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(was) kümmert uns die Not der Welt?

SolidSnake

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wisst ihr was ich nicht verstehe, ich verstehe nicht wie die mehrheit der menschen sich mehr intressiert was in ihrer serie passiert, wann welcher film kommt, alles wissen über ihre schauspieler, über fußball ligen, jede ecke kennen in einem spiel ,sich tage lang an schlangen stellen für ein iphone oder kinofilm, aber nicht wissen was auf der welt abgeht wer welche politik macht wo es krieg gibt und warum. sich nicht intressieren was in der realität passiert wie die welt sich verändert. warum die armen armer werden und die reichen reicher, aber alle wissen über eine serie etc. bescheid. oder was ich gar nicht verstehen kann das menschen heulen wegen ein velorenes fußball spiel wegen einen dramatischen film wegen dem tod eines stars aber fast kein mensch lässt eine träne fallen für die opfer eines krieges besonders kinder oder für die menschen die weil sie kein wasser finden daran sterben, ich versteh das nicht .


UND GANZ BESONDERS VERSTEH ICH NIcht warum trotz milliarden von gelder in afrika seit 50 jahren keine wasserinfrastruktur aufgebaut werden kann . aber mann ist in der lage eine ölpipe line von der einen seite der erde zu der anderen zu verlegen unter meere tunnel zu graben, innerhalb 2 jahres grosse wm stadien mit der dazugehörigen infrastruktur aufbauen können. und trotzdem ist man nicht in der lage eine anständige wasserleitung zu bauen ich meine noch heute sterben über zig tausende menschen an wassermangel oder verseuchtem wasser.
ich versteh das nicht aber vielleicht versteht ihr das und könnt mir erklären warum es so ist ?


Ps. Sorry wegen der ****** grammatik
 
Ich glaube das kann kein vernünftig denkender Mensch verstehen!

...was ich gar nicht verstehen kann das menschen heulen wegen ein velorenes fußball spiel wegen einen dramatischen film wegen dem tod eines stars aber fast kein mensch lässt eine träne fallen für die opfer eines krieges besonders kinder oder für die menschen die weil sie kein wasser finden daran sterben,...
Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Fußballspieler oder die Serienstars in den Medien präsenter sind als die immer noch viel zu vielen Menschen auf dieser Erde, die wegen Krieg oder Hunger und zu wenig Wasser oder keine medizinische Versorgung sterben! Viele Mitbürger in den "reichen" Ländern schlucken das, was die Medien ihnen präsentieren. Ist doch einfach - brauche ich meinen eigenen Denkapparat nicht einzuschalten, bekomme alles in leicht verdaulichen, kleinen Happen serviert! :orolleyes:

Wir sind eine Ignoranz-Gesellschaft. Guck doch einfach mal vor die eigene Haustür, in die unmittelbare Nachbarschaft. Wäre die Ignoranz nicht so groß oder hätten alle Mitbürger mehr Zivilcourage, dann würde es nicht mehr passieren, dass hier bei uns Kinder unbemerkt von ihren Eltern vernachlässigt oder verprügelt werden. Dann würde es nicht mehr passieren, dass hilflose Mitmenschen von Jugendlichen angegriffen und Krankenhausreif oder schlimmstenfalls zu Tode geprügelt werden! Traurig, aber wahr!

...warum trotz milliarden von gelder in afrika seit 50 jahren keine wasserinfrastruktur aufgebaut werden kann ...
Weil da eine zu große nennen wir es mal Industrie dahinter steckt! Die würden doch kein Geld mehr verdienen, wenn sich die Menschen in den entsprechenden Regionen selber versorgen könnten, ohne dass die "reichen" Länder eingreifen. Wenn kein Elend oder keine offensichtliche Armut mehr vorhanden ist, dann könnten sie nicht mehr Spendenaufrufe starten und damit Geld scheffeln! Hilfe zur Selbsthilfe ist leider in den meisten Regionen noch nicht angekommen...
 
