Hi ihr,
bevor ich in die Pubertät kam hatte ich über ca. zwei Jahre hinweg immer denselben Traum. Er hat mich so erschreckt dass ich oft schreiend aufgewacht bin oder plötzlich meine Eltern im Zimmer standen und ganz erschrocken schauten, und fragten, wovor ich denn so große Angst hätte.
In dem Traum war ich in wechselnden Landschaften, manchmal mit Menschen, manchmal ohne. Plötzlich fing sich die Welt an ganz schnell auszudehnen, bis ins Undendliche. Dann, so schnell dass ich es gar nicht verkraften konnte, zog sich diese riesige aufgeblähte "Masse" wieder zusammen, so klein dass ich es schon gar nicht mehr wahrnehmen konnte.
Ich war bei allem mittendrin, ich fühlte mich hilflos. Das Schlimme daran war, dass ich dieses Gefühl des unendlichen Ausdehnens und Zusammenziehens nach dem Aufwachen für kurze Zeit noch immer hatte. Ich sah die Wände meines Zimmers zusammenschrumpfen und mich zerquetschen. Ich glaubte keine Luft mehr zu bekommen und wollte nur dieses unangenehme Gefühl loswerden, es war schrecklich beengend.
Der Traum kehrte sehr oft wieder, und irgendwann sprach ich mit meiner Mutter darüber. Sie sagte, dass es doch sein könnte dass ich vom Urknall träumte, und von Entstehen des Universums. Da hätte sich ja auch alles aus einem Punkt der sich ausdehnt entwickelt, und es dehnt sich bis heute aus?!?!?!
Eine Freundin von mir in der 3. Klasse damals hatte ähnliche Träume wie ich. Vielleicht hat hier jemand früher, im Kindesalter, auch sowas geträumt???
Lieben Gruß
Moonlight