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Eines der bekanntesten und auch wohl ältesten Phänomene der Welt ist zugleich auch eines der interessantesten. Die Rede ist von Regenschauern, bei denen verschiedene Tiere – vor allem Wassertiere – vom Himmel fallen. Fische aller Art, Frösche und Kröten, Würmer, Schnecken, Ameisen, Schlangen... all das und noch mehr soll immer wieder vom Himmel gefallen sein. Auch Pflanzenteile, Salz, Nüsse, Koks oder verschiedene Aschearten (beziehungsweise "Blutregen"): zahlreiche Substanzen fallen überall auf der Welt immer wieder vom Himmel herab. Seit Jahrtausenden sind diese Erscheinungen bekannt und doch noch immer nicht restlos geklärt.
Bereits in dem griechischen Text Deipnosophistai (2. Jahrhundert nach Christus), einer Arbeit von über 800 Autoren, die von Athenaeus herausgegeben wurde, finden wir einen der ältesten Hinweise auf einen Fischregen:
Ich weiß auch, dass es Fische regnet. Auf jeden Fall sagt Phoenias in dem zweiten Buch seines Werkes 'Eresian magistrate', dass es auf der Halbinsel einmal drei Tage lang ununterbrochen Fische geregnet habe, und Phiylarchus sagt in seinem vierten Buch, dass die Leute oft Fischregen erlebt haben.
Auch in der Bibel ist die Rede von einem Regen aus Fröschen: In Exodus, Buch 8, wird eine Plage von Fröschen erwähnt, die vom Himmel fällt, um den Pharaoh für den Betrug an Moses und den Hebräern in Ägypten zu bestrafen.
Man mag diese und andere der ungezählten Schilderungen als Spinnerei beiseite schieben wollen und darüber lachen. Doch mit Ignoranz lässt sich kein Phänomen schlüssik erklären. Und so hat bereits vor fast 100 Jahren der berühmte Charles Fort rund 25 Jahre lang regelmäßig im British Museum und der New Yorker Public Library in wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Zeitungen alles zusammengetragen, was er an seltsamen Ereignissen finden konnte. Seine über 60.000 in der New Yorker Public Library aufbewahrten Notizen sind eine einmalige Sammlung des Seltsamen.
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