also zum tehma Zivilcourage muss ich abe leider sagen das ichdies nicht mehr mache weil ich dafür bestraft wurde ich wurde zu guter lätzt angezeigt wegen körperveletzung und blaues auge hab ich auch noch dazu bekommen ^^ naja auf dieser weld ist so manches falsch gesetzte sind auch nur für leute gemacht die geld haben alles dreht sich nur um dieses geld
 
zivilcourage bezeichnet nicht, dass du einen potenziellen straftäter mit harter körperlicher gewalt an seinem tun hinderst oder so.
aber natürlich kanns passieren, dass man sich ein blaues auge einfängt, was kein grund sein sollte, davon abzusehen.
und dass z.b. trotz aller investierten gelder in afrika nicht genügend wasser da ist, liegt an der verwendung der gelder.
lange zeit hat der westen nur versucht, in entwicklungsländern unser system zu etablieren.
das muss schiefgehen, sinnvolle hilfe sieht anders aus.
man muss die, im betreffenden land anzutreffenden strukturen akzeptieren und dann dort helfen, wo man, ohne alles zu ändern, die bestehenden strukturen unterstützen kann.
 
Hallo,

Afrika ist für viele "Hilfsorganisationen" schon seit Jahrzehnten die bequemste Art
Geld zu verdienen. Einfach ein paar weinende Kinder in zerrissener Kleidung im Fernsehen zeigen und schon fließen die Millionen. Der Werbespot wird natürlich nicht von den Organisationen bezahlt, sondern sie bekommen die Sendezeit im Normalfall gratis. Kennt noch jemand den Werbespot mit dem kleinen Zippo? Der kam natürlich zur Weihnachtszeit.
"Zippo hat kein Dach über dem Kopf, keine Krankenversicherung, kann nicht lesen, u.s.w." Der Spot lief Jahrelang. Irgendwann hab ich mir gedacht:" Wow!! Der kleine Zippo muss ja mittlerweile Multimillionär sein und in einer riesen Mamorvilla mit Swimmingpool leben." In Wirklichkeit ist Zippo wahrscheinlich an einer Infektion, oder bei einem Unfall gestorben, weil sich niemand um ihn gekümmert hat, außer sein Elend zu filmen. Wenn von 10 gespendeten Euro, 1 Euro dort ankommt wofür sie gespendet wurden, dann ist das schon viel.
Es hat auch keine Organisation interesse daran das zu ändern. Man dreht sich doch nicht selbst den Geldhahn zu. Genau das würde man aber machen, wenn man den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe gibt.
 
Du hast es im richtigen Forum gepostet [Mensch & Manipulation]

Man wird durch die Medien einfach zu sehr manipuliert...
 
Der Mensch ist halt ein Ego und denkt in erster Linie an sich und versucht über seine Serien die er guckt bestimmte Sachen auszugleichen die er so in seinem Leben nicht hat. Während er damit beschäftigt ist seine Traumwelt aufrecht zu erhalten interessieren ihn ja Kriege und sterbende Menschen und Tiere auf der anderen Seite der Erde nicht.
 
Hallo,
ja der Mensch ist ein Ego.
Kriege,sterbende Menschen und Tiere auf der anderen Seite der Welt interessieren ihn schon. Ganz einfach aus dem Grund weil er dann guten Gewissens sagen kann:"Gott sei dank ist es hier nicht so und mir geht es relativ gut." Wenn man dann immer noch ein schlechtes Gewissen hat, kann man ja einer von den unzähligen "Hilfsorganisationen" spenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
titel angepasst, postingrichtlinien beachten, danke.

warum?
weil mit allmosen kein geld zu machen ist.
die pharmaindustrie verdient an kranken menschen, nicht an gesunden.
die rüstung verdient an kriegen nicht am frieden.
 
wisst ihr was ich nicht verstehe, ich verstehe nicht wie die mehrheit der menschen sich mehr intressiert was in ihrer serie passiert, wann welcher film kommt, alles wissen über ihre schauspieler, über fußball ligen, jede ecke kennen in einem spiel ,sich tage lang an schlangen stellen für ein iphone oder kinofilm

weil es einmal in der natur liegt, dass andere schuld haben und nicht man selbst.
lieber meckern, was die anderen tun sollen, obwohl man selbst genauso ist.
überleg wie viele dinge du auch tust, was du den anderen vorwirfst. vlt sollte man bei sich selbst anfangen.
was hindert die menschen aber? genau wenn man nur noch brot essen möchte, obwohl alle anderen kuchen essen, fühlt man sich iwie komisch.
einen vorteil gutgemeint aufzugeben, aber zu sehen dass alle anderen diesen nutzen, macht doch die sache sinnlos iwie, werden viele denken.
dann kommt der soziale aspekt, menschen denken immer alltagspyschologisch. wir leben in einem sozialen welt, wir wollen gemocht werden und nicht allein sein, wir wollen mit unseren mitmenschen auskommen und brauchen brücken.
dazu gehören auch serien in gewisserweise, weil sie einen nutzen bilden, einmal als gesprächthema aber auch als emotionale brücke.
dazu kommt dass sie uns auch in gewisserweise befreien, welten außerhalb unserer alltagsketten, sie lassen uns auch die schrecklichen seite der welt vergessen.


