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Was geschah 2345 v.Chr.?

Zwirni

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2345 v.Chr. Die Felder sind grün. Das Wasser sauber. Die Luft rein. Mehrere menschliche Zivilisationen genießen ihre Freiheit auf dem noch fast menschenleeren Planeten.

Doch irgendetwas passierte in dem Jahr was diesen Planeten nachhaltig beeinflusste. Doch was war es?

Die Indizien:
Die Erdachse scheint sich zu diesem Zeitpunkt verschoben zu haben.
Der Himmelspol deutet ab diesem Datum deutlich auf eine andere Position.

Die "Beweise":
Exodus, ein Antiker griechischer Geograph, Mathematiker und Astronom, meinte aus Sternenzeichnungen vor seiner Zeit eine deutliche Verschiebung ausgemacht zu haben. Die zugrundeliegenden Daten stammen ca. aus der Zeit von 3000 bis 1000 v. Chr.
Stonehenge scheint ein anderes, jüngeres Alter zu besitzen. Bekanntlich ist es ja auf bestimmte Sterne ausgerichtet, deren Positionen scheinen sich aber zu einem bestimmten Zeitpunkt deutlich verschoben zu haben - wodurch das Monument deutlich jünger wäre als bisher angenommen.
Der Tempel von Amen-Ra in Karnak (Ägypten) scheint nach anderen Sonnenpositionen ausgerichtet zu sein als es zur Zeit seiner Errichtung gegeben haben könnte. Demzufolge muss es kurz nach seiner Errichtung eine Verschiebung des Himmelsbildes gegeben haben.
Ähnliches gilt auch für die Tempel von Tiahuanaco, für griechische und chinesische Aufzeichnungen von Sternenbildern dieser Zeit. Sie alle haben eines gemeinsam: der Schnittpunkt dieser Änderungen in den Sternenbildern scheint 2345 v.Chr. zu sein.

Die Lösung für diese Auffälligkeiten:
Vermutlich hat sich 2345 v.Chr. etwas auf der Erde ereignet was eine Verschiebung der Erdachse zur Folge hatte. Dadurch änderte sich die Drehung der Erde und somit auch die Sternenbilder nach denen bereits damals viele menschliche Gebäude ausgerichtet waren.

Der Entdecker:
Ein George F. Dodwell beschrieb bereits 1983 diese seltsamen Auffälligkeiten. Seine Vermutung steht in einem nach ihm benannten Manuskript.

http://www.setterfield.org/Dodwell_Manuscript_1.html
http://www.science-frontiers.com/sf030/sf030p02.htm
http://www.creationism.org/ackerman/AckermanYoungWorldChap11.htm

Leider findet sich auf deutsch nichts dazu.
 
klingt sehr interessant, habe im netz nachgeschaut und ein paar möglichkeiten bzw. vermutungen gefunden.....

hier, ein auszug:

1. Ein großer Himmelskörper hat sich der Erde genähert und mit seiner Gravitation die Erde beeinflußt.

2. Die Erde ist keine exakte Kugel. Nur die Meere bilden eine Kugel, die Landmassen heben sich darüber hinaus. Eine schlechte Verteilung der (Eis)berge und Landmassen könnte die Erde ins trudeln bringen. Jeder , der schon einmal beim Kauf neuer Reifen für sein Auto das wechseln selbiger beobachtet hat, kennt wohl die kleinen Metallstücke, die zum Auswuchten des Rades an der Felge befestigt werden. Diese sind im Vergleich zur Größe des Rades ähnlich klein, wie die (Eis)gebirge im Vergleich zur Erde. Dennoch erzielen sie ihre Wirkung und sorgen für einen runden Lauf.

Sollte die zweite Möglichkeit zutreffen, so könnte sich dieses Scenario in der Erdgeschichte schon des öfteren abgespielt haben und könnte sich jederzeit wiederholen.

aber, wie gesagt, nur spekulation(en) und nicht speziell auf 2345 v.Chr.

Quelle: http://users.sgh-net.de/~andi/mystery/polverschiebung.html
 
Diese "Möglichkeiten und Vermutungen" sollten dann aber auch von Leuten stammen, die über ausreichendes Wissen über die jeweilige Materie verfügen.

