüsselwort:
Moby Dick.
Doch um zu verstehen, worauf ich eigentlich hinaus will, müssen wir den historischen Faden der wahrscheinlichsten Theorie zur Herkunft des Bloop-Geräuschs zurückverfolgen:
1962 – 11. Mai: Zündung der Atombombe Swordfish, 740 km westlich vor San Diego;
Zu diesem Zeitpunkt hält sich eine Familie von Buckelwalen im Testgebiet von Swordfish auf.
Die Strahlung der gezündeten Bombe erfasst die Wale und tötet viele von ihnen.
Nur einige Wenige schaffen es, sich nach Ozeanien zu flüchten. Doch auch dort hat es auf verschiedenen Inselgruppen mehrere Atomtests gegeben.
Die Wale geraten wieder in verstrahltes Testgebiet und sterben an den Folgen der Strahlenvergiftung.
Doch jetzt kommt der eigentliche Clou. Auch wenn es verrückt und absolut unwahrscheinlich klingt:
Nehmen wir mal an, einer der Wale entwickelt die genetische Eigenschaft, die Strahlung zu absorbieren. Natürlich erfordert eine solche Anpassung in der Regel mehrere Jahre. Dennoch wissen wir bereits aus mehreren Forschungsergebnissen von Experimenten mit Radioaktiver Strahlung bei Tieren, dass bestimmte Tiere eine solche Eigenschaft entwickeln können und im günstigsten Fall sogar besser und schneller gedeihen als gewöhnlich.
Wenn dies passiert wäre, dann müssten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit folgende Auswirkungen bei dem Buckelwal feststellen:
Ein stark beschleunigtes Wachstum, eine verstärkte Ernährung von Meeresalgen und Kleintieren sowie, was besonders wichtig ist, einen starken Schwund von Fischgründen in bestimmten Regionen des Meeres.
Laut offiziellen Meldungen liegt der derzeitige Anteil von Meeresalgen und Kleintieren in dem Gebiet, wo man den
Bloop 1991 ortete, bei etwa nur noch 32,6 % des Normalwertes.
Die Fischgründe weisen einen ähnlichen Wert auf: etwa 41,2% der dort ansässigen Fischarten sind von führenden Umweltbehörden und Forscherteams noch registriert.
Und die Ursache dafür?
Die konnte komischerweise bisher nicht gefunden werden.
Jetzt bekommt das Bild Struktur:
Der verstrahlte Wal zog sich höchstwahrscheinlich kurz nach der Swordfish-Explosion vor San Diego nach Ozeanien zurück, geriet allerdings erneut in ein amerikanisches Atomwaffentestgebiet, was zufolge hatte, dass die dort vorherrschende Strahlung eine strukturelle Veränderung in den Genen des Wals hervorgerufen hat.
Der Körperumfang und die Größe des Tiers nahmen innerhalb kürzester Zeit zu, dementsprechend wuchs natürlich auch sein Appetit. Als er in seinem Zufluchtsgebiet keine Nahrung mehr finden konnte, weil die Nahrungsgründe so gut wie ausgelaugt waren, brach der überdimensionale Wal wieder ins Meer auf, um sich nach neuer Nahrung umzusehen. Nach meiner Auffassung muss dies Anfang der 80er Jahre geschehen sein.
Schließlich orteten die Hydrophone der Wissenschaftler den über 180 Db starken Ruf des Wals bei seiner Reise in seine alten Sommerquartiere nahe der Antarktis.
Es ist wichtig, dass man Folgendes berücksichtigt:
Dies ist nur eine weitere Theorie, die sich lediglich auf Indizien stützt.
Doch nach Allem, was die Forschung bisher berücksichtigt zu haben scheint, erscheint das Moby-Dick-Prinzip am Wahrscheinlichsten.
In Tschernobyl zum Beispiel veränderten sich die Gene der Regenwürmer durch die Strahlung so stark, dass die Tiere das Fünffache ihrer eigentlichen Körpergröße annahmen.
Und auch bei bestimmten Fischgründen im Bikini-Atoll und bei den Marshall-Inseln waren ähnliche Phänomene zu beobachten.
Vor allem aber hatten sie alle eine Sache gemeinsam:
einen größeren Appetit.
Hier die Links zu den Audioaufnahmen des Bloop
Hier der Bloop in Echtzeit:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b6/Bloop_real.ogg
Hier der Spektogrammaudio des Bloop:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Bloop.ogg
Hier als Vergleich der Gesang eines Buckelwals:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Humpback_whale_wheezeblow.ogg
PS: Vergleicht mal die Echtzeitaufnahme des Bloop mit dem Walgesang.
Wenn man genau hinhört kann man diesen Blubb-Ton ganz leise des Öfteren heraushören.