aber nicht wissen was auf der welt abgeht wer welche politik macht wo es krieg gibt und warum. sich nicht intressieren was in der realität passiert wie die welt sich verändert. warum die armen armer werden und die reichen reicher, aber alle wissen über eine serie etc. bescheid. oder was ich gar nicht verstehen kann das menschen heulen wegen ein velorenes fußball spiel wegen einen dramatischen film wegen dem tod eines stars aber fast kein mensch lässt eine träne fallen für die opfer eines krieges besonders kinder oder für die menschen die weil sie kein wasser finden daran sterben, ich versteh das nicht .

wieso menschen lieber postiven dingen ihre energie aufwenden als den schlechten.
weil sie sich einreden und auch gesagt bekommen, man könne sowieso nichts machen, dann bleibt es zu verdrängen und sich mit anderen dingen zu beschäftigen, die einen unmittelbarer betreffen zu unserem vorteil oder wieder nur noch das meckern, um die eigene schuld und faulheit sich nicht einzugestehen.
weil ein berühmter musiker z.B. einen emotional mit seiner musik einem mehr genutzt hat, als arme sudanesische bauern, die massakriert werden und durch unser gewissen uns schlechte gefühlen bringen, die wir wieder schnell verdrängen, weil es der einfachere weg ist.
das ist der punkt und da sind wir wieder am anfang, weil es einfacher ist, seine emotionen in solchen dinge auszuleben, als die welt in vordermann zu bringen, weil dies setzt voraus, wir müssen bei uns selbst anfangen.



UND GANZ BESONDERS VERSTEH ICH NIcht warum trotz milliarden von gelder in afrika seit 50 jahren keine wasserinfrastruktur aufgebaut werden kann . aber mann ist in der lage eine ölpipe line von der einen seite der erde zu der anderen zu verlegen unter meere tunnel zu graben, innerhalb 2 jahres grosse wm stadien mit der dazugehörigen infrastruktur aufbauen können. und trotzdem ist man nicht in der lage eine anständige wasserleitung zu bauen ich meine noch heute sterben über zig tausende menschen an wassermangel oder verseuchtem wasser.
ich versteh das nicht aber vielleicht versteht ihr das und könnt mir erklären warum es so ist ?

weil afrika seit 50jahren von kriegen erschüttert wird, welche viele projekte wieder zerstörten, weil viele gelder statt für zivile projekte in waffen gesteckt wurden, weil in vielen länder keine stabile verhältnisse, korruption und kein demokratie bewusstsein herrscht, wo vermeintliche helden zu tyrannen werden und mehr plündern als vorher.
wo westliche nationen jahrzente lang überwiesen ohne zu gucken, wo die gelder hingehen.
oke bei manchen überweisungen wusste man, dass die gelder wieder bei der heimischen rüstungsindustrie finden wird:orolleyes:
aber auch keine einheitliche strategie hat, weil man für andere nicht denken will und die afrikaner nicht selbst das bewusstsein dafür haben, wo man den menschen versucht zu helfen mit z.B. lebensmittellieferung, welche dann aber aufhören selbst acker zu betreiben, weil sie ja alles geschenkt bekommen.

aber man darf afrika auch nicht so schwarz sehen. (sorry konnte mir den nicht verkneifen :orolleyes: )
vieles ändert sich gerade zum positiven, viele klischees sind veraltet und man hat aus fehlern gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil afrika seit 50jahren von kriegen erschüttert wird

Jepp, das dachte ich auch als ich den ersten Beitrag des Threadstarters las.

Soviel ich gehört habe, ertrinkt Afrika in Spendengeldern (evtl. sollte man den Schotter nicht nur an Afrika überweisen, sondern zB an das World Food Programme, brauchen die nicht Geld?), es liegt zum einen am Menschen selbst, zum anderen frag ich mich auch, ob man in manchen Gebieten wirklich besagte Wasserinfrastr. bauen könnte.
Es ist furztrocken, das Meer ist bissl weit; baut man dann Brunnen oder Wasserspeicher oder wie?