2. Die Erde ist keine exakte Kugel. Nur die Meere bilden eine Kugel, die Landmassen heben sich darüber hinaus. (...)

Das ist absurd und unzutreffend. Relevant für den Lauf der Rotation ist nicht die äußere Form, sondern die Massenverteilung. Und die kann man durch Schweremessungen ermitteln, bei einer nur von Wasser bedeckten Erde wäre diese auch sichtbar. Die Erde ist keine Kugel, soweit richtig, aber auch die Meere bilden keine Kugel. Ohne die genannten Masseabweichungen zeigt die Erde die Form eines Rotationsellipsoiden, mit den Abweichungen wird sie zum Geoid - gern auch Kartoffel genannt. Die Größenordnung von Auswuchtgewichte erreichen diese Schwereabweichungen übrigens nicht mal annäherend. Und selbst wenn eine Massenverschiebung Ursache einer Rotationsänderung ist, was bewirkte dann die Massenverschiebung? Die vorhandene Verteilung reicht dafür nichts aus, was man recht praxisnah an dem Einfluss der Gezeiten auf die Präzession sehen kann.
 
nun ja, wie zwirni schon geschrieben hat, gibt es kaum deutschsprachige seiten, die sich speziell mit diesem thema beschäftigen....

deshalb, spekuliert man oder stellt vermutungen an, bis sich experten (archäologen, astronomen etc.) dazu äussern bzw. überhaupt....

ausserdem, favorisiere ich den ersten punkt aus dem auszug...

1. Ein großer Himmelskörper hat sich der Erde genähert und mit seiner Gravitation die Erde beeinflußt.

dass der autor der seite (von mir angegebene quelle) kein hochdekorierter wissenschaftler ist, ist mir auch bewusst, aber ich fand den ersten punkt (auszug) interessant....
 
yop

Exodus, ein Antiker griechischer Geograph, Mathematiker und Astronom

Fand trotz verzweifelter Suche keinen Typen der so hieß,aber vielleicht war es der Eudoxos von Knidos ?

Ein Befürworter des geozentrischen Weltbildes,mit 27 Sphären,die um die Erde gelegt sind.

Lt. Cicero war er der erste, der die Gestirne und Sternbilder kartographisch auf den Himmelsglobus des Thales
aufzeichnete.

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Zu den :orolleyes: sog.Beweisen,da möchte ich einiges richtigstellen.

Der Tempel von Amen-Ra in Karnak (Ägypten) scheint nach anderen Sonnenpositionen ausgerichtet zu sein als es zur Zeit seiner Errichtung gegeben haben könnte

Der älteste Fund in Karnak ist eine Säule des Antef II., auch Anjotef/Intef von 2121 bis 2072 v.Chr.

Den ersten Tempel baute Sesostris I. er regierte von 1975-1930 v. Chr.

Ähnliches gilt auch für die Tempel von Tiahuanaco,

Diese Kultur war nach C 14 Daten von +/- 1500 v. Chr. bis 1200 n. Chr .

Wurde hier die Anhebung des Altiplano durch Subduktion(1mm/Jahr) berücksichtigt ?
Bei großen Beben a la Indonesien kann es schon mal etwas mehr werden,dabei verschieben sich natürlich auch die Himmelspunkte...topozentrisch gesehen ;-))

Wo/wie sollten da nun irgendwelche verschobenen Positionen von Himmelskörpern bzw. Verschiebungen von 2.345 v.Chr
festgestellt worden sein,wenn also die Bauten,die diese These belegen sollen.... zum o.g Zeitpunkt,noch gar nicht vorhanden waren?

Da sich Sichtweisen auf den Himmel unter Einbeziehung der Präzession/Nutation
(zweitgenannte ist mit 18,6 Jahren vernachlässigbar anm.)heutzutage schon sehr genau berechnen lassen(auch für vergangene Epochen),sollte dies machbar sein.

Die ältesten mir bekannten astronomischen "Beschreibungen" stammen von
den MUL- Tafeln (2.300 v.Chr)

http://de.wikipedia.org/wiki/Astrolab_B

Gibt es noch ältere,die ev. meiner Aufmerksamkeit entgingen,oder wurde(meine Annahme)in der Vergangenheit
von den Geschichtsschreibern,irgendwie mit Jahreszahlen/Zeitenrechnung(auf Befehl) jongliert ?


Note: George Dodwell wrote two sections in his manuscript. The first had to do with biblical exposition. The second with the astronomical material.


Bei damaligem Machtverständnis mancher Herrscher,die ihre Person mit :gott:
gleichsetzten,und damalige Astronomen ihren Herren verbunden waren......wäre das noch die plausibelste Erklärung.

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Scheint als wären das wieder mal mehr neue Fragen geworden,anstatt befriedigender Antworten,habe vorerst mal fertig......;-))



mfg.vt
 
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