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Was geht in Selbstmordattentätern vor?

wenn ich leicht zu beeinflussen wäre und glauben würde, dass nach dem attentat lauter schöne dinge auf mich warten, dann würde ich es mich schon traun.
wenn ich das ganze leben mit einer waffe aufgewachsen bin, gewöhnt bin, seit meiner geburt um mein leben und mein recht zu kämpfen, dann wäre es für mich normal. es wäre für mich nichts anderes ob ich nun im krieg falle, oder durch selbstmord einige feinde mitnehme.

und mit dem feind hab ich nie gesprochen. warum auch, ich weiss dass er böse ist, dass er mein volk vernichten will, dass er uns jahrelang unterdrückt hat, er interessiert mich nicht, er ist für mich wie dreckiges schlachtvieh, ja sogar weniger als das und wenn ich meinem land und meinem volk helfen kann indem ich ein paar von denen mitnehme und sie dort treffe, wo es sie am meisten schmerzt hab ich doch sicher was gutes getan und gott wird mich loben.

ausserdem bin ich in trance, es werden feste gefeiert von klein auf ist es für mich normal blut zu sehen, mein eigenes blut zu sehen, ich habe keine angst vor tod und sterben. ich werde ein held sein, in den schulen werden sie meinen namen schreiben und mir lobeslieder singen und im paradies warten die schönsten geschenke auf mich, was hält mich noch....
 
gabs auch kürzlich einen Artikel in der PM darüber.....

Wenn man bedenkt....daß die japanischen Kamikaze-Piloten im WKII...eine Anleitung hatten, was sie zu welchem Zeitpunkt zu fühlen haben......
schon erschreckend.....

Aber daran erkenne ich 2 Dinge......ICH für meinen Teil, weiß einfach zu wenig über andere Kulturen und deren Denkweisen und Gedankengänge....zum Anderen.....kann man nur erahnen WIE schlecht es diesen Menschen gehn muß und wie verzweifelt sie sein müssen......daß sie zu solch Bluttaten bereit sind......
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also ich glaube, dass es für jemanden, der so aufgewachsen ist, dass das ehrenvollste, was einem passieren kann, der freitot für das eigene land ist, einfach keine andere vorstellung gibt! ich habe letztens (das habt ihr bestimmt auch gesehen) im fernsehen, als der jugendliche eine bombe an sich geschnallt hatte und sich sprengen wollte, den kommentar der mutter gehört. das einzige, worüber sie sich geärgert hat, war, dass er noch so jung ist. sie hätte kein problem gehabt, wenn er schon älter gewesen wäre und sich dann selbst getötet hätte. für diese menschen besteht einfach das hächste im patriotismus! und das leben sie aus, auch wenn es sie in den tod führt!
 
Was noch hinzukommt, das diese Menschen einfach viel mehr Mut besitzen. Ein Amerikanischer Soldat würde das wohl nie machen.

Ich habe zb. respekt vor jedem einzelnen Irakischen Kämpfer, der sich der übermacht der USA gestellt hat ..

denkt mal so... ich denke die amis würden sich verkriechen und bush würd auf den mond fliehen ...
 
Mit Mut hat das weniger zu tun, da sonderliche Überwindung nicht notwendig zu sein scheint, um sich als Märtyrer in die Luft zu sprengen. Des weiteren kann man nicht verallgemeinern, da die meisten amerikanischen Soldaten wohl ihr Leben aufs Spiel setzen würden, um einen Kameraden zu retten.
 
Was die Jungs zu Selbstmordattentätern macht?

Ganz einfach:
- Sie haben nix zu verlieren. Sie leben in Elend und Armut und haben keine Aussicht auf Besserung. Ist doch klar daß der ein oder andere sagt "Klar verrecke ich - aber einen kann man immer mitnehmen!"
 
<blockquote>

Hallo Horpach,

im WDR wurde vor einiger Zeit mal ein Bericht über palästinensische Selbstmordattentäter gebracht.
Das Interessante daran war, daß die meißten keineswegs arme, verzweifelte Menschen waren, für die die Tat die letzte Chance zum Widerstand war. Ganz im Gegenteil: Viele stammten aus (verhältnismäßig) wohlhabenden Familien.
Und eine Frage stelle ich mir in dem Zusammenhang:

Warum gab es im Lauf der Geschichte diese Selbstmordattentate unter den Palästinensern (mit Hinweis gewisser palästinesischer Kreise, daß es sich um Widerstand handelt), jedoch nicht bei den
- Marokkanern im Kampf gegen die französ. Kollonialherren,
- in Tunesien, im Kampf gegen die Kollonialherren, oder
- in Ägypten gegen die Briten ???

Gruß, Kephas
 
Wer die ZDF-Reihe "Sie wollten Hitler töten" kennt, weiß, dass die Palästinenser nicht die ersten und die einzigen sind, die diese Art des Attentats ausführen. (Und ich wette, dass die Verschwörer um Hitler auch nicht die ersten [potenziellen] Selbstmordattentäter waren). Nichtsdestotrotz lassen sich daraus einige Gründe für dieses Vorgehen finden:


<blockquote>

Diese Leute sind bzw. waren also bereit, ihr Leben für eine für sie weitaus bedeutendere und größere "Sache" zu opfern, das haben sie alle gemeinsam. Ob Palästinenser, deutsche Soldaten im 2. Weltkrieg oder sonst irgendwelche anderen Selbstmordattentäter. Es ist schon beeindruckend wie groß deren innerste Überzeugung sein muss, um sie zu solchen Taten zu drängen.

Zitatquelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2107122,00.html
 
die palästinensischen kinder werden in irgendwelchen flüchtlingslagern im gazastreifen geboren, müssen dort in verfallenen hütten unter schlechten hygienieschen umständen leben, mit wenig wasser und nahrung auskommen. sie haben keine ausbildung und keine perspektiven für die zukunft. von tag zu tag werden sie nur unterdrückt und niemand hilft ihnen...
und wer ist schuld für das? israel und seine komplizen (usa) natürlich! denn solche seelischen wracks wird ein fanatiker mit geld und waffen leicht überzeugen sich an israel zu rächen und dafür sogar sein eigenes leben herzugeben. :osad:
 
hm also ich denke das es die mischung is:

1. die wirtschaftliche lage. wie bereits vor mir geschrieben haben die leute nichts -> wenn sie als märtyrer sterben dann wird ihre familie versorgt und bekommt eine art "rente"

2. drogen aber da drüber muss man auch nich viel sagen. is gang und gebe auch bei westlichen militärs das man jetpiloten und andere unter drogen setzt damit sie nich mehr drüber nachdenken können was se machen

3. gehirnwäsche: wie in der pm beschrieben könnte das in den "trainingscamps" der fall sein.
 
Ein interessanter Link dazu:

Psychologisches Profil von Selbstmord-Attentäter und die Ursachen des radikalen Islam

Wer und was bringt Menschen dazu, sich in die Luft zu sprengen, um andere zu töten?


<a href="http://www.defence-net.de/info/index.php?profil-attentaeter">Zum ganzen Text</a>
 
Ich habe letzte oder vorletzte Woche dazu eine ausführliche TV-Dokumentation auf RTL gesehen. Die Sendung hiess "Die schwarzen Witwen". Antonia Rhados - die u. a. wegen ihrer Berichterstattung im jüngsten Irak-Krieg ausgezeichnet wurde - ist nach Tschetschenien gereist und hat sich auf die Suche nach den schwarzen Witwen gemacht und hat u. a. mit Familienangehörigen bzw. den Hinterbliebenen dieser Frauen gesprochen.

Der Bericht war sehr interessant und hat auch das wiedergespiegelt, was in den Artikeln geschrieben wird. Einige Eltern haben dabei erzählt, dass ihre Töchter von den eigenen Brüdern, die einer Extremisten-Gruppe angehören, rekrutiert werden, um diese Attentate durchzuführen. Von Entführungen war auch die Rede und die Eltern sind in grosser Sorge um ihre Töchter.
Unter anderem hat Antonia Rhados aber auch mit einer nicht mehr aktiven schwarzen Witwe gesprochen, die zweimal zu einem "Einsatz" eingeplant war und es dann aber doch nicht getan hat. In ihren Fällen ist eine andere Frau in den Tod gegangen.
Dann wurde noch von der Geiselnahme in der Oper (?) gesprochen. Die Jüngste unter den Geiselnehmern (sie war glaub ich erst 13) war nur dabei, weil ihre Schwester sie unter einem Vorwand mitgenommen und in die Sache mit reingezogen hatte. Wie die Sache ausgegangen ist, haben wir wohl alle noch im Kopf - alle Geiselnehmer (und auch einige der Geiseln) kamen ums Leben.

Worauf ich hinaus will ist, dass viele dieser Frauen nicht freiwillig in den Tod gehen. Das ist - wie in den Artikeln auch angesprochen - nur ein geringer Anteil der Frauen, die dies aus Blutrache machen. Der grössere Teil der Frauen wird hereingelegt und/oder entführt und unter Drogen bzw. Beruhigungsmitteln gesetzt. In der Berichterstattung hat man auch gesehen, dass viele Familien sich für die toten Frauen schämen und nicht darüber reden wollen. Meistens sind es nur die Mütter, die im Stillen um ihre Töchter weinen......
 
na toll, sollen die, die diese frauen unter drogen setzen sich selbst in die luft blasen aber ehrlich.
 
Ich denke eine Selbstmordattentäter sind normale Selbstmörder, die aufgestachelt werden zu glauben, dass bestimmte Leute für ihr Leid verantwortlich sind und das wenn sie sich umbringen und diese Leute dabei töten oder einige davon, sie dann halt in das Paradies kommen und alles besser wird und es den Hinterbliebenen auch besser geht. Ich glaube, fast jeder Selbstmörder würde auf so eine Gehirnwäsche reinfallen.
 
<blockquote>
also des glaub ich jetzt aber weniger. um zum selbstmordattentäter zu werden braucht man erst mal den entsprechenden soziokulturellen hintergrund, und ausserdem denke ich , die meisten sind nicht depressiv sondern eher sehr aggressiv.
das entspricht vielleicht partiell einem amokläufer, aber keinem normalen selbstmörder.
 
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