Ist hier jemand vom Fach und könnte das erklären?


Afrika hat viele Staaten und ich habe beim Gedanken an Regierungen in Afrika immerzu im Kopf, dass das Problem die vielen Vollpfosten sind, die dort an die sprichwörtliche Macht kommen und sich auch wie ignorante Platzhirsche aufführen; denn Hauptsache es werden irgendwelche Gebiete/ Stämme/religiöse Ansichten verteidigt, die paar tausend Tote und Millionen Flüchtlinge sowie Verhundernde nimmt der Mensch in Kauf.

Dazu ein beliebiges Beispiel: während der Hungersnot im Sudan gingen geschätzte 100 Mio $ an Spendengeldern für Waffen drauf (ist aber auch nur ganz gefährliches Halbwissen).
Ich wünschte manchmal, ich könnte mich in die Denkweise eines al-Baschir versetzen, das wäre wirklich interessant.
 
Endlich mal ein paar Menschen, die ähnlich wie ich denken. :biggrin:

Ich wurde neulich mit jemanden anderen angemacht, weil wir in einem verschwörungs-, paranormalen und grenzwissen Chat, die "Stimmung" verdorben haben, weil wir über das Weltgeschehen, statt über Fussball reden wollten. Dachte schon die sind alle durch gedreht. Wir sollten doch nicht so negativ denken. Klar ist es negative Nachrichten in letzter Zeit, aber sollen wir deshalb weg schauen und uns mit Sachen "ablenken" die unsere Stimmung verbessern?

Also ich kann nicht feiern, wenn ich WEISS und SEHE das es Menschen da draussen sehr schlecht geht. Und erst recht nicht, wenn es uns bald treffen könnte.

Manchen Leuten scheint zur Zeit nur ihre Stimmung und Laune wichtiger zu sein, als das aktuelle Weltgeschehen (Öl-Katastrophe, Drohende Kriege, Truppenverlegungen nähe Iran, diskussionen über neue Gesetze,.. usw) oder ihr eigenes Leben.

Den römischen Herrschern waren bereits damals bekannt, wie man die Bevölkerung ruhig stellt, nämlich mit "Brot und Spiele". Es hat sich bis heute (leider) nichts da ran geändert. :oconfused:
 
Ich weiß nicht woran es liegt, dass kaum ein Mensch mehr sowas wie Empathie zu kennen scheint. Auf eine Art und Weise haben die Leute, die sich sagen "Ich kann nichts dagegen tun" ja Recht. Man kann an divere Organisationen spenden und auch eine Unterschrift gegen den Walfang geben, aber was nützt es? Man weiß über all diese Spendenaktionen bescheid und denkt sich, wie viel Geld muss da zusammengekommen sein, ohne dass sich etwas ändert?

Letztendlich kann man nur in seinem näheren Umfeld wirklich etwas bewirken (oder man hat die Möglichkeiten Familien in Afrika oder sonst wo vor Ort zu helfen). Ich finde das allein schon, wäre sehr hilfreich, wenn man bedenkt dass in diesen Zeiten Leute lieber wegsehen als einzugreifen. Und ich weiß leider genau wovon da die Rede ist.
 
Ja die Empathie. Hab schon von vielen Leuten "Kann man nix machen" und "Passiert halt" gehört. ^^
 
gucken menschen nicht filme und serien auch um die empathie dort auszuleben?
 
Zumal es da auch irgendwie ungefährlicher ist. Man guckt einen Horrorfilm und hat schreckliche Angst, man guckt n Film wo der Held stirbt und heult aber wenn man dann den Fernseher ausmacht isses wieder gut. Sich an Sachen im realen Leben emotional so stark zu binden ist ja schon schwierig, da könnte man den ganzen Tag heulen...
 
natürlich wird geholfen. aber wie? man sendet geld nach drüben, damit unterstützt man zwar auch die menschen, jedoch fördert dies die korruption der regierungen. nicht zu vergessen ruanda, dort wurde einer der schrecklichsten völkermorde durch hilfsgelder finanziert. deshalb fordern viele experten, wie zum beispiel jean ziegler, un-sonderberichterstatter für das recht auf nahrung, schon lange: anstatt geld in die 3. welt zu senden sollte der westen aufhören genau die selben ländern auszubeuten.

also, der westen müsste den ländern der 3. welt die schulden streichen, sich für bildung einsetzen (bildung ist enorm wichtig für verbesserungen in der demokratie) und aufhören die länder auszubeuten. dann kann man auch wieder hilfsgelder senden...
 
so ganz sehe ich das nicht! zumindest nicht so negativ!
wer die möglichkeit hat, sich vom "normalen leben" abzulenken, macht das - auch wenn es mit fernsehen ist.
der mensch hat - wie jedes andere tier auch - den instinkt zu überleben, dazu gehört entspannung, in welcher form auch immer.
würde sich jeder mensch um das leiden anderer kümmern, dann würden bald alle leiden. klingt egoistisch, ist es auch - ich bin ja auch nur ein Mensch.

Grad was Afrika betrifft, ist das ein immer wieder ein Klischeebild - wir (normalos) können da echt gar nichts tun. Ich hab über 12 Jahre Menschen dieses Kontinents beruflich zu tun gehabt! Da können WIR nix ändern. Ja, gut, ich spende auch regelmäßig (für Ärzte ohne Grenzen halt) - aber, die afrikanische Mentalität ist mit der unsrigen nicht vergleichbar. Und daher entsteht auch eine gewisse Resignation unserer Gesellschaft. Die, die was ändern könnten, tun es (wie schon geschrieben) aus Profitgier nicht, und der Rest - dem wird ein schlechtes Gewissen eingeredet. Nicht nur aus Profitgier, auch Macht spielt eine Rolle (und da kommt wieder der atheistische Querverweis auch die vatikanische Sünde des Kondoms).

Trotzdem bin ich überzeugt davon, eben aufgrund von deinem begonnenen Thread, Solid Snake, dass ein Umdenken stattfindet, und die Menschen irgendwann erkennen, dass wir alle an einem Strang ziehen. Leider (und wieder kommt der Antireligiöse durch) zeigt uns die Geschichte, dass gerade in armen Ländern die Religion durch Machtgier vieles falsch macht. Der Islam zielt gerade zu darauf ab, Menschen "ungeblidet" zu halten, um Doktrine durchzupressen, genau das, was die rk Kirche über Jahrhunderte gekonnt exerziert hat, was ihr aber letztendlich das Genick brechen wird.

Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass wir (also ich werde es glaub ich nicht mehr erleben) erkennen, dass wir Menschen , egal woher, erkennen müssen, dass wir alle, jeder einzelne, das Schicksal unseres Planeten in der Hand haben. Es gibt da keinen lenkenden Gott oder Schicksal oder wie immer das bezeichnet wird. Aber dieses Bewusstsein, speziell auch bei jungen Menschen, nehme ich derzeit wahr - und das beruhigt mich.

Wobei, wie gesagt, Mensch=egoistisches Tier=Überlebenstrieb, mir ist es in Wirklichkeit wurscht, weil ich wahrscheinlich in 40 - 50 Jahren sowieso nicht mehr bin.

Nur, dieses Bewusstsein, das momentan in "unserer Welt" entwickelt wird, wird in islamischen Ländern oder in Afrika, auch Südamerika, noch zig wenn nicht hunderte Jahre auf sich warten lassen.

Oder das Beispiel China? Internet - Verbot? Wie verbreitet ist der Trend, sich asiatischen Religionen anzuschließen?? Die sind doch auch nur aus der Not heraus entstanden?!?!?!

Die große europäische "Religionswende" ... die Wahrheitssuche in asiatischen Religionen ... für mich alles Humbug. Wir müssen erkennen, dass jeder Mensch gleich viel zählt, und jeder einzelne Mensch sollte für einen anderen da sein. Nur so funktioniert das nicht. Derzeit funktioniert das nicht. Nach "Afrika spenden" ist ungefähr so, als würde man eine Petition dafür unterschreiben, dass Aishe im Iran keinen Schleier tragen muss. Systeme zu ändern dauert zu lange, als dass man Erfolge erkennen kann.

Aber nochmal, SolidSnake - deine Überlegungen sind für mich genau in die richtige Richtung!
 
meinst du nicht, das man es sich durch das ständige schimpfen auf religionen nicht ein bischen zu einfach macht ?


was hat religion damit zu tun wenn spendenorganisationen den reibach mit dem geld machen, und ein bruchteil dessen was sie gespendet bekommen an kriegslüsternde warlords weitergeben ?
